Hallo ins Stummiforum,
heute geht es mit dem nächsten Kapitel des alpenländischen Wildererkrimis weiter. Dem Täter auf der Spur. Weiterhin viel Spaß beim Lesen und Kommentieren.
Kapitel 6: "Ein wirkliches Traumpaar?"
Derweil wandern die Touristen bei herrlichem Wetter auf den Predigtstuhl, der sie nach einer anstrengenden und schwierigen Wanderung, mit schönen Ausblicken entschädigt. So wie die beiden Herrschaften schnaufen kommen die bestimmt aus dem Flachland. Vielleicht sind es ja Gäste aus dem Emsland. Egal woher, im Anschluss wird bestimmt noch ein Rucksack mit der notwendigen festen und vor allem flüssigen Verpflegung ausgepackt.
Die alteingesessenen Honoratioren im Ort tuscheln schon, sind teilweise empört und entsetzt, über das in wilder Ehe lebende Paar. Da ist zum einen die fesche Zenzi Tenzl, die verwitwete Apothekerfrau von der Schlossapotheke und zum anderen Toni Duschl der charmante Sägemühlenbesitzer der Hexenlochmühle. „Das Traumpaar aus Pumpernudl“. Das ist ja fast wie bei Conny Froboess & Peter Kraus. Was schauen sich die beiden denn an der Plakatwand an. Ist die Werbung der Versicherung vielleicht eine verschlüsselte Botschaft wo der Wilderer seine Beute abgeben soll? Sind die beiden hinter der schillernden Fassade etwa in den Fall verstrickt?
Das Auto von Wastl Mühlbaur, dem aufdringlichen Reporter und Fotografen vom „Pumpernudler Tagblatt“, hat auf der einzigen Zufahrtsstraße zur Burgruine Falkenstein und zum Alpengasthof „Bergblick“ einen kleinen Unfall. Doch was hat er da oben zu tun? Will er im Gasthof Wild essen, im Wald Wild jagen, im Ort Wild verkaufen oder ist er auf der Jagd nach neuen Schlagzeilen?
Derweil scheint es für die Touristen und die Einwohner von Pumpernudl wieder flüssigen Nachschub zu geben. So ein Kühlwaggon gefüllt mit „bayerischem“ Bier, oder soll ich lieber „fränkisches“ Fassbier sagen, hält alle bei Laune. Das Gasthaus „Alpenblick“ an der Falkensteiner Ruine und der „Hirsch“ im Ort können ihre Läger wieder auffüllen und der Stammtisch kann bei einer gut gezapften „Moaß“ weiter über den Jagdfrevler und die Gendarmerie herziehen. Ob aber das fränkische Bier mit dem „gschmackigen“ Bier aus der Region dem deftigen Furtnerbräu, die Moaß übrigens für 1,40 DM, mithalten kann ist noch nicht geklärt.
Jetzt wünsche ich allen noch ein schönes und sonniges Wochenende
Gruß
Tommy