RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#151 von SAH , 22.11.2006 15:22

Hallo Schutzleiter,

Zitat von Schutzleiter

Auf einen Trafo in einem Blechgehäuse mit Schutzleiteranschluß würde ich meine Hand nur legen, wenn ich vorher die Funktion des Schutzleiters in der Hausinstallation überprüft hätte!



Dann wärst Du genau der Richtige für einen "Besuch" bei unserem Elektroinstallateur. Von dem konnten wir dann einiges Lernen, vor allem wenn es um interessante Details ging. So war z.B. die Stehlampe recht schwierig zu putzen, die kribbelte immerso...
Beim Nachschauen: AHA: Der beste Schutz ist Phase auf dem Schutzleiter (sorry).
Inzwischen stimmts wieder und ich lebe auch noch (mit der Hand auf dem Blechgehäuse)

mfG.
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RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#152 von H0! , 22.11.2006 18:05

Zitat von Karlheinz Hornung
Dann hat die Wertangabe von 22 Volt nach meiner Logik auf dem Trafo aber auch nichts verloren.


Die Angabe 22 V steht nicht auf dem Trafo (zumindest kenne ich keinen M*-Trafo mit dieser Angabe), sondern unten auf dem Lok-Karton.



 
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RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#153 von voyage , 30.11.2006 12:21

Hallo!

gehen Digitaldakoder eigentlich kaputt, wenn sie jahrelang nur analog gefahren werden?

Elektronik altert doch!?

Torsten



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RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#154 von Marklin44 ( gelöscht ) , 04.01.2007 23:03

Ich habe ein Trennungs-Trafo von 230V/220V hergestellt und daran die alte 220V Trafo's von Marklin und Trix angeschlossen. Das gibt keine Probleme.

Wenn mann alte Trafo's von 220V anschliesst am 230V dann kann es sein dass die Trafo verbrennt. Wir haben dass mehrmals gesehen beim 230V Betrieb von 220V Trafo's. Sehr viel Komponenten sind sehr eng Dimensioniert. Dass macht alles Billiger aber nicht besser und mehr sicher.

Wenn mann es auf diese Weise das Problem löscht, dann ist es "Safety First" für die Nutzern und dabei ist das Dekoder betrieb im toleranz Bereich von dem Dekoder Spannung. Das ist auch dem Fall wenn mann die Trafo's von 220V nicht verwendet und ein Trafo von 230V nimmt.

Eine anti-parallel Schaltung könnte die Dekoder schützen.

Wim



Marklin44

RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#155 von H0! , 08.01.2007 18:25

Habe vor ein paar Tagen eine neue M*-Lok erhalten (der Sommer kommt bald und die Sommerneuheiten kommen auch schon ).
In der Anleitung steht ausdrücklich, dass Transformatoren für 220 Volt nicht verwendet werden dürfen!

Ansonsten steht in der Wikipedia (wie bereits in einem anderen Thread diskutiert), dass derzeit 230 Volt +6%/-10% aus der Leitung kommen dürfen (gegenüber früher 220 Volt +/-10%).
Somit dürften die blauen Transformatoren eigentlich erst ab 2009 eine Gefahr darstellen... (was auch für andere 220-Volt-Geräte gilt)



 
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RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#156 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 08.01.2007 18:44

Hallo.

Zitat von Thomas
In der Anleitung steht ausdrücklich, dass Transformatoren für 220 Volt nicht verwendet werden dürfen!



Vermutlich waren die Austauschdecoder doch teurer als die eingesparten Millionen durch die unterdimensionierten Kondensatoren. So kann man mit wenigen Buchstaben die Frage der Kulanzregelung schon im Vorfeld beantworten.

Danke, Märklin! Du wirst mir tatsächlich immer sympathischer.

:x


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#157 von WF , 08.01.2007 21:55

Wieso ???

Wenn man alte Trafo's von 220V~ an 230V~ anschließt, dann kann es sein dass die Trafo verbrennt. Wir haben dass mehrmals gesehen beim 230V Betrieb von 220V Trafo's.


Welchen Grund soll es geben, daß ein 220V Trafo an 230 V ~ verbrennt, außer er wird ohne Überstromsicherung betrieben und völlig überlastet oder mechanisch defekt (z.B. Windungschluß)? Dann müßten Millionen von älteren Elektrogeräten verbrennen oder aufrauchen. Bei Gleichspannungsnetzteilen kann das passieren, wenn nach Gleichrichtung die Spannung der Elkos durch U~ mal Wurzel 2 überschritten wird, aber bei reinem Wechselstrombetrieb ist das wohl Unsinn. Was nicht heißt, das nicht nachgeschaltete Elektroniken Schaden nehmen können, aber das ist ja hier schon genügen kolportiert worden.

Gruß
Wolf



 
WF
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RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#158 von Gast , 08.01.2007 22:55

Hallo Wolf,

ein Trafo ist nicht nur, aber auch ein ohmscher Verbraucher. Und wenn nun die Spannung höher ist, fliesst einfach ein größerer Strom durch den Trafo.

Sprich der Ruhestrom wird größer und die verluste auch. Die Ausgangsspannung dürfte sich bei richtiger Auslegung nicht so wesentlich erhöhen wie die Eingangsspannung, denn es gibt da den bereich der magnetischen Sättigung und wenn der erreicht ist, geht einfach nicht mehr. Ergo es kann nicht mehr übertragen werden.

Wolfgang




RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#159 von H0! , 10.01.2007 10:38

Zitat von WF
Wieso ???

Wenn man alte Trafo's von 220V~ an 230V~ anschließt, dann kann es sein dass die Trafo verbrennt. Wir haben dass mehrmals gesehen beim 230V Betrieb von 220V Trafo's.


Laut Wikipedia sind jetzt 230 Volt +6% zulässig: macht 243,8 Volt
Früher waren es 220 Volt + 10%: macht 242 Volt

Wenn dieser Unterschied einen Trafo oder einen Decoder tötet, dann war das Teil Schrott!!!

Die Übergangszeit mit "+6%" soll ja wohl gerade verhindern, dass alte Geräte gefährlich werden.
Ob die EVU die Grenzwerte einhalten, weiß ich natürlich nicht...

Ab 2009 gilt 230 Volt + 10% als Obergrenze...



 
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RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#160 von Marklin44 ( gelöscht ) , 10.01.2007 11:57

Das heisst nicht dass kontinu 24/7 ein Spannung von 220V + 10% = 242V verwendet werden kann, oder 230V + 6% = 243,8V ~ 244V.

Alte Trafo's werden mit 220-240V 50/60Hz specfiziert. Dass heisst dass solche Trafo's kontinu 24/7 auf 220V aber auch auf 240V arbeiten könnten. Wenn ein Trafo specifiziert wurde auf 220V dann heisst dass für 24/7 Betrieb. Solche Trafo's machen es nich in kontinu 24/7 Betrieb auf 240V. Einige Stunden ja, kontinu nein.

Das Material im alte Trafo's ist anders und die Regelung von dem Spannung arbeit ganz anders wie heute. Haben Sie mahl die Temperatur von das Eisenpakket im Trafo gemessen ? Dann eine Trafo von 15 Jahre alt ?

Decoder können nur eine max. DC Spannung haben. Kommst du darüber dann ist die Dekoder nicht mehr da.



Marklin44

RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#161 von Marklin44 ( gelöscht ) , 11.01.2007 22:45

Wass auch gilt ist:

----Primair1 ---- Trafo1 ---- Secundair1 ----> Secundair2 ---- Trafo2 ---- Primair2

Wenn mann Primair1 230V anlegt kommt Primair2 230V aus diese Schaltung. Das ist nicht Gestattet. Es soll so sein dass Primair2 eine Grenzwert nicht kann überschreiten. Mit alte Trafo's kann es passieren dass wenn Trafo2 nicht ans Netz angeschlossen ist dass am Stecker Primair2 230V steht.

Märklin hat eine Protektion in Trafo's gemacht. Es kann sein dass in verschiedene ältere Trafo's auch schon eine Protektion da ist. (nicht allen!)



Marklin44

RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#162 von H0! , 12.01.2007 14:53

Zitat von Marklin44
Mit alte Trafo's kann es passieren dass wenn Trafo2 nicht ans Netz angeschlossen ist dass am Stecker Primair2 230V steht.


Noch besser: stellt man des ersten Trafo auf 16V und den zweiten auf 8V (Lok-Schleifer verbindet zwei Stromkreise), dann sollten 460 Volt aus dem zweiten Trafo kommen...



 
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RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#163 von Gast , 12.01.2007 15:00

Hallo Thomas,

das wird nicht klappen. Wie gesagt bei den Trafos gibt es einige Berechnungsformeln und dabei darfst du gewisse Werte nicht vernachlässigen. Ich meine mich daran zu erinnern, dass es einen Wert von Windungen/Volt gibt. Dieser ist zusätzlich zum Übersetzungsverhältnis relevant. Du hast nämlich abhängig von der Eisenkerngröße nur einen bestimmten Platz zur Verfügung. Dieser muss mit Kupfer eines bestimmte Querschnitts gefüllt werden. Dabei spielt dann der Strom, der da durch fliesst eine entscheidende Rolle für den Querschnitt und damit für die menge Kupfer, die da eingebracht werden kann.

Zusätzlich musst du berücksichtigen, welche magnetischen Daten der Kern hat, der Luftspalt und solche Dinge. Allerdings kann man das meiste mit Näherungen ermitteln und für 50/60Hz liegen die Daten meist schon bei.

Wenn du mal einen Trafo aus einem Bausatz selbst gebaut hast, dann kannst du da mitreden.

Du kannst vielleicht 280V oder so erreichen, aber dann dürfte Schluß sein, wenn dir nicht der Speisetrafo wegen Überlast abschaltet, weil der ohmsche Widerstand der Spule dann zum tragen kommt und für einen mehr oder weniger satten Kurzschluß sorgt.

Wolfgang




RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#164 von Marklin44 ( gelöscht ) , 12.01.2007 15:38

DIe Message war Vorsicht ! Bei altere Trafo's gibt es die Möglichkeit um einem hohen Spannung auf dem Netzstecker von der zweite Trafo zu bekommen, wenn diese Stecker nicht angeschlossen ist am Netz.

Die eisen Verluste sist einer von den Ursachen dass eine Trafo heiss wird, auch ohne Belastung. Es gibt mehrere Verluste. Alles wird Warm, wenn es zu Warm bekommst, dann ist einer (alten) Trafo nicht mehr da. (Kaputt).

Wim



Marklin44

RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#165 von Meise , 12.01.2007 23:39

hallo moba-freunde,

bezugnehmend auf die ursprüngliche problematik mit den alten trafos möchte ich aber auch einmal von der anderen seite sprechen:

warum erwarten wir eigentlich, dass neue DIGITALE loks aus der gegenwart mit völlig neuen features und möglichkeiten störungsfrei mit trafos aus der ANALOGEN vergangenheit (teilweise 20 jahre und älter)laufen bzw. funktionieren?

ist es die generelle unzufriedenheit mit märklin? das bedürfnis ersteinmal immer nach weiteren fehlern und angriffspunkten zu suchen? oder einfach nur die lust an der kritik und am "mosern"?

ich finde dies immer etwas seltsam, da ich davon ausgehe, das hier auch keiner im forum noch an einem 15 jahre altem PC sitzt, 14zoll monitor besitzt und über ein k56 modem hier seine beiträge schreibt.

ich gehe sogar noch weiter und möchte hinzufügen, wer nicht bereit ist 30 euro für einen neueren trafo (z.b. 6005 bei ebay) auszugeben, der braucht dann auch keine 200 euro ausgeben für eine neue lok.

trafo und steuereinheit sind doch die basis für unser hobby, und ausgerechnet hier wird gespart??? ein guter bahnhof-bausatz von faller oder vollmer kostet ja bereits mehr als ein neuer trafo...wo bleibt denn hier bitte die verhältnismässigkeit. andere moba-freunde beleuchten ihre waggons mit warmweissen LED´s für 10€ pro waggon und es gibt aber keine 30€ für einen neuen trafo????? komische welt.

werfen wir mal einen blick in die automobil-branche, da ist es bereits gang und gebe, dass bei einem modellwechsel schon die alten winterreifen bzw. felgen schon nicht mehr auf den nachfolger passen.

und dann noch die pc-spiele freaks, die fast alle 2 jahre eine neue grafik-karte brauchen, weil die neuen spiele nicht mit den "alten" laufen. auch hier eine selbstverständlichkeit, dass die entwicklung weitergeht.

NUR WIR MODELLBAHNER ERWARTEN VON MÄRKLIN, DASS EINE LOK AUS DEM JAHR 2006 AUCH NOCH MIT EINEM TRAFO GEFAHREN WERDEN KANN, WELCHEN WIR VON UNSEREM VATER GEERBT HABEN!!!!

sorry freunde..... das ist mir ein wenig zu polemisch und auch wenn viele von euch alles genau darstellen können mit NEM und bedienungsanleitungsfehler und und und...irgendwo sollten wir mal die kirche im dorf lassen - meine ganz persönliche meinung und ich lebe an der elbe und nicht in göppingen, falls jetzt jemand denken sollte ich würde irgendwie bei dem hersteller arbeiten oder mit ihm geschäftlich verbunden sein - NEIN, nichts dergleichen und auch ich finde bei weitem nicht alles gut, was dort in göppingen entschieden oder produziert wird.

aber dieses ständige rumgenörgel und die fehlersuche bzw. anprangerei an dieser firma ist schon teilweise wirklich abenteuerlich und nicht mehr ganz nachvollziehbar.

nachdenkliche grüße - guido meißner



 
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RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#166 von Gast , 13.01.2007 00:05

Hallo Guido,

also mein PC hat 100MHz, einen 15" Monitor und ein 14,4er Modem von Creatix.

Das andere mit den Preisen und den Relationen, da hast du sicherlich recht. Wenn Märklin aber etwas konsequenter und weniger Profitgierig wäre, dann hätten die den ESU-Weg konsequent auch beschritten und zumindest für die CS gleich ein Schaltnetzteil mitgeliefert.

Dass es eigentlich ein Anachronismus ist, die alten Trafos weiterzu verwenden ist auch klar. Die kann man gut für beleuchtung oder Altmetall verwenden. Dafür sind die voll okay.

Wolfgang




RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#167 von Dölerich Hirnfiedler , 13.01.2007 00:25

Zitat von Meise

warum erwarten wir eigentlich, dass neue DIGITALE loks aus der gegenwart mit völlig neuen features und möglichkeiten störungsfrei mit trafos aus der ANALOGEN vergangenheit (teilweise 20 jahre und älter)laufen bzw. funktionieren?




Hallo Guido,

ganz einfach: Von 1985-2005 (tatsächlich 20 Jahre lang) produzierte Märklin solche Komponenten. Heute nicht mehr. Und dies ohne jeden sonstigen erkennbaren Mehrwert für den Kunden.

mfg

D.



 
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RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#168 von H0! , 13.01.2007 00:26

Zitat von Meise
warum erwarten wir eigentlich, dass neue DIGITALE loks aus der gegenwart mit völlig neuen features und möglichkeiten störungsfrei mit trafos aus der ANALOGEN vergangenheit (teilweise 20 jahre und älter)laufen bzw. funktionieren?


Ich tippe gerade auf einer Tastatur, die ich 1988 erworben habe. So schwere Tastaturen gibt es heutzutage nicht mehr zu kaufen (aber auch nicht so gute).
Unser Fernseher ist wohl noch älter.

Alle deutschen Telefone, die nach ca. 1920 hergestellt wurden, können heute noch benutzt werden.

Warum werden Loks hergestellt, die zwar analog laufen, aber nur mit neuen Trafos?
16 Volt Wechselstromen sollten heute nicht viel anders aussehen als vor 20 oder 50 Jahren...



 
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RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#169 von Marklin44 ( gelöscht ) , 13.01.2007 01:16

Im alte Zeit sind die Trafo's nur produziert für 220V. Es war und ist nicht möglich um das was der Zukunft bringt zu ermöglichen mit alten Ware.
Deshalb finde ich das neue Trafo's gut sind und wenn mann kein neue Trafo's wünscht, dann kann mann Risiko für Personen und Elektronik schutzen wenn mann eine Trennungstrafo 230/220V verwendet. Die Sicherheit für Personen ist dann gewährleistet und auch der Elekronika hat keine Probleme.

Für PC ist die Geschichte ganz anders. Mann verwendete schon von Anfang Trafo's von 220-240V.



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RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#170 von voyage , 13.01.2007 08:26

Zitat von Meise
warum erwarten wir eigentlich, dass neue DIGITALE loks aus der gegenwart mit völlig neuen features und möglichkeiten störungsfrei mit trafos aus der ANALOGEN vergangenheit (teilweise 20 jahre und älter)laufen bzw. funktionieren?

ich finde dies immer etwas seltsam, da ich davon ausgehe, das hier auch keiner im forum noch an einem 15 jahre altem PC sitzt, 14zoll monitor besitzt und über ein k56 modem hier seine beiträge schreibt.



Hallo!

Sie viele andere es schon hier geschrieben haben:

Ich kann mit einem 30 Jahre alten Fernseher noch das heutige Programm ansehen

Ich kann mit einem AEG-Röhrenradio noch das heutige Radioprogramm anhören

Ich kann ein 40 Jahre altes Auto noch mit dem heutigen Benzin fahren

Ich in einem ganz neuen Plattenspieler Schallplatten aus den 60ern hören

Ich kann mit meinem 486er mit 8MB RAM und 28800er Modem von 1994 hier und heute im Forum schreiben (wenn ich genug Zeit mitbring)

Ich kann aktuelle DCC-Loks mit einem 35 Jahre alten DC-Trafo fahren!

Ich habe M*-Digitalloks mit MM (80er und 90er Jahre), die fahren ohne Probleme mit den alten 280ern!
Warum geht das mit den Lokomotiven der aktuellen Generatien nicht mehr?

Torsten



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RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#171 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 13.01.2007 09:11

Hallo.

Zitat von Guido
warum erwarten wir eigentlich, dass neue DIGITALE loks aus der gegenwart mit völlig neuen features und möglichkeiten störungsfrei mit trafos aus der ANALOGEN vergangenheit (teilweise 20 jahre und älter)laufen bzw. funktionieren?



Vielleicht, weil die Kompatibilität innerhalb der Märklinkomponenten genau das ist, womit Märklin in den letzten 60 Jahren groß geworden ist?

Dein Beitrag ist freilich ein gutes Beispiel dafür, warum Hersteller (egal welchen Produkts) zunehmend auf die Strategie "Scheiß auf die Kundenwünsche, ich entscheide was die kaufen müssen" setzen. Irgendeiner findet sich schon, der die neueste Kaputtsparung toll findet, und wenn man den einen hat und hübsch in eine Powerpoint-Präsentation einbaut, dann hat man das Management überzeugt und der Bonus ist sicher.

Wenn dieser eine Kunde dann freilich der einzige Käufer ist und die anderen Kunden ihr Geld woanders hintragen, dann ist das Gejammer groß.

Zitat von Guido
ich finde dies immer etwas seltsam, da ich davon ausgehe, das hier auch keiner im forum noch an einem 15 jahre altem PC sitzt, 14zoll monitor besitzt und über ein k56 modem hier seine beiträge schreibt.



Ich stelle an dieser Stelle mal einfach so die beiden Wörter "Äpfel" und "Birnen" ins Forum und überlasse es dem geneigten Leser, die richtigen Schlüsse zu ziehen.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#172 von Jochen K. ( gelöscht ) , 13.01.2007 11:15

Hallo, Guido

Zitat von Meise
warum erwarten wir eigentlich, dass neue DIGITALE loks aus der gegenwart mit völlig neuen features und möglichkeiten störungsfrei mit trafos aus der ANALOGEN vergangenheit (teilweise 20 jahre und älter)laufen bzw. funktionieren?


Ganz einfach:
Weil es keine nobelpreiswürdige Leistung darstellt, das zu gewährleisten. Märklin hat selbst bewiesen, daß das kein Problem ist. Oder waren die 6090 und 6090x auch schon solche Mimosen? Falls nein, wieso sind es dann die neuen Decoder? Klarer Rückschritt.
Und wenn die Bauteile jetzt schon auf Kante genäht sind, wie sieht das dann mit der Alterung aus?

Zitat von Meise
ist es die generelle unzufriedenheit mit märklin? das bedürfnis ersteinmal immer nach weiteren fehlern und angriffspunkten zu suchen? oder einfach nur die lust an der kritik und am "mosern"?


Leider bietet die Produktpalette von Märklin in dieser Hinsicht jede Menge Angriffsfläche. Traurig, denn vieles hätte man problemlos und mit überschaubarem Aufwand besser machen können.

Zitat von Meise
ich finde dies immer etwas seltsam, da ich davon ausgehe, das hier auch keiner im forum noch an einem 15 jahre altem PC sitzt, 14zoll monitor besitzt und über ein k56 modem hier seine beiträge schreibt.


Nicht seltsam, sondern ganz einfach:
Weil es mir deutliche Vorteile gebracht hat. Ich hatte rund acht Jahre lang einen 486DX-33 im Einsatz. Dann kamen (noch zu DM-Zeiten) ein Athlon-1200 und ein 17"-TFT mit DVI-Anschluß. Rechenleistung ohne Ende, flimmerfreis, gestochen scharfes Bild und ordentlich Platz auf dem Desktop und dem Schreibtisch, so sieht für mich Fortschritt aus.
Andererseits fahre ich ein16 Jahre altes Auto und will kein anderes.

Zitat von Meise
ich gehe sogar noch weiter und möchte hinzufügen, wer nicht bereit ist 30 euro für einen neueren trafo (z.b. 6005 bei ebay) auszugeben, der braucht dann auch keine 200 euro ausgeben für eine neue lok.


Überlasse bitte mir die Entscheidung, wofür ich meine Kohle verbrenne.

Zitat von Meise
trafo und steuereinheit sind doch die basis für unser hobby, und ausgerechnet hier wird gespart???


1. Weil für einige (viele?) die Steuergeräte kein Selbstzweck, sondern einfach ein notwendiges Übel sind. Ohne geht es nicht und wieso wegschmeißen, was noch einwandfrei funktioniert? Wie lange war die P8/38/038 im Einsatz? Hätte man doch schon in Epoche II entsorgen können, wieso hat das keiner gemacht?
2. Diese Frage könnte man dem Hersteller stellen: Wieso wird ein Produkt wegen ein paar Cent verkrüppelt? Eine Lok mit ordentlichem Antrieb, spannungsfesten Decodern und halbwegs vorbildgerechter Farbe der Beleuchtung würde bei mir einen viel stärkeren "haben-will"-Effekt auslösen.

Zitat von Meise
werfen wir mal einen blick in die automobil-branche, da ist es bereits gang und gebe, dass bei einem modellwechsel schon die alten winterreifen bzw. felgen schon nicht mehr auf den nachfolger passen.


So ein Trafo hält ein klein wenig länger als ein Winterreifen. Wenn es sein muß, auch länger als ein Auto. Und ein Satz Felgen ist bei einem neuen Auto meistens dabei. Abgesehen davon ist das, was in anderen Branchen gemacht wird, weder immer gut noch auf die Modellbahn anwendbar.

Zitat von Meise
und dann noch die pc-spiele freaks, die fast alle 2 jahre eine neue grafik-karte brauchen, weil die neuen spiele nicht mit den "alten" laufen. auch hier eine selbstverständlichkeit, dass die entwicklung weitergeht.


Was die Spiele-Freaks machen, ist deren Angelegenheit, ich bin keiner. Aber wenn Du willst, dann darfst Du Dir sogar jedes Jahr neue Steuergeräte, neue Moba-Software und neue Decoder kaufen, um die sensationellen neuen Features auch optimal nutzen zu können. Ich erlaube es Dir.

Zitat von Meise
aber dieses ständige rumgenörgel und die fehlersuche bzw. anprangerei an dieser firma ist schon teilweise wirklich abenteuerlich und nicht mehr ganz nachvollziehbar.


Für Dich vielleicht nicht, aber dann, wenn man viel Spaß hat mit "völlig neuen Features" wie spannungsempfindlichem Ruckelantrieb, knallgelben LEDs oder so einem Meisterwerk wie dem HWZ. Betrifft mich nicht direkt, wenn man davon absieht, daß ich halt länger darüber nachdenke, bevor ich mir so ein Teil dann lieber nicht kaufe. Bei den meisten dürfte das einfach die Enttäuschung sein, daß die neuen Fahrzeuge nicht mehr die Stärken der alten haben. Eine 3021 (leider nicht meine) wird man auch mit Gewalt kaum kaputtkriegen. Die Lok war um 1970 mal neu, die Konstruktion ist so alt wie das Vorbild. Nach mehreren Jahren im Schrank ein paar Tropfen Öl rein und das Ding schnurrt wie ein Kätzchen. Und sie raucht am blauen Trafo nicht ab, läuft im Analogbetrieb nicht schlecht und hat, wenn man genug Stoff gibt, eine schöne warmweiße Beleuchtung.

MfG Jochen



Jochen K.

RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#173 von Meise , 13.01.2007 11:52

hallo zusammen,

aufgrund der reaktionen auf meinen beitrag muß ich wohl doch falsch liegen und entschuldige mich hiermit bei allen 220V trafo besitzern, denen ich auf den slip getreten bin.

wollte euch nicht verärgern und eure energie für die objektiven kritiken an den produkten des o.g. herstellers stoppen oder gar negieren.

aber warum reagieren immer die leute am heftigsten, die eigentlich selbst nichts mit der problematik zu tun haben. nur noch einmal zum mitschreiben:

es ging um die alten 220V trafos, richtig? nun gut, dann finde ich die reaktionen schon merkwürdig lieber christian:

http://www.christian-luetgens.de/eisenba...er/Computer.htm

du hast doch selbst auch nur 6005 trafos zur versorgung der 6021, fährst also digital sogar mit PC und auch hier hast du dich dann doch von deinem vorhaben mit dem uralt-PC verabschiedet und benutzt ein neueres gerät.

bist du nun der gewählte vertreter der 220V trafo besitzer? oder warum deine antwort auf meinen beitrag?

ausgerechnet von einem "nachbarn"..... aumühle liegt ja nun fast um die ecke von geesthacht & tespe (büro&privat)...

tststssss.....na gut, soll wohl so sein - trotzdem schade

ich danke jedenfalls für die vielen reaktionen auf meinen beitrag, zeigt ja immerhin, dass er zahlreich gelesen wurde und manchmal ist es sogar ein schönes gefühl, scheinbar einzigartig zu sein oder zumindest mit der eigenen meinung alleine dazustehen, nicht immer ein teil der masse zu sein ist auch sehr angenehm.

dennoch...habt spass an eurem hobby und verschwendet nicht so viel zeit euch über die dinge zu ärgern - das hobby soll doch freude bringen und nicht dazu dienen, sich zu ärgern oder nur die möglichkeit zu nutzen endlich mal kritik los zu werden, weil dies auf der arbeit oder bei der ehefrau nicht möglich ist bzw. konsequenzen hätte.

gruß - guido



 
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RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#174 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 13.01.2007 17:57

Hallo.

Zitat von Guido
aber warum reagieren immer die leute am heftigsten, die eigentlich selbst nichts mit der problematik zu tun haben. nur noch einmal zum mitschreiben:

es ging um die alten 220V trafos, richtig? nun gut, dann finde ich die reaktionen schon merkwürdig lieber christian:

http://www.christian-luetgens.de/eisenba...er/Computer.htm

du hast doch selbst auch nur 6005 trafos zur versorgung der 6021, fährst also digital sogar mit PC und auch hier hast du dich dann doch von deinem vorhaben mit dem uralt-PC verabschiedet und benutzt ein neueres gerät.



Oh, ich fahre mittlerweile sogar mit einer Tams MasterControl. Und der Uralt-PC wurde tatsächlich durch ein topaktuelles Notebook ersetzt, mit 2,5x höherer Taktfrequenz sogar. Kommt auch etwa auf die von Dir genannten 15 Jahre, wenn ich mich recht entsinne, allerdings kann das gute Stück von einem 14 Zoll großen Farbdisplay nur träumen.

Zitat von Guido
bist du nun der gewählte vertreter der 220V trafo besitzer? oder warum deine antwort auf meinen beitrag?



1. Mir war nicht bewußt, daß ich nicht die Voraussetzungen erfülle, auf Deinen Beitrag antworten zu dürfen. Ich bitte untertänigst um Verzeihung.

2. Wer öffentlich "ending is better than mending" murmelt, sollte "Brave New World" verstanden haben.

3. Der Decoder, der damals unter dem Weihnachtsbaum analog abgeraucht ist, hat auch digital hinterher nicht mehr funktioniert. Insofern sehe ich mich durchaus als jemand, der "mit der Problematik was zu tun" hat.

4. Selbst wenn nicht, bin ich schlau genug, vorausschauend zu handeln. Oder, in Anlehnung an einen bekannten Aufkleber: "Als sie die 220V-Trafos abgesägt haben, habe ich geschwiegen, denn ich fahre digital. Als sie die Multiprotokoll-Zentralen abgesägt haben, habe ich geschwiegen, denn ich fahre nur Märklin-Motorola. Als sie ihre alten Booster abgesägt haben, habe ich geschwiegen, denn ich habe einen neuen von einer anderen Firma. Als sie..."

Aber zum Glück stehe ich mit meiner Meinung vollkommen alleine da, denn Märklin ist ja als Firma pumperlgsund und kann gar nicht so viel produzieren, wie die Neukunden kaufen wollen. Da spielt es natürlich keine Rolle, wenn die Stammkundschaft verprellt wird.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Alte Transformer - Schädlich für Decoder (MM mfx)

#175 von Meise , 13.01.2007 21:16

hallo.

zu 1:

entschuldigung angenommen, jeder macht mal fehler

zu 2:

aber auf deutsch: manche von uns sind so gut erzogen, dass sie nicht mit vollem mund sprechen, leider tun sie es dann aber mit leerem kopf.

zu 3:

decoder gehören auch nicht unter den weihnachtsbaum, sondern in die lok

zu 4:

in anlehnung an ein altes sprichwort: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold

zum schlußsatz:

bekannte polemik - leider nichts neues, von daher z.d.A.

bye
guido

ps. wir schaffen noch die 8. seite



 
Meise
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