Zitat von photopeterDas verstehe ich aber nicht. Die Abnahme über die Räder ist bei den 2 und 3 Leiter Loks gleich. Bei den Roco 23 kann es auch nicht die Anzahl der Haftreifen sein, auch die DC Versionen hatten 6 Haftreifen am Tender. Bei 3 Leiter kommt zusätzlich der Schleifer hinzu und die Räder beider Seiten werden zur "Masse" zusammengefasst. Müsste eigentlich eher besser sein, ist aber scheinbar dramatisch schlechter. Warum????
Einzige Erklärung, die mir spontan dazu einfällt ist die Federwirkung des Schleifers. Die müsste so groß sein, das die Lok "in der Luft schwebt" und die Räder gar nicht mehr konstant auf den Schienen aufliegen. Würde übrigens auch die Motzerei über den Tenderantrieb ein wenig erklären. Denn in der 2- Leiter Version bleiben die Treibräder der Roco (oder GFN) Dampfer niemals stehen solange die Lok vom Tender geschoben wird. Falls diese Erklärung richtig ist (keine Ahnung, ob dem so ist) währe das aber sehr wohl ein Argument gegen die bessere Stromabnahme des 3-Leiter Systems. Denn der Schleifer ist ein (das) zentrales Element der 3- Leiter Philosophie. Und wenn der Schleifer die Ursache für die schlechte Stromabnahme ist, tja dann....
Ich will das Ganze hier aber nicht weiter vertiefen. Nur gerade die Roco 23 ist nun mal ein Paradebeispiel für extrem sichere Stromabnahme. Das musste ich einfach los werden. Edit: Oops Da hat sich was überschnitten Nur ein Rad??? Dann sollte man sich wirklich die vollständige DC Version kaufen und selbst umbauen. Da hat man dann von allen Rädern Masse. Warum wird den so ein Unfug gemacht?
Hallo Peter!
Das musst Du die Fa. Roco fragen! Verstehst Du nun meine Vorbehalte gegenüber Roco-Dampfloks?
Im übrigen ist die Federwirkung der ersten Wechselstromschleifer eher gering (!), dafür haben die Loks dann Schwierigkeiten mit der Stromabnahme vom Mittelleiter. Allerdings muss man den im allgemeinen leichteren Roco-Konstruktionen auch aufpassen, dass es die Lok nicht aus dem Gleis hebt, wenn man straffere Schleifer einsetzt (z. B. von Märklin).
Aber was soll's: Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts hat Roco gerade bei den Wechselstrommodellen hinsichtlich der Antriebstechnik noch geübt! Zuerst keine Schwungmasse und die fürchterlichen Federkupplungen, dann eine absolut bescheuerte Getriebeuntersetzung (abweichend von den DC-Modellen) - was regelrechte Raketenloks ergab (noch schneller als Märklin-Loks!!!) -, stromfressende Motoren, die sich jeder Digitalisierung widersetzten usw. usw. usw.
Zitat von photopeterWarum wird den so ein Unfug gemacht?
Das mußt Du Roco Salzburg fragen ... Den Rest per PN.
Gruß klein.uhu
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Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Tipp : Wenn man an der alten ROCO 23er hängt , Motor austauschen .
Ich habe mir damals von Verbeck einen Austausch Motor zugelegt. Das war ein Fauli 1331 mit Schwungmasse in einem zusätzlichen Gehäuse , baugleich wie der ROCO Motor . Alter Motor raus , neuer Motor rein . Gibt es glaube ich immer noch , aber von SB . Radschleifer habe ich damals selber nachgerüstet. Nach diesen Umbauten waren die Fahreigenschaften sehr gut . Und Sie läuft immernoch sehr gut .