RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#1 von Brownie ( gelöscht ) , 18.11.2016 14:52

Hallo,

nach meiner Vorstellung in Ein waschechter Brunswieker steigt wieder ein ... , möchte ich Euch nun an dem Bau meiner neuen MoBa teilhaben lassen. Im Vorstellungs-Thread könnt Ihr nachlesen, wie es überhaupt dazu kam.

Der Rohbau der Trassen incl. Gleibettungen ist mittlerweile abgeschlossen, aber dazu später mehr.

Vorab erst noch ein kleiner Exkurs über ein paar Dinge, die ich unbedingt verwirklichen wollte sowie die fertige Planung dazu:

- Trotz kleiner Fläche sollte der Fahrbetrieb nicht zu schnell langweilig werden (wer möchte das nicht)
- Daraus resultieren mehrere Ebenen ... und daraus leider das Flächenproblem mit Stichwort "Steigungen" und "Durchfahrtshöhen"
- Zwei Bahnhöfe sollten es werden, ein HBF im Vordergrund und ein kleiner Nebenbahnhof am Berg oder so
- Ein kleiner Rangierbahnhof zum Abstellen von Waggons und Umsetzen von Zügen
- Ich bin ein Fan von Altstädten wie Rothenburg o.d.T., also dementsprechende Häuser und Stadtmauern, zumindest in Teilen
- Ich mag es etwas bergig
- Aus alten Zeiten habe ich noch Fleischmann Selbstenladewagen mit Funktion sowie eine Entladestation und ein Kieswerk mit Beladefunktion (!) Das sollte unbedingt wieder Verwendung finden.

Der eine oder andere von Euch kennt diese Teile wahrscheinlich noch:

Die alte Entlade- (und original auch Beladestation) eingebaut in meiner alten Anlage:


Das alte Kieswerk gibt es heute noch, damals aber optional mit Innenleben und Magnetantrieb zum autom. Beladen der Waggons (hat eine dringende Überarbeitung nötig):


Meine Planungen habe ich mit 3D-Modellbahn Studio gemacht, hier nun ein paar Ausgaben von der angestrebten Anlage:
(Stellt die spätere Ausstattung nicht unbedingt dar und diente hauptsächlich der Gleisplanung und groben Gestaltung)

Gleisplan, Blau 0-Ebene, Rot Steigungen und 1.Ebene, Lila 2. Ebene, Türkis Zufahrt Entladestation, Gesamtmaße 240 x 90 cm


Draufsicht (mit transparentem Gelände)


Und ein paar Ansichten











Im 3D-Modellbahn Studio hat man die Möglichkeit, Videos von Simulationen aufzuzeichnen. Wer möchte, kann hier ein Rundfahrt auf der zweigleisigen Hauptstrecke unternehmen (bitte nicht so auf die Details schauen, da sind noch reichlich Fehler in der Grafik ops: )

Eine Rundfahrt durch Dudelburg


Mittlerweile ist meine Uraltanlage abgerissen und die neue steht bereits im Rohbau mit Trassenführungen und Gleisbettungen.

Aus bestimmten Gründen habe ich die fiktive Anlage "Dudelburg" getauft, mit dem HBF "Unter-Dudelburg" und dem NBF "Ober-Dudelburg".

Nach und nach werde ich hier die Tage die Entstehung des Rohbaus mit Bildern erläutern (nun ruft erst mal die Pflicht).

Ich hoffe, ich kann auf diese Weise die eine oder andere Idee beisteuern, nachdem ich mir hier so viel Neues angelesen hatte.


Brownie

RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#2 von Joak , 18.11.2016 18:10

Hallo Brownie,

wie versprochen hier mein Besuch in Dudelburg. Der Plan sieht doch schon mal ganz gut aus. Da ich auch MBS benutze würde mich interessieren ob Du Deinen Plan veröffentlicht hast, denn dann könnte ich mir den im Original anschauen ( Und vielleicht an Deiner Planung etwas "rum doktorn" )

Grüße
aus dem Bayerischen Wald
Hauke


Grüsse
Hauke


 
Joak
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RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#3 von Brownie ( gelöscht ) , 19.11.2016 11:25

Guten Morgen,

Zitat von Joak
... Da ich auch MBS benutze würde mich interessieren ob Du Deinen Plan veröffentlicht hast, denn dann könnte ich mir den im Original anschauen ( Und vielleicht an Deiner Planung etwas "rum doktorn" )



Ich habe die Planung mal unter dem Namen "- Dudelburg -" in die MBS-Community hochgeladen, ist aber noch nicht freigeschaltet.
Und wie schon gesagt, ich habe sie so zusammengebastelt, dass ich grob eine Gleisplanung und eine Vorstellung davon bekomme, wie meine Gebäude passen. Ich hatte auch keine Muße dazu, meine Gebäude genau mit z.B. Blender zu erstellen und habe sie daher nur maßstabsgetreu aus den Grundkörpern zusammengestellt bzw. aus einzelnen, ähnlichen Häusern kombiniert. Die tatsächlichen Gebäude habe ich schon zur Planungszeit gekauft, um mir die tatsächlichen Maße nehmen zu können. Dabei handelt es sich um folgende Gebäude:

Unten:

- Vollmer 47522 Bahnhof Neuffen
- Kibri 37102 Marktplatz Miltenberg
- Kibri 37110 Häuser auf der Mauer
- Kibri 37108 Wehrturm Rothenburg
- Kibri 37109 Rundturm Marktbreit
- Mein vorhandenes Kieswerk und Bekohlungsanlage

Oben:

- Kibri 37107 Rödertor Rothenburg

Für die Gleisplanung habe ich hauptsächlich auf das Material von Minitrix zurückgegriffen, aber es gibt auch einige Kurvengleise von Roco in der Planung. Grund: Ich wollte eine zweigleisige Hauptstrecke, aber ohne den Radius R1 von Minitrix, der Mindestradius sollte R2 sein. R3 von Minitrix passt dann aber nicht zu R2, da R3 gleich viel zu groß ist, also habe ich einen passenden radius von Roco genommen.

In der Praxis sieht die Gleisplanung nun so aus:

Ich habe ausschließlich Minitrix Flexgleise gekauft, um eben nicht auf die Standardradien festgenagelt zu sein. Beim Bau der Trassen konnte ich so freie Radien festlegen, wobei der kleinere der Hauptstrecken um die 230 mm und der größere um die 265 mm misst. Es gibt nur zwei Stellen, wo ich auf R1=195 mm setzen "musste": Die kleine Zufahrt zu den Abstellgleisen und der Innenradius der rechten, gebogenen Brücke über die Abstellgleise. Alle Weichen auf den Hauptstrecken haben 15°, in den Neben- und Rangierstrecken habe ich meine vorhandenen 24° Weichen verplant.

Der möglichst komplette Verzicht auf den Radius R1 kam mir aufgrund vieler "Warnungen" hier im Forum und einer daraufhin gebauten Testwendel mit R1 und einer Differenzhöhe von 50 mm, die meine Gravita gar nicht mochte. Vor allem die Stöße der aus Einzelbögen zusammengesetzten Wendel führten immer wieder zu Entgleisungen. Auch ein Grund, warum ich jetzt ausschließlich auf Flexgleise setze.

Bei den Steigungen, die bei einer so kleinen Anlage mit mehreren Ebenen wohl immer Kopfschmerzen machen, konnte ich auf den Hauptstrecken immer unter 3% bleiben, meistens liegen sie so bei 2,7%. Nur die beiden Auffahrten zum NBF der Oberstadt und zur Entladebrücke des Kieswerks "stören" mit rund 5%. Dort habe ich aber auf größere Radien geachtet und es werden dort nur kleine Züge in Langsamfahrt verkehren, so das ich guter Hoffnung bin. Die Höhendifferenzen von Oberkante Ebene zu Ebene betragen übrigens 50 mm. Abzüglich Trassenbrettchen 4 mm, Gleisbettung 3 mm und Schienenhöhe, passt immer noch meine BR 151 mit ausgefahrenen Pantograph hindurch (Eine Oberleitung ist aber nicht geplant).


Brownie

RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#4 von Brownie ( gelöscht ) , 19.11.2016 12:27

Nun etwas über den Rohbau:

Das Grundgerüst ist aus Fichte 24x74 mm gehobelt zusammengeschraubt und teils verleimt. Das dichte, versetzte Netz der Querbretter erlaubt mir später eine optimalere Verteilung der Trassenstützen bei "nur" 4 mm dicken Trassen. Links und rechts liegt es auf Hölzern 44x94 mm auf, welche an den Wänden verdübelt sind (das vordere im Bild hat noch einen Standfuß bekommen, um den Hebelarm zu eliminieren). Theoretisch könnte man die Anlage darauf nach vorn ziehen, aber nur theoretisch.







Hier sieht man ganz gut die Platzverhältnisse und warum ich oben schrieb, man könnte die Anlage theoretisch nach vorn ziehen .... bloß wohin?
Also ist sie im Prinzip ortsfest, was größere Auswirkungen auf die Umrandung und den Bau der Berglandschaft haben wird.



Apropo Umrandung: Diese habe ich aus 6 mm starkem Buche-Sperrholz geschnitten, am Grundgerüst verleimt und verschraubt und die Schraubenköpfe verspachtelt. Aus zuvor genannten Gründen der Ortsfestigkeit, haben die Umrandungen keine Ausschnitte, um später einmal in verdeckte Schienenbereiche eingreifen zu können. Daher werden die Berge über diesen Abschnitten später als abnehmbare Landschaftsmodule gebaut werden müssen.





Der spätere Zugriff von oben kommt mir sowieso entgegen, da meine Knochen mittlerweile keine Lust mehr darauf haben, eventuell unter der Anlage hindurch kriechen zu müssen. Aus Platzgründen hat die ECoS ihre Heimat in einer herausziehbaren Lade gefunden. Und damit ich auch für die Installation und Verdrahtung der Decoder nicht unter die Anlage kriechen muss, sind für diese auch gleich zwei ausreichend bemessene Schubladen dazu gekommen. Die Verdrahtung von Bahnstrom und Weichen kann ich ja jetzt auch noch schön oben händeln, so lange die Landschaft noch "offen" ist.


Brownie

RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#5 von NBahnerLeo , 19.11.2016 13:22

Hallo Brownie,

bei den Stummis.

Das sieht doch alles schon mal sehr gut aus.

Guter Plan und solider Unterbau, bin gespannt was Du daraus machst,

ich schau gern mal wieder vorbei,

Gruß

Leo


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RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#6 von Brownie ( gelöscht ) , 19.11.2016 13:32

Jetzt kann es an den Bau der Hauptebene im Vordergrund gehen:

Da an zwei Stellen die Gleise unter das Niveau der Hauptebene gehen sollen, wurden für diese erst einmal viele Klötzchen 36 mm hoch auf den Stegen des Grundgerüstes verleimt, um für die Hauptebene auf 40 mm zu kommen. Zusätzlich kann ich später zwischen den Klötzchen prima die Kabel verziehen:



Die Hauptebene besteht aus 4 mm Buche-Sperrholz. In den wichtigen Gleisbereichen habe ich die Lage der Gleise vermessen, diese mit Pins gesichert und dann angezeichnet. Dazu habe ich mir ein kleines Rädchen mit einem kleinen Loch in der Mitte genommen, welches den Radius = Halbe Breite der Gleisbettung - Halbe Gleisbreite hatte. Das Rädchen immer außen an die Gleise gelegt, spitzen Bleisift durch das Loch in der Mitte gesteckt und an den Gleisen außen lang gefahren. So hatte ich genau die Lage und Größe der aufzuklebenden Gleisbettung aufgezeichnet.





Im Bereich des geplanten Kieswerkes ist jeder Millimeter Höhe wichtig, da ich geplant hatte, das Kieswerk mit den Entladewaggons direkt von oben von einer Brücke aus zu beschicken. Um die Steigung der Auffahrt zu dieser Brücke etwas zu entschärfen, wurde die Ebene für das Kieswerk um 20 mm abgesenkt:


Brownie

RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#7 von Brownie ( gelöscht ) , 19.11.2016 13:47

Zitat von NBahnerLeo
...
Das sieht doch alles schon mal sehr gut aus.

Guter Plan und solider Unterbau, bin gespannt was Du daraus machst,



Danke für die "Blumen", Leo.

Das Wetter draußen ist ungemütlich, drinnen ist es schön warm, also mache ich hier mal gleich weiter.

Nachdem die vordere Hauptebene fertig war, war ich neugierig auf die Gleisbettung. Nach wirklich vielem Lesen hatte ich mich letztendlich für das Track-Bed von Woodland Scenics entschieden und es nicht bereut. Ok, oft wird nach möglichst billiger Gleisbettung gefragt, wozu das Track-Bed nicht gehört. Aber bei meiner kleinen Anlage kostet die gesamte Gleisbettung bei ca. 1€ pro Meter auch nicht mehr als eine Weiche mit Antrieb. Die Geräuschdämpfung ist aber Spitze und die Verarbeitung ist traumhaft, besonders bei Kurven jeglicher Art. Zur Befestigung habe ich 'Pattex - Kleben statt Bohren' verwendet, eine pastöse Klebemasse, bei der ich schnell gemerkt habe, dass man das Gleisbett hierbei nicht mal fixieren muss, selbst nicht in Kurven. Und so sieht das dann aus:




Brownie

RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#8 von Brownie ( gelöscht ) , 19.11.2016 14:07

Als nächstes war die Trasse für die drei Abstellgleise hinter der Hauptebene dran. Erstens wollte ich diese optisch vom vorderen Bereich etwas trennen und mich zweitens an das autom. Ablaufen der Waggons nach dem Entkuppeln mit Entkupplergleisen wagen. Die vielen Diskussionen und Versuche um dieses Thema habe ich verfolgt und war etwas entmutigt. Aufgeben mache ich aber ungern. Also habe ich eine Versuchsreihe gestartet, um Längen und Steigung zu ermitteln, dass mir die Waggons nicht die Prellböcke weghauen oder sich selbst zerstören. Herausgekommen ist eine Lösung, die ein sicheres Trennen und Ablaufen der Waggons gestattet und diese nicht irgendwo unterwegs mit Schmackes drauf knallen. Dafür bleiben sie je nach Waggon auch mal auf halbem Abstellgleis stehen, aber damit kann ich leben. Die Zweckmäßigkeit in der späteren Praxis wird sich dann zeigen.

Gebaut habe ich es jetzt so, dass die hintere Hälfte der Abstellgleise horizontal verlaufen und die Weichen mit den danach liegenden Entkupplern auf einer schrägen Ebene. Damit die 4 mm Trasse in diesen Bereichen nicht zum Durchbiegen neigt, wurde sie von unten vertikal verstärkt, besonders der vordere Bereich für die Weichen und Entkuppler. Davor und dazwischen sind Bereiche ohne Verstärkung, die so schön weiche Übergangsbereiche definieren, die sich durch das spätere Verleimen und Verschrauben von selbst bilden. Hier sind die nur 4 mm der Pappelholztrasse von Vorteil:




Brownie

RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#9 von Brownie ( gelöscht ) , 19.11.2016 15:33

Nachdem der vordere Bereich soweit erst mal fertig ist, geht es an die hinteren Trassen mit den Steigungen.

Alle Trassen sind aus 4 mm Pappelsperrholz und alle Stützen etc. aus 12 mm Pappelholz hergestellt. In manchen Bereichen, in denen die Stützweite für die 4 mm Trasse zu weit war, wurden diese Trassenstücke von unten mittels vertikalen Streifen aus 4 mm Sperrholz verstärkt.

Im hinteren Bereich verlaufen mit gegenläufigen Steigungen die Trasse zur Entladebrücke des Kieswerkes sowie zwei zweigleisige Trassen des Doppelovals. Die Trasse zur Entladebrücke sowie die hintere, zweigleisige Trasse verlaufen später in einer Galerie. Die vordere zweigleisige Trasse verläuft offen vor der Galerie.

Hier die vorgefertigten Stützen für alle drei Trassen ...



... und im aufgeleimten Zustand, hinten liegt schon die eingleisige Trasse für die zufahrt zur Entladebrücke:



Die zweigleisige Trasse, welche später in der Galerie verläuft. In die Einschnitte der Stützen vor dieser Trasse, wird später die Galerie-Hauptmauer aus 12 mm Pappelsperrholz eingesteckt:



Und hier liegt auch schon die dritte Trasse, die später offen vor der Galerie verläuft:



Um etwas mehr Platz für die Abstellgleise zu haben, wurde die rechte, zweigleisige Kehre über eine Brücke geführt. Diese "Brücke" besteht tatsächlich aus zwei FALLER Auffahrtsets in R1 und R2, die ich dementsprechend umfunktioniert und komplett miteinander verklebt habe. Trotzdem muss sie noch verstärkt werden, aber dazu später. In die original unten offenen Segmente wurde Kreppband geklebt, da ich auch diesen Gleisabschnitt später schottern will.



Aber erst mal Ausrichten der Platten für die vordere, obere Trasse und Anzeichnen der Gleisverläufe. Links im Bild sieht man schon die Auffahrt zur Entladebrücke, welche später im Berg verlaufen wird. Da diese im Bogen vier Gleise überspannen muss, wäre die Stützweite viel zu groß. Daher hat dieser Bogen beidseitig "Wände" bekommen, wodurch er extrem stabil ist:



Die fertig zugesägten Trassenteile und Stützen. Auch diese Trassenstücke wurden von unten gegen Durchbiegung verstärkt:



Der vorletzte Trassenabschnitt, die Zufahrt zur Oberstadt, hat mich einige Nerven gekostet, bis Steigung, Radien und Überbrückung der vier Gleise darunter gepasst haben. Das hier sichtbare Trassenstück nach der Brücke, verläuft später im Berg. Rechts entsteht schon das Grundgerüst für die Oberstadt ...



... und so sieht es fertig aus ...



... und trotz der drei verschlungenen Ebenen und des Unterbaus für die Oberstadt konnten die Ziele für max. Steigung und Durchfahrtshöhen eingehalten werden. Puh ...



Zwischenzeitlich entstand im vorderen Bereich eine kleine Galerie für die Zufahrt zu den Abstellgleisen, so kommt man mit spitzen Fingern später mal an einen entgleisten Waggon (die Platte mit der Fabrik liegt natürlich nur lose auf, wollte nur die Machbarkeit der späteren Straße zur Oberstadt testen):



So, nun noch die bereits angesprochene Verstärkung der Rundbrücke, welche wieder aus 4 mm Pappelsperrholz gesägt und mit UHU Kraftkleber vollständig aufgeklebt wurde. Kleiner Trick, um so etwas auf das Holz zu übertragen (die Verstärkung geht exakt bis zum Außenrand der äußeren Stege der Brücke und da kommt man mit dem Bleistift nicht hin): Die Brücke ist ja aus Kunststoff und nicht saugfähig, also die Brückenstege von unten schön satt mit einem Stempelkissen einreiben, umdrehen und schön gleichmäßig auf die Holzplatte drücken ... an den Linien entlang kann man dann wunderbar exakt aussägen. Von der Brücke kann man die Stempelfarbe mit einem feuchten Tempo einfach wieder abwischen.



Nix von der Verstärkung zu sehen ...


Brownie

RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#10 von Brownie ( gelöscht ) , 19.11.2016 16:01

So, nun zum vorerst letzten Abschnitt des Trassenbaus, den ich mir wegen des Umbaus einer alten Brücke aus meiner abgerissen Altanlage bis zum Schluß aufgehoben hatte: Die Entladestation für das Kieswerk:

Die alte, stark renovierungsbedürftige Brücke, unter der das Kieswerk stehen soll:



GsD ließ sie sich zerstörungsfrei zerlegen. Alles wurde neu verklebt, notwendiges ausgeschnitten und schon mal die Grundteile für den Auffangtrichter zugesägt und eingepasst. Rechts ist das abgebaute Gleisteil der alten Fleischmann Entladestation zu sehen, welches in die Brücke eingebaut wird:



Das alte Kieswerk wurde um das Dächlein einer Hutze beraubt und das Dach darinnen ausgefräst. Erste manuelle Versuche veliefen erfolgreich.



Also konnte die Entladestation beruhigt fertig gestellt werden:









Mir gefällt sie ausgesprochen gut ...




Die Tage dann noch etwas mehr, Infos vom NBF, deren Gleise in der Straße "verschwinden" ... und von meiner vollständig geschlossenen Abdeckung ... wehret dem bösen bösen Staub.

Ich wünsche noch einen schönen Rest-Samstag.


Brownie

RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#11 von Chuck ( gelöscht ) , 19.11.2016 19:27

Das ist, zumindest für mich, ein interessantes Projekt, allein schon wegen der Selbstentladestation von Fleischmann.
Die Idee ist echt super und bis jetzt genial umgesetzt.


Chuck

RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#12 von semisweet , 19.11.2016 20:49

Zitat von Brownie
So, nun zum vorerst letzten Abschnitt des Trassenbaus, den ich mir wegen des Umbaus einer alten Brücke aus meiner abgerissen Altanlage bis zum Schluß aufgehoben hatte: Die Entladestation für das Kieswerk:

Die alte, stark renovierungsbedürftige Brücke, .......


Die Tage dann noch etwas mehr, Infos vom NBF, deren Gleise in der Straße "verschwinden" ... und von meiner vollständig geschlossenen Abdeckung ... wehret dem bösen bösen Staub.

Ich wünsche noch einen schönen Rest-Samstag.



Ich hege echt die Hoffnung, das Du so schnell bauen kannst, wie Deine Posts erscheinen.
Dann biste ja morgen abend fertig mit Deiner Bahn.
Ich erwarte Dich dann Montag Nachmittag bei mir, dann kann mein Projekt wahrscheinlich 10.000 Mal eher fertig werden ....

Mal ehrlich, hast was tolles da, das gefällt mir und ich werde öfters vorbeischauen.
Daumen hoch und bis bald!


Glück auf & liebe Grüße
Klaus-Peter

Mutta, hol mich vonne Zeche, ich kann dat Schwatte nich mehr sehen ......
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RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#13 von Brownie ( gelöscht ) , 20.11.2016 11:15

Moin, und Dank Euch beiden !

Zitat von Chuck
Das ist, zumindest für mich, ein interessantes Projekt, allein schon wegen der Selbstentladestation von Fleischmann.



Bleibt auch für mich noch interessant, in der Hoffnung, das nachher auch alles so funktioniert.

Um die Infos dazu zu komplettieren: Dieses alte Kies-/Schotterwerk gibt es immer noch : Faller 222197 Schotterwerk
Heute habe ich aber kein optionales Innenleben mehr dazu gefunden, wie gesagt, das hatte ich vor etwa 40 Jahren gekauft.

Hier mal ein Bild vom optionalen Innenleben, welches aus dem transparenten Einsatz, dem Messingschieber und einem zweispuligen Magnetantrieb wie bei einer Weiche besteht:



Und der Auslaßtrichter, unter dem die Waggons gefahren werden. Hier kann man auch den Antrieb am Schieber erkennen. Der Auslaß ist aber für meinen Geschmack zu groß, die Menge daher schlecht zu "regulieren", da werde ich noch etwas probieren und anpassen. Muss mich dann noch genauer mit der ECos und den SwitchPilot beschäftigen, weil happy wäre ich, wenn ich den Auslaß manuell starte und dieser nach einer gewünschten Zeit wieder autom. schließt. Irgendsolche Abhängigkeiten der Schaltausgänge soll es wohl geben, mal schauen.




Zitat von semisweet

Ich hege echt die Hoffnung, das Du so schnell bauen kannst, wie Deine Posts erscheinen.
Dann biste ja morgen abend fertig mit Deiner Bahn.



Du machst mir Angst !
Ich lebe in der Hoffnung, noch laaange an der Anlage bauen zu können, ist das Bauen selbst doch das Schönste daran. Oder ?
Und im Prinzip wird man doch niemals fertig, irgendetwas Neues findet man immer.

Im Gegensatz zu vielen hier, wie Du ja auch, die schon von den ersten Planungen an das Forum haben teilhaben lassen, habe ich mich ja erst sehr spät dazu entschlossen, als der Rohbau schon fertig war. Ich habe also "geschummelt".
Tatsächlich habe ich mit den Planungen vor genau einem Jahr begonnen, aktiver Baubeginn war dann im Mai und der schlechte Sommer tat sein Übriges dazu.

Zwei Dinge habe ich noch fertig, um sie zu berichten, nachher, und ab dann wird meine Postinggeschwindigkeit drastisch sinken.


Brownie

RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#14 von Brownie ( gelöscht ) , 20.11.2016 12:41

Nun noch ein Beitrag zum Gleisrohbau:

Der NBF liegt ja IN der Oberstadt, welche nicht gerade viel Platz bietet, so dass mich die Gleise dort doch recht stören würden, selbst ohne Gleisbettung.

Es gibt natürlich wirklich wunderschöne fertige Gleise und Weichen mit Straßenpflaster-Einlagen, z.B. von N-tram, aber die Preise ...
Also habe ich mich mal darin versucht, die wenigen Gleise in diesem Bereich selbst "in die Straße" zu verlegen.

Als Erstes wurde der Gleisverlauf - nur die Außenbreite der eigentlichen Schienen - auf der Grundplatte der Oberstadt aufgezeichnet und mit der Laubsäge ausgesägt und anschließend auf Breite der Schwellen und Höhe dieser, einschließlich der angedeuteten Gleisklammern, mit einem Dremel ausgefräst und -geschliffen. Die Größe der Prellböcke musste komplett ausgesägt werden, deren Bereiche kann man später mit z.B. Schotter kaschieren.



Die ganze Platte, wie sie oben zu sehen ist, musste ich allerdings ein zweites mal bauen, da ich sie von der falschen Seite hinterfräst hatte, was man natürlich immer erst merkt, wenn man fertig ist. Beim zweiten Mal hatte ich dann für den Deppen am Fräser vorsichtshalber "Hier fräsen" drauf geschrieben. Auch hier läuft beileibe nicht alles immer rund.

Dann wurden die Gleise von unten eingesetzt und erst mal mit Heißkleber fixiert. Die eine Weiche wurde mit einem Brettchen von unten gesichert, so kann man sie, in einem hoffentlich nie eintretenden Fall, später mittels nur kleiner Fräsarbeiten auch wieder herausnehmen:



Ach ja, vor dem Einsetzen der Gleise wurde die Oberseite noch im Bereich der Gleise etwas angefast, um ein Auflaufen der Radsätze zu vermeiden und dann grundiert, um später nicht auf diesen herumzukleksen. Für den Innenbereich zwischen den Schienen, habe ich aus 2 mm Balsaholz 6,5 mm breite Einlagen geschnitten, wiederum angefast, grundiert und mit UHU eingeklebt.

Da das Ganze in der hintersten Ecke zum Einbau kommt, bin ich mit dem Ergebnis erst mal soweit zufrieden. Später wird dann ja auch noch Straßenpflaster bis dicht zu den Schienen verlegt.

Was meint Ihr dazu ?







Kleiner Nachtrag:

So sieht die Anlage nun aktuell aus, bereit zum Verlegen der Gleise.
(An den Wänden sieht man 5 Haken, die ein besondere Bewandnis haben, aber dazu gleich mehr. )




Brownie

RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#15 von Brownie ( gelöscht ) , 20.11.2016 15:51

Soooo, liebe Stummi-Gemeinde,

nun komme ich zum vorläufigen (!) Ende meiner bereits fertigen Bauabschnitte, womit dann auch das Bombardement mit neuen, langen Posts erst mal ein Ende hat.



Bevor ich mich an die Gleise machen will, wollte ich unbedingt eine staubdichte Abdeckung, hatte ich doch bei meiner alten Anlage mit "nur" einer Folienabdeckung doch ganz und gar keine guten Erfahrungen gemacht. Im Netz habe ich so gut wie keine Lösungen gefunden, die mich überzeugt hätten, obwohl gerade dieses Thema wohl recht heiß ist unter den Modellbahnern.

Bevor ich gleich die Funktion und Entstehung beschreibe (wobei ich versuchen werde, mich kurz zu fassen ), vorab gleich mal zwei Bilder von der fertigen Abdeckung:

Ach ja, mir ist natürlich klar, dass dies keine Lösung für deutlich größere Anlagen sein kann.





Ich habe mir lange den Kopf darüber zerbrochen, wie ich das in meinem speziellen Fall am Besten realisieren kann. Ein besonderes Problem dabei sind die Wände: Unser Häuschen ist 77 Jahre alt und ganz bewusst im Originalzustand erhalten/renoviert, aber das bedingt auch Unebenheiten in den Wänden auf Anlagenlänge von bis zu 2 cm. Also musste ein elastischer Anschluß an die Wände her, welcher durch Schaumstreifen realisiert wurde.

Heraus gekommen ist eine 2-teilige Abdeckung mit einem Winkel von 15°, um optisch keinen riesigen Kasten zu bekommen, und die Türme der Stadtmauern müssen ja auch noch drunter passen. Die beiden Teile wiegen jeweils gerade mal knappe 2 kg und sind easy zu händeln, in rund einer Minute sind sie abgenommen und an die Seite gestellt bzw. wieder aufgesetzt.

Grundlage für die Standsicherheit der Abdeckung sind jeweils 2 bzw. 3 Haken in der Wand und der vordere, 2 cm hohe Rand der Umrandung der Anlage.

Beim Aufsetzen wird die Abdeckung einfach hinten in den Haken eingesetzt und vorn herunter gelassen, bis die senkrechten Stützen auf dem Rand aufstehen. Dann leicht nach hinten drücken und die Stützen rasten ein. Hier entsteht gerade der Rahmen der rechten Abdeckung, mehr ist da nicht dran.

Verarbeitet wurden übrigens Kieferleisten 15x20 mm und Doppelsteg-Hohlkammerplatten, 6mm stark, aus Makrolon mit UV-Schutz-Beschichtung. Das komplette Material incl. Schrauben, Haken und Griffe, hat gerade mal 80 € gekostet.



Der rechte Rahmen ist ausgerichtet und der linke kann unter Berücksichtigung der Abstände für die Schaumstreifen eingepasst werden:



Die linke Abdeckung bekommt ihre Makrolon-Platten und Schaumstreifen ...



... derweil ist auch schon die rechte Abdeckung fertig:



Aufgesetzt wird immer zuerst die linke Abdeckung, da die rechte dann über den mittleren Schaumstreifen greift:



Abdichtungen zu den "krummen" Wänden:





Und so rasten die Abdeckungen in der vorderen Umrandung ein:



Und "etwas" sehen kann man trotz der Doppelstegplatten immer noch :





So, das wars nun wirklich erst mal von meiner Seite, nun muss ich, nein, will ich, erst mal wieder etwas bauen gehen:
Gleise, Bahnstrom- und Weichenverdrahtungen stehen nun an ... dann kann auch endlich die erste Lok auf der Anlage fahren.


Brownie

RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#16 von hubedi , 20.11.2016 17:02

Hallo Dietmar,

boh ... mir wird schwindelig wenn ich Deine Baufortschritts sehe. Nur gut, dass Du Deine kleinen Schummelei eingeräumt hast ... sonst hätte ich noch an paraphysikalische Phänomene oder eine lokale Verzerrung des Raum-Zeit-Kontinuums geglaubt.

Das sieht nach einer sehr sauberen und durchdachten Arbeit aus. Trotz der kompakten Ausmaße erlaubt Dein Plan einen interessanten Betrieb. Von den schönen Flm-Selbstentladewagen habe ich auch eine ganze Menge, aber mein Erztransport wird später nur simuliert. Deine Lösung mit dem Kieswerk hat mich allerdings ins Grübeln gebracht.

Die Absenkung der Gleise auf Straßenniveau gefällt mir sehr. Bislang wollte ich bei mir später den umgekehrten Weg gehen und das Niveau der Ladestraßen anheben. Auch da muss ich vlt. umdenken.

Deine weiter oben erwähnte Vorliebe für historische Altstädte teile ich durchaus. Rothenburg o.d. T. stand neben Nördlingen und ein paar weiterer Orte in meiner Umgebung ebenfalls Pate für meine entstehende Fachwerkstadt Bad Dachstein. Ich habe so einige der von Dir erwähnten Gebäudebausätze umgebaut und für meine Zwecke angepasst. Ich freue mich auf einen Ideenaustausch und bin auf Deine Lösungen gespannt. Ich stelle mal einen Fuß in die Tür und bleibe dran

LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


 
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RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#17 von Wheely ( gelöscht ) , 21.11.2016 01:56

Hallo Dietmar,

eine schicke Moba-Ecke hast du da im Zimmer.
Gerade der baulich bedingte Schnippsel vorne macht die Sache interessant.
Auf kleinem Platz doch allerhand umgesetzt, das schaut bisher sehr vielversprechend aus.
Auch wenn oft gepredigt wird dass man Parallelität zur Anlagenkante vermeiden soll, finde ich
das im vorliegenden Fall nicht wirklich störend, irgendwo muss man eben Kompromisse machen.

Auch schon ein Deckelchen drauf und der obligatorische Staubsauger unterm Tisch ist auch vorhanden...
Bislang alles richtig gemacht.
Bin mal gespannt wie sich das hier entwickelt. Was man bislang sehen kann macht Lust auf mehr,
ich hoffe auch weiterhin gut berichtet in Wort und Bild.


Wheely

RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#18 von Miraculus , 21.11.2016 04:57

Moin Dietmar,

na das ist mal ein super Projekt mit erstklassiger, sauberer und sehr professioneller Umsetzung. Sehr akurate Arbeit. Muss ich schon sagen und neidlos anerkennen. Deine Abdeckung ist auch sehr filigran aber dennoch effektiv.

Ich schau denn mal wieder rein.

Gruß


Peter

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RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#19 von Brownie ( gelöscht ) , 21.11.2016 17:15

Zitat von hubedi
Hallo Dietmar,

boh ... mir wird schwindelig wenn ich Deine Baufortschritts sehe. Nur gut, dass Du Deine kleinen Schummelei eingeräumt hast ...



Man gibt sich halt Mühe.

Zitat von hubedi
Hallo Dietmar,
....... Von den schönen Flm-Selbstentladewagen habe ich auch eine ganze Menge, aber mein Erztransport wird später nur simuliert. Deine Lösung mit dem Kieswerk hat mich allerdings ins Grübeln gebracht.



Leider habe ich nur eine handvoll von den Waggons, äh, waren die 8520. Mal sehen, was ich auf Börsen noch so ergattern kann.

Zuerst hatte ich mich gefreut, da Fleischmann einen neuen Selbstentladewagen für die nächsten Wochen angekündigt hat und das Foto bei Fleischmann (und dann auch bei allen Händlern) zeigte exakt den alten 8520, mit den Zungen unten in der Mitte und beweglichen Ladewänden.
Habe dann aber bei Flm nachgefragt, weil auch der Preis sensationell dafür war. Die Antwort nach einigem sehr netten Mailverkehr war, dass der Waggon funktionslos ist. Nach meinem erneuten Hinweis, dass dann das Bild von ihnen falsch ist, wollten sie es ändern, haben sie aber bsiher nicht:

Siehe selbst, das ist doch der alte 8520

Zitat von hubedi
Hallo Dietmar,
Deine weiter oben erwähnte Vorliebe für historische Altstädte teile ich durchaus. Rothenburg o.d. T. stand neben Nördlingen und ein paar weiterer Orte in meiner Umgebung ebenfalls Pate für meine entstehende Fachwerkstadt Bad Dachstein. ...........

LG
Hubert



Ja, ich liebe solche Städte, leider habe ich viel zu wenig Platz, um mehr davon darstellen zu können.
Mal sehen, wie ich das hin bekomme

Zitat von Wheely

Gerade der baulich bedingte Schnippsel vorne macht die Sache interessant.
Auf kleinem Platz doch allerhand umgesetzt, das schaut bisher sehr vielversprechend aus.
Auch wenn oft gepredigt wird dass man Parallelität zur Anlagenkante vermeiden soll, finde ich
das im vorliegenden Fall nicht wirklich störend, irgendwo muss man eben Kompromisse machen.



Danke danke.
Ich hatte vorher einige Entwürfe, in denen es keine parallelen Gleise vorne gab, der HBF lag diagonal in der Mitte und ich muss zugeben, dass mir diese Entwürfe auch besser gefallen hatten. Dabei hatte ich auch eingleisige Hauptstrecken, die dann einmal verschlungen waren, aber das Problem dabei war immer, das ich ums Verecken fast ausschließlich mit R1 hätte arbeiten müssen und die Steigungen haben mir auch nicht gepasst, waren oft im 4% Bereich.

Zitat von Miraculus
Moin Dietmar,

na das ist mal ein super Projekt mit erstklassiger, sauberer und sehr professioneller Umsetzung. Sehr akurate Arbeit. Muss ich schon sagen und neidlos anerkennen. Deine Abdeckung ist auch sehr filigran aber dennoch effektiv.

Ich schau denn mal wieder rein.

Gruß



Danke. Für die Abdeckung habe ich auch sehr lange gegrübelt, geringes Gewicht, Biegefestigkeit und Händelbarkeit waren unter einen Hut zu bringen. Aber nun bin ich zufrieden.


Brownie

RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#20 von LaNgsambahNer , 21.11.2016 18:11

Moin Brownie,

hab deine Anlage über den Umweg von Wheely´s Anlage gefunden. Noch ein N-Bahner..........cool.
Hab dich mal unter Beobachtung gestellt. Häppie Wellkamm


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Natürlich führ´ ich auch Selbstgepräche.Warum? Na,manchmal brauche auch ich eine Expertenmeinung!

Gruß Kai 🍺
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RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#21 von LaNgsambahNer , 21.11.2016 18:23

Und gleich noch ein "Nachschlag".
Meinst Du das Du keine Probleme kriegst jetzt erst ganz hinten die Gleise zu verlegen?
Ich stelle es mir nicht einfach vor zwischen den vorhandenen Trassen akkurat die Gleise zu verlegen.
Bin gespannt wie Du das anstellst.


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RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#22 von hubedi , 21.11.2016 19:36

Hallo Dietmar,

jou ... ich denke, Du hast recht ... das ist der gute alte 8520er! Der dunkle Fleck auf der Vorderseite sieht auf dem Bild übrigens etwas merkwürdig aus ... als hätte der Fotograf draufgepatscht.

LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

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RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#23 von Brownie ( gelöscht ) , 24.11.2016 13:22

Zitat von Mirage
Und gleich noch ein "Nachschlag".
Meinst Du das Du keine Probleme kriegst jetzt erst ganz hinten die Gleise zu verlegen?
Ich stelle es mir nicht einfach vor zwischen den vorhandenen Trassen akkurat die Gleise zu verlegen.
Bin gespannt wie Du das anstellst.



Da habe ich mir während der Bauphase natürlich auch Gedanken drüber gemacht. Aber es sieht auf den Fotos schlimmer aus, als es ist. Tatsächlich gibt es "nur" zwei kleine Stellen, die etwas fummelig werden könnten, das sind die beiden hinteren tiefer liegenden Radien rechts und links, aber dort auch nur auf etwa der Hälfte des jeweiligen Viertelkreises. Und da ich auschließlich die langen Flexgleise von Minitrix verwende, kann man sie vor und hinter den Radien sauber befestigen und sie bilden dabei schon allein einen sauberen, gleichmäßigen Radius, habe ich vorher ausprobiert. Danach dann an den Fummelstellen zusätzlich befestigen, komme ich gut genug ran.

Die hintersten Gleise sind ja auch nur 85 cm von Vorderkante weg und ich bin mit 1,85 recht groß und sehr schlank mit langen Armen.
Das muss ja auch für was gut sein.


Brownie

RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#24 von NBahnerLeo , 24.11.2016 13:45

Hallo Dietmar,

oh Du legst ja ein Tempo vor ...beachtlich. Die "Staubabdeckung" gute
Ich denke auch das dass Schienen verlegen schon etwas "fummlig" ist aber Du bist ja groß mit der entsprechenden "Reichweite".

Ja weiter so bin sehr gespannt wie es weitergeht,

Gruß

Leo


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RE: Re: Brownies "Dudelburg" - Entstehung der Oberstadt

#25 von Brownie ( gelöscht ) , 24.11.2016 16:00

Zitat von NBahnerLeo

Ich denke auch das dass Schienen verlegen schon etwas "fummlig" ist aber Du bist ja groß mit der entsprechenden "Reichweite".



Ach, das wird schon, ich bin da zuversichtlich.

Im Moment wurde ich gerade ausgebremst und bin leicht angefressen :

Als ich im Frühjahr meine alte Anlage abgerissen habe, wurden natürlich u.a. auch alle Weichen und vor allem die Antriebe gescheckt. Die Antriebe hatte ich solo durchgemessen und durchgeschaltet, alles soweit ok.

Nun erste Weichen positioniert, Antriebe dran und getestet. Die Hälfte der Dinger schaltet nicht immer sauber bis zum Ende und schaltet auch nicht sauber ab. Die Rückmeldung brauche ich aber für das Gleistellbild der ECoS. Ich denke mal, die Dinger sind nun einfach zu alt geworden, obwohl sie fast nicht bespielt wurden ... oder vielleicht auch gerade deswegen. Mit einem neuen Antrieb funzt alles prima. Also nun sicherheitshalber alle alten durch neue ersetzen, war nicht eingeplant.


Brownie

   


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