Hallo Railstefan,
Zitat von Railstefan
Hallo thorsten,
wenn du dünnere Kabel für deine ganze Elektrik innerhalb der Lok verwendest, wird es etwas einfacher und weniger Platz fressend.
Es gibt dünne bunte Litzen (!!) von mehreren Anbietern (z. B. Dekoderhersteller und Busch, wenn ich mich recht erinnere). Und dan isolier nur ca 2mm am Ende ab, wenn du anlöten möchtest. Das reicht vollkommen und es gibt kleinere Lötstellen.
Ganz wichtig: Ader zuerst verzinnen, bevor du sie irgendwo anlöten möchtest.
Weiterhin viel Erfolg
Railstefan
Danke für den Hinweis. Ich habe tatsächlich teilweise noch etwas dünnere Litzen, aber dass ich etwas dickere genommen habe, ist in dem Fall tatsächlich Absicht gewesen.
Ich hatte ein bisschen weiter oben geschrieben, dass ich es mit der Fingerfertigkeit nicht so habe und normalerweise sind mir die Litzen an den Decodern, bzw. den Schnittstellen viel zu dünn, als dass ich mit denen vernünftig arbeiten kann ops:
Wenn ich die Chance habe, dickere Kabel zu verbauen, damit ich wenigstens bei dieser Lok nicht so ein schreckliches Gefrickel "am Hals" (bzw. zwischen den Fingern) habe, will ich sie auch nutzen.
Seht es mir bitte nach, dass ich da in punkto Auge-Hand-Koordination, Fingerspitzengefühl, Geduld und Nervenkostüm ein paar Kompromisse machen muss... (Dann muss sich das Lokgehäuse eben nicht so anstellen und trotzdem passen! - Oder hätte ich dafür einen anderen Modellmaßstab nehmen sollen??? )
Im Ernst: gerade bei der Märklin BR 050, die in meinen Augen ein Prachtstück ist, auch wenn sie in Hinblick auf Detaillierung mit z.B. meiner Fleischmann BR 39 nicht mithalten kann, soll das möglichst nicht so ein Pfusch werden, wie in den anderen Loks, die ich eigenhändig umgebaut habe (BRen 103, 216, V 100, 120 und 212 bisher - alles ältere Märklin-Hobel).
Was die Lichtleitungen zur Stirnbeleuchtung angeht, die ich bei der 050 ja auch am Motor vorbei und unter dem verschraubten Bügel des Treibgestänges in der Mitte hindurch legen muss, wähle ich auch dünnere Litzen (die von der 21-poligen Schnittstelle sind ja schon so herrlich-schrecklich-frickelig dünn, dass mir schon bei dem Gedanken daran wieder die Hände zittern... ).
Im Übrigen, wo sich ja doch recht viele Leute an diesem Thread beteiligen (erstaunlich und erfreulich, wie ich finde - dankeschön schon mal dafür) und bisher schon so viele wertvolle Hinweise, Tipps, Links, usw. weiter gereicht haben, möchte ich nochmal ganz kurz stichwortartig auf meine Fragestellungen von oben (gestern Nachmittag) zurückkommen, wenn Ihr gestattet.
Kann mir vielleicht jemand zu meinen, wenn auch dilettantischen, Anfängerfragen noch etwas raten?:
- Massepunkte verbinden: einfach immer wieder ein (schwarzes) Kabel von einem zum nächsten Massepunkt führen?
- Beste Vorgehensweise beim Zusammenführen der Decoder-Plus-Leitungen (blau)?
- Dieser "Lötanschlusspunkt" mit der Öse am Tenderboden (vermutlich isoliert?) - kann ich den für eine der o.g. Leitungen nutzen?
- Wieviel Gewicht (ca. in Gramm) brauche ich so grob im Tender, damit es ihn bei Rückwärtsfahrt nicht aushebelt?
- Isolierung / Ummantelung der 21-poligen Schnittstelle und des LokSound-Decoders - was geht da am Besten, ggf. wärmeleitfähig?
Vielleicht sollten die Admins diesen Thread bei soviel geballtem Unwissen meinerseits auch in die "Anfängerfragen"-Kategorie verschieben... *seufz*
Was Werners, Jochens und Railions Diskussion bezüglich des alten Gehäuses auf neuem Fahrwerk angeht, so kann ich aus meiner Sicht Werner und Jochen durchaus Recht geben. Ich hänge nicht unbedingt wegen der totalen Vorbildtreue an dieser Lok, sondern weil sie meine erste (richtige) große Schlepptenderdampflok ist. Die 24 056 (Art.-Nr. 3003) meines Vaters aus den Fünfzigern, deren FRU man noch mit einem Doppelumschaltimpuls (zweimaliges Herunterdrücken des Fahrthebels bei den alten Blechtrafos) umschalten musste, bezeichne ich mal eher als mittelgroße Lok (Fans des "Steppenpferdes" mögen mir bitte diese Bemerkung verzeihen...).
Die 050 hat also durchaus auch für mich nostalgischen Wert, auch wenn sie nicht so alt wie die 24er ist, und soll allein deshalb schon die bestmögliche Ausstattung bekommen, die ich ihr zu verpassen in der Lage bin (was vielleicht nicht allzuviel ist, aber ich versuche es wenigstens).
Und übrigens: die 24 056 wird bei mir niemals digitalisiert - die bleibt analog und ich beabsichtige, mir mal eines Tages ein kleines, M-Gleis-Winterdiorama zu bauen, wo diese Lok, die TM 800 (Art.-Nr. 3004), der Schienenbus (auf dem alten, roten Karton steht nur "BB 800 K", wenn ich das richtig lese - ist schon vergilbt) und meine beiden 3029- und 3087er-Gleiswarzen ihre Runden drehen können.
Ich habe noch eine neuere 24 058, Produktionszeit 70er/80er irgendwann, die ich vielleicht mal digitalisieren werde (wenn es reinpasst, auch irgendwie mit einem Sounddecoder). Aber das weiß ich noch nicht 100%ig, denn für so eine kurze Lok ist mir ja fast der Aufwand zu hoch... ops:
Liegt wohl daran dass die beiden "Steppenpferde" nicht ganz so sehr mein Geschmacksempfinden berühren wie größere Maschinen mit vierachsigen Tendern, langen Kesseln und vier bis fünf Treibachsen. Wegen der nicht vorhandenen Nachlaufachse unter dem Führerstand hatte ich als Kind bei der Baureihe 24 immer das Gefühl, dass sie "nach hinten überkippt", wenn die etwas Schweres am Haken hat - und ich kann mich diesem Empfinden aus meiner Erinnerung auch heute noch nicht ganz erwehren.
Aber ich will hier keine Diskussion über Ästhetik, Design und Aussehen von Länder- und Reichsbahnloktypen anfachen.
Tante Edit sagt: zu viele Finger-faster-than-brain-errors...