Hallo Klaus,
Zitat von Klaus Mühlfeldner im Beitrag #3
Ich steuere mit der CS3 und will einen Pendelzugbetrieb mit einem Märklin VT98.9 realisieren.
das geht nach meinen Erfahrungen am einfachsten mit Stromfühlern (Belegtmeldern), auch Kontaktgleise sind möglich, wären aber wegen der Besonderheit der isolierten Achse etwas schwieriger zu "manipulieren". Stromfühler sind bei Märklin die 60882. Busseitig werden sie genau so angeschlossen, wie ein Massemelder 60881. Man kann Stromfühler und Massemelder auch gemeinsam verwenden. Im Gleis bekommt der Mittelleiter eines Belegtmelders den Strom über einen der 16 Kontakte zugeführt. Steht dort also der Schienenbus drauf, "fühlt" der 60882 das und meldet es der CS3.
Zitat von Klaus Mühlfeldner im Beitrag #3
Dieser Schienenbus besteht aus einem Motorwagen mit Schleifer zur Stromaufnahme und einem Steuerwagen. Wegen des Lichtwechsels von Motorwagen und Steuerwagen muss der Steuerwagen eine isoliere Achse haben. (untypisch für Märklin, aber notwendig wegen des Lichtwechsels).
Da der Steuerwagen in Deinem Fall keinen Schleifer hat, wird er vom Stromfühler völlig ignoriert.
Du kannst die isolierten Abschnitte bis zu Prellbock reichen lassen und die Ereignissteuerung der CS3 so "Programmieren" dass der Kontakt nur beim "Betreten" das Bremsen, Warten, Umschalten und Wieder-Losfahren auslöst. Bei gutem Kontakt des Schienenbusses funktioniert das ganz gut.
Viel spannender ist aber eigentlich, die "Programmierung" der erweiterten Ereignissteuerung in der CS3 so zu gestallten, dass auch sie tolerant gegen kurze Stromunterbrechungen ist und in der Ereignissteuerung gezielt die richtige Fahrtrichtung einstellst, weil Du immer die aktuelle Fahrtrichtung des Schienenbusses (Drehrichtung des Motors) abfragst, während der Schienenbus pendelt. Wenn Du das machst klappt es auch mit den Kontaktgleisabschnitten.
Logisch am einfachsten ist es natürlich mit Schaltgleisen, aber bei den C-Schaltgleisen leider sehr unzuverlässig. Reedkontakte sind zwar zuverlässiger aber die Auswertelogik, die man hinterlegen muss, ist recht aufwändig.
Wenn Du es unbedingt über die asymmetrisch angebrachten Reedkontakte lösen willst, musst Du z. B. im Schienenbus einen Magneten einfach auf der einen Fahrzeugseite, z. B. rechts, anbringen und im Steuerwagen auf der anderen Fahrzeugseite. Im Gleis der Pendelstrecken müssen dann die Reedkontakte so angebracht werden, dass je nach Pendelstrecken-Ende nur das Triebfahrzeug
oder der Steuerwagen den Reedkontakt und den gewünschten Ablauf (Bremsen, Anhalten, Fahrtrichtung einstellen/Warten, Anfahren) auslöst. Auch hier also nicht die Fahrtrichtung umschalten, sondern die gewünschte Fahrtrichtung gezielt einstellen!
MfG
vik