RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#51 von SpaceRambler , 24.08.2016 22:40

Hallo Andy, ich mach' hier jetzt mal 'nen Pflock 'rein. Grüße, Randolf



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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#52 von lernkern , 25.08.2016 02:39

Tach.

Ich würde grundsätzlich nochmal über die Umsetzmöglichkeit im Anschluss nachdenken.

Die Strecke vom Bahnhof zum Anschluss dient ja ausschließlich der Zustellung von Wagen. Daher können die Wagen problemlos in den Anschluss geschoben werden, denn es gibt ja keinen anderen Verkehr.
Es kommt auch ein bisschen drauf an, wie "reich" deine Nebenbahn (oder der Betrieb) war, ich würde vermuten, dass bei einer Kleinbahn an Weichen gespart wurde, denn die Dinger sind nicht nur im Modell teuer. Schließlich kann man ja im Bahnhof umsetzen. Anders wäre es, wenn die Gleise im Anschluss nicht alle ohne Umsetzen bedient werden könnten.

Das ist aber nur meine Meinung!-)

Viele Grüße

Jörg


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#53 von Silbergräber , 25.08.2016 07:28

Moin,

ich muss mich der Meinung und Argumentation von Jörg anschließen. Eine Umsetzmöglichkeit würde den Industrieanschluss nur unnötig aufblähen. Zumal das Schieben einer Rangiereinheit doch kein Problem ist: die nutzbaren Längen lassen nicht darauf schließen, dass dieser Bereich mit Zügen, die mehr als zehn Achsen haben, bedient wird. Vorne ein Rangierer drauf und gut is' (auch in Epoche III). Selbst wenn die Anschlüsse in unterschiedliche Richtungen zeigen würden: dann würde sich die Lok bei der Übergabefahrt in Zugmitte befinden. Das ist durchaus vorbildgerecht - vorbildgerechter, als auf Teufel komm raus eine Umsetzmöglichkeit hineinzuplanen.

BTW: vielleicht kannst Du noch einen weiteren Anschluss realisieren, der vom Industriegebiet nach Norden (hier: oben) abzweigt, etwa so:


Oder noch besser:


Ach so, bevor ich es vergesse: die Art, wie Du den Plan gezeichnet hast - also mit Stift und Papier - gefällt. Vielleicht sollte ich auch mal wieder klassisch planen und weniger vor der (Computer-)Glotze hängen

LG

Jörn


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#54 von Wheely ( gelöscht ) , 25.08.2016 20:14

Hallo Andy,
die Frage stellt sich, denk ich, in Richtung dessen was du (für dich) als Spielwert definierst. Ich sehe hier eine Anlage die aktiv bespielt werden muss. Da fährt nix alleine endlos vor sich hin. Bedeutet für mich Hauptaugenmerk ist Wagenpuzzlen. Und dafür brauchts Gleis und Weichen.

Ich will damit keineswegs sagen du sollst in der Ecke eine Gleiswüste hinzimmern. Aber alleine schon der Beschäftigung wegen sollte da auch was bespielbar sein.
(Vielleicht auch im Sinne einer möglichen Mehrspieleroption?)

Schon mal in Richtung Timesaver (mit *Zubringer*) gedacht? Natürlich reduziert und angepasst aufs Anlagenkonzept. Da darf auch ruhig noch ein wenig Gleis hin, und sei es nur zum Abstellen von 3-4 Wagen, dass hat, neben Beschäftigungswert, auch die Option für schöne Fotomotive. Lademaß, Gleiswaage etc ... um mal was zu nennen.
Auch könnte ich mir dort gut vorstellen tote, halb zurückgebaute Gleise zu finden. Sprich *früher* war mal mehr los, aktuell eher reduzierter, einiges schon zugewachsen...

Nur mal ein wenig fabuliert...

Das soll ja der Ideenfindung dienen, und bedenke du baust in N... Da ist schon ein wenig mehr möglich als im Regal 2 Meter hin und herzufahren.
Schon winzige 30cm können in N ein verdammt cooler Zug sein. (der natürlich auch keinen Meter Platz zwischen 2 Weichen braucht)

Gerade solch schlanke, reduzierte Anlagen sollten so gut wie möglich (perfekt wirds eh nie ) durchdacht sein, denn sie bergen die Gefahr dass sie zwar wunderschön anzuschauen (auf Bildern) sind, spielerisch aber schnell langweilig werden (können) weil schlicht zuwenig zu tun ist.
Es spricht nix dagegen mehrere Hotspots zu haben, die schöne reduzierte Gleisführung zwischen jenen wird dabei ja nicht in Frage gestellt.

Aber letztlich - Du musst es mögen.


Wheely

RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#55 von Remo Suriani , 25.08.2016 22:30

Hallo Andy,

irgendie geht der "Anlagenbau" doch mal gerne an mir vorbei, aber wenn Du jetzt auf N umsteigst, will ich mich natürlich erst recht einharken. Schon interessant, wie wenig man doch auch in N bauen kann Sieht auf jeden Fall aus, als könnte das eine gelungen Fortsetzung (auch thematisch) von Ottbergen werden.
Da hier noch an den Gleisplänen gefeilt wird, hätte ich dann auch eine Anmerkung zu Dreyenbeck:
Ich finde den Bahnhof zumindest in der Aufsicht etwas zu symetrisch Es gibt zwei mittlerer Gleise, von denen je nach oben und unten je die Kreuzenden Gleise abgehen (einmal mit richtiger Kreuzung, einmal mit zwei Weichen, aber vom Prinzip ähnlich), was dann zu 4 Stumpfgleisen in den Ecken führt. Auch wenn es an einer Stelle noch ein 5. Stumpfgleis gibt, diese 4 in alle Ecken ausstrahlenden Gleise finde irgendwie unnatürlich. Vielleicht lässt Du das an einer Stelle weg und fächerst dafür einen anderen Stumpf mit einer Weiche nochmal auf 2 Gleise auf. Ist in Summe das gleiche, wirkt aber dann eventuell lockerer. Ist aber nur meine persönliche Meingung.

Ich bin auf auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht


Viele Grüße
Dirk

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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#56 von Bauzugfahrer Andreas , 26.08.2016 03:08

Hallo Andy,

die Idee von Stefan mit dem Timesaver für das Industrieviertel finde ich gar nicht schlecht.
So hast du die Möglichkeit noch etwas mehr Abwechslung in den Betrieb zu bringen.

Der Einwand von Dirk hat übrigens auch was...evtl. könntest du das EG etwas nach oben rücken und das oben nach links zeigende Stumpfgleis weiter nach links über den Bü hinweg Verlängern und dort mit einer Bogenweiche wieder Anschließen. Dadurch hättest du auch eine Bahnsteigkante mehr.
Die Weichenverbindung vom mittleren zum oberen Gleis könnte natürlich entfallen.
Dadurch würde das von Dirk angesprochene Symetrische aufgelockert. Das jetzt fehlende Abstellgleis könnte auch an anderer Stelle ausgefädelt werden.

Vieleicht hast du ja noch die Möglichkeit deinen Unterbau entsprechend anzupassen.

Schöne Grüße


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#57 von reinout , 26.08.2016 08:36

Eine Lösung wäre ein (sehr) kurzes Umlaufgleis auf freie Strecke:



Ich glaube so etwas wohl bei Industriestammgleise gesehen zu haben: eine einfache Umfahrmöglichkeit ganz am Anfang des Industriegebiets.

Aber... Einfach die Wagen schieben ist auch OK. Vielleicht gibt es dir auch mehr Fotografiermotiven?

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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#58 von trillano , 26.08.2016 11:07

Hallo Andy,
die Idee mit dem timesaver gefällt mir auch. Ich habe ein Standardlayout mal in Deinen Plan kopiert. Nur so als Anregung/Alternative.



Die Ideen zur "Desymmetriesierung" des Bahnhofs finde ich auch überlegenswert.
Ich bin mal neugierig, wie Du Dich entscheidest!
Ich wünsche Dir gutes Gelingen!
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#59 von SpaceRambler , 26.08.2016 17:24

Hallo Andy,
auch ohne in die Details des Gleisplans zu gehen: das Konzept ist schön entspannt, und die Abwesenheit von zu viel Gleis lässt eine großzügige landschaftliche Gestaltung erwarten. Zusammen mit einem gut integrierten Hintergrund hat das alles Potenzial, ein modellbahnerisches Schmuckstück zu werden - zumal Deine Ausführungen im Verlauf des Threads deutlich erkennen lassen, dass Du Dir vertiefte Gedanken über alles gemacht hast.
Grüße, Randolf



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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#60 von Andy_1970 , 26.08.2016 22:00

Halo Stummis,
im heutigen Beitrag möchte ich mich ganz herzlich für Eure vielen konstruktiven Kommentare bedanken. Gewohnheitsmäßig beantworte ich zuerst die jeweiligen Kommentare. Da sich diesmal aber zu viele Wiederholungen und Themensprünge ergeben würden, gehe ich heute mal thematisch vor.
Die Überschrift des Beitrages verheißt schon mal nichts Gutes, zumindest für diejenigen, welche auf die Umsetzung ihrer guten Vorschläge gehofft hatten.
Die „provisorische Gleisverlegung“ bedeutet nämlich, dass ich mich entschieden habe, Dreyenbeck gemäß der ursprünglichen Planung in Angriff zu nehmen. Dabei ist mir auch klar, dass dieses Konzept nicht unbedingt bei allen auf Zustimmung stößt.
An meine (subjektiven) Überlegungen hierzu lasse ich Euch natürlich gerne teilhaben:

Warum nicht mehr Gleise / Weichen / Betriebsmöglichkeiten:
Zu diesem Thema habt Ihr mir viele gute und konstruktive Vorschläge unterbreitet. Vor allem die Grundidee eines Time-savers hätte zu einer weiteren Erhöhung des Spielwertes gesorgt. Hierfür nochmals vielen Dank an Stefan und auch an Alexander für die weiteren Gedanken hierzu.
Ein „Mehr“ an Betriebsmöglichkeiten wäre natürlich immer möglich. In meinem Lastenheft für Dreyenbeck war ein wesentlicher Punkt, dass mehr Betrieb als bei der Vorgängeranlage möglich sein sollte. Im Vergleich zu Ottbergen wurde die Anzahl der Be- und Entladestellen wesentlich erweitert. In Ottbergen gab es drei Umschlagmöglichkeiten: Güterschuppen, Ladestraße und Laderampe. In Dreyenbeck werden es sein: Güterschuppen, Seitenrampe (neben Güterschuppen), zwei Lager der Landhandelsgesellschaft, ein Kohlenhändler, eine Ladestraße mit Kopframpe. Zusätzlich noch der Gleisanschluss der Landgerätefabrik mit einer Kombirampe, Warenein- und -ausgang sowie der Verlademöglichkeit mittels Überladekran. Aus meiner Sicht scheint da schon einiges mehr als in Ottbergen möglich zu sein. Ein weiterer Punkt des Dreyenbeck-Lastenheftes war auch, dass ich einen Schritt von Spielbahn in Richtung Modellbahn machen möchte. Aus diesem Grund möchte ich die Anlage nicht weiter „verdichten“. Auch wenn es auf den ersten Blick recht weiträumig wirkt, so ist Dreyenbeck im Verhältnis zum Vorbild verdichtet, was aber später nicht zu sehr auffallen soll.
Das Fabrikgelände wird aus diesem Grund auch so belassen werden. Da ich den Bahnhofsgleisplan nur abgekupfert habe, war das Fabrikgelände der eigentliche Zeitfresser während der Planung. Als dieser Bereich geplant wurde, war zuerst die Realisierung zweier separater Gleisanschließer geplant (eine Metallwarenfabrik und ein weiterer Anschluss). Nach und nach entwickelte sich dann die Idee nur noch einen Gleisanschließer vorzusehen, welcher aber mehrere Umschlagmöglichkeiten besitzt. Dies hatte für mich den Vorteil, dass ein Stückchen freie (Rangier-)Fahrt erlebbar sein wird. Diese Rangierfahrt vom Bahnhof zur Fabrik hat zwar nur eine Streckenlänge von 1,8 m. Umgerechnet auf das Vorbild ist diese Strecke 2,5mal so lang wie die freie Strecke in Ottbergen. Diese 280 m mute ich unserem Rangierer später zu, so dass auch auf eine Umsetzmöglichkeit in der Nähe der Fabrik verzichtet wird, auch wenn es durch das Umsetzen (wie von Reinout vorgeschlagen) interessante Fotomotive gegeben hätte.

Symmetrie des Bahnhofs
Die von Dirk angesprochene Symmetrie des Bahnhofs war mir bisher gar nicht so richtig bewusst. Wenn man „nur“ den Anlageplan vor Augen hat, fällt dies aber tatsächlich auf.
Mir ist diese Symmetrie aus zwei Gründen nicht so aufgefallen: Einerseits wird später die Sicht auf den „kompletten Bahnhof“ vor allem durch das Gelände des Kohlenhändlers und den Lokschuppen etwas behindert, so dass die „Kreuzspinne“ des Bahnhofgleisplans nicht störend wahrgenommen wird.
Bis ich dies Euch an Dreyenbeck veranschaulichen kann, wird noch einige Zeit vergehen. Deswegen habe an dieser Stelle einen Link auf eine (in meinen Augen wunderbare) Illustration dieses Gleisplans der „Orthenser Kleinbahn“, welchen ich für Dreyenbeck im Wesentlichen übernommen habe.
http://www.h0-modellbahnforum.de/t305324...ideboard-4.html
Spätestens als ich diese Illustration gesehen hatte, wusste ich, dass dieser Bahnhof Keimzelle meines damals noch namenlosen N-Projekts werden wird.

Soweit meine Erläuterungen zu meiner Entscheidung. Hoffe, dass sich keiner von Euch auf den Schlips getreten fühlt, wenn ohne grundlegende Änderung losgebaut wird.

@Randolf (Space Rambler)
Herzlich Willkommen in Dreyenbeck!
Vielen Dank für Deine Besuche und Deinen freundlichen Kommentar. Das Thema „Hintergrund“ wird mich in ein paar Wochen ausgiebig beschäftigen.

@Jörg (lemkern)
Auch Dir ein Herzliches Willkommen in Dreyenbeck!
Vielen Dank für Deinen Besuch und Deinen Kommentar! Deine und Jörns Stellungnahme haben mich darin bestärkt, auf die Umsetzmöglichkeit zu verzichten.

@Jörn (Silbergräber)
Herzlich Willkommen in Dreyenbeck!
Dir ebenfalls vielen Dank für Deinen Besuch und Deine Stellungnahme. Der Rangierer wird während der Rangierfahrt bestimmt ein beliebtes Fotomotiv werden. Danke auch für Deine tolle Idee mit den zusätzlichen Gleisanschlüssen; auch wenn diese aus den oben genannten Gründen nicht umgesetzt werden wird.

@Stefan (wheely)
Bei Deinen Vorschlägen sind viele gute Ideen für eine Steigerung der Betriebsmöglichkeiten dabei. Wenn Dreyenbeck ein Jahrzehnt später spielen würde, hätte ich mir die stillgelegten Gleisanschlüsse als Motiv gut vorstellen können. Der Time-saver ist vom Spielwert natürlich sehr interessant, aber den Fabrikbereich wollte ich nicht dichter gestalten. Dein vorgeschlagenes Lademaß und die vorgeschlagene Gleiswaage sind aber immerhin an der Ladestraße vorgesehen.
Vielen Dank, dass Du viele gute Vorschläge mitgebracht hast.

@Dirk (Remo Suriani)
Herzlich Willkommen in Dreyenbeck!
Einige Stummis werden durch Ottbergen schon vorgewarnt gewesen sein, dass es in Dreyenbeck ebenfalls recht übersichtlich zugehen wird. Zu Deiner Anmerkung zur Symmetrie des Bahnhofs habe ich weiter oben etwas geschrieben. Vielen Dank für Deinen Besuch und Deine Vorschläge!

@Andreas (Bauzugfahrer Andreas)
Vielen Dank, dass Du wieder vorbeigeschaut hast. Hoffe, dass Du es mir nicht verübelst, dass Deine guten Ideen, die Du mitgebracht hast, nicht mehr umgesetzt werden.

@Reinout
Herzlich Willkommen in Dreyenbeck!
Deine vorgeschlagene Umsetzmöglichkeit hätte bestimmt ein schönes Fotomotiv abgegeben. Vielen Dank für Deinen Vorschlag. Wenn mehrere Betriebe angeschlossen wären und die Strecke bis zum Bahnhof etwas länger wäre, hätte ich diese Idee auf jeden Fall umgesetzt.

@Alexander (trillano)
Vielen Dank, dass Du Stefans Idee in einen konkreten Plan umgesetzt hast. Als langjähriger H0er hätte ich vor zwei Jahren diesen Plan „als in N auf dieser Fläche“ gut umsetzbar eingeschätzt. Das Gelände der Landgerätefabrik hat allerdings nur eine Ausdehnung von 90 cm. Die Anordnung von 4 N-Weichen hintereinander (ohne Gleis dazwischen) nimmt allerdings schon 56 cm in Anspruch. Das war einer der Gründe, weshalb ich bei meinen allerersten Anlagenideen immer mehr abspecken musste.

Und wieder @all Stummis
Nach dem vielen Text möchte ich meinen Beitrag mit ein paar Bildern abschließen. Im letzten Beitrag gab es die Segmentunterbauten zu sehen. Am 10. Juli waren die Gleise provisorisch verlegt, um die „Höhenlinien“ für Gleistrassen und Landschaft anzeichnen und anschließend aussägen zu können.

Der Blick auf Segment 5 und 6 mit dem jetzt noch sichtbaren Fiddle-yard im Hintergrund.
(der G10 ist als Größenvergleich auf die Gleise gesetzt worden)

Bild 1


Bild 2


Der Bahnhof:

Bild 3


Bild 4

Das Fabrikgelände inklusive Zuführung:

Bild 5


Bild 6


Für heute war es das. Die hochgelegten Trassenbretter zeige ich Euch gerne, sobald ich mit diesem Arbeitsschritt fertig bin. Diese Arbeit ist für Segment Nr. 6 eben zur Hälfte fertig geworden. Nach der zweiten Hälfte des Segmentes ist noch der Fiddle-yard an der Reihe.
Bis demnächst…


Viele Grüße
Andy

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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#61 von Silbergräber , 26.08.2016 23:03

Hallo Andy,

Deine Argumentation ist schlüssig und nachvollziehbar. Die in Rede stehenden Gleise in der Fabrik sind kürzer als ich dachte - da machen weitere Gleise oder gar ein Umfahrgleis wirklich keinen Sinn. Einziger Punkt, über den Du einfach noch mal in Dich gehen könntest: Du gönnst Dir den Luxus, fast die Hälfte Deiner freien Strecke als Gleisanschluss darzustellen, der nur für einen geringen Teil des Frachtaufkommens für Dreynbeck sorgt. Das ist nicht verkehrt - eben nur Luxus, aber man gönnt sich ja sonst nix . Hast Du mal eine Auflistung über die Art und Menge der eingehenden und ausgehenden Wagenladungen gemacht? Ivo Cordes hatte hierzu im Eisenbahn Magazin in den 1980ern einige grundlegende Gedanken publiziert.

LG

Jörn


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#62 von Wheely ( gelöscht ) , 27.08.2016 00:47

Zitat von Andy_1970
Dabei ist mir auch klar, dass dieses Konzept nicht unbedingt bei allen auf Zustimmung stößt.


Hallo Andy,
muss es ja (zum Glück) auch garnicht.
Selbst wenn völlig andere Vorschläge am Ende dazu führen die eigene Meinung zu festigen, hat sich der Austausch schon gelohnt.

Und ja, wenn man da so paar Gleise liegen sieht... da staunt der N-Bahner und der H0er wird ob der Weitläufigkeit vermutlich weinen.
Das hat schon was Episches.
Ich geb ja zu bei "(der G10 ist als Größenvergleich auf die Gleise gesetzt worden)" musste ich kurz schmunzeln, wo isser denn?
Mir gefällt dass alles, auch der Bahnhof, eine geschwungene Linienführung hat.
Dürfte eingebettet in eine gelungene landschaftliche Ausgestaltung (für die auch richtig Platz da ist) tolle Motive ermöglichen.


Wheely

RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#63 von trillano , 27.08.2016 09:28

Hallo Andy,
wow, welche Weite!
In dem Sinn verstehe ich Deine Zurückhaltung. Die Vorschläge der Stummikollegen sollen ja nicht als Abstimmungsergebnis verwirklicht werden. Es muß Dir gefallen und Deinen Vorstellungen gerecht werden.
Dennoch finde ich, daß Dein Fabrikgelände am Ende der Strecke im Verhältnis ziemlich klein daherkommt. Es sieht etwas verloren aus. Allerdings bin ich auch sicher, daß mit Deiner Kunst des Ausgestaltens dieser Eindruck bald verschwinden wird.
In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Freude beim Weiterbau!
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#64 von Y-Weiche , 27.08.2016 09:35

Hallo Andy,

nach meiner bescheidenen Meinung hast du eine sehr weise Entscheidung getroffen. Die Variante mit Umfahrgleis im Industrieanschluss hätte zwar sicher die Anlage nicht mit Gleisen erschlagen, aber dennoch die Balance im Anlagenkonzept geändert. Ich persönlich finde es spannender, wenn die Wagen in Schrittgeschwindigkeit da hinten rausgeholt werden müssen, Rangierer an kritischen Punkten fahneschwenkend vorneweg, und dann im Bahnhof erst zu einem Zug sortiert werden, wobei sich die Jungs beeilen müssen, weil in einer halben Stunde schon wieder der Mittagszug mit den Schülern auf dem Heimweg aus ihren weiterführenden Instituten in der Kreisstadt kommt... So definiert eben jeder Spielspaß auf seine Weise, und es ist interessant zu sehen, dass jeder die ideale Balance irgendwo anders sieht.

Grundsätzlich noch ein Wort zum Bahnhof: Ich finde diese ungewöhnliche Lage des Bahnsteigs und des Empfangsgebäudes als sehr wohltuend. Dadurch bleibt alles schön schlank, es sieht nicht aus wie die berühmte Schlange, die gerade ein Kaninchen verschluckt hat. Und die betriebliche Erschwernis, die das mit sich bringt (mehr hin und her beim Umsetzen), die verbuche ich eben auch wieder auf dem Konto "Spielspaß der etwas anderen Art".

Ich kann es kaum erwarten, mehr vom Bau und dann hoffentlich bald die fertige Anlage hier zu sehen!

Frohes Werkeln wünscht
Andreas


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#65 von hubedi , 27.08.2016 10:35

Hallo Andy,

Zitat von Y-Weiche
... nach meiner bescheidenen Meinung hast du eine sehr weise Entscheidung getroffen. ... So definiert eben jeder Spielspaß auf seine Weise, und es ist interessant zu sehen, dass jeder die ideale Balance irgendwo anders sieht. ...



Ich kann mich den Worten von Andreas sofort anschließen. Wie ich bereits weiter oben geschrieben habe, finde ich die ruhige Gleisentwicklung sehr angenehm. Die Verlockung, die vermeintlich leere Fläche gleich mit irgendwas zuzustellen, ist sicher ziemlich groß ... zu kostbar ist der zur Verfügung stehende Platz. Und da könnten man doch ... ja, tatsächlich ... da ist noch eine kleine Ecke frei für was auch immer. Dabei besteht die Welt auf dem Land auch im Wesentlichen aus Gegend mit nicht viel Spektakulärem drin ... garniert mit ein paar Kunstbauten. Für mich verspricht Deine Anlage bislang eine wohltuende Weite. Sie strahlt das aus, was viele von uns vlt. dringend brauchen würden ... Entschleunigung Mir gefällts ... vor allem auch, wie Du allen Versuchungen widerstehst. Ich lehne mich entspannt zurück und schaue zu ...

LG
Hubet


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Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#66 von Andy_1970 , 27.08.2016 20:28

@Jörn(Silbergräber)

Zitat von Silbergräber


Hast Du mal eine Auflistung über die Art und Menge der eingehenden und ausgehenden Wagenladungen gemacht? Ivo Cordes hatte hierzu im Eisenbahn Magazin in den 1980ern einige grundlegende Gedanken publiziert.
[…]



Die Möglichkeit viele verschiedene Wagenladungen (bzw. auch die Produkte auf dem Fabrikgelände) darstellen zu können, war für die Wahl der „Fabrikation landwirtschaftlicher Geräte“ mit ausschlaggebend.
An Ausgangswagenladungen sind die bisherigen Ideen:
- Landwirtschaftliche Anhänger (Jauchewagen, Wasserwagen)
- Pflüge, Eggen, Heuwender, Balkenmäher etc.
Kleinere Geräte (Balkenmäher) können wahrscheinlich noch in geschlossenen Wagen transportiert werden, die größeren Geräte auf Rungenwagen oder Niederbordwagen. Durch das Volumen der größeren Produkte kommen schnell ein paar beladene Güterwagen zusammen. Je nach Mix der Produktgröße gehe ich im Moment werktags von mindestens 3 bis maximal 6 offenen Güterwagen und ein bis zwei geschlossenen Güterwagen täglich aus.
Für die Produktion und Logistik könnten z.B. die folgenden Wagenladungen eingehen:
- Metall-Halbzeuge (Blech, Draht, Rundmaterial)
- Zulieferteile (Wälzlager, Gleitlager, Räder, Reifen)
- Lacke
- Chemikalien (für die Oberflächenbehandlung der Metalle)
- Pappkartons
- Öle, Fette
- Holz
Für den Versand (Transportsicherung / Holzkisten) dürften schnell mindestens ein bis zwei Wagenladungen Holz pro Woche notwendig werden. Da die unterschiedlichen Metall-Halbzeuge nicht separat verladen werden, sind hier zwei bis drei Wagenladungen pro Woche wahrscheinlich realistisch. Für die Zulieferteile spielt es eine Rolle, ob diese im Wagenladungsverkehr oder als Stückgut transportiert werden. Öle, Fette und Chemikalien dürften in etwas größeren Abständen geliefert werden. Als Gesamtwareneingang halte ich zwei Wagenladungen pro Werktag für plausibel.
Das sind meine bisherigen (unfundierten) Annahmen.
Vielen Dank für Deinen erneuten Besuch!

@Stefan (wheely)
Vielen Dank, dass Du wieder hier zu Besuch warst. Freut mich sehr, dass Dir die „Anfänge“ der Anlage gefallen. Bei der Bogenführung der Bahnhofsgleise musste ich den Bogen sehr oft korrigieren, bis ich den Bogen raus hatte (bzw. in diesem Fall den Bogen endlich im Gleis drin hatte ).

@Alexander (trillano)

Zitat von trillano

[...]
Dennoch finde ich, daß Dein Fabrikgelände am Ende der Strecke im Verhältnis ziemlich klein daherkommt. Es sieht etwas verloren aus. Allerdings bin ich auch sicher, daß mit Deiner Kunst des Ausgestaltens dieser Eindruck bald verschwinden wird.
[...}



Der Eindruck des kleinen Fabrikgeländes wird dadurch verstärkt, dass die erste Weiche nach Einfahrt in die Fabrik schon ein Stück auf dem Fabrikgelände liegt. Die Einfahrt in das Fabrikgelände und die ersten Meter habe ich weichenfrei geplant, damit sich der Straßenlieferverkehr und die Gleise nicht direkt an der Einfahrt in die Quere kommen. Habe mal die Umgrenzung des Fabrikgeländes grob skizziert. Die Gesamtlänge beträgt ca. 90 cm (also etwas weniger als 150 Vorbild-Meter).



Danke Dir vielmals für Deinen Besuch!

@Andreas (Y-Weiche)
Herzlich Willkommen in DreyenbecK!
Wir scheinen den gleichen Sender im Moba-Kopfkino zu schauen. Der Fahne schwenkende Rangierer existierte in meiner Vorstellung, sobald ich den Bahnübergang auf der Illustration gesehen hatte. Die von Dir erwähnte betriebliche Erschwernis im Bahnhof hat bei mir dafür gesorgt, dass ich einen zweiten Bahnsteig nicht allzu sehr vermisse, weil ich mich schon auf die zusätzlichen Rangierbewegungen freue.
Bis die Anlage fertig ist, wird es noch ein paar Jahre dauern. In der Zwischenzeit gibt es aber immer wieder ein paar Baustellenberichte.
Vielen Dank, dass Du Dreyenbeck besucht hast.

@Hubert (hubedi)
Durch meine beschränkten Platzverhältnisse für die Moba und die Vorgängeranlage habe ich am unspektakulären Nebenbahnbetrieb Gefallen gefunden. Hautbahnbetrieb mit Schnellzügen und eindrucksvollen Güterzügen mit schwer arbeitenden Maschinen begeistern mich zwar auch sehr, aber ein solches Thema wäre auf dieser Fläche kaum überzeugend umsetzbar. Freut mich, dass Dir das Unspektakuläre Dreyenbecks gefällt. Danke Dir für Deinen erneuten Abstecher durch das Entschleunigungswurmloch.


Viele Grüße
Andy

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#67 von rex , 27.08.2016 21:39

Hallo Andy,

das nimmt ja schon sehr schöne Formen an und der Unterbau macht einen sehr guten Eindruck - nicht zu klobig, aber stabil. Ich gebe zu, nicht alle Gleisplanüberlegungen nachverfolgt zu haben, aber wenn ich lese, dass du umgerechnet etwa 150 Vorbildmeter für das Fabrikgelände hast, da lässt sich m.E. sehr viel unterbringen, denn gerade bei Fabrikanlagen kann man ja hervorragend mit Halbreliefgebäuden und anderen Effekten Größe und Tiefe darstellen.
Schaue gerne bei dir wieder vorbei und wünsche viel Freude bei den weiteren Fortschritten - herzliche Grüße sendet rex!


Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe.

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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#68 von reinout , 28.08.2016 00:24

So eine einfache Foto wie diese mit "eine Wagen zum größenvergleich"...



... das ist eine sehr gute Begründung um sich mit N zu beschäftigen. Viel mehr Raum und Länge als mit h0. Ich bin gespannt wie es dir letztendlich gefällt!

Reinout


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#69 von hubedi , 28.08.2016 00:47

Hallo zusammen,

Zitat von reinout
... das ist eine sehr gute Begründung um sich mit N zu beschäftigen. Viel mehr Raum und Länge als mit h0. ...



Ich wusste es, Andys weitläufiger Gleisplan bekehrt noch die halbe H0-Gemeinde zur Spur N ... das ist doch mal ein Lob!

LG
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#70 von Mausebär , 28.08.2016 23:45

Hallo Andy,

kaum ist man (also ich) mal paar Wochen weg und schon sieht schon alles sehr vielversprechend aus. Zwar wird sicher nicht jeder HO-er jetzt zu N wechseln, Deine Entscheidung, spricht beim Anblick des großzügigen Gleisbildes und nochmehr des "winzigen" Wagens für sich.

Viele Grüße

Holger


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#71 von SpaceRambler , 28.08.2016 23:59

Hallo Andy,
Deine Antwort zeigt, dass Du Dich mit dem Wagenverkehr, der auf Deiner Anlage abzuwickeln ist, sehr detailliert befasst hast. Das ist das Salz in der Suppe: Darstellung des Güterverkehrs, der auf einer solchen Konfiguration abzuwickeln ist. Man merkt schnell, dass da eine Menge zusammenkommt - und man mit der Abwicklung dieser Fuhren als "Ein-Mann-Unternehmen" bestens beschäftigt ist.
Ich bin ziemlich sicher, dass das am Ende ein recht spannendes Anlagen-Konzept eerden wird, welches Dir ziemlich zupass kommt. Denn "Ottbergen" hat ja bereits Dein Faible für's Rangieren und Umsetzen gezeigt. Und davon gibt es hier ja reichlich ...
Übrigens lese ich gerade - wieder einmal! - OOK's Miba-Heft zum Thema "Anlagen-Planung für vorbildgerechten Modellbahn-Betrieb". Ich weiß, dass das nicht die einzige Sicht auf das Thema Moba ist - aber es ist eine bedenkenswerte ...
Grüße, Randolf



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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#72 von Andy_1970 , 29.08.2016 20:23

@rex
Die von Dir angesprochene Tiefenwirkung des Fabrikgeländes versuche ich durch die Anordnung dreier Gebäude an der Anlagevorderkante zu erreichen. Zwischen diesen drei Gebäuden wird später der Blick über die Fabrikmauer nur „gassenartig“ auf das Geschehen im Fabrikgelände möglich sein. Weil die Fabrikmauer nicht parallel zur Anlagenkante verläuft, kann nach dem dritten Gebäude die Augenhöhe wieder auf Preiserniveau abgesenkt werden. Hierdurch soll das Betrachten der Verladeszenen und der Rangiermanöver aus Preiserperspektive ermöglicht werden.
Falls diese Tiefenwirkung sich später als nicht ausreichend erweisen sollte, ist Deine Idee mit den Halbreliefgebäuden auf jeden Fall eine Überlegung wert.
Habe mich sehr über Deinen erneuten Besuch gefreut. Vielen Dank!

@Reinout
Wenn ich mehr Raum zur Verfügung hätte, wäre ich sehr wahrscheinlich weiterhin als H0-Bahner unterwegs. Obwohl Dreyenbeck einen sehr überschaubaren Gleisplan besitzt, würde die Anlage ohne Fiddle-yard in Maßstab 1:87 eine Anlagenfläche von ca. 11.5 m² benötigen (gegenüber 3,5 m² in 1:160).
Bin selbst schon sehr gespannt, wie die fertige Anlage einmal aussehen wird.
Vielen Dank für Deinen Besuch!

@Hubert (hubedi)
Freut mich, dass Du wieder vorbeigeschaut hast.
Der Dreyenbecker Gleisplan wird wegen der mir selbst auferlegten Beschränkung wahrscheinlich auch polariseren. Freue mich natürlich, wenn auch andere Stummis Gefallen an einem auf den ersten Blick vielleicht recht langweiligen Nebenbahnthema finden.

@Holger (Mausebär)
Als ich die Gleise provisorisch ausgelegt hatte, war ich im ersten Moment etwas enttäuscht. Die zur Verfügung stehende Gleis-/Streckenlänge sah beim Betrachten nicht unbedingt weiträumig aus. Nach den ersten Stellproben mit Fahrzeugen und Hauswänden wirkte Dreyenbeck dann schließlich doch etwas weiträumiger (zumindest im direkten Vergleich zu Ottbergen). Hieran merke ich, dass ich zum Teil immer noch im Maßstab 1:87 denke. Nach und nach gewöhne ich mich aber so langsam an die neuen Größenverhältnisse.
Vielen Dank für Deinen Besuch in Dreyenbeck.

@Randolf (Space Rambler)
Der von mir ausgewählte Bahnhofsgleisplan hat mir erst richtig gefallen, als ich mir an einem Wochenende die Zeit genommen habe, ein paar Betriebsabläufe auf dem Papier durchzuspielen. Hierbei konnte ich feststellen, dass während einer Moba-Betriebsstunde relativ wenige Zuggarnituren zu sehen sein werden. Je nach Rangieraufwand werden nämlich schnell 20 Minuten vergehen, bis ein Zug sich wieder in Richtung Fiddle-yard in Bewegung setzen kann.
Eisenbahnliteraturmäßig sieht es im Bereich Moba (abgesehen vom EM und EK) bei mir im Verhältnis zu Vorbildthemen eher übersichtlich aus. Aus diesem Grund fehlt das von Dir genannte MIBA-Heft leider in meiner Sammlung. Im Laden hatte ich es einmal durchgeblättert und hätte es mir fast gekauft. Das Problem war nur, dass dieses letzte Exemplar auch viele andere Interessenten zum Probelesen animiert hatte. Dementsprechend hätte ich dieses "Heft" nur als Lose-Blatt-Sammlung erwerben können . Im Vorfeld der Anlagenplanung habe ich mir zumindest die MIBA-Hefte „Endbahnhöfe planen und bauen“, „Bahn auf dem Lande“, „Güter auf die Bahn“ und „Anschlussgleise, Gleisanschlüsse“ gegönnt. Da ist es richtig schwer gefallen, das Heft vor dem Einschlafen wieder zur Seite zu legen (..das nächste Kapitel könnte man doch auch noch lesen ,.. es ist doch erst …oh...oh...schon in 51/2 Stunden wird der Wecker unruhig werden).
Vielen Dank für Deinen Besuch und Deinen netten Kommentar.


Viele Grüße
Andy

H0-Projekt Ottbergen: viewtopic.php?f=64&t=126993&p=1417767#p1417767
hier geht´s zum aktuellen N-Projekt Dreyenbeck: viewtopic.php?f=15&t=139390


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#73 von myfo , 29.08.2016 20:55

Hallo Andy

auch wenn wir selten was schreiben, verfolgen wir das Geschehen genau mit.
Als Anfänger können wir einem absoluten Modellbahnfuchs wir dir eh keine Ratschläge geben, im Gegenteil, wir finden hier und da was zum "klauen".

Zitat
Der Dreyenbecker Gleisplan wird wegen der mir selbst auferlegten Beschränkung wahrscheinlich auch polariseren. Freue mich natürlich, wenn auch andere Stummis Gefallen an einem auf den ersten Blick vielleicht recht langweiligen Nebenbahnthema finden.



Das mit dem polarisieren denken wir auch. Und dennoch folgen wir deinen Gedanken, mit wenig Gleis viel Landschaft nachbilden zu wollen.
Wir sind jedenfalls gespannt, wie es weiter geht.

LG aus Zürich
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Neu was wäre wenn... Bannewitz! https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...748807#p1748807


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#74 von Jürgen , 30.08.2016 06:23

Guten Morgen,

warum soll er mehr polarisieren als andere Gleispläne ? Jeder Gleisplan hat Befürworter und solche, denen er nicht gefällt. Zu viel, zu wenig, zu sehr Spielbahn, zu wenig Möglichkeiten. Irgendjemand wird sich immer an etwas stoßen. Der Erbauer hat eine Idee, die im Vordergrund steht, anderes muss zurücktreten. Ich würde die Wertung anderer als nicht wichtig erachten. Was zählt, ist der Erbauer. Sonst niemand. Gefällt es mir, schaue ich es mir an, mache auch einmal kritische Bemerkungen, damit der Erbauer eventuell etwas daraus ziehen kann. Gefällt es mir nicht, halte ich den Mund. Und schaue mir etwas anderes an.

Und Dreyenburg gefällt mir, weil mir die dahinter stehende Idee gefällt. Ob der Gleisplan noch verändert wird oder nicht. Es gab viele Varianten von kleinen Endbahnhöfen. Aber letztlich stehen die verkehrlichen Aspekte im Vordergrund. Also müssen die Gründe für Verkehr plausibel sein. Was gehört in die Zeit ? Was wird in der Region gearbeitet ? Was sind die Produkte und was ist der Bedarf ? Wieviele Personen haben hier gearbeitet und wie kommen die in die Betriebe ? Ein Extrembeispiel ist z.B. die Völklinger Hütte. Zu Hochzeiten bei Schichtwechsel war der Bahnhof voll mit Personenzügen vollgestopft. Einfach nur Gleisanschlüsse vorsehen, dient oftmals nur der Beschäftigung. Man braucht gar nicht viel, um aufwändigen Betrieb zu machen. Aber viel wichtiger ist das Einbetten in einen plausiblen Hintergrund. Aber das ist meine persönliche Meinung.

Zitat
Je nach Rangieraufwand werden nämlich schnell 20 Minuten vergehen, bis ein Zug sich wieder in Richtung Fiddle-yard in Bewegung setzen kann.



Das kenne ich gut von Maulbronn. Realistische Längen und Geschwindigkeiten führen zu einem ungeahnten Zeitaufwand. Dabei ist noch gar nicht der Aufwand für das An- und Abkuppeln oder die ortgestellten Weichen berücksichtigt, die beim Vorbild anfallen. Das macht Spaß und man hat Zeit, die fahrenden Fahrzeuge in Langsamfahrt zu beobachten. Auf Ausstellung vergeht so ein ganzer Tag im Flug. Man merkt dabei ganz praktisch, wo die Stärken und Schwächen eines Gleisplans liegen. Da machen schon einmal Kinder Rangierdienst und sie lernen ganz spielerisch, wie das bei der Eisenbahn so war und z.T. noch ist. Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig Kinder wissen und wieviel Spaß sie daran haben, wenn sie die Dinge entdecken.

Viele Grüße
Jürgen


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#75 von Der Dampfer , 30.08.2016 15:23

Hi Andy

Laß Dich nicht zu sehr verwirren durch die einzelnen Gedanken zu Deinem Gleisplan. Natürlich ist vieles richtig und gut gedacht ,was an Vorschlägen von den Stummikollegen kommt. Dennoch solltest Du der Mann sein der letztlich entscheidet,was Du ja auch schon geschrieben hast.
Ich habe schon einige Planungströöts vor die Hunde gehen sehen weil der Tröötbetreiber vor lauter guter Ideen seinen Plan so oft änderte bis er hinterher selber nicht mehr wußte was er wollte und das Projekt aufgab......(siehe Seeburg/)Hafen .Habe nie mehr was von Bodo gehört. Weiß einer von Euch was? ...nur mal so am Rande.....)
Ich finde Deinen Plan gut und er ist eben abgestimmt auf die betrieblichen Bedürfnisse in Dreyenbeck. Da schließe ich mich Jürgen an. Es wäre noch zu bemerken das die Gleisanlage eins Bahnhofs oft nicht "von Anfang an"so geplant wurde,wie sie sich darstellt. Oft begann es in der "Eisenbahnurzeit" mit einem oder zwei Gleisen und alles Weitere wurde so dazugebaut wie es die wachsenden Betriebserfordernisse mit fortschreitender Zeit vorgaben. Es ist wie beim Altern. Es gibt nix was es nich gibt.
Beste Grüße und bis später sagt Willi


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