Moin Moin ihr hörenden und sehenden,
nachdem ich jetzt gefühlt sechs Stunden im Krankenhaus verbracht habe, einfach mal ein kleines Lebenszeichen. So um 3 Uhr morgens, am Samstag. Und alles nur, weil ich mich der körperlichen Hygenie erfreuen wollte. Oder besser gesagt, ich habe geduscht. Dabei ist, wie es schon 10.000 mal davor passiert ist, Wasser in die Ohren gelaufen, aber dieses mal hat mein Körper gesagt - jo, dein Ohr ist dicht. Es entzündet sich und weils so toll ist, macht der Cerumen noch einen Prof oben drauf. Zu dem hab ich einen leichten Linksdrall beim laufen entwickelt, weswegen ich mir das Auto fahren nicht mehr zu getraut habe (um zum HNO meines Vertrauens zu kommen).
Was also tun? Mit dem Taxi ist keine Option gewesen, Bus... vergessen wir lieber. Ergo hat mich ein Freund nicht ins örtliche Krankenhaus, sondern ins Universitätskrankenhaus zwei Städte weiter gebracht. Was, wenn man von dem bisschen Wartezeit absieht, eine gute Entscheidung war. Die Entzündung des Gehörganges und des Trommelfells beeinträchtigt mein direktionales Hören - heißt, ich nehme auf dem rechten Ohr Töne später wahr, als auf dem linken. Das war vorher nicht so.
Der Arzt hat den sogenannten 'Weber-Versuch' bei mir durchgeführt. Dieser besteht darin eine schwingende Stimmgabel auf die Mitte des Schädels gesetzt zu bekommen. Dadurch hört man den Ton 'im' Kopf und der Arzt kann so heraus finden ob man 'Schwerhörig' ist. - Durch die Blockade im rechten Ohr hätte ich es dort als erstes hören müssen, da der Schall nicht ungehindert abfließen kann. Ich hab den Ton gar nicht im Kopf wahr genommen, sondern als externes Geräusch links. Das heißt, das vermutlich mehr kaputt ist, als nur das 'zugefallene Ohr' auf dem ich nichts mehr gehört habe.
Die Behandlung selber ist durch die Entzündung schmerzhaft gewesen, aber ansich unspektakulär - Feine Saugaperatur neben dem Sichtröhrchen ins Ohr und rausholen, was drin ist. Das Medikament das der Doktor dann mit einem Gasestreifen hineingeschoben hat, hat von 'ich höre wieder was' direkt auf 'bist wieder taub' gemacht - aber das war auch so beabsichtigt.
On a different Note -
Ich hab die letzten Tage mal wieder über eine alte Idee von mir nachgedacht.
@Tegernseer hatte seinerzeit dieses Bild ins Rennen geschickt:
Vorlage mit freundlicher Genehmigung von Bahngarfield Christian
Danach hat besagter @bahngarfield mit dieser Photomanipulation dem ganzen noch den Deckel aufgesetzt:
Originalaufnahme mit freundlicher Genehmigung der Fa. Gebr. Märklin & Cie. GmbH
Wer den Thread drüber verfolgt hat, hat gesehen dass auch noch Triplexe und andere Monstrositäten vor anderthalb Jahren dieser Idee entsprungen sind. Einen doppelten Fünfkuppler gab es auf deutschen Schienen nicht. Die Baureihe 53 von Märklin als (1D)C-Lok natürlich auch nicht. Es gab wohl aber Mallet-Lokomotiven der Gattung D'D - die bayrische Gt 2x4/4, später als Baureihe 96 bezeichnet. Märklin hat die als 34962 im Programm gehabt.
Damit hätte man schon mal ein 'Fahrwerk' mit dem man arbeiten könnte um entweder den ersten - oder den zweiten - Entwurf umsetzen zu können. Der Aufbau der Lok ist dabei erstmal vernachlässigbar. Einen Vorläufer verpasst man der ganzen Sache recht einfach, einen Nachläufer auch. Dann noch den Kondens-Tender der 52 dran...
... man darf doch mal von absoluten Giganten auf deutschen Schienen Träumen.
grüße,
Sarah