RE: Märklin P8 37039/ 37038, Zugleistung am Berg

#1 von Volker Gundlach , 18.01.2008 09:54

Hallo zusammen, habe mit der neuen P8 von Märklin die Erfahrung gemacht, dass bereits bei leichten Steigungen ohne Anhang die Räder durchdrehen. Wollte mir die ÖBB-Variante zulegen, habe das gleiche Problem. HAt jemand ähnliche Erfahrungen mit diesen Modellen gemacht?
Gruß, Volker Gundlach


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RE: Märklin P8 37039/ 37038, Zugleistung am Berg

#2 von Schwanck , 18.01.2008 10:20

Moin Volker,
deine Beobachzung kann ich nicht bestätigen. Meine P8 schafft 4 Mä-4-achser plus einen Piko Post 2-achser meine 4 % K-Gleissteigung ohne Probleme.

Gruß

KFS


Tschüss

K.F.


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RE: Märklin P8 37039/ 37038, Zugleistung am Berg

#3 von Muenchner Kindl , 18.01.2008 10:36

Hallo,

aufpassen, es gibt mehrere Versionen. Ich habe die aktuellste P8 (naja, so von 2002 oder so), die mit dem Glockenanker, und kann die Probleme von Volker bestaetigen. Die hat teilweise sogar Probleme, mit 4 Vierachsern ueber die C-Gleis-DKW zu kommen, ohne Steigung .


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RE: Märklin P8 37039/ 37038, Zugleistung am Berg

#4 von Heinz L ( gelöscht ) , 18.01.2008 10:36

Zitat von Volker Gundlach
habe mit der neuen P8 von Märklin die Erfahrung gemacht, dass bereits bei leichten Steigungen ohne Anhang die Räder durchdrehen.



Moin Volker,

kann ich auch nicht bestätigen. Sowohl die DB-Variante als auch die neue dänische Litra T (ehem. DRG P8 ) ziehen längere Züge ohne Probleme. Auch über modellbahnübliche Steigungen.

Gruss
H.L.


Heinz L

RE: Märklin P8 37039/ 37038, Zugleistung am Berg

#5 von Marathonmann ( gelöscht ) , 18.01.2008 10:37

Hallo Volker,

bei der DB Variante 37030 habe ich die Erfahrung gemacht das die Lok sehr sensibel auf den "Knick" in der Gleiseführung am Beginn einer Steigung reagiert. Ist dieser zu groß drehen die Räder durch. Sobald die Steigung sanfter angelegt wird und von Gleis zu Gleis nicht zu stark schwankt, so das keine "Knicks"entstehen hat die Lok absolut gute Zugkrafteigenschaften.

Gruß,
Andreas


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RE: Märklin P8 37039/ 37038, Zugleistung am Berg

#6 von alexanderonline , 18.01.2008 10:42

Kann die Erfahrungen von Münchner Kindl bestätigen. Es gibt wohl sehr unterschiedliche Versionen. Das mit den Knicks im Gleis kann ich ebenfalls bestätigen.

Grüße
Alex


Anlage Epoche 3 (wird grosszügig ausgelegt) Sammeln gelegentlich auch andere Epochen;hauptsächlich Märklin + Roco in letzter Zeit immer mehr Piko


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RE: Märklin P8 37039/ 37038, Zugleistung am Berg

#7 von SAH , 18.01.2008 10:42

Hallo Volker,

Zitat von Volker Gundlach
Hallo zusammen, habe mit der neuen P8 von Märklin die Erfahrung gemacht, dass bereits bei leichten Steigungen ohne Anhang die Räder durchdrehen. Wollte mir die ÖBB-Variante zulegen, habe das gleiche Problem. HAt jemand ähnliche Erfahrungen mit diesen Modellen gemacht?



diese neuen Modelle *sollten* keine Probleme haben.
Es könnte jedoch sein, daß die Haftreifen ölig sind (sie glänzen). Dann hilft nur ein Austausch.

HTH
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RE: Märklin P8 37039/ 37038, Zugleistung am Berg

#8 von Dirk Möller BO ( gelöscht ) , 18.01.2008 10:51

Ich vermute auch, dass da Deine Schienen ziemlich verschmutzt sind. Und wenn die Haftreifen erst einmal dreckig sind und dann auch noch durchdrehen ist es für immer vorbei. Im Extremfalle sind die Haftreifen dann eine Nummer größer und sitzen nicht mehr richtig.
Konnte ich auch bei anderen Lokomotiven zwischenzeitlich feststellen.
Aber es kann auch sein, dass Dein Schleifer zu viel Andruck hat und die Lok, wenn auch nur leicht im hinteren Bereich anhebt. Das kann schon mal sein.

Die 37039 die ich getestet hatte hatte in der Ebene 128g und am Berg 2% = 112g und bei 3% 106g geschafft. Das ist Durchschnitt....

mehr unter http://www.dermodellbahnchecker.de

mfg
Dirk


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RE: Märklin P8 37039/ 37038, Zugleistung am Berg

#9 von Treibstange , 18.01.2008 11:29

Zitat von Marathonmann
Hallo Volker,

bei der DB Variante 37030 habe ich die Erfahrung gemacht das die Lok sehr sensibel auf den "Knick" in der Gleiseführung am Beginn einer Steigung reagiert. Ist dieser zu groß drehen die Räder durch. Sobald die Steigung sanfter angelegt wird und von Gleis zu Gleis nicht zu stark schwankt, so das keine "Knicks"entstehen hat die Lok absolut gute Zugkrafteigenschaften.

Gruß,
Andreas




Hallo Andreas,

ein "Knick" beim Übergang von der Ebene in die Steigung erzeugt grundsätzlich Einbußen an Zugkraft, weil mindestens eine Achse beim Einfahren in den Knick angehoben wird. Wie groß die Einbuße an Zugkraft ist, ist wiederum abhängig von den Achsabständen der Lok und der Größe des Knicks. Bettungsgleise wie das M- oder C Gleis haben nun mal den Nachtteil, dass eine "Auswölbung" am Beginn der Steigung nicht ganz einfach zu bewerkstelligen ist. Gleise, die man einschottern muss, sind da klar im Vorteil. Das Gesagte gilt nicht nur für Dampfloks.
OK, die gefahrene Geschwindigkeit spielt auch eine Rolle.

Es ist auch eine Binsenweisheit, dass kleine Radien in Steigungen mehr Zugkraft erfordern als große Radien. In diesem Falle von der Lastregelung "Wunder " zu erwarten, ist ein Trugschluß.

" Ich gehe mal in Deckung !"


Mfg. Christian
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RE: Märklin P8 37039/ 37038, Zugleistung am Berg

#10 von mgleiser , 18.01.2008 14:10

Hallo

Ich habe bei meiner 37030 herausgefunden, das bei bergauffahrten in verbindung mit Radien die kleiner als R3 sind und nicht perfekt ausgerundet sind, sich das Vorlaufgestell unter die Zylinder schiebt und die Lok dabei anhebt.Dabei geht dann fast die gesammte Zugkraft verloren da sich die Haftreifen ja direkt dahinter an der ersten Kuppelachse befinden.Meiner Meinung nach ist die Lok dazu auch noch etwas zu leicht geraden.

Gruss Arne


 
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RE: Märklin P8 37039/ 37038, Zugleistung am Berg

#11 von bjb , 18.01.2008 14:42

Hallo Freunde der BR38,

ich kann die Aussagen von "mgleiser" bestätigen. Bei der Lok wird die erste Kuppelachse bei einem Gleisknick bergauf sehr schnell etwas angehoben und damit geht die Zugkraft in die Knie.

Daher unbedingt den Gleisbautrupp alarmieren und die Knicke glätten.

Mit unbehafteten Grüßen
BJB


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RE: Märklin P8 37039/ 37038, Zugleistung am Berg

#12 von friedel weber ( gelöscht ) , 18.01.2008 17:25

Hallo Arne

Deine Beobachtung stimmt genau mit meiner überein.

Wenn die Lok steht und durchdreht, braucht man nur mal zu versuchen, mit einem kleinen Schraubenzieher eine der Vorlaufachsen anzuheben. Man merkt dann sofort, dass man damit die ganze Lok hochhebt, deren Gewicht auf dem Drehgestell ruht statt auf der Antriebsachse.

Ich habe am Drehgestell und am Gehäuse darüber vorsichtig etwas Material abgetragen, um eine etwas stärkere Anhebung des Gestells zu ermöglichen, bevor die ganze Lok hochgeht. Damit war das Problem behoben.

Detailliert habe ich meine Versuche hier beschrieben:
http://www.moba-tipps.de/zuege.html#Zugkraft

Viele Grüße
Friedel Weber


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RE: Märklin P8 37039/ 37038, Zugleistung am Berg

#13 von Hutze 61 , 18.01.2008 20:00

Hallo,

ich hatte kurz nach Erscheinen der ersten 38er genau ´die gleichen Probleme und dazu dem Eisnebahnmagazin einen Leserbrief geschickt, der sogar abgedruckt wurde.
Erfreulicherweise mit dem Vorteil, das sich der Redakteur mit Märklin wg. dem Problem kurzgeschlossen hat. Das Problem ist in der Tat die ggfs zu hohe Spannung der Vorlaufachsenfeder, die gesamte Lok vorne etwas anhebt mit der Folge, dass die mittlere Kuppelachse, und nur die wird direkt angetrieben, durchdreht.
Den gleichen Effekt hast Du bei Mulden im Gleis oder den schon beschriebenen Knicken nach Steigungen.
Also wenn Du die Ferderspannung etwas zurücknimmst, sollte das Problem behoben sein, bei mir hatte es sofort funktioniert.
Aber Vorsicht: Nicht zu viel des Guten, sonst droht in Weichenstrassen wg. der dann mangelden Spannung ein Entgleisen.
Es liegt aber def. nicht an einer zu geringen Zugleistung der Lok.

Gruß Axel


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RE: Märklin P8 37039/ 37038, Zugleistung am Berg

#14 von Volker Gundlach , 19.01.2008 08:41

Hallo zusammen und danke für die vielen Anregungen.....das mit den vorderen Achsen leuchtet mir ein und scheint mir die plausibelste Erklärung zu sein, denn verschmutzte Gleise und Knicke scheiden aus, weil meine anderen Maschinen tadellos arbeiten u die P( auch auf schlanken Weichen ohne Steigung schon durchdreht. Werde gleich heute mal schauen ob ich noch eine ÖBB erwischen kann.
Gruß Volker


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RE: Märklin P8 37039/ 37038, Zugleistung am Berg

#15 von mgleiser , 19.01.2008 10:45

Hallo Axel

Das mit der zu hart eingestellden Feder ist bei der 38 nur ein Übeltäder.Die Spannung von der Feder herabsetzen war damals nach dem kauf meine erste handlung und brachte nur bedingt abhilfe.
Die Hauptursache ist jedenfalls bei mir das Vorlaufgestell das bei nur geringen Gleisknicken die ganze vordere Lok anhebt und dann die Haftreifen in der Luft hängen.
Es ist übrigens meine einzige Lok die so sensibel auf Gleisknicke reagiert.
Auch meine 01 147 die ja auch noch eine Nachlaufachse hat ist da viel unempfindlicher.
Habs im Forum zwar schon erwähnt, aber meine BR38 ist so laut das man glauben könnte es wäre das Entwicklungsziel der Konstrukteure gewesen.

Gruss Arne


 
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RE: Märklin P8 37039/ 37038, Zugleistung am Berg

#16 von Friedrich , 19.01.2008 14:15

Hallo,

habe gestern aufgrund der Tipps bei meiner P8 die Feder am Vorlaufgestellt gleich ganz entfernt. Super, wie sie plötzlich zieht. Entgleisungen der Vorlaufachsen habe ich bisher nicht festgestellt; egal ob Bogenweiche oder DKW. Ein toller Tip.

Natürlich ist sie immer noch ein bißchen empfindlich bei den Bögen. Einen Vorteil hat es immerhin: da ich im Moment beim Anlagenbau bin, nutzte ich sie als Testlok: wenn sie drübergeht, geht alles drüber.

Ich frage mich nur, warum der Haftreifen nicht auf der letzten Achse sitzt? Optische Gründe? Antrieb?

Friedrich


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RE: Märklin P8 37039/ 37038, Zugleistung am Berg

#17 von Hutze 61 , 19.01.2008 15:09

Zitat von mgleiser
Hallo Axel

Das mit der zu hart eingestellden Feder ist bei der 38 nur ein Übeltäder.Die Spannung von der Feder herabsetzen war damals nach dem kauf meine erste handlung und brachte nur bedingt abhilfe.
Die hauptursache ist jedenfalls bei mir das Vorlaufgestell das bei nur geringen Gleisknicken die ganze vordere Lok anhebt und dann die Haftreifen in der Luft hängen.
Es ist übrigens meine einzige Lok die so sensibel auf Gleisknicke reagiert.
Auch meine 01 147 die ja auch noch eine Nachlaufachse hat ist da fiel unempfindlicher.
Habs im Forum zwar schon erwähnt aber meine BR38 ist so laut das man glauben könnte es wäre das Entwicklungsziel der Ingenieure gewesen.

Gruss Arne

^

Hallo Arne,
ich hab es bei meiner 38 nochmal angeschaut, du hast vollkommen recht.
Das Vorlausdrehgestell drückt in der Tat die Restlok etwas nach oben. Ich konnte das aber mit der Feder ausreichend korregieren, ansonsten ist die Lok trotz Metaal etwas zu leicht geraten. Trotzdem ein schönes Teil!

Gruß Axel


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RE: Märklin P8 37039/ 37038, Zugleistung am Berg

#18 von Treibstange , 19.01.2008 16:33

Zitat von mgleiser
Hallo Axel

........................................................................

Habs im Forum zwar schon erwähnt aber meine BR38 ist so laut das man glauben könnte es wäre das Entwicklungsziel der Ingenieure gewesen.

Gruss Arne



Hallo Arne,

nur Deine ?
Deine Vermutung zum Entwicklungsziel sei gesagt, habs erst neulich wieder hier im Forum gelesen, dieses Geräusch muss man haben, sonst kommt das gewisse "Märklin - Feeling " beim Fahren einer Mä - Lok nicht auf.
Wer das für "seine Mä Welt " braucht, dem sei es gegönnt.


Mfg. Christian
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RE: Märklin P8 37039/ 37038, Zugleistung am Berg

#19 von thomas55 , 19.01.2008 19:43

Habe den Wert der Anfahrverzögerung bis auf Maximum erhöht, seitdem zieht sie bis zu vier Schnellzugwaggons tadellos. Kein Durchdrehen der Räder mehr!

lg. Thomas


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RE: Märklin P8 37039/ 37038, Zugleistung am Berg

#20 von mgleiser , 19.01.2008 22:48

Hallo Friedrich

Vielleicht hat die anordnung der Haftreifen traditionelle Gründe.
Meine 30 Jahre alte analoge P8 mit Scheibenkollektor hat sie auch an der ersten Kuppelachse.
Allerdings sind zugkraftbrobleme für sie ein Fremdwort.Die Lok wiegt mehr als das Doppelte und ihr ist es völlig egal ob 2 3 oder 8 Vierachser an ihr hängen.
Sicher kann sie sich in sachen Detaillierung nicht mehr mit dem heutigen
Modellen messen.
Aber sie bringt ihre ganze Kraft und Gewicht auf die Schiene.
Die ganzen digitalen Spielereien bringen doch nichts wenn der Kraftschluss zwischen Gleis und Rad fehlt.
Das ist wohl der Preis den man teilweise für die Detaitreue zahlen mus.
An der fehlenden Motorkraft liegt es bei den heutigen Loks auf jedenfall nicht ich bringe alle meine Loks zum schleudern.

Gruss Arne


 
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#21 von tron24 , 20.01.2008 13:25

Zitat von mgleiser

Vielleicht hat die anordnung der Haftreifen traditionelle Gründe.
Meine 30 Jahre alte analoge P8 mit Scheibenkollektor hat sie auch an der ersten Kuppelachse.
Allerdings sind zugkraftbrobleme für sie ein Fremdwort.Die Lok wiegt mehr als das Doppelte und ihr ist es völlig egal ob 2 3 oder 8 Vierachser an ihr hängen.



Hallo Arne,

nein das ist bei dieser Lok weil der Motor, entgegen fast aller anderen Märklin Loks, sich vorne befindet und das die erste motorangetriebene Laufachse ist.

lg tron24


 
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RE: Märklin P8 37039/ 37038, Zugleistung am Berg

#22 von klein.uhu , 21.01.2008 13:28

Zitat von tron24
... nein das ist bei dieser Lok weil der Motor, entgegen fast aller anderen Märklin Loks, sich vorne befindet und das die erste motorangetriebene Laufachse ist.


Moin,

ich habe mit der BR 38 die gleichen Probleme. Zog schon die alte deswegen nicht besonders (von allen älteren Märklin Loks eine der Schlechtesten bzgl. Zugkraft), so war ich bei der neuen total enttäuscht, denn am Berg schafft die kaum sich selbst hochzuziehen. Die o.g. Konstruktion ist m.E einen Fehlkonstruktion, da bei Bergfahrt und Anfahrt die letzte Kuppelachse am besten belastet wird. Alle anderen Loks von Märklin sind entsprechend konstruiert und haben immer die Haftreifen auf der letzten Achse.

Ich werde nun mal die obigen Tipps mit dem Vorlaufgestell prüfen. Mal sehen was dann! So bin ich jedenfalls mit dem Modell im Fahrbetrieb total unzufrieden (Lok + Haftreifen neu, Gleise gesäubert, nix verölt oder verdreckt). So eine miserable Zugkraft haben sonst nur die kleinen Hobby-3-Achser mit Plastikgehäuse.

Gruß klein.uhu


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RE: Märklin P8 37039/ 37038, Zugleistung am Berg

#23 von Schwanck , 21.01.2008 17:20

Moin,
heute etwas Mechanik. Die Frage lautet:
warum hat bei der P8 die erste Kuppelachse die Haftreifen und nicht die letzte? Durch kurzes Nachdenken kommt man drauf: es liegt an der extrem unsymetrischen Achsanordnung der Lok! Die letzte Kuppelachse muß bei Einfahrt in die Kurve den größten Weg quer zur Fahrtrichtung gleiten, eine mit Haftreifen belegte Achse soll nicht ins Gleiten kommen sondern einen hohen Haftwert haben. Dieser ist aber auch für das Querverschieben schädlich und würde beim Modell zumindest ein noch weiteres Ausschwenken des Drehgestells notwendig machen - oder ein Spurkranz der 1. Kuppelachse klettert auf und die Fuhre geht im Schotter weiter. Die Konstrukteure bei Märklin haben also das Richtige gemacht; sie haben der Achse die Haftreifen verpasst, die am nächsten zu der Hochachse der Lok liegt um diese dreht die Lok nämlich bei der Fahrt durch die Kurve.
Zur Erinnerung: Die Längsachse nennt man X-Achse, sie weist in Fahrtrichtung + ist vorwärts - ist rückwärts, also die Fahrtrichtungen; störende Bewegungen um diese Achse sind das Wanken. Die Querachse heißt Y-Achse, + ist rechts - ist links (in Fahrtrichtung vorwärts). Die Y-Kräfte helfen dem Fahrzeug durch die Kurven zu fahren. Störende Bewegungen um diese Achse nennt man Nicken. Da wir es mit räumlichen Gebilden zu tun haben, gibt es natürlich auch die Z-Achse - die Hochachse - die störenden Bwegungen werden Schlingern oder Gieren genannt. Die Richtungen: nach oben ist plus (+) nach unten ist minus(-).

Soweit ein kleiner Exkurs in die Lauftechnik von Eisenbahnfahrzeugen.

Karl Friedrich Schwanck


Tschüss

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#24 von Simon ( gelöscht ) , 21.01.2008 17:27

Zitat von Treibstange

Es ist auch eine Binsenweisheit, dass kleine Radien in Steigungen mehr Zugkraft erfordern als große Radien. In diesem Falle von der Lastregelung "Wunder " zu erwarten, ist ein Trugschluß.




Das mit den Radien stimmt schon, ob die Räder durchdrehen oder nicht hat aber nichts mit der Lastregelung zu tun, sondern mit mangelnder Traktion.


Simon

RE: Märklin P8 37039/ 37038, Zugleistung am Berg

#25 von bjb , 21.01.2008 17:47

Hallo Freunde der BR38,

mich hat die Haftreifenbestückung ebenfalls zunächst gewundert.

Bei der alten BR38 war der Motor über der ersten Kupelachse eingebaut und die Antriebszahnräder vom Motor haben somit zunächst auch die erste Kuppelachse direkt angetrieben. Die zweite und dritte Kuppelachse wurde dann von weiteren Zahnrädern quasie von der ersten Kuppelachse aus angetrieben, das heißt es war ein normales, nur umgedrehtes Fahrwerk vorhanden.

Bei der neuen BR38 ist das Motörchen jetzt über der dritten Kuppelachse eingebaut. Allerdings wird auch jetzt noch die erste Kuppelachse über eine Kardanwelle direkt angetrieben. Die zweite und dritte Kuppelachse werden jetzt nur noch indirekt über die Treibstangen angetrieben. So gesehen sind die Haftreifen auf der ersten Kuppelachse verschleißtechnisch schon richtig angebracht. Ich habe schon davon gehört, dass einige Moba-Spezialisten ihre neue BR38 umgebaut haben und die Haftreifen jetzt auf der dritten Kuppelachse sind, ob das aber auf die Dauer für das gestänge gut geht wird man sehen.

Ich denke das wie von Euch schon beschrieben hauptsächlich die richtige Balance und natürlich das Gewicht entscheidend sind.

Mit anhaftenden Grüßen


BJB

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