RE: Von Sassenach nach Bullay - noch ne Moselbahn

#101 von Frank K , 09.03.2021 21:59

Servus, Gerd,

Du schaffst es immer wieder, mit schönen Zügen zu überraschen. Und gerade die Brücke ist dafür ein ideales Motiv.

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
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RE: Von Sassenach nach Bullay - noch ne Moselbahn

#102 von gaulois , 10.03.2021 13:45

Hallo Frank,
danke! Wobei das mit den Zügen zurzeit eher zufällig passiert, weil das eine oder andere Fahrzeug dazu kommt und ich dann Lust habe, es nicht nur zu testen, sondern auch abzulichten und dann natürlich auch hier einzustellen. Die Brücke ist ein dankbarer Platz für solche Bilder, dafür habe ich den Bau inklusive Hintergrund auch vorangetrieben, denn am Ende der Brücke endet zurzeit noch die Strecke und den Hangviadukt soweit fertig zu gestalten (mit Oberleitung und mit Weinberg und entsprechenden Szenen) wird noch lange in Anspruch nehmen. Das schöne an der Brücke ist, dass die Bahn oben drauf fährt und die Gitterstruktur so nicht beim Betrachten der Fahrzeuge stört, an der Oberleitung werde ich aber wohl mal was machen müssen


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RE: Von Sassenach nach Bullay - noch ne Moselbahn

#103 von gaulois , 10.03.2021 20:06

Hallo zusammen,
ich war heute mit dem Rad in Neuss und war auch beim Moba-Händler. Auf dem Rückweg hatte ich mit dem Rad ganz schön was zu schleppen:



Der Lok scheint der Transport nicht wirklich gut bekommen zu sein, so wie sie aussieht. Leo wird sie wohl mal waschen müssen. Dem Rad übrigens auch nicht, ich hatte auf der halben Strecke einen Platten

Also früher waren die Märklin-Loks schöner


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RE: Von Sassenach nach Bullay - noch ne Moselbahn

#104 von gaulois , 13.03.2021 10:50

Hallo zusammen,
in Rheinland-Pfalz sind Wahlen... und als ich heute beim Durchplanen der Fahrradstrecke durch Sassenach am Hafen vorbei kam, sah ich drei merkwürdige Busse. Später bin ich ihnen an der Doppelstockbrücke begegnet und konnte ein paar Fotos machen.



Sie fuhren im Konvoi und als ich dann noch den Stahl- und den Röhrenzug gesehen habe, dachte ich "für Frieden und Wohlstand" oder sowas hab ich schon mal irgendwo gehört...



Irgendwie sieht das aber nicht nach einer Partei aus, die hier wirbt



sondern nach drei



Ampel :


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RE: Von Sassenach nach Bullay - noch ne Moselbahn

#105 von gaulois , 13.03.2021 13:18

Hallo zusammen,
die formulierte Prognose gilt wohl nicht nur für Rheinland-Pflalz sondern womöglich auch für Baden-Württemberg? Na ja, zumindest ist sie dafür im Gespräch...

Nach meinem letzten Posting klingelte übrigens der DHL-Bote, mit dem ich jetzt schon per Du bin:



Seitdem fährt die 184 003-2 Güter von Frankreich nach Koblenz

Nachtrag (epochenübergreifend):
... ich hab mal - ganz der Epochenteufel - die Wagen aus Epoche IV mit denen aus Epoche V zusammengekuppelt. Erkennt man gleich an den deutlich größeren LKW



nu ist der Zug länger als die Doppelstockbrücke...


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RE: Von Sassenach nach Bullay - noch ne Moselbahn

#106 von greg , 19.03.2021 14:39

Hallo Gauloise!

eine Bilderreihe mit interessantem Verkehr an der Mosel. Trotz der Abwechslung passt alles irgendwie farblich zusammen....

Sehr schön!

Mobagrüße

gregor


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RE: Von Sassenach nach Bullay - noch ne Moselbahn

#107 von gaulois , 19.03.2021 18:59

Hallo Gregor,
Dankeschön, das liest man immer wieder gern.

Heute stelle ich ein Unikat vor, das in meinem BW neu ist, aber wohl wieder ins AW muss...



haptisch, optisch, soundtechnisch ist die V 200 052 echt eine wunderschöne Lok, auch wenn ich nicht sicher bin, dass die laufende Nr. 52 auch noch den Schriftzug "Deutsche Bundesbahn" getragen hat, jedenfalls finde ich sie mit diesem Schriftzug schöner als mit dem einfachen Keks. Aber das ist nicht das, was hier gesucht werden soll...



Richtig, es sind die falsch geschalteten Spitzenlichter:




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RE: Von Sassenach nach Bullay - noch ne Moselbahn

#108 von gaulois , 20.03.2021 14:30

Hallo zusammen,
das AW Spannerbrück konnte erfolgreich die Lichtprobleme beheben, sodass die Lok nicht bis ins AW Göppingen musste. Hier ist sie mit einem LZ auf dem Hangviadukt zu sehen



hier mal die "volle Breitseite":



von links nach rechts: V 200 052 (Märklin), 220 065-7 (Piko), 221 120-9 (Märklin) und 221 111-8 (Fleischmann)

und hier mal einzeln: Die neueste ist jetzt die hier, bei der die Lampenelektrik im AW generalüberholt werden musste



Die Piko-Maschine, die Steuerungsprobleme hatte und deren Lampen nur noch wild blinkten (doppelte Primär-Adresse in MM und DCC vergeben, das mochte sie gar nicht)



Die 221 von Märklin, von der ich zwei habe, offenbar war das nicht die, die in der Zentrale angemeldet war und die einfach wild drauflos fuhr, wenn sie Strom bekam:



Und die Maschine mit dem gebrochenen Radreifen:



Beeindruckend finde ich die offenen Fenster und Lüfterlamellen an der Fleischmann-Maschine. Die haben schon schöne Loks gebaut, wie mein Kollege, dem sie gehört, sehr richtig bemerkte... einige Zeit zuvor war derselbe Lokzug auf dem Weg in Richtung Spannerbrück zu sehen, diesmal geführt von der 221 111-8, eben der Gastlok die wegen ihres Schadens an einem Radreifen ins AW musste.



wunderschön. Übrigens, falls sich jemand wundert: Dem Kapitän des Moselfrachters habe ich zugesichert, dass er von mir entschädigt wird, wenn er dort vor Anker geht und sich fotogen in Pose setzt, statt Fracht zu transportieren. Wegen der aktuellen Wirtschaftslage kam ihm das nicht ungelegen und ich habe dann immer ein Moselschiff mit auf dem Bild Ist auch nicht zu teuer, weil er ja ohnehin Auftragsflaute hätte, wir sind uns da bei einem guten Moseltropfen schnell einig geworden



Der ganze Lz hatte Gründe, ins AW zu müssen, die Loks laufen nun wieder tadellos.







Noch ein Nachschuss



und zum Abschluss noch das Bild vom "Drohnenblick":


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RE: Von Sassenach nach Bullay - noch ne Moselbahn

#109 von Recycle , 20.03.2021 20:03

Hallo Gerd,

eine schöne Lokparade hast Du da abgelichtet. Unabhängig von den unterschiedlichen Ausführungen der Modelle: Die Lok ohne DB-Keks gefällt mir immer noch am besten.


Gruß Christian

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RE: Von Sassenach nach Bullay - noch ne Moselbahn

#110 von KaBeEs246 , 23.03.2021 10:29

Hallo Gerd,

die V 200 006 war früher meine Lieblingsmaschine, eine preiswerte Schnellzuglok, schön lang und schön rot. Irgendwann gesellten sich dann durch Sammlungsaufkäufe in der Verwandtschaft und bei Klassenkameraden noch V 200 027 und V 200 056 dazu. Es gab Ende der 60-er und in den 70-ern kaum eine Anlage ohne V 200. Alle drei wurden stark bespielt und dann preiswert an Kinder von Bekannten wieder abgegeben.
Bei meinem Besuch der Schauanlage des Deutschlandexpress Gelsenkirchener Nordpark vor vielen Jahren waren geschätzt 50 % der Zugloks V 200, wohl durch eine Rabattaktion von Märklin. Da war ich dann etwas übersättigt.
Später habe ich mir dann wieder je eine V 200.0 und eine V 200.1 aus den neuen längeren Formen von Märklin angeschafft. Die zogen während einiger Jahre auch den Loreley-Express auf der KBS 246 (auch durch GV ).

Gruß von Ruhr und Nette nach Bullay und an die Mosel
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RE: Von Sassenach nach Bullay - noch ne Moselbahn

#111 von gaulois , 23.03.2021 21:21

Hallo Hans,
dann hab ich bis hier wohl alles richtig gemacht, denn die drei von Dir genannten Maschinen habe ich auch in meinem Fuhrpark und zusätzlich ein paar Exemplare der 060, der letzten aus der alten Form gegossenen V200.

Dass die hier den Loreley-Express gefahren haben, war mir natürlich noch nicht bekannt und insofern wieder eine Information mit hohem Stellenwert. Ich kenne die KBS276 erst aus der Zeit unter Fahrdraht. In GV habe ich zwar noch eine Dampflok (vermutlich eine 023) gesehen und bin auch mal mit einem regulären Dampfzug von Gu nach GV gefahren (vermutlich mit einer 024) und auch mit einer Schnellzuglok nach Köln, aber ansonsten kenne ich von der KBS246 eigentlich nur die E10 (mit blauen, grünen (DB) und blau-gelben Wagen (NS)) und natürlich die 151 mit dem Erzzug aus alten Zeiten. Später dann die 111 in S-Bahn Lackierung und mit Silberlingen. Heute ist das ja bunter.

Aber V200 auf KBS246, das muss ich mir merken. Ich nehme an, mit den F-Zug-Wagen? Das könnte ich nachstellen

Aber wenn ich alle meine alten V200 raushole, dann wird es für die Brücke schon sehr schwer


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RE: Von Sassenach nach Bullay - noch ne Moselbahn

#112 von KaBeEs246 , 23.03.2021 22:17

Zitat

Dass die hier den Loreley-Express gefahren haben, war mir natürlich noch nicht bekannt und insofern wieder eine Information mit hohem Stellenwert. Ich kenne die KBS276 erst aus der Zeit unter Fahrdraht....
Aber V200 auf KBS246, das muss ich mir merken. Ich nehme an, mit den F-Zug-Wagen? Das könnte ich nachstellen


Hallo Gerd,
schau mal hier in der pdf-Datei (ganz runterscrollen) nur als ein Beispiel 1964 rauskopiert: die Zuglok V 200 und die Wagenreihung des Loreley-Express aus Neubauwagen!


Beim Kopieren vergisst er die Tabulatoren.
F 164 Loreley-Express So 1964

(London-) Hoek v. Holland 7.30-Rotterdam CS-Eindhoven-Venlo 9.47/9.58-Köln-Bonn-Mainz-(Ludwigshafen
Kurve)-Mannheim-Basel Bad 16.57/17.09-Basel SBB 17.15
 ab Köln bis Köln = D
Bespannung: Hoek - Venlo 1100/1200/1300, - Köln V 200, - Basel E 10

↑ Ve􀅶lo
B4ü 99 Hoek v. H. Köln 163 869 Köl 1661
AB4üm 98 " Mainz (-München) " 268 Mü 2314
B4üm 97 " " (-Frankfurt) " 1164 Ffm 261
WR " Basel Bad 163/292 275 DSG 3600
B4üm 96 " Basel SBB (-Luzern) 163 466 Ffm 261
a) B4üm 95 " " (-Chiasso) " " Esn 63
AB4üm 94 " " (-Roma) " " Mü 2314
B4üm 93 " " " 163 Kar 1115
D4üms " " " " " "
So Ds " M-Gladb. " 2351 Köl 1738
AB4üm 90 " " (-Dortmund) " 764 Esn 63

Auf der Seite sind Wagenreihungen vieler F - und D-Züge aufgeführt, auch Rheingold oder Austria-Express für die Strecke Venlo - Köln.
Ab 1958 gab es überwiegend modernes Wagenmaterial der 26,4 m - Wagen im üblichen Grün.

Gruß von Ruhr und Nette an die Mosel
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RE: Von Sassenach nach Bullay - noch ne Moselbahn

#113 von gaulois , 24.03.2021 00:08

Hallo Hans,
danke für die weiteren Infos und den coolen link der ist toll 1964 war mein Vater 18, und ich noch lange nicht in Planung, daher konnte ich die Züge leider nicht mit eigenen Augen sehen. Meine erste Wahrnehmung der KBS246 datiere ich auf das Jahr 1970 oder 1971, die beschriebene 23er auf das Jahr 1974 oder 1975 und ab 1977 hatte ich wochentäglich ganz viel Wahrnehmung, weil das Pascal-Gymnasium Luftlinie ca. 50 m von der Strecke entfernt steht. In sofern hatte ich keine Chance, vor allem aber habe ich meinen ersten London-Besuch 1977 von Gustorf über Düren - da umsteigen - und dann Oostende angetreten. Dass man über Grevenbroich (nein, da haben die Züge nicht gehalten) bzw. Mönchengladbach aus hätte nach London fahren können, darauf wäre ich gar nicht gekommen.
Die Fahrt war aber ein Höllentrip: In der Nacht vorher wurde Buback erschossen, wir standen 4 Stunden in Oostende, die See war rau und im Zug von Folkestone nach London saßen wir in einem Gepäckabteil oder sowas. Mir ging es die ganze Fahrt über nicht gut, I ch erinnere mich aber an entweder Schienenbus oder ETA150, mit denen wir nach Düren gefahren sind und an die Drehscheibe in Düren, die vor ca. 10 Jahren wieder instandgesetzt wurde, zwischendurch aber ganz schlimm aussah...

Aber eigentlich sollten wir diese Diskussion hier führen und nicht hier, weils für die anderen Leser dann stringenter ist.

Gruß von Mosel und Erft


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RE: Von Sassenach nach Bullay - noch ne Moselbahn

#114 von gaulois , 26.03.2021 18:38

Hallo zusammen,
vor ein paar Tagen ist eine große Menge Rührstäbchen bei mir angekommen, daher kann ich mal heute eine Erweiterung für meinen Stahlzug vorstellen:



Bei näherem Hinsehen erkennt man, dass ich noch etwas sauberer arbeiten muss beim Verleimen, damit die Träger auch waagerecht aufeinander liegen. Ich habe mir dafür eine Lehre gebaut und diese im Bauprozess der ersten Stahlträger kontinuierlich verbessert, aber noch ist nicht alles gerade.

Ich hadere noch mit der Beladung der Wagen, daher habe ich hier drei unterschiedliche Ladungshöhen:



gehen da als Beladung 9 Träger dieser wirklich großen Bauart, so wie ganz rechts, oder eher nur 7 wie ganz links : (in der Mitte fehlt einfach nur ein Träger, weil ich noch nicht mehr gebaut habe, es ist unglaublich, wie viele man von den Dingern braucht, nur um drei Wagen zu beladen...


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#115 von histor , 26.03.2021 21:26

Moin Gerd,
du hast jeden H-Träger aus drei Rührstäbchen zusammen geklebt? Alle Achtung.


Freundliche Grüße
Horst
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#116 von gaulois , 27.03.2021 08:22

Hallo Horst,
ja, habe ich, das ist mit der Lehre aber kein großes Problem, man muss sie nur passend einlegen, einen Streifen Leim durch die Mitte ziehen und den dann mit einem Rührstäbchen in die Kehlen bringen, sodass die drei Stäbchen verbunden sind. Am Schluss schneide ich die Enden mit der Kreissäge glatt ab, dabei bleiben die Träger in der Form, um sie während des Sägens zu stabilisieren.

Der Urpsrungs-Plan, der auch wesentlich filigranere Träger geliefert hätte, war, Borsten von der Straßenkehrmaschine zusammenzulöten. Das geht, ist aber Mordsaufwand und das mit dem Ablängen ist nicht so einfach. Dann hätte man natürlich magnetisches Material gehabt, das auch mit den Kränen hätte verladen werden können.

Nachdem ich aber gesehen habe, aus welchem Material Märklin das gemacht hat - oder hat machen lassen - kam mir die Idee mit den Rührstäbchen. Ich habe auch sehr filigrane Buchenholzstreifen, aber die sind wirklich sehr schmal und sehr dünn, da habe ich mich noch nicht ran getraut.

Was auf den Bildern zu sehen ist, ist das Ergebnis eines Abends, der Aufwand ist also überschaubar. Ohne Lehre hätte ich das aber nicht hingekriegt und ich muss fairerweise sagen: Nicht alle sind gelungen. Man muss bei den billigen, dünnen Rührstäbchen einige aussortieren, die nicht gerade geschnitten sind und bei den gebogenen darauf achten, dass sie sich beim Leimen wirklich gerade biegen, sonst fällt später beim Stapeln auf, dass sie verzogen sind.

Da ich mich mit dem Gedanken trage, in Sassenach statt des urprünglich angedachten Aluminiumwerks ein Stahlwerk (keinen Hochofen) anzusiedeln - in Ehrang gibt es auch eins -, das den Grund für die spätere, ungewöhnliche Positionierung des Bahnbetriebswerks liefert, kann man nicht zu wenig "Stahl" haben und ggf. aus diesen Konstruktionen auch Hallengerüste, -kräne oder anderes bauen. Das ist jetzt allerdings weit in die Zukunft geblickt, aber wenn es soweit ist, wäre dann Material da, das so nebenbei vor dem Fernseher entstehen kann. Es ist die Wartezeit auf das Trocknen des Leims, die dafür spricht, die Dinger "nebenbei und zwischendurch" zu machen.


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#117 von histor , 27.03.2021 09:10

Moin Gerd,
danke für die Erläuterung. Das hört sich wirklich nach Fizzlearbeit an.

So wie ich schätze, wäre das 7 oder 8 mm H-Profil. Das hätte in Messing natürlich seinen entsprechenden Preis und sein Gewicht - und magnetisch wäre es ebenfalls nicht. Das wäre mir als Einfachlösung eingefallen.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Von Sassenach nach Bullay - noch ne Moselbahn

#118 von gaulois , 27.03.2021 18:47

Hallo Horst,
eigentlich nicht, wenn man das richtige Werkzeug hat. Wegen einiger Schiefstände musste ich die Passform noch mal verbessern und dabei ist sie recht groß geworden, dann habe ich noch - Arbeitsschutz - Wandverkleidungen aus den krummen Löffelhölzern gemacht, damit keiner der Stahlarbeiter sich unter dem zu richtenden Stahlträger aufhalten kann, herausgekommen ist dann dieses Monstrum:



Natürlich kann man auf dieser Richtbank nur eine Größe von Stahlträgern herstellen, denn leider sind die Maße nicht einstellbar.



Hier ist gerade ein Stahlträger im Entstehen:



Und hier ist er fertig abgelängt und eingefärbt.



Die Idee, Stahlträger aus Holz zu fertigen und einzufärben stammt aus dem 2. Weltkrieg und wurde gar nicht von den Sassenacher Stahlarbeitern erfunden, sondern von den Briten, die hölzerne Panzer-Attrappen etc. an ihrer Küstenlinie aufstellten, um den Feind, also uns Deutsche, zu verwirren.
In der Stahlkrise erinnerte man sich in Sassenach an diese List. Als ein Hochofen nach dem anderen geschlossen wurde, stellte man sich in Sassenach mit zunehmender Sorge die Frage nach dem Erhalt der Arbeitsplätze im lokalen Stahlwerk. Irgendwoher musste man ja das Material beziehen, China war weit weg, an die eiserne Seidenstraße hat noch keiner gedacht und so kam es, dass Matthias Goenen, ein Kriegsveteran, der in England hinter den Panzerlinien mit dem Fallschirm abgesprungen war und festgestellt hatte, dass die nur aus Holz bestehen, sich dieser Angelegenheit erinnerte.
Er hatte vielleicht auch das Fachwerkhaus in Limburg (oder war das woanders) im Kopf, bei dem man keine Holzbalken, sondern Stahlträger zur Sanierung verwendet hat. Wenn man Holz und Stahl so leicht austauschen kann, dachte er sich, dann müsste das doch auch umgekehrt gehen. Und so kam es zu dieser besonderen Form der Sassenacher Nachkriegs-"Stahl"-Produktion.


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#119 von Ulf_B , 29.03.2021 14:37

Hallo Gerd,

Deine Stahlträger finde ich wirklich gut gelungen
Würde es nicht im Text stehen währe ich nicht auf Rührstäbchen gekommen
Für die Teile braucht man dann auch solche Schwerlastwagen.
Wie müssen die noch gesichert werden, oder ist das nicht erforderlich?

Viele Grüße

Ulf


Hier geht es zum Güntersbach Bauthread:

und hier etwas 3Druck aus Güntersbach


 
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RE: Von Sassenach nach Bullay - noch ne Moselbahn

#120 von gaulois , 09.04.2021 15:07

Hallo Ulf,
auf die Rührstäbchen bin ich gekommen, weil die Stahlträger von Märklin auch aus Holz zu sein scheinen... Die Stahlträger müssen längs einen Durchruschweg haben (haben sie) und seitlich sind sie durch die Rungen gesichert. Meines Wissens ist keine weitere Transportsicherung erforderlich, da sie auch an den Rungen anliegen und die untere Lage seitlich kein Spiel hat. Aber ich bin kein Experte auf dem Gebiet und lasse mich gern belehren...

Die jüngste Begegnung mit der HGK in Rommerskirchen hat mich dazu bewogen, mir die noch lieferbaren DE71 und DE84 zuzulegen, sie passen auch prima zum Fordzug, daher gibt es heute ein Foto vom Modell:





Die Loks, die unter der Nummer 37630 von Märklin im Doppelpack kommen, hat meines Wissens das MiWuLa noch vorrätig, vor 5 Tagen war es jedenfalls noch so...


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#121 von Saryk , 23.04.2021 10:59

Moin Gerd,

Ich hätte eine ja mit dem Kurz Bug vorraus fahren lassen, hätte dan nämlich was von Ami-Diesellok.

Aber so eine 'endlose' Brücke (das Hangviadukt) hat auch was

grüße,
Sarah


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RE: Von Sassenach nach Bullay - noch ne Moselbahn

#122 von gaulois , 23.04.2021 22:27

Hallo Sarah,
Danke, mir persönlich ist die Brücke zu kurz, aber mehr Platz war halt nicht.
Was die Ausrichtung der Loks angeht: Ohne Umbau geht das nicht, weil die eine vierpolige, stromführende Kupplung haben, die werksseitig nur diese Anordnung zulässt, eine hat den Motor, eine den Sounddecoder, die Modelle sind schon älter und damals war die Technik wohl so, dass man das nicht anders unterbringen konnte, heutzutage werden Sounddecoder ja schon in winzige Maschinen eingebaut...


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RE: Von Sassenach nach Bullay - noch ne Moselbahn

#123 von Saryk , 24.04.2021 07:07

Ja, die Decoder werden immer kleiner und fligraner.

Ich hab sogar schon jemanden in einen Mä-Glaskasten Decoder + Rauerzeuger einbauen sehen...

grüße,
Sarah


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RE: Von Sassenach nach Bullay - noch ne Moselbahn

#124 von gaulois , 24.04.2021 20:03

Hallo Sarah,
ja, es gibt schon beeindruckende Sachen, das traue ich mir aber nicht zu.

Dafür habe ich heute wieder mal was an dem Stadtteil gebaut, wo ein Magnorail Radfahrer seine Runden drehen soll. Irgendwann, wenn die Sachen mich zu lange anstarren, habe ich dann plötztlich doch Lust, was zu bauen. So ging es mir heute mit einem Kasten, den ich schon vor Wochen fertig haben wollte, aber dann habe ich beschlossen, dass ich nicht auf der Flucht bin und nicht im Akkord arbeite, sondern dass das hier ein Hobby ist und man das am besten macht, wenn man Lust dazu hat. Wenn man einmal dran ist, geht's zügig voran.

Egal, guckt mal: Sooooo viel Aufwand für nur einen einzigen Radfahrer:



Und da ist die MobaLedLib-Architektur noch gar nicht drin! Hier an der Seite sind ein Haufen Anschlüsse und ein SRK (Reed-Schalter) für das Gebäude, wo der Radfahrer losradeln soll:



die Heftbinder, die ich unter das Segment getackert habe, halten jetzt unten den Kabelbaum schön ordenltich. Ich frag mich immer noch, wer behauptet hat, dass man nur ein zweipoliges Kabel braucht, wenn man digital fährt

Hier ist das Denk-Zentrum, links die Arduini, rechts ein Zweikanal-Relais, das den Antrieb für den Radfahrer schaltet:



Eine Verteilplatine für die MobLedLib-Beleuchtungen der Häuser, die natürlich noch gebaut werden müssen, ist schon mal da (die grüne Platine unten) und auch ein Platz für einen Arduino. Die entsprechenden Kabel werden durch die Löcher nach oben in die Häuser geführt. Der hier schon eingebaute Arduino Nano (16 ist übrigens einer mit nur 16k Speicher (Danke, Bodo), der reicht für die Radfahrer Geschichte aber locker aus, für die MobaLedLib braucht's dann schon den 328 Nano, weil viel Speicher benötigt wird...

Den ganzen Quatsch braucht man natürlich nur, wenn man nicht nur einen Radfahrer in der Gegend rum fahren lassen will, sondern daraus eine kleine Geschichte macht, wo er anhält und quatscht, weiterfährt, dann in dem Haus verschwindet, aus dem er auf Knopfdruck wieder raus fährt. Dazu muss dann aber bei Nacht auch das Licht in der Einfahrt und vor dem Haus eingechaltet werden und das zweiflügelige Tor sich per Servos öffnen. Da kommt ganz schön was an Kleinkram zusammen, sollte man nicht meinen


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RE: Von Sassenach nach Bullay - noch ne Moselbahn

#125 von Darius , 24.04.2021 21:05

Hallo Gerd,

ja, das Gerücht mit dem zwripoligen Kabel kenne ich auch klappt bei mir auch nicht so wirklich...
Das mit dem Radfahrer klingt ja spannend sitzt der schon drauf? Kann man denn schon was sehen (was Du zeigen könntest)? so eine Art Probefahrt vielleicht?

Viele Grüße,
Daniel


Hier geht´s zur Baubegleitung:
viewtopic.php?f=15&t=158655 "Opa´s MoBa reloaded"

Sollte ich mal im Eifer des Gefechts vergessen, wer ich bin: Mein "echter" Name ist Daniel.


 
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