So ein Kreuzschalter kann einiges ab - und er wird ja nur im Stillstand geschaltet. Da man die Steuerung vom Akkuschrauber nicht verpolen darf, hatte ich den Schalter zwischen Steuerung und Motor eingeschleift. Die Seilwinde am Handrad zieht am Regler; beim abgewickelten Seil steht der Regler auf 0 - bei weiterer Drehung des Handrades fährt ein Hebel über den Umpoler - und dann wickelt das Seil wieder auf und zieht am Regler. Ich müsste ja nur eine Feder anbringen, welche den Reglerknopf automatisch in Nullstellung bringt.
Bei dem e-Scooter-"Gasgriff" hat das auch prima funktioniert - bis die Steuerung sich verabschiedete...

Hallo Rudi,
der von dir verwendete Polwendeschalter ist für 230V AC und 10A. (Elektroinstallation). Die Kontakte sind nicht für das Schalten von Gleichstrom ausgelegt. Deshalb mein Kommentar "Spielzeug". Das Problem ist ja nicht das Einschalten, da steht die Lok. Kritisch ist das Abschalten, den genauen Zeitpunkt kennst du nicht und wenn die Lok noch rollt erzeugt der Motor Spannung (Stromfluß) der generatorisch zurück in die Batterie gespeist wird. Da entsteht ein Abrissfunke der auf Dauer den Schalter zerstört. Bei Polwendeschaltern besteht immer die Gefahr dass ein Kontaktpfad "klebt" und dann hast du im ungünstigsten Fall einen Kurzschluß am Regler. Ein Grund warum ich auch Polwenderelais hasse, fällt die Spule ab wechselt das Relais die Fahrtrichtung. Ein Kettenriss ist dann noch der geringste Schaden. Bei dem genannten Regler schaltet immer nur ein Relais zeitgleich. Sollte dieses Festbrennen und du wechselt die Fahrtrichtung sind beide Relais eingeschaltet, der Motor wird wieder kurzgeschlossen und dem Regler passiert nichts. Fällt ein Relais während der Fahrt aus bleibt die Lok einfach mit Notbremsung stehen, kein unkontrolliertes Fahren, gerade bei Kindern nicht zu unterschätzender Sicherheitsaspekt.
Du kannst aber mit diesem Schalter, wenn es denn sein muss, die beiden Leistungsrelais auf der Reglerplatine ansteuern (Ersatz für den Wippschalter). Das beträgt die Stromaufnahme so um die 250mA.
Volker

Danke für den Tipp Volker - aber hab gerade gemerkt, dass ich Hexentalers Thread verunstalte... ich greife das Thema nochmals in meinem eigenen Thread auf

Hallo Volker,

die Steuerung ist eingebaut und läuft super.

Ich bediene ihn vorerst mit originalem Schalter. Hab aber gesehen, dass nur 3 Adern benötigt werden - es braucht also keinen Kreuzschalter, sondern einen gängigen Wechselschalter :-)

Hallo Rudi,
wenn überhaupt solltest du keinen Wechselschalter sondern einen Rolladenschalter verwenden. Der hat eine Aus-Stellung. Beim Wechselschalter wäre immer ein Relais angezogen und somit eine Fahrtrichtung vorgewählt. Richtig cool wäre ein Drehschalter mit 3 Stellungen der über verdeckte Scheiben vom Geschwindigkeitspoti so zwangsgeführt wird, dass Fahrtrichtungswechsel nur bei Stopp möglich ist.
Volker

So liebe Stummis,
Gestern ist wieder ein bisschen was passiert...
@Rudi freut mich das deine köf wieder fährt und das der Austausch hier dir geholfen hat.
Aber nun zu dem was ich gestern angestellt habe, nachdem die Lok ja zumindest wieder auf ihren Rädern stand wollte ich als nächstes versuchen den neuen Antrieb rein zu basteln. Es stellte sich als relativ schwierig heraus einen Halter für den Akkuschrauber zu bauen der klein genug ist um in die Lok zu passen und stabil genug um die auftretenden Kräfte ab zu fangen. Als erstes habe ich den Akkuschrauber von allem was ich nicht brauche befreit und versucht ihn so kompakt wie möglich zu machen. Dann habe ich aus zwei Rohrschellen klammern gemacht die um die Antriebseinheit greifen und diese einklemmen. Damit passte das ganze aber leider immernoch nicht zwischen die Vorderachse und das Bodenblech. Also habe ich dem Bodenblech einen Ausschnitt gemacht durch den der Motor ein wenig nach oben in das Gehäuse schauen kann. Das ganze sieht dann probeweise eingebaut so aus;


Sieht zugegebenermaßen etwas rustikal aus und hängt dadurch das es nicht richtig festgeschraubt ist noch etwas schief, aber es passt und hält.
Nebenbei habe ich das Bodenblech dann auch Mal vom Rost und alten Lack befreit und die achsgabelstege neu lackiert.
Heute werde ich dann das Antriebsritzel fertig machen und die Tage das ganze Mal so weit Zusammenbauen das ich den neuen Antrieb Mal testen kann. Ich werde dann natürlich wieder berichten ob's klappt.
Liebe Grüße Fabian

Hallo liebe Stummis,
meine letzte Meldung ist jetzt ein Jahr her und ich dachte ich schreibe Mal was dazu auch wenn sich leider nicht wirklich was an der Bahn getan hat.
Grund hierfür waren der Umzug von drei Personen, unter anderem von mir selbst, in die erste eigene Wohnung, meine Abschlussprüfungen und die suche und das einleben in einem neuen Arbeitsumfeld. Das alles ist jetzt geschafft und obwohl ich mehr denn je bei der Museumsbahn eingespannt bin hoffe ich in nächster an der kleinen Bahn weiter machen zu können. Es wird allerdings nurnoch Aufnahmen und Fortschritte der Fahrzeuge geben, da ich jetzt über 300km von den Gleisen entfernt wohne.
An der Diesellok ging es nach dem letzten Beitrag nurnoch soweit weiter das ich das Antriebsritzel angepasst habe und dann entnervt feststellen musste das mit die falsche Teilung geliefert worden ist. Die Lok ist also im Prinzip in diesem Bauzustand stehen geblieben.
Um aber wenigstens etwas für euch neues zeigen zu können, habe ich gestern Mal ein Bild von meiner Dampflok gemacht nachdem wir sie in den zweiten Stock eines Altbaus (kein spaß) hochgetragen haben. Die konnte ich von einem netten Herren übernehmen weil er nicht mehr weiter machen konnte. Wenn die Zeit es zulässt werde ich sie Mal fertig bauen nach Vorbild der Lok 18 aus dem FFM.



Wie man sieht fehlt noch sehr viel und der Kessel war wohl ursprünglich für einen C-kuppler gedacht, aber es ist schonmal eine sehr gute Basis.

Vielleicht werde ich wenn die Zeit es zulässt hier in nächster Zeit Mal meine Fahrzeuge mit ihrer Geschichte einzeln Vorstellen damit Mal ein Bild entsteht was der RKB eigentlich zur Verfügung steht.

Bis dahin, liebe Grüße Fabian