RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#1 von Loki2014 ( gelöscht ) , 27.03.2017 21:23

Hallo allerseits

Im www habe ich folgendes gefunden:

www.nelevation.com

Für mich eine echte Alternative anstelle eines Schattenbahnhofes.

Grüsse Sven

PS: Seite ist in Englisch, aber Videos und Fotos zeigen wie es funktioniert.


Loki2014

RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#2 von rmayergfx , 27.03.2017 21:41

Hallo Sven,

das ganze gibt es auch in deutsch und ich denke schon um einiges länger. Stichwort Loklift.
Z.B. von Müt, oder im Selbstbau: http://www.steffen-krumbholz.de/lift.html

mfg

Ralf


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RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#3 von klein.uhu , 27.03.2017 21:56

Neu sind diese Aufzüge nicht. Die tauchen alle paar Schaltjahre mal wieder in der Fachpresse und in Anzeigen auf.
Ich habe auch schon welche auf Anlagen gesehen. ABER: frag mal nach dem Preis


| : | ~ analog

Gruß von klein.uhu
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RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#4 von Erich Müller , 27.03.2017 22:24

Der Preis steht hier auch - zwischen 900 und 1100 Pfund Sterling. Demnächst wahrscheinlich zzgl. Zollgebühren.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#5 von Meteor , 27.03.2017 22:54

Hallo!

Über den Zoll würde ich mir derzeit noch weniger Sorgen machen. Aber das kommt sicher nicht im Postpaket. Mein Stichwort daher Versandgebühren. Innerhalb der Insel nur 40 Pfund - aber über den Kanal? Und ob dann noch Aufbauservice angeboten wird, bzw. wie teuer der dann wäre? Will ich mir jetzt gar nicht wirklich ausmalen.

Den Preis der Aufzüge selbst finde ich eher nicht so problematisch. Für mich als H0-Fahrer ist aber 6 Fuß, sprich 1,8m auf alle Fälle zu kurz. Über das Doppelte könnten wir reden...

Es wurde ja schon erwähnt, daß es kontinentale Alternativen gibt. Finde ich gut, da in Britannien ja über allem Elektrischen Lucas, der Fürst der Finsternis regiert. Wer je ein englisches Auto fuhr, weiß was ich meine.


Mit freundlichem Gruß

Stefan

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RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#6 von Francesco , 28.03.2017 09:20

Hallo,

eine andere Alternative kann eine Gleiswendel darstellen. Bei den klassischen Schattenbahnhofsteuerungen verlassen die Modelle in der gleichen 'Reihenfolge wieder den Scahttenbahnhof, in der sie auch in den Schattenbahnhof eingefahren sind. Man kann daher auch eine Gleiswendel aufbauen, in der man innen spiralförmig nach unten und außen wieder spiralförmig nach oben fährt. Die komplette Strecke wird über eine Blockstreckensteuerung dann gesichert. Es werden bei dieser Kontruktion keine Weichen benötigt. Nur über Schalter (UFS oder Decoder m84) werden die Signalabschnitte ein- und ausgeschaltet. Die Lösung mit dem Paternoster hat natürlich den Vorteil, dass man die Reihenfolge der Züge jederzteit verändern kann.

Gruß

Francesco


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RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#7 von Marty ( gelöscht ) , 28.03.2017 09:29

Zitat von im Beitrag Alternative zum Schattenbahnhof?

Über den Zoll würde ich mir derzeit noch weniger Sorgen machen. Aber das kommt sicher nicht im Postpaket. Mein Stichwort daher Versandgebühren. .
...
Es wurde ja schon erwähnt, daß es kontinentale Alternativen gibt.


Ja, z.B. von Müt - siehe oben.
Der Preis von Nelevation steht auf deren Webseite und ist bekannt. Aber wieviel kostet diese kontinentale Alternative, inkl. Versand?


Marty

RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#8 von Loki2014 ( gelöscht ) , 28.03.2017 09:31

Hallo Ralf

Danke für die Links. Diese Anbieter kannte ich bis jetzt noch nicht.

Günstig sind sie nicht. Aber teuer, im Verhältnis was für einen Schattenbahnhof investiert werden muss, wohl auch nicht. (Zoll und Lieferkosten mal nicht berücksichtigt)

Aber vor dem Kauf müsste ich einen solchen Paternoster selber mal in Betrieb sehen können.

Grüsse
Sven


Loki2014

RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#9 von Throge , 28.03.2017 09:52

Hallo,
der Preis für einen Loklift erscheint erstmal hoch aber wenn man den geringeren Platzbedarf und die Kosten für Weichen und Steuerung eines Schattenbahnhofs gegenüberstellt sieht der Preis schon wieder wesentlich freundlicher aus.
Bei einen Neubau einer Modellbahnanlage wäre es auf jeden Fall eine Überlegung wert.

Gruß
Thomas


Throge  
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RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#10 von Meteor , 28.03.2017 12:03

Hallo Marty,

die kontinentale (In der Schule habe ich mal gelernt, daß die Angelsachsen alles, was zu Europa gehört, jedoch nicht auf einer ihrer Inseln liegt, als "the Continent" bezeichnen) Alternative sind die Anbieter wie MüT und andere, übrigens gibt es auch in meiner Gegend einen Anbieter namens Funktionsmodellbau Kesselbauer. Preise sind sicherlich dort zu erfragen.

Und ist der Preis aus England wirklich bekannt? Das bezieht sich doch alles nur auf die britischen Inseln. Auf Transport etc. hatte ich ja schon hingewiesen. Probleme mit der angebotenen Dienstleistung beim Aufbau auch. Wie stecke ich das Ding in eine deutsche Steckdose? Hat das überhaupt ein CE-Zeichen? Solche Anpassungen kosten sicher Aufpreis und zwar möglicherweise deftig. Bevor jemand irgendwas als sicher annimmt, sollte er erst mal dort anfragen.

Ich könnte mir auch denken, daß nach vollzogenem Brexit Service und Reparatur eines solchen britischen Systems schwierig werden könnte. Möglicherweise auch eine Überlegung, bevor man einfach zum biligsten Anbieter greift ohne jede Rücksicht auf geographische Gegebenheiten. Bei der Lieferantenwahl solche Kriterien einzubeziehen, lernt jeder Kaufmann in der Ausbildung, aber dennoch fällt selbst die große Industrie gerne auf die billgen Preise rein.

Ich würde daher ein System aus größerer Nähe und mit Ansprechpartner in deutscher Sprache bevorzugen. Rechtslage und Normung sind da bekannt und verbindlich. Mir wäre das entsprechend einen höheren Preis wert, gerade wenn es doch um nicht unbeträchtliche Summen geht. Als Schwabe denke ich eben traditionell, was nix koscht, ka au nix sei.

Aber natürlich spreche ich hier nur für mich und meine Meinung. Wer den Versuch wagt, kann gerne berichten, denn ich bin lernwillig.


Mit freundlichem Gruß

Stefan

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RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#11 von Sporthabicht , 28.03.2017 12:35

Hallo,

abgesehen von den hohen Kosten und der mit 1,80 m begrenzten Länge der Gleise, finde ich die Zuladung der Ebenen mit jeweils 1 kg zu gering.

Eine Lok alleine kann durchaus 500 g wiegen, ein paar schwere Wagen dazu und das Limit ist überschritten.
Der märklinsche VT11.5 liegt wahrscheinlich ab 1-2 Mittelwagen drüber...

Kai


 
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RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#12 von WolfiR , 29.03.2017 02:17

Hallo,
Ralf Kesselbauer baut Paternoster für Spur 1. Die sind in Länge und Tragfähigkeit bestimmt ausreichend.
Ich bewundere sie immer auf dem Spur-1-Treffen in Sinsheim.

Gruß
Wolfgang


 
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RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#13 von Marty ( gelöscht ) , 29.03.2017 05:52

Hallo Stefan,

habe jetzt mal den Preis einer "kontinentalen Alternative" (Kesselbauer) auf deren Homepage herausgesucht:
Grundpreis 3800 €.

Und übrigens zum angesprochenen Thema Normung, Elektrik usw.:
Der dort angegebene Satz
"Der Antrieb ist elektrisch bei 220 V"
schafft diesbezüglich auch nicht unbedingt Vertrauen...


Marty

RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#14 von joachimkr , 01.08.2017 14:02

Hallo,

ich habe ein Eigenbauprojekt gestartet, das läuft seit mehr als 1 Jahr und ist noch nicht beendet, fertig.
Bei mir sind ca. 50 Züge von einiger Länge vorhanden, die sich - wenn man das in einen klassischen Schattenbahnhof umrechnet - zu einer gewaltigen Gleisanlage aufsummieren würden. Daher wollte ich es einfach 'gründlich' angehen.
Alle Überlegungen mündeten in einen Paternoster, der mindestens 50 Züge von 3m Länge aufnehmen sollte (Also 150 m Zuglänge in Summe!)
Das ganze ist jetzt kurz vor Montage, alle Einzelteile sind inzwischen hier und bis auf Kleinigkeiten ist alles konstruiert.
Alle wichtigen Komponenten sind hergestellt, u.a. die 54 Tröge, in denen die Züge gespeichert werden. Die Konstruktion kann 80 Tröge aufnehmen.
Der Paternoster ist größtenteils unter der Anlage, nur zur Übergabe in die Anlage und ein wenig zur Deko (man möchte ja eventuell mal den ein oder anderen Zug sehen, ragt er darüber hinaus.
2 Züge können am Übergabepunkt einfahren und entweder auf der gegenüberliegenden Seite raus, oder rückwärts zurück.

Das ganze ist echt aufwändig. Die Grundidee ist das eine, nämlich einfach. Aber die Ausführung muss so gut gemacht sein, dass keine Unfälle passieren, nie. Sonst wird es kritisch.
Daher ist das ganze eine Metall-Konstruktion geworden. Und wegen des Gesamtgewichts aller Züge entsprechend stabil.
Wenn ich das gewerblich herstellen müsste, wäre es recht teuer, respektive viel Geld, aber ein Schattenbahnhof in den Dimensionen ist auch nicht billig.
Und wahrscheinlich anfälliger im Betrieb (mehr als 100 Weichen). Abgesehen vom Platz - das war mein wichtigster Motivator.
Die Lok-Lifts mit Platten, die an Linearantrieben hängen, sind mir zu teuer und nehmen keine 50 kompletten Züge auf, so habe ich meine Idee entwickelt.

Wenn Ihr Euch dafür interessiert, müsst Ihr mich einfach anschreiben. Ich bin nicht oft im Forum, daher ist es einfacher, mich direkt anzuschreiben per
kroeger at pocket-biz punkt de.

Fröhliches Sammeln
Joachim


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RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#15 von joachimkr , 03.08.2017 16:30

Zitat von im Beitrag Alternative zum Schattenbahnhof?

...Den Preis der Aufzüge selbst finde ich eher nicht so problematisch. Für mich als H0-Fahrer ist aber 6 Fuß, sprich 1,8m auf alle Fälle zu kurz. Über das Doppelte könnten wir reden...

Es wurde ja schon erwähnt, daß es kontinentale Alternativen gibt. Finde ich gut, da in Britannien ja über allem Elektrischen Lucas, der Fürst der Finsternis regiert. Wer je ein englisches Auto fuhr, weiß was ich meine.



Oha - Lucas. Ich weiß, was Du damit meinst.

Wie wäre es mit 3.0m ?
Siehe meinen vorigen Post.

Es gibt auch noch einen Italiener, der vor Jahren eine tolle Lösung gebaut hat, welche mit minimalem Aufwand ein Maximum an Speicherplatz hingekriegt hat. Das hat aber keiner je kommerziell angeboten. Idee: Eine (Teil-)Scheibe wird gedreht, auf der sind ca. ein Dutzend Gleise nebeneinander.
Die waren in seinem Aufbau ca. 2.50m lang. Die Drehbewegung lässt sich natürlich präzise machen, Ein- und Ausfahrt sind trivial zu lösen.
Nachteil: viel Fläche wie Schattenbahnhof, Vorteil: nicht eine Weiche.
Derselbe Italiener hat dann noch eine 2. Lösung gebaut: Ein 6m breites Gestell an der Wand, direkt davor ein gleich breiter Lift mit einem Gleis, das in der Mitte mit Weichen nach innen, nach hinten an die Wand geht, wo die Züge dann einfahren können. Vorteil: Extrem wenig bewegte Teile. Wandfläche wird genutzt, in Tiefe von vielleicht 30 cm. Nachteil: Züge müssen immer rückwärts rein oder raus. Und das über Weiche, das geht nicht bei allen Zügen.
Ein Deutscher hat eine große Anlage gebaut und dafür Platten im Linearantrieb, 2 untereinander. Der hat das recht aufwändig gebaut, vor vielen Jahren schon. Vergleichsweise gut: die Länge. Schlecht: Viel Aufwand, Flächenverbrauch und viele potentielle Fehlerquellen. Er hat das auch 2-mal nacheinander gebaut, weil die erste Lösung wohl zu anfällig war.
Diese 3 Lösungen kamen für mich nicht in Frage, aus jeweiligen Nachteilen als Grund. Meine Lösung ist inzwischen auch aufwändig.


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RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#16 von Anton_Zett , 03.08.2017 16:55

Auch eine Lösung:

[youtube=https://www.youtube.com/watch?v=RRjPXzcaj3Q]


Grüße
Anton

Meine Homepage


 
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RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#17 von Mallardfahrer , 10.08.2017 11:53

Hallo Sven,
apropos Großbritannien,die haben auch noch andere wesentlich preiswertere Alternativen, ich sage
nur fiddle yard:





Schöne Grüße
Sören


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RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#18 von Kugellager , 10.08.2017 22:33

Ja, dafür braucht man aber den noch viel weniger vorhandenen Platz auf der Anlage.
Wenn man den Fiddle Yard unter die Anlage legt, braucht man zum einen eine Steuerung, um die "Drehscheibe" genau halten zu lassen, zum anderen bracht man auch wieder Rückmeldungen, wo die Züge stehen.


Gruß Alexander

Wenn die Freundin vom Lokführer mit dem Busfahrer schläft, ist das dann Schienenersatzverkehr?


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RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#19 von 4 REV ( gelöscht ) , 10.08.2017 23:03

Niemand sagt aber, daß man das Ding unter der Anlage montieren soll: das wäre eine richtig unpraktische Idee. Außerdem wäre dann vermutlich eine Wendel erforderlich, und ja: dafür bräuchte man Platz...

Ein Fiddleyard erfordert an Antriebstechnik lediglich einen Griff, sowie kleine Messingriegel zur Arettierung. Beides kann man notfalls selbst herstellen.


4 REV

RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#20 von joachimkr , 15.08.2017 14:21

Zitat von im Beitrag Alternative zum Schattenbahnhof?

... fiddle yard:





Das Konzept ist gut, weil extrem simpel. In mehr Zuglänge und mit 15-20 Gleisen auch effizient. Jeder Bastler kann das bauen.
Einziger Nachteil: Flächenverbrauch.


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RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#21 von Erich Müller , 15.08.2017 15:28

Um bei 15-20 Gleisen keine Knicke ins Gleis zu legen und trotzdem rechtwinklige Abschlüsse am Scheibenrand zu haben, brauchst du aber einen enormen Durchmesser. Das halte ich für nicht sinnvoll; bei zweieinhalb Meter Durchmesser wirst du vielleicht neun Gleise hin bringen, aber das ist dann auch die Grenze.
Verglichen mit einem neungleisigen Schattenbahnhof und Wendeschleife bleibt der Platzbedarf trotzdem im Rahmen.


Freundliche Grüße
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RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#22 von Kugelporsche , 24.08.2017 11:01

Hallo zusammen,

schaut mal hier : https://www.youtube.com/watch?v=scODCQ1JHyU

Padernoster für 50 Züge a´ 2,50 Meter Länge.Funktioniert einwandfrei ,habe ich schon mehrfach live erlebt

Sicherlich nicht ganz billig aber was kosten die Gleise und Weichen /Weichendekoder für einen SBF der 50 Züge aufnehmen kann? Welchen Platz benötigt dieser?

Und mit dem Padernoster ,so wie in diesem Falle, hat man gleichzeitig eine schöne Vitine.

Grüßle

Martin


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Hier geht´s zu meiner Baustelle:Blechgleis Digital eine Spielanlage im Bau.Update selbst gebaute Bäume


 
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RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#23 von att , 24.08.2017 13:09

Hallo,

kein Schattenbahnhof eigentlichen Sinne, aber es ist für mich die Lösung der Platzprobleme:
Trainsafe an der Wand, ruck zuck fährt der gewünschte Zug (bis 3m Länge) auf der oberen Ebene.

Viele Grüße

Alexander


 
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RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#24 von joachimkr , 19.09.2017 12:09

Zitat von im Beitrag Alternative zum Schattenbahnhof?

Hallo zusammen,

schaut mal hier : https://www.youtube.com/watch?v=scODCQ1JHyU
Padernoster für 50 Züge a´ 2,50 Meter Länge.Funktioniert einwandfrei ,habe ich schon mehrfach live erlebt
Sicherlich nicht ganz billig aber was kosten die Gleise und Weichen /Weichendekoder für einen SBF der 50 Züge aufnehmen kann? Welchen Platz benötigt dieser?
Und mit dem Padernoster ,so wie in diesem Falle, hat man gleichzeitig eine schöne Vitine.

Grüßle
Martin



Der ist gut gebaut! Was mir auffiel, waren die Schwingungen, nachdem der Trog/Behälter am oberen Wendepunkt aus der seitlichen Führung glitt. Da mehrere Gleise nebeneinander sind und diese verschieden beladen sein können, könnte die Neigung zu groß werden. Mit nur 2 Gleisen pro Trog hatte ich Versuche gemacht. Schon bei Einfahrt von nur einer doppelten PA-1 (ca. 1.3 kg) in einen beidseitig leeren Behälter wurde es kritisch mit der Neigung, sobald der frei hing. Bei Anregung von Pendelbewegung, z.B. bei Anfahrt oder Stop des Paternosters kippte sie raus - diese Loks sind ganz schön kopflastig.
Die Tröge deswegen schwerer zu machen, erschien mir keine gute Lösung.
Ich wollte neben Sicherheit auch eine geringere Baubreite und daher habe ich mich für 1 Gleis pro Trog entschieden. Das Gewicht spielt nun keine Rolle mehr.


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RE: Alternative zum Schattenbahnhof?

#25 von Joak , 19.09.2017 19:54

Hallo zusammen,

eine sehr tolle Idee ist in "Modellbahn - iddenreiche Anlagen von Ivo Cordes, Seite 29" zu finden.
Das Buch gibt es zur Zeit für 5,- EUR incl. Versand bei der Welt längsten Fluss


Grüsse
Hauke


 
Joak
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