RE: 6,5m x 6,5m, Mittelgebirge, Haupt- und Nebenbahn

#26 von Richrath , 29.01.2011 16:05

Hallo !

der Schrei nach schlanken Weichen !
bei dem Platz wird man gierig, was Lenz alles unterbringen möchte, wie z.B. ein platzsparendes Gleisdreieck (übrigens Lenz, schonmal über einen Turmbahnhof nachgedacht?), führt zu Platzknappheit und da spart man am Weichenvorfeld. Ist leider so. ODer man geht minimalistisch ran und macht eine kleine, sehr feine Nebenbahn.

Rausgeflogen sind bei mir: zweiter Bahnhof, Schiebebühne, richtiger Güterbahnhof für lange Züge mit Ablaufberg (der passt vernünftig gebaut und mit schlanken Weichen alleine in den Raum), weitere Gleisanschlüsse für Industrie wie Brauerei, Autofabrik, wegen meiner blauen Ford Güterwagen.

Ist echt so, hat man den Platz will man mehr und wenn man nicht aufpasst, hat man den gleichen gedrückten engen Eindruck wie auf einer kleineren Anlage.

Gut für Lenz ist allerdings, dass er mit den Gleisen verschiedener Hersteller spielen kann und vielleicht findet er schöne Weichen bei Weichenwalter. Y-weichen für´s Gleisdreieck.

An Lenz erstmal gute Besserung !!!!!! obwohl der Bruch keine gute Ausrede ist, keine neuen Pläne einzustellen oder bedienst du die Maus mit zwei Händen ????



René


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RE: 6,5m x 6,5m, Mittelgebirge, Haupt- und Nebenbahn

#27 von lenz ( gelöscht ) , 30.01.2011 09:02

das mit der Hand ist halb so wild, das wird schon wieder wegen so einem bissl gebrochen lass ich mcih nicht unterkriegen.

Geduld, Geduld, ein guter Plan braucht halt Zeit.

Zu den Weichen: bei meinem (eh schon verworfenen) 1. eingestellten Plan waren die engsten Weichen 15° Weichen mit 866 mm Radius.

Vom Gleisdreieck beginne ich mich zu verabschieden, es braucht halt irre viel Platz. Mal schauen.


lenz

RE: 6,5m x 6,5m, Mittelgebirge, Haupt- und Nebenbahn

#28 von lenz ( gelöscht ) , 31.01.2011 07:31

mal so grob skizziert:



der Berg in der Mitte ist zwar mit Wintrack nicht geglückt, aber erst, wenn der Gleisplan feststeht, dann werd ich das aufwändiger machen.

Wäre sogar eine Vorbildsituation ganz bei mir in der Nähe, da gibts so eine "Klippe", um die ein Dorf gewachsen ist, dass an die Bahn angebunden ist, ganz ähnlich eigentlich wie im Plan.

Radien sind jetzt konsequent groß (oder was ich halt unter groß verstehe), vielleicht hab ich das eine oder andere Schienenstück vergessen, aber Nebenbahn ist nichts unter 900 (sichtbar) und Hauptbahn unter 1350 (sichtbar).

Das Gleisdreieck ist auch noch drinnen

Rechts unten ist kein Tunnel geplant, da soll die Strecke hinter Industrieanlagen verschwinden.

Die längsten Bahnhofsgleise sind jetzt 3,50m bzw. 2m (Kopfbahnhof)


lenz

RE: 6,5m x 6,5m, Mittelgebirge, Haupt- und Nebenbahn

#29 von Thorsten Haller , 31.01.2011 09:26

Hallo lenz,

so auf dem ersten Blick sieht das doch schonmal ganz gut aus. Der Durchgangsbahnhof wirkt durch seinen leichten Bogen sehr elegant.
Aber ein paar Anmerkungen habe ich doch noch. Verstehe diese bitte nicht als Kritik, sondern eher als Anregungen, das ein oder andere nochmal kritisch zu hinterfragen.

- Gleisdreieck: Welchen betrieblichen Sinn siehst du hierfür? Es mag durchaus Sinn machen z.B. einen Güterzug am Kopfbahnhof vorbeizuleiten. Aber dann würde ich das Gleisdreieick eher nichtsichtbar ausgestalten. Dann ist es für den Betrachter nicht ganz so offensichtlich.
- Berg auf der mittleren Zunge: Verschenkst du hier nicht eigentlich die meisten qm der gesamten Anlage für "nix"? Man könnte hier doch auch super ein großes BW oder eine Stadt mit Straßenbahn und/oder Carsystem nachbilden. Die Streckenführung wäre ja trotzdem auf die gleiche Art noch möglich.
- Die Anbindung der eingleisigen Nebenbahn hat mich spontan an meinen eigenen Gleisplan erinnert. Was ich supoptimal finde, ist die untere/rechte Ausfahrt, die direkt eingleisig wird. Schau dir mal meinen Gleisplan an, wie es dort gelöst ist.
- Wenn du das Weichenfeld des Kopfbahnhofs noch etwas mehr in den Bogen vorzuziehst, kannst du noch mehr Bahnsteiglänge gewinnen.
- Aus dem Bauch raus würde ich sagen, dass bei diesem Platzangebot "noch mehr geht". Also nicht unbedingt im Sinne von noch mehr Bahn. Aber eher eine interessantere Streckenführung bzw. noch das ein oder andere Highlight. Wie wäre es z. B. mit einem kleinen Haltepunkt für S-Bahnen, Abstellgruppen für Reisezuggarnituren oder eine Streckenquerung mit Brücken?


Viele Grüße
Thorsten


 
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RE: 6,5m x 6,5m, Mittelgebirge, Haupt- und Nebenbahn

#30 von lenz ( gelöscht ) , 31.01.2011 10:25

Kritik ist sehr willkommen, nur zu Freu mich über jede Anregung/Kritik.

Der betriebliche Sinn ist genau der, dass nicht alle Züge auf den Kopfbahnhof müssen. Weiters finde ich die Form des Dreiecks irgendwie super, deswegen würde ich es gerne behalten. Hab das auch als "Muss" tituliert, das ists allerdings nicht mehr. Wenns also wegfällt, weil eine andere, bessere Gleisführung das erforderlich macht, machts mir auch nichts.

Der Berg ist jetzt mal so drinnen, weil die großen Radien den Platz so ergeben haben. Mir frisst er eh zu viel Platz. Betriebswerk war ursprünglich gar nicht im Fokus, mittlerweile hab ich mir einige angeschaut und auch schon Gefallen daran gefunden. Weiß noch nicht genau, die Stadt-Variante würd mich fast mehr reizen.

Einen Haltepunkt hätte ich schon drinnen, auf der mittleren Zunge ist einer.

Werd mir deine Plan zu Gemüte führen, vielen Dank für deine Gedanken/Infos.


lenz

RE: 6,5m x 6,5m, Mittelgebirge, Haupt- und Nebenbahn

#31 von Richrath , 31.01.2011 10:25

Hallo Lenz!

Besser, besser !

Deinen Plan kann ich mir mit Landschaft jetzt gut vorstellen. Vorallem gefälltr mir die Hauptstrecke um den Berg rum.

Mein Vorschreiber bemerkt allerdings berechtigt, dass du da viel Platz verschwendest, hats dann mitten im Raum deine Privatalpen

Sofern du keine Seilbahn einbauen würdest, könnte man da wirklich eine Stadt bauen. Im unteren Teil des Gleisdrecks könnte man eine DKW einbauen und eine Strecke auf den Berg legen, dann hast du noch die Möglichkeit für einen weiteren Gleisanschluss. Entweder einen kleinen Kopfbahnhof oder was sinnvolles. Vielleicht einfach nur Wald/Sägewerk, Holztransport mit Umladung in dem kleinen Kopfbahnhof. Betrieblich sehr interessant.

ICh wurde die Hauptstrecke umgekehrt anschließen, also Bahnhofsausfahrt, dann links, um den Berg und dann in den SBF. VErmeidet den Eindruck der engen Kurve im Tunnel, andererseits: man sieht den Zug nach der Ausfahrt aus dem Bahnhof nicht sofort wieder.

Ein Hinweis: der Berg in der Mitte versprerrt dir die Sicht vom Fahrstand Bahnhof aus. Du siehst dann immer eine recht kleine Anlage. Ich weiß auch nicht, ob es geschickt ist, wenn du vom Fahrstand Bahnhof aus den kleinen Bahnhof nicht einsehen kannst. Du kannst also dann nicht kontrolliert vom HBF einen Zug in den kleinen Bahnhof fahren, es sei denn der Berg ist niedrig genug, oder du nimmst eine Kamera.

So, das meine Gedanken zu dem insgesamt gelungenen und aus meiner Sicht auch stimmigen Plan.

ich erlaube mir hier noch einen Hinweis an dich auf meinen Club, http://www.ecgl.de Nebenbahn, Bahnhof Spitze und unter Clubanlage der Gleisplan. DIe Situation ist mit deinem Gleisdreck und Bahnhof vergleichbar, vielleicht kannst du dir da LAndschaftlich oder auch von der Gleisplanung Anregungen holen. Wenn du magst, mache ich auch gerne noch ein paar Bilder für dich.

Grüße

René


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RE: 6,5m x 6,5m, Mittelgebirge, Haupt- und Nebenbahn

#32 von lenz ( gelöscht ) , 01.02.2011 16:17

hab ein wenig mit Wintrack herumgespielt und den "Berg" ein wenig belebt. So ungefähr könnt ich mir das vorstellen. Hatte nicht so viel Zeit, die 3D-Ansicht kann man noch seehr verbessern, die Gebäude sind nur zufällig gewählt, damit das nach Dorf ausschaut.

Hier das von mir angesprochene Vorbild:


und hier ein paar 3D-Bilder:




lenz

RE: 6,5m x 6,5m, Mittelgebirge, Haupt- und Nebenbahn

#33 von Thorsten Haller , 02.02.2011 09:17

Hallo Lenz,

danke für die 3D-Bilder. Der Berg überzeugt mich nach wie vor nicht so ganz. Zum einen verhindert er den Blick über die gesamte Anlage und er nimmt viel Platz weg. Außerdem frage ich mich, wie realistisch es aussieht, wenn der Rest der Anlage relativ flach gehalten ist, so einen "Zuckerhut" zu bauen. Wäre ein Bergrücken, der über die gesamte Anlagenzunge bis zum "Rücken" des E läuft, nicht besser?
Vielleicht hilft dir eine etwas andere Streckenführung, die dritte Dimension besser zu nutzen.


Viele Grüße
Thorsten


 
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RE: 6,5m x 6,5m, Mittelgebirge, Haupt- und Nebenbahn

#34 von lenz ( gelöscht ) , 02.02.2011 09:28

"Zuckerhut" ist nicht schlecht, aber es ist in Wirklichkeit genauso
Diese Klippe gibts wirklich und liegt in einer sonst topfebenen Senke. Klingt komisch, ist aber so

Bin auch nicht ganz überzeugt, werd da auch noch ein wenig rumprobieren.

Hab nur die Mitte ein wenig aufpoliert, der Rest soll auch ein wenig hügeliger werden, das hab ich in Wintrack allerdings noch nicht eingegeben.

Ws meinst du konkret mit "anderer Streckenführung? Deine Betriebswerks-Idee werd ich sicher mal in einen Plan giessen, auch die Stadt-Variante gefällt mir, das würde aber an der Streckenführung an sich nicht viel ändern, oder hab ich dich da falsch verstanden?


lenz

RE: 6,5m x 6,5m, Mittelgebirge, Haupt- und Nebenbahn

#35 von Thorsten Haller , 02.02.2011 10:24

Hallo Lenz,

deine Strecken laufen ziemlich auf kürzestem Weg von A nach B. Versuch einfach durch zusätzliche Schleifen mehr Weg hinzubekommen. Z.B. in dem du die zweigleisige Strecke unter dem Endbahnhof durchführst, dort eine Kehre einbaust und dann wieder zurückführst. Oder mehr Höhe durch eine zusätzliche Wendel gewinnst.


Viele Grüße
Thorsten


 
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RE: 6,5m x 6,5m, Mittelgebirge, Haupt- und Nebenbahn

#36 von Richrath , 02.02.2011 13:16

Hallo Lenz,

ich schließe mich den Ausführungen von Thorsten an. Mit ein wenig Trichserei bekommst du längere Fahrstrecken. Ich hatte mir, dank deiner 3 D Ansichten mal überlegt, ob du mehrPlatz bekommst, wenn der BErg in einer Ecke des Zimmers ist, schon mit Umfahrung, aber nur ca. 120 Grad und du den Bahnhof der Nebenbahn oben drauf baust. Mir fielen für die Hangbepflanzung spontan Weinberge ein.

Ansonsten finde ich aber die anlage vom landschaftlichen Bild her schön stimmig.

BEste Grüße

René


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RE: 6,5m x 6,5m, Mittelgebirge, Haupt- und Nebenbahn

#37 von skippa ( gelöscht ) , 02.02.2011 21:16

Hallo Lenz,

nun auch noch meine Gedanken zu Deinem Plan. Wie immer gemeint als Ideengeber und nicht als Kritik.
Ist schließlich Dein Plan. Ich würde so wie so etwas ganz anderes bauen wenn ich so viel Platz hätte wie Du

Also was mir besonders gefällt:
- Der Berg in der Mitte trennt optisch die drei Bahnhöfe. Man sieht immer nur einen davon. Dadurch wirkt das ganze echter. Oder wo kann man beim Vorbild drei Bahnhöfe gleichzeitig sehen? (Das Argument mit der Kontrolle ist natürlich ein gegenläufiges)
- Lange Nutzlängen in den Bahnhöfen.
- lange Fahrstrecken, die nicht auf den ersten Blick als zusammenhängend erfasst werden.
- Jede Zunge hat ihr eigenes Thema/Motiv - und nur das eine.
- die Möglichkeit, Züge über das Gleisdreieck zu wenden
- die Anlage wirkt bestimmt nicht überladen

Was ich anders machen würde:
- den Berg jeweils in der anderen Richtung umfahren, dadurch ergeben sich größere Bögen und die Züge kommen später am Haltepunkt an, nachdem sie den Bahnhof verlassen haben. Und/oder den Tunnel für die Hauptbahn verlängern. Ich finde nichts fürchterlicheres, als einen Zug der nur zum Teil in einem Tunnel versteckt ist und vorne und hinten noch "rausguckt"
- den Abzweig zur Nebenbahn in den Bahnhof verlegen, dann wird er wieder ein "echter" Abzweigbahnhof. Durch die dort endende Strecke und die dort stationierten Loks bekommt dann auch die Lokstation eine Legitimation. Im Moment ist der Bahnhof ein reiner Durchgangsbahnhof, wo maximal von einem Ng ein paar Wagen abgestellt oder abgeholt werden. Ein Abzweigbahnhof ist betrieblich aber sehr viel interessanter: Wagen können von einem Zug auf den anderen übergehen (sowohl Güter- als auch Personenwagen), Züge können dort beginnen, enden, kreuzen. Und die langen, schnellen Züge können auf der Hauptstrecke auch einfach durchrauschen. In dem Zusammenhang kann ich sehr das Miba Spezial 77 "Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn" empfehlen.
- Das Ziehgleis im großen Bahnhof links verlängern. Du willst doch lange Züge zusammenstellen? Dann musst Du auch rangieren können, ohne die Strecke zu blockieren. Die Lokstation würde ich direkt am Anfang des Ziehgleis anbinden. Oder sogar noch an der auslaufenden eingleisigen Strecke, dann können alle beginnenden und endenden Züge versorgt werden.
- das Stumpfgleis vorm Empfangsgebäude mit dem anderen Stumpfgleis verbinden, beide weglassen oder das Stumpfgleis auch stumpf vorm Empfangsgebäude enden lassen. Dadurch gewinnst Du entweder Platz für den Bahnhofsvorplatz oder ein zusätzliches Durchgangsgleis - beides wertvoll.
- Den Abzweig von der Nebenbahn in den Schattenbahnhof in einen Tunnel verlegen. Ich finde, er wirkt da unmotiviert so kurz nach der Verzweigung Hauptstrecke-Nebenstrecke. Und dann auch noch "falschrum"
- das Gleisdreieck optisch kaschieren, vielleicht in einen Berg hinein verlegen. Und die rechte Abfahrt in den Schattenbahnhof verstecken, sie liegt sonst mitten im (städtischen?) Bahnhofsvorfeld.
- das Gleisdreieck so umbauen, dass auch Züge auf der Hauptbahn damit gewendet werden können.
- Den Endbahnhof noch abspecken. Er ist ja fast so groß wie der Hauptbahnhof. Dann lieber noch einen kleinen Gleisanschluss zwischenrein, z.B. zu einem Steinbruch, Sägewerk o.ä. Braucht der Endbanhnof z.B. wirklich eine Lokstation? Nur, wenn Loks dort planmäßig "übernachteten".

Ein paar Kommentare zu den anderen Anregungen:
- ein BW auf der Zunge halte ich aus zwei Gründen nicht für gut. Erstens gibt der Banhof (bisher) gar keine Notwendigkeit für ein BW. Zweitens kann man damit die in Kehren laufenden Strecken lange nicht so gut "tarnen" wie mit einem Berg. Betrieblich ist ein BW selbst natürlich hochinteressant.
- Bei einer Stadt auf der Zunge frage ich mich gleich, wiso der große Bahnhof so weit außerhalb liegt? Die Stadt sehe ich eher auf der rechten Zunge, hinter dem EG und den Banhofsvorfeldern
- Lange Weichen, ja, ja! Lieber das ein oder andere Gleis weglassen und lange Weichen verwenden (mindesten Tillig EW3, besser EW5). Das wirkt einfach Lichtjahre besser.
- Die Gleislängen im Kopfbahnhof sind absolut ausreichend, können meiner Meinung sogar (z.B. zugunsten der langen Weichen) verkürzt werden. Das ist doch 'ne Nebenstrecke, da sind drei Silberlinge doch das höchste der Gefühle.

Ich hoffe, es sind ein paar Ideen für Dich dabei,

Jens


skippa

RE: 6,5m x 6,5m, Mittelgebirge, Haupt- und Nebenbahn

#38 von ET 65 , 06.02.2011 15:59

Hallo Lenz,

sind die Außenmaße die Raummaße oder ist da noch Platz zum Drumrumlaufen? Viel Spaß beim Bücken.

Thorsten und Jens haben ja schon einige Gedanken dazu abgegeben, denen ich mich nur anschließen kann.

Mal ganz grundsätzlich: Wieviele Züge kannst du persönlich gleichzeitig verfolgen? O.k.

Wieviele Bahnhöfe kannst Du gleichzeitig im Blick behalten (mit dem Zuckerhut dazwischen)? O.k.

Ich kann verstehen, dass Du die Abwechslung auf der Anlage haben möchtest und wählen können möchtest zwischen der Hauptstrecke, der Nebenbahn, dem Rangieren, dem Fahren, etc.

Aber kannst du das alles wirklich mit dem Plan erreichen?

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: 6,5m x 6,5m, Mittelgebirge, Haupt- und Nebenbahn

#39 von Weichen-Bernd , 07.02.2011 01:08

Hallo Lenz,

Deine Anlagenkonzeption gefällt mir auch sehr gut. An die konstruktiven Kritik von Helko möchte ich mich anschließen und noch eines draufsetzen:

Tillig hat ja eine Radienabstufung 866mm, 1350mm und 2200mm. Die entsprechenden Vorbildradien wären dann 190m, 300m und 500m, mit den zulässigen Zweiggleisgeschwindigkeiten von 40km/h, 50km/h und 60km/h.

An Hauptstrecken werden sehr oft die Weichenstraßen in die Kreuzungs- und Überholungsgleise mit 60km/h befahren. Dafür müßten die 2200mm-Weichen verwendet werden.

Bei Nebenbahnen werden die Kreuzungs- und Überholungsgleise oft mit 50km/h befahren. Dafür müßten die 1350mm-Weichen verwendet werden. Aber auch die 866mm-Weichen könnten für 40km/h verwendet werden.

Für alle sonstigen Gleise (Rangiergleise) werden die 866mm-Weichen verwendet.
Bei der großen Bahn gibt es zur Verwendung der weichen entsprechende Vorschriften, die ich auf meiner Netzseite zusammengestellt habe:http://www.s21-modellgleis.de/index.php?...nungsgrundlagen

Wenn man nun viele lange Weichen verwendet, so würde der Gleisplan länger werden. Aber nun kann man die Weichen von Tillig genau so verwenden, wie dies auch bei der DB gemacht wird und dadurch werden die Weichenverbindung bei 52mm Gleisabstand sogar kürzer als dies im Tillig-Katalog dargestellt wird. Das habe ich auf meinen Gleisplanbeispielen mit entsprechenden Vorbildfotos dargestellt:http://www.s21-modellgleis.de/index.php?...isplanbeispiele

Viele Grüße

Weichen-Bernd


Viele Grüße

Bernd

H0-Planung mit Fahrdynamik im Modell: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=90128#p979782

Bilder und Zeichnungen mit - abload.de - hochgeladen


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#40 von Richrath , 10.02.2011 21:39

Hallo Lenz, ich bin aus dem Urlaub zurück und voller Ideen.......

nee, eigentlich nicht

Ich schließe mich aber den Ausführungen von Jens an, mir gefällt dein Plan gut, aber irgendwas störte. Jens hat das auf den Punkt gebracht.

Wenn deine hand wieder funktioniert, wäre es klasse die Ideen umzusetzen.

Einen Tip hab ich noch, weil ich das Gefühl habe, deine Gleise sind vielleicht zu lang. Hast du mal überlegt, mit welchen Zügen und Längen du fährst...? das war einer meiner Basisgedanken. Klar muss man sich von ein paar Sachen verabschieden, aber so bekam ich Platz für Abstellgleise, Hafengleise etc. Vielleicht gibt es so wirklich Platz für schlankere Weichen oder einen Anschluss mehr.

Und daran Denken, ob du einen Lokwechsel machen willst, setzt Jens Umbauideen voraus. dann brauchst du vorne und hinten jew. 1,5 Loklängen.

ICh freu mich auf neue Pläne und die Bilder von Deiner Anlage, wenn die im Bau ist.

So, erstmal gute Nacht.

René


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