RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#26 von ET 65 , 02.10.2010 08:46

Hallo Carlos,

Zitat von deraltecarlos
...Was hat sich getan:
* Der untere (längere) Schenkel nimmt nun einen Kopfbahnhof auf!
* Berücksichtigung von Servicebereichen überall dort wo es die Eingreiftiefe erfordert
* Die Talstrecke (grün, strichliert) wird eine Etage tiefer am Rand unterhalb des Kopfbahnhofes geführt (schlag nach u.a. bei "Rheinmodellbahn - St. Goar", ...)
* In den Kopfbahnhof münden jeweils die Talstrecke (grün) und die Bergstrecke (blau), beide als 2-gleisige Strecken angedacht
* Aus dem Abstell- / Rangierbereich führt eine direkte Verbindung (braun, eingleisig) zum SBH um direkt Garnituren auszutauschen bzw. neue Zusammenzustellen

Dieses Konzept ist vergleichbar mit der Planung von Wolfgang (siehe hier noch im alten Forum). Aber Vorsicht: Die Planung ist für Spur TT!

Zitat von deraltecarlos
Was noch fehlt bzw. noch nicht gelöst ist (zumindest die wichtigsten Punte):

Auch dafür verweise ich nochmal auf die Planung von Wolfgang, mit folgenden Ergänzungen:

Zitat von deraltecarlos
* 'Umfahrung' des Kopfbahnhofes, d.h. direkte Verbindung von Tal- mit Bergstrecke ohne über den Kopfbahnhof zu fahren - ich will mich auch mal hinsetzen können und nur dem (WDP-gesteuerten) Betrieb zusehen und geniessen

Das solltest Du mal bitte zum besseren Verständnis skizzieren.

Zitat von deraltecarlos
* Verbindung von der Tal-Paradestrecke zur Einfahrt der Talstrecke in den Kopfbahnhof? Eventuell (nur) über den SBH :

Das ist nur eine Frage der Höhendifferenz. Wenn Du einen Aufbau wie StGoar planst, sind das aber unterschiedliche Ebenen, die entweder über Gleiswendeln oder über entsprechend lange Rampen verbunden werden müssen.

Zitat von deraltecarlos
* Ortsgüteranlage / Güterbereich :

Lage parallel zu den Bahnsteiggleisen oder leicht versetzt davor. Alternativ zwischen Bahnsteig und Anbindung zum Bw. Aber Achtung: Dein Platz ist in der Länge nicht unendlich. Wie lang sollen eigentlich Deine Züge werden (hab's wahrscheinlich irgendwo im Thread überlesen)?

Zitat von deraltecarlos
* Die Wendeschleife (am oberen Schenkel) am Ende der Bergstrecke

Wie willst Du denn ohne wieder umkehren? Die IST notwendig, oder Du baust eine einlegbare Verbindung zwischen den beiden Schenkeln des "U".

Zitat von deraltecarlos
* Anbindung der Nebenbahn (orange) an den Kopfbahnhof - überhaupt notwendig / sinnvoll :

Nach meiner Meinung ist die Nebenbahn viel zu viel. Vor allem der angedeutete Trennungsbahnhof der Nebenbahn hätte nur eine Länge von 1,5 m... Ähm??? Dazu noch die beiden Hauptstrecken. Fazit: Nebenstrecke weglassen, die brauchst ja noch ein bisschen Landschaft.

Zitat von deraltecarlos
* Schattenbahnhöfe und deren Streckenanbindung(en) ...; Für die Wendeschleifen der Schattenbahnhöfe sind sicher noch Adaptierungen notwendig, es sei denn der / die Schattenbahnhöfe ziehen sich über (unter) die ganze Anlage ... ops:

Bei der Anlagengröße sollte der Schattenbahnhof auch entsprechende Kapazität haben. Und es kommen ja immer noch einige Fahrzeuge dazu (wie ich aus eigener Erfahrung weiß). Also: Wie viele Zuggarnituren hast Du? Wie lang sind diese? Rechne mindestes 20% Platz für kommende Garnituren hinzu. Zum Thema SBH siehe auch die Planung für die Kelleranlage Luburg.

Zitat von deraltecarlos
* Zugang zum Kellerfenster ganz rechts - da muss sicher auch noch was adaptiert werden ...

Da hilft nur eines: Zugang ermöglichen, d.h. die Anlage nicht zu hoch bauen. Mit einem umgekehrten "L"-Gestell zum Drauflegen kommt man dann ganz gut dran.

Zitat von deraltecarlos
...Eines noch: Kennt jemand eine Vorbildsituation die wenigstens vom Betriebsablauf her einigermaßen der hier dargestellten entspricht : Natürlich nicht zum "sklavischen" Nachbau, aber doch um sich die Eine oder Andere Anregungen zu holen ...

Da lasse ich mal die Vorbild-Experten ran. Aus meiner schwäbischen Heimat fällt mir da nicht viel ein (Stuttgart ist viel, viel, viel zu groß dafür - und außerdem ein ZUR ZEIT GANZ SCHLECHTES THEMA!!! - LASST DEN BONGARTZ-BAU STEHEN, DER STEHT UNTER DENKMALSCHUTZ).

Ludwigshafen am Rhein war vor dem Umbau in ein Gleisdreieck ähnlich gestaltet (frag mich bitte nicht nach dem Gleisplan).

Noch eine Anmerkung ganz allgemein zu Deinen Skizzen. Je kleiner der Maßstab ist, in dem man die Skizze erstellt, desto mehr Platz scheint vorhanden zu sein. Bei einer Planung im Maßstab 1:10 vom H0-Modell machst Du Dir das Leben leichter, vor allem hast Du dann auch viel eher eine Vorstellung von der Breite (so geht's mir zumindest). Und ja ich weiß: Bei 9 m brauchst Du dann zwei Din A3-Blätter quer.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#27 von deraltecarlos ( gelöscht ) , 02.10.2010 11:17

Guten Morgen Heinz, schön von Dir zu hören

Will Dir natürlich gleich die notwendigen Antworten geben, also:

Zitat von ET 65

Dieses Konzept ist vergleichbar mit der Planung von Wolfgang (siehe hier noch im alten Forum). Aber Vorsicht: Die Planung ist für Spur TT!

Habe mir Wolfgang's Planung (mehrfach) angesehen - ist für mich: eine Nummer zu mächtig, zuviel Gleis im Verhältnis zum vorhandenen Platz, zuviel Bahnhof und zuwenig Strecke.

Zitat von deraltecarlos
* 'Umfahrung' des Kopfbahnhofes, d.h. direkte Verbindung von Tal- mit Bergstrecke ohne über den Kopfbahnhof zu fahren - ich will mich auch mal hinsetzen können und nur dem (WDP-gesteuerten) Betrieb zusehen und geniessen

Zitat von ET 65
Das solltest Du mal bitte zum besseren Verständnis skizzieren.


Skizze folgt. Soll nur eine direkte Verbindung der beiden Hauptstrecken sein, ohne dass man über den Kopfbahnhof fahren (und somit "Kopf machen") muß.

Zitat von deraltecarlos
* Verbindung von der Tal-Paradestrecke zur Einfahrt der Talstrecke in den Kopfbahnhof? Eventuell (nur) über den SBH

Zitat von ET 65
Das ist nur eine Frage der Höhendifferenz. Wenn Du einen Aufbau wie St.Goar planst, sind das aber unterschiedliche Ebenen, die entweder über Gleiswendeln oder über entsprechend lange Rampen verbunden werden müssen.


Ist im Grunde ja klar, oder

Zitat von deraltecarlos
* Ortsgüteranlage / Güterbereich

Zitat von ET 65
Lage parallel zu den Bahnsteiggleisen oder leicht versetzt davor. Alternativ zwischen Bahnsteig und Anbindung zum Bw. Aber Achtung: Dein Platz ist in der Länge nicht unendlich. Wie lang sollen eigentlich Deine Züge werden (hab's wahrscheinlich irgendwo im Thread überlesen)?


Auf der/den Hauptbahnen habe ich mir Züge bis 3 Meter vorgenommen ops: Auf der Nebenbahn natürlich wesentlich kürzer bzw. auch Triebwagen ...

Zitat von deraltecarlos
* Die Wendeschleife (am oberen Schenkel) am Ende der Bergstrecke

Zitat von ET 65
Wie willst Du denn ohne wieder umkehren? Die IST notwendig, oder Du baust eine einlegbare Verbindung zwischen den beiden Schenkeln des "U".


Notwendigkeit ist "sonnenklar" , hier ist auch "nur" eine Verbesserung der angedeuteten Situation angesprochen. Notfalls auch mit einem klappbaren Bogenteil hinten im "Servicebereich" ...

Zitat von deraltecarlos
* Anbindung der Nebenbahn (orange) an den Kopfbahnhof - überhaupt notwendig / sinnvoll :

Zitat von ET 65
Nach meiner Meinung ist die Nebenbahn viel zu viel. Vor allem der angedeutete Trennungsbahnhof der Nebenbahn hätte nur eine Länge von 1,5 m... Ähm??? Dazu noch die beiden Hauptstrecken. Fazit: Nebenstrecke weglassen, die brauchst ja noch ein bisschen Landschaft.


Mit Bahnsteiglängen von ca. 1,5 Meter auf der Nebenbahn kann ich leben, ist für Züge mit drei bis vier 4-Achsern oder fünf Dreiachsern (und natürlich auch weniger) durchaus lang genug. Ansonsten ist hier der altbekannte Grundsatz "weniger ist mehr" wohl noch etwas konsequenter anzuwenden ... ops: Bin ja selbst am Zweifeln ob die Einmündung von 2 zweigleisigen Hauptstrecken in den Kopfbahnhof (mit evt. sogar noch einer weiteren eingleisigen direkten Anbindung an den SBH) in dieser (Raum-) Situation einigermaßen plausibel dargestellt werden kann Hier ist definitiv "abspecken" angesagt (Asche auf mein Haupt ...). Die Nebenbahn möchte ich aber unbedingt erhalten Notfalls die Hauptstrecke (=Tal- und Bergstrecke) als eine klassische Paradestrecke am unteren Anlagenrand entlangführen mit nur einer (verdeckten) Anbindung an den Kopfbahnhof. Damit könnte auch der Kopfbahnhof mit all seinen Betriebsanlagen "grosszügiger", d.h. mit insgesamt weniger aber dafür weitläufigeren Gleisanlagen, ausgestattet werden Die Grundidee, die Kopfbahnhof-Seite in Richtung spätere Ep. III und die "Nebenbahn-Seite" in Richtung frühe Ep. III / eher Übergang Ep. II/III auszugestalten ist nach wie vor präsent. Hier habe ich immer wieder die Anlage von K. Gebele aus dem EJ "Super Modellbahnanlagen Teil 12 Zimmer-Anlagen" im Kopf, von daher auch die Größe der Bahnhöfe auf der Nebenbahn ...

Zitat von deraltecarlos
* Schattenbahnhöfe und deren Streckenanbindung(en) ...; Für die Wendeschleifen der Schattenbahnhöfe sind sicher noch Adaptierungen notwendig, es sei denn der / die Schattenbahnhöfe ziehen sich über (unter) die ganze Anlage ... ops:

Zitat von ET 65
Bei der Anlagengröße sollte der Schattenbahnhof auch entsprechende Kapazität haben. Und es kommen ja immer noch einige Fahrzeuge dazu (wie ich aus eigener Erfahrung weiß). Also: Wie viele Zuggarnituren hast Du? Wie lang sind diese? Rechne mindestes 20% Platz für kommende Garnituren hinzu. Zum Thema SBH siehe auch die Planung für die Kelleranlage Luburg.



Meine Garnituren sind derzeit eher noch ein Sammelsurium aber mit Schwerpunkt rund um Ep. 3. Das (fiktive ) Lok-BW hat einen Bestand von 28, mit mehr oder weniger passenden Wagengarnituren ops: Wird sicher noch etwas bereinigt, hat derzeit aber definitiv geringe Priorität. Entsprechend detaillierte Planung der / des SBH folgt klarerweise, Fokus auf genug Abstellmöglichkeiten, mit Tendenz zu (extrem) langen, dafür aber etwas weniger Gleisen in der Anzahl. Stehen dann halt auch mal 3 sehr lange oder eben bis zu 9 kurze Garnituren auf einem Gleis, ist ja mit WDP überhaupt kein Problem! Gute Handhabung und Eingriffsmöglichkeit sowie Betriebssicherheit haben hier absolute Priorität!

Zitat von deraltecarlos
* Zugang zum Kellerfenster ganz rechts - da muss sicher auch noch was adaptiert werden ...

Zitat von ET 65
Da hilft nur eines: Zugang ermöglichen, d.h. die Anlage nicht zu hoch bauen. Mit einem umgekehrten "L"-Gestell zum Drauflegen kommt man dann ganz gut dran.


Hab ich schon mal irgendwo hier im Forum gelesen, klingt recht gut und wird wohl auch eine Lösung in dieser Richtung werden.

Zitat von deraltecarlos
...Eines noch: Kennt jemand eine Vorbildsituation die wenigstens vom Betriebsablauf her einigermaßen der hier dargestellten entspricht : Natürlich nicht zum "sklavischen" Nachbau, aber doch um sich die Eine oder Andere Anregungen zu holen ...

Zitat von ET 65
Da lasse ich mal die Vorbild-Experten ran. Aus meiner schwäbischen Heimat fällt mir da nicht viel ein (Stuttgart ist viel, viel, viel zu groß dafür - und außerdem ein ZUR ZEIT GANZ SCHLECHTES THEMA!!! - LASST DEN BONGARTZ-BAU STEHEN, DER STEHT UNTER DENKMALSCHUTZ).
Ludwigshafen am Rhein war vor dem Umbau in ein Gleisdreieck ähnlich gestaltet (frag mich bitte nicht nach dem Gleisplan).
Noch eine Anmerkung ganz allgemein zu Deinen Skizzen. Je kleiner der Maßstab ist, in dem man die Skizze erstellt, desto mehr Platz scheint vorhanden zu sein. Bei einer Planung im Maßstab 1:10 vom H0-Modell machst Du Dir das Leben leichter, vor allem hast Du dann auch viel eher eine Vorstellung von der Breite (so geht's mir zumindest). Und ja ich weiß: Bei 9 m brauchst Du dann zwei Din A3-Blätter quer.
Gruß, Heinz


Das mit dem Maßstab ist mir klar, werde das auch vorbereiten bzw. hab's in WDP als Raumplan ja schon hergerichtet. Trage mich sogar mit dem Gedanken ein simples Raummodell im Maßstab 1:5 einzurichten - eine einfache Platte mit den Raum-Abmessungen und in Styrodur (ist noch einiges vom Hausbau übrig in der Garage ) zumindest die Grundkonturen der geplanten Modell-Landschaft und Trassen darzustellen. Hat jemand von Euch schonmal sowas gemacht und wie sind Eure Erfahrungen???

P.S.: Wer kann mir bei folgenden Begriffsdefinitionen etwas helfen bzw. die Unterschiede klarmachen ops:
* Hauptstrecke / Hauptbahn / Nebenstrecke / Nebenbahn

So, freue mich wie immer auf Eure Anregungen und Kommentare
BG und schönen Tag noch
Carlos


deraltecarlos

RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#28 von ET 65 , 02.10.2010 13:28

Hallo Carlos,

Zitat von deraltecarlos
Guten Morgen Heinz, schön von Dir zu hören

Will Dir natürlich gleich die notwendigen Antworten geben, also:

Zitat von ET 65

Dieses Konzept ist vergleichbar mit der Planung von Wolfgang (siehe hier noch im alten Forum). Aber Vorsicht: Die Planung ist für Spur TT!

Habe mir Wolfgang's Planung (mehrfach) angesehen - ist für mich: eine Nummer zu mächtig, zuviel Gleis im Verhältnis zum vorhandenen Platz, zuviel Bahnhof und zuwenig Strecke. ...


Das sehe ich auch so. Aber noch mal der Hinweis: Wolfgang plant in TT. Das, was Du dort vorhast, benötigt vergleichbar viel Platz in H0, das heißt, ca. 1/3 mehr!

Zitat von deraltecarlos
...

Zitat von deraltecarlos
* Ortsgüteranlage / Güterbereich

Zitat von ET 65
Lage parallel zu den Bahnsteiggleisen oder leicht versetzt davor. Alternativ zwischen Bahnsteig und Anbindung zum Bw. Aber Achtung: Dein Platz ist in der Länge nicht unendlich. Wie lang sollen eigentlich Deine Züge werden (hab's wahrscheinlich irgendwo im Thread überlesen)?


Auf der/den Hauptbahnen habe ich mir Züge bis 3 Meter vorgenommen ops: Auf der Nebenbahn natürlich wesentlich kürzer bzw. auch Triebwagen ...


O.k. Züge bis 3 m heißt auch 3 m Bahnsteig im Kopfbahnhof + Lok auf der anderen Seite + Platz (damit die eine Lok nicht auf dem Prellbock klebt und die andere nicht die Ausfahrweiche blockiert). Dann bist Du schon bei 3,6 m. Der Wechsel im Vorfeld über 4 Bahnsteiggleise heißt bei Tillig weitere 1,1 m. Damit ist mehr als die Hälfte der Länge des Raumes weg! Du hast noch keine Bahnhof auf der Kopfseite der Gleises, noch keine Stadt, noch kein Bw (ca. 2 m Länge kalkulieren).

Zitat von deraltecarlos
...

Zitat von deraltecarlos
* Anbindung der Nebenbahn (orange) an den Kopfbahnhof - überhaupt notwendig / sinnvoll :

Zitat von ET 65
Nach meiner Meinung ist die Nebenbahn viel zu viel. Vor allem der angedeutete Trennungsbahnhof der Nebenbahn hätte nur eine Länge von 1,5 m... Ähm??? Dazu noch die beiden Hauptstrecken. Fazit: Nebenstrecke weglassen, die brauchst ja noch ein bisschen Landschaft.


Mit Bahnsteiglängen von ca. 1,5 Meter auf der Nebenbahn kann ich leben, ist für Züge mit drei bis vier 4-Achsern oder fünf Dreiachsern (und natürlich auch weniger) durchaus lang genug. Ansonsten ist hier der altbekannte Grundsatz "weniger ist mehr" wohl noch etwas konsequenter anzuwenden ...


Ich meinte mit 1,5 m nicht die Bahnsteiglänge sondern die Bahnhofslänge in Deiner Skizze. Mit Ein- und Ausfahrten brauchst Du dafür mindestens 3 m. Vergleiche das mal bitte mit dem dafür vorgesehenen Platz im Plan.

Zitat von deraltecarlos
Bin ja selbst am Zweifeln ob die Einmündung von 2 zweigleisigen Hauptstrecken in den Kopfbahnhof (mit evt. sogar noch einer weiteren eingleisigen direkten Anbindung an den SBH) in dieser (Raum-) Situation einigermaßen plausibel dargestellt werden kann Hier ist definitiv "abspecken" angesagt (Asche auf mein Haupt ...). Die Nebenbahn möchte ich aber unbedingt erhalten Notfalls die Hauptstrecke (=Tal- und Bergstrecke) als eine klassische Paradestrecke am unteren Anlagenrand entlangführen mit nur einer (verdeckten) Anbindung an den Kopfbahnhof. Damit könnte auch der Kopfbahnhof mit all seinen Betriebsanlagen "grosszügiger", d.h. mit insgesamt weniger aber dafür weitläufigeren Gleisanlagen, ausgestattet werden Die Grundidee, die Kopfbahnhof-Seite in Richtung spätere Ep. III und die "Nebenbahn-Seite" in Richtung frühe Ep. III / eher Übergang Ep. II/III auszugestalten ist nach wie vor präsent. Hier habe ich immer wieder die Anlage von K. Gebele aus dem EJ "Super Modellbahnanlagen Teil 12 Zimmer-Anlagen" im Kopf, von daher auch die Größe der Bahnhöfe auf der Nebenbahn ...

Schau Dir dazu einfach nochmal meinen Planungsthread Kelleranlage Luburg an. Das war letztendlich auch zu viel und ist auch nur mit 3 m Züggarnituren geplant.


Zitat von deraltecarlos
... P.S.: Wer kann mir bei folgenden Begriffsdefinitionen etwas helfen bzw. die Unterschiede klarmachen ops:
* Hauptstrecke / Hauptbahn / Nebenstrecke / Nebenbahn...

Na, dann will ich das mal versuchen:
Unterschied Strecke - Bahn: Ich sehe hier keinen Unterschied, außer dass man mit Strecke eher die Gleisverlegung und mit Bahn das gesamte Verkehrswerk meint, was aber für mich keinen Unterschied macht.
Unterschied Hauptbahn zu Nebenbahn: Dazu zuerst ein Link.
Haupt- und Nebenbahnen unterscheiden sich in der zulässigen Geschwindigkeit (> oder <100 km/h) und damit auch in der Signalisierung. Siehe dazu auch MIBA Spezial 74, Seite 8-17.
Ach so. Bei der Längeverkürzung auf der Modelleisenbahn macht das keinen Unterschied mehr aus. Da wird zur Unterscheidung dann tatsächlich auf das passende Rollmaterial zurückgegriffen.

Gruß, Heinz


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RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#29 von Helko ( gelöscht ) , 02.10.2010 14:30

Zitat von deraltecarlos
freue mich wie immer auf Eure Anregungen und Kommentare


Hallo Carlos

ich glaube, Du brauchst ein Planungsprogramm für Modellbahnanlagen (Gleisplanungsprogramm ist wohl der falsche, aber gebräuchliche Name) oder wie Heinz es sagt, auf Papier, 1:20 ist bei grossen Radien auch ausreichend für den Anfang.
Dann fange mit einem 3gleisigen Bahnhof mit 350cm Gleislängen und einer EINgleisigen Strecke an und Du erlebst sehr schnell die Endlichkeit des Raumes. Die Welt ist immer viel zu klein, ich weis, aber Erfahrungen Anderer sollte man auch immer im Hinterkopf haben.


Helko

RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#30 von ET 65 , 02.10.2010 20:12

...

Zitat von Helko
...und Du erlebst sehr schnell die Endlichkeit des Raumes. ...

Und genau das muss ich geistig noch für das PlanB oder Planspiel "Backnang" verarbeiten .

Gruß, Heinz


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RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#31 von deraltecarlos ( gelöscht ) , 10.10.2010 19:47

Hallo liebe Kollegen!

Habe in den letzten Tagen meine verfügbare Anlagengrundfläche sauber ausdefiniert (Max. Anlagentiefe 90 cm bzw. 160 cm wo beidseitig eingreifbar, Mindestabstand zur Wand 40 cm wo rückwärtige Eingriffsmöglichkeit notwendig, Gangbreite 100 cm) und auch weiter am Betriebskonzept gefeilt.
Hier das vorläufige Ergebnis:

Legende:
Grün: Paradestrecke (2-gleisig) - weitgehend eben / flach
Blau: Bergstrecke (1-gleisig, evt. noch mit Ausweichstrecke)
Gelb: Anschlus Kalksteinbruch (?)
Braun: Bahnhof Nebenbahn mit Fortsetzung bergwärts (oliv) bzw. zu Anschliessern / kleiner Endbahnhof (?)
Das Ganze ist jetzt in Wintrack eingepflegt, damit stimmen auch die Abmessungen / Proportionen des Raumes sowie der definierten Anlagenfläche!
Auf einen Bahnhof für die Paradestrecke habe ich verzichtet , da ich einsehen musste dass auch bei diesen Raumabmessungen ein plausibles Nebeneinander der Paradestrecken, der Nebenbahn und eines Hauptbahnhofes einfach nicht möglich ist!
Ich betrachte die Sache immer noch als (wenn auch verfeinerte) Konzeptstudie, daher bitte ich über Sachen wie "zuviel parallel zur Anlagenkante", "und das soll ein Bahnhof sein" usw. vorerst noch mal gnädig hinwegzusehen Ich weiss, im Detail ist noch eine ganze Menge (eigentlich fast alles) zu verbessern ops:
Ansonsten bin ich schon mal gespannt wie Eure Kritiken, Rückmeldungen und vor Allem natürlich Eure Anregungen für die weitere Planung ausfallen

So, eine schönen Sonntagabend noch Euch allen,

Beste Grüße aus Kärnten
Carlos


deraltecarlos

RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#32 von Reinhard Heckmann , 12.10.2010 19:17

Hallo Carlos,

Die Anlagengrundmaße hinsichtlich der Raumausnutzung sind o.k. Falls Du keinen regen Zuschauerverkehr planst, sind 80cm Gangbreite im Mittelgang ausreichend. Eine Anlagentiefe von 160cm bei beidseitigem Zugriff ist schon grenzwertig. Hier sind Wartungsöffnungen bzw. abnehmbare Anlagenteile vorzusehen. Nach meiner Erfahrung ist eine Gestaltungstiefe von maximal 60cm zu planen. (Dies ist natürlich auch von der Anlagenhöhe abhängig)

Am besten selbst nach den ergonomischen Verhältnissen testen. Bei Deiner geplanten realistischen Bauzeit von 10-12Jahren, denk bitte daran, dass man erfahrungsgemäß im Alter leider nur in eine Richtung wächst

Zur Streckenführung lassen sich ohne Betriebskonzept wenig sachliche Aussagen machen. Ich würde zumindest die diversen Trassen enger zusammenlegen, damit die Landschaft nicht so "zerschnitten" wirkt und ausreichend Platz für Landschaftsgestaltung vorhanden ist.

Übrigens .....

dass ein (kleiner) Durchgangsbahnhof an der 2-gleisigen Hauptstrecke bei dieser Raumgröße nicht möglich ist, wundert mich schon sehr.

Aber es kommt letztendlich auf Deine betrieblichen Vorstellungen an. Den Kompromiss zwischen Landschaft und Betrieb muss jeder für sich selbst definieren.....

Viele Grüße nach Kärnten

Reinhard


System HO 2-Leiter, Tillig Elite und RocoLine, Weichenantriebe Roco und Flüster(Servo)antriebe, Lenz 3,6 TC Gold V10
http://ModellbahnFreunde-Landsberg.de
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RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#33 von Weichen-Bernd , 18.10.2010 19:54

Hallo Carlos,

für die von Dir gewählten Kombination Märklin in Schattenbereich und Tillig im sichtbaren Bereich, habe ich auch mal einige Anregungen zusammengestellt:


Zitat von deraltecarlos
Hallo liebe Kollegen!

Habe in den letzten Tagen meine verfügbare Anlagengrundfläche sauber ausdefiniert (Max. Anlagentiefe 90 cm bzw. 160 cm wo beidseitig eingreifbar, Mindestabstand zur Wand 40 cm wo
rückwärtige Eingriffsmöglichkeit notwendig, Gangbreite 100 cm) und auch weiter am Betriebskonzept gefeilt.
Hier das vorläufige Ergebnis:

Legende:
Grün: Paradestrecke (2-gleisig) - weitgehend eben / flach
Blau: Bergstrecke (1-gleisig, evt. noch mit Ausweichstrecke)
Gelb: Anschlus Kalksteinbruch (?)
Braun: Bahnhof Nebenbahn mit Fortsetzung bergwärts (oliv) bzw. zu Anschliessern / kleiner Endbahnhof (?)

Beste Grüße aus Kärnten
Carlos



Deine Grundidee der Streckenührung, mit der Nebenbahn "über den Berg" gefällt mir sehr gut! Das hat mich sogleich an Strecken der großen Bahn denken lassen, die ich vor ca. 25 Jahren mit Rucksack und Fotoapparat besucht habe: Die Strecke Fulda - Hilders und die Glantalbahn in der Pfalz, eine strategische Bahn, einstmals zweigleisig.

Hier erstmal die daraus entstandene Skizze:



Den Bahnhof oben habe ich Götzenhof genannt, das ist an der Strecke Fulda - Hliders der Abzweigbahnhof von der Strecke Fulda - Bebra. Der echte Bf Götzenhof hatte an der Hauptbahn keinen Bahnsteig, nur an der Nebenbahn war ein Bahnsteig. Beiderseits der Haupstreckengleise waren je ein Überholungsgleis für Güterzüge (heute nur noch eines). Im Modell habe ich, um Länge zu sparen, nur ein Überholungsgleis zwischen den Streckengleisen, ohne Bahnsteig vorgesehen. Mit einer verbogenen EKW von Tillig und einer 12°-Kreuzung von Peco une zwei weiteren weichen von Tillig wird die Nebenbahn ausgefädelt. Der Modellbahnhof Götzenhof bekommt ein Gebäude in Keillage, zwei Außenbahnsteige an der Hauptbahn, eine Umsetzmöglichkeit zum Rangieren und zwei Ladegleise, das ist genug! Die beiden Strecken trennen sich in einem kleinen Tal, das auf dem Anlagenschenkel links oben dargestellt werden könnte.

Hier zum Vergleich ein schönes altes Bild des Vorbildbahnhofs Götzenhof (aus dem Faden im alten Stummi-Forum von Frankieboy):

http://www.abload.de/image.php?img=g50032jx3v.jpg

Auf der Strecke nach Hilders hatten die Kreuzungsbahnhöfe nur Trapeztafeln als Einfahrsignale. Mit dem 1275m langen Milseburgtunnel wurde der Berg "Milseburg" unterfahren und damit wurde die Wasserscheide zwischen Haunetal und Ulstertal überquert. Der Bahnhof Milseburg war der höchste Bahnhof der Strecke. Mit Schleifen und Schnörkeln wurden Seitentäler ausgefahren um von beiden Seiten des Milseburgtunnels Höhe zu gewinnen. Hier ein Ausschnitt aus der Topographischen Karte 1:50000:



1985 fuhren VT98, V100 mit drei Silberlingen nach Hilders und ein langer Schotterzug Seiferts - Hilders - Fulda mit einer 216er. Hilders war der einzige Bf mit Einfahr-Hauptsignal. Von Hilders führte die Strecke nach Süden nach Seiferts im Güterverkehr weiter. Im Basaltschotterwerk in Seiferts war eine ferngesteuerte Rangierlokomotive ohne Führerhaus im Einsatz. Die Strecke führte mal bis Wüstensachsen weiter. Nach Norden Führte die Strecke das Ulstertal entlang nach Tann und Günters und vor 1945 bis Vacha und Bad Salzungen. Somit gab es ab Hilders weitere Verkehrsrelationen. Im Modell wird nur der (frei erfundene) Bahnhof Milseburg dargestellt. Hier mit Ein- und Ausfahrsignalen, wobei auch Trapeztafeln angeordnet werden könnten.

Mir wäre dann bei eine Anlage für viel Fahrbetrieb mit Hilders zu wenig los. Wie wäre es wenn nun statt Hilders ein Abzweigbahnhof an einer Strategischen Bahn erreicht wird, die teilweise noch zweigleisig betrieben wird. Der besondere Reiz solcher Strecken ist der Zustand im Dornröschenschlaf wobei die Strecken meißt als Hauptbahnen betrieben werden, jedoch eher typische Nebenbahnzüge verkehren. So eine Strecke war z.B. die Glantalbahn von Bad Münster am Stein - Lauterecken-Grumbach - Altenglan - Glan-Münchweiler - Homburg (Saar). Auf den strategischen Bahnen schein die Zeit stehen geblieben zu sein. Auf der Netzseite nahebahn.de sind viele schöne Bilder der Glantalbahn zu sehen:

http://www.nahebahn.de/nahebahn/glantalbahn.html

Im Modell würde der Bahnhof Glan-Münchweiler (gespiegelt) dargestellt werden, der nun ein kleines BW bekommt (das es in Lauterecken gab). Die Streategische Bahn ist ab diesem Bahnhof (wie 1985) noch zweigleisig. In der anderen Richtung ist das zweite Gleis zurückgebaut worden, Signale und die Schranken am BÜ sind aber noch in zweigleisigen Zustand vorhanden. Die Strecke endet links an einem Haltepunkt, der nur durch Treibwagen oder Wendezüge bedient wird, die dann die zweigleisige Strecke befahren. Links ist auch eine Basaltsteinbruch mit Schotterverladung. Das einstige zweite Streckengleis dient als Ziehgleis des Schotterwerkes. Der gesamte regionale Güterverkehr wird über den Berg (Milseburg) an- und abgefahren. Die Zweigleisige Strecke ist noch gerechtfertigt, da alle Personenzüge von Fulda über Glan-Münchweiler zur nächsten Kreisstadt durchfahren und die Züge im Glantal hinzukommen, die dann ihrerseits über die Kreisstadt hinaus bis ins nächste Zentrum durchfahren. Die Gesamtstrecke wird von einem Ferneilzug zwei mal am Tag befahren und ab und zu werden Durchgangsgüterzüge über die Strecke umgeleitet. Dafür wurde im Zuge der strategischen Bahn aus NATO-Mitteln der Gleisoberbau 1970 auch auf der Strecke über den Berg verstärkt.

Soweit mein Vorschlag.

Viele Grüße

Bernd


Viele Grüße

Bernd

H0-Planung mit Fahrdynamik im Modell: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=90128#p979782

Bilder und Zeichnungen mit - abload.de - hochgeladen


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RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#34 von 181fan , 18.10.2010 21:10

Hallo Carlos,

da hast Du ja ein paa sehr schöne Konzepte ausgearbeitet. Grundsätzlich finde ich die Grundidee der ersten 3 Pläne hervorragend. Das letzt genannte mit dem großen Bahnhof ist natürlich eine ganz andere Hausnummer.

Was mich aber etwas irritiert: Wenn (unten mittig) 70cm 5 Feldern entprechen, dann sind 3 Felder 35cm und das erscheint mir als "Servicebereich" dann doch etwas zu knapp bemessen


Gruß
Martin (181fan)
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Next: Es wird die Bahn gebaut!


 
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RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#35 von ET 65 , 19.10.2010 00:46

Hallo Bernd,

auch wenn ich mich wiederhole: Ich ziehe meinen Hut vor diesem Vorschlag! GENIAL

Gruß, Heinz

PS: Ich arbeite übrigens am Gleisplan "Backnang" weiter


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RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#36 von Reinhard Heckmann , 19.10.2010 09:24

Hallo Carlos,

auch ich finde den Entwurf von Bernd gut. Mir als "Betriebsbahner" gefallen besonders die vielfältigen betrieblichen Möglichkeiten. Dass dies auch noch annähernd einer Vorbildsituation entspricht, unterstreicht die Qualität.

Also am Betriebskonzept dürfte Deine Traumamlage nicht scheitern. Also ran an das Projekt und mit WinTrack die Umsetzung planen.

Viel Spaß


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RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#37 von deraltecarlos ( gelöscht ) , 22.10.2010 19:56

Hallo und Guten Abend aus Kärnten!

Zuerst mal ein herzliches Danke für Eure Anregungen und Vorschläge (Martin, Heinz, Reinhard, '181fan' und ganz besonders natürlich an Bernd) - das ist ja keine "Anregung" mehr sondern schon ein kleines Kunstwerk - grandios!
Sorry auch gleich für meine verspätete Antwort, aber in den letzten 10 Tagen gab es für mich nur arbeiten und schlafen, aber der grösste Stress sollte nun vorbei sein und damit auch wieder mehr Zeit für MoBa und Planung.

Muss jetzt die "Anregungen" und Vorschläge in Ruhe durchgehen - sind ja eigentlich schon zum geniessen - und mich dann im Laufe des morgigen Tages wieder melden, spätestens!
@Bernd: Habe mir zu meinem letzten Entwurf schon überlegt, evt. den "unteren" Teil der Anlage für den Schwerpunkt Fahrbetrieb - und somit ohne Bahnhof - auszulegen und den oberen Teil dafür als den Nebenbahnteil mit allem was dazugehört. Wäre natürlich 'spiegelverkehrt' genauso denkbar. Wie denkst Du darüber Aber, wie gesagt, muss Deinen Entwurf jetzt mal wirken und sitzen lassen, vielleicht kannst Du mir den Auszug auch als Datei zukommen lassen, möchte diesen wenigstens mal auf A3 ausdrucken, gibt ja doch gleich einen etwas anderen - und besseren - Eindruck :
P.S.: Habe wegen der Maßstab-Frage nochmal die WinTrack-Datei mit den Raummaßen und geplanten Anlagenkanten angehängt, dort stimmen die Maße exakt. Als "Freiraum" zwischen Anlage und Wand habe ich vorerstmal 40 - 45 cm vorgesehen (hat sich im 'Modellversuch' als ausreichend erwiesen ), den Unterbau mit den Schattenbahnhofsgleisen möchte ich dann nochmal um ca. 10 - 15 cm zurückversetzen, sodass vor allem während der Bauphase genügend Platz (55 - 60 cm) zwischen Wand und Anlagenunterbau vorhanden ist. Ist zumindest mal eine Ausgangsbasis, kann ja während der weiteren Planung und dem endgültigen Feintuning noch etwas angepasst werden.

Schönen Abend noch und LG
Carlos

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RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#38 von deraltecarlos ( gelöscht ) , 23.10.2010 17:32

Zitat von Weichen-Bernd
Hallo Carlos,
für die von Dir gewählten Kombination Märklin in Schattenbereich und Tillig im sichtbaren Bereich, habe ich auch mal einige Anregungen zusammengestellt:
Deine Grundidee der Streckenührung, mit der Nebenbahn "über den Berg" gefällt mir sehr gut! Das hat mich sogleich an Strecken der großen Bahn denken lassen, die ich vor ca. 25 Jahren mit Rucksack und Fotoapparat besucht habe: Die Strecke Fulda - Hilders und die Glantalbahn in der Pfalz, eine strategische Bahn, einstmals zweigleisig.
Hier erstmal die daraus entstandene Skizze:


Den Bahnhof oben habe ich Götzenhof genannt, das ist an der Strecke Fulda - Hliders der Abzweigbahnhof von der Strecke Fulda - Bebra. Der echte Bf Götzenhof hatte an der Hauptbahn keinen Bahnsteig, nur an der Nebenbahn war ein Bahnsteig. Beiderseits der Haupstreckengleise waren je ein Überholungsgleis für Güterzüge (heute nur noch eines). Im Modell habe ich, um Länge zu sparen, nur ein Überholungsgleis zwischen den Streckengleisen, ohne Bahnsteig vorgesehen. Mit einer verbogenen EKW von Tillig und einer 12°-Kreuzung von Peco une zwei weiteren weichen von Tillig wird die Nebenbahn ausgefädelt. Der Modellbahnhof Götzenhof bekommt ein Gebäude in Keillage, zwei Außenbahnsteige an der Hauptbahn, eine Umsetzmöglichkeit zum Rangieren und zwei Ladegleise, das ist genug! Die beiden Strecken trennen sich in einem kleinen Tal, das auf dem Anlagenschenkel links oben dargestellt werden könnte.


Das ist eigentlich DIE Lösung die ich für die Hauptstrecke gesucht habe!!!
Und: Götzenhof und 'Bhf. Cornberg, 1958!' von Frankieboy sind natürlich einfach nur zum Staunen, bin mehrfach darin versunken ...

Zitat von Weichen-Bernd

Auf der Strecke nach Hilders hatten die Kreuzungsbahnhöfe nur Trapeztafeln als Einfahrsignale. Mit dem 1275m langen Milseburgtunnel wurde der Berg "Milseburg" unterfahren und damit wurde die Wasserscheide zwischen Haunetal und Ulstertal überquert. Der Bahnhof Milseburg war der höchste Bahnhof der Strecke. Mit Schleifen und Schnörkeln wurden Seitentäler ausgefahren um von beiden Seiten des Milseburgtunnels Höhe zu gewinnen.

1985 fuhren VT98, V100 mit drei Silberlingen nach Hilders und ein langer Schotterzug Seiferts - Hilders - Fulda mit einer 216er. Hilders war der einzige Bf mit Einfahr-Hauptsignal. Von Hilders führte die Strecke nach Süden nach Seiferts im Güterverkehr weiter. Im Basaltschotterwerk in Seiferts war eine ferngesteuerte Rangierlokomotive ohne Führerhaus im Einsatz. Die Strecke führte mal bis Wüstensachsen weiter. Nach Norden Führte die Strecke das Ulstertal entlang nach Tann und Günters und vor 1945 bis Vacha und Bad Salzungen. Somit gab es ab Hilders weitere Verkehrsrelationen. Im Modell wird nur der (frei erfundene) Bahnhof Milseburg dargestellt. Hier mit Ein- und Ausfahrsignalen, wobei auch Trapeztafeln angeordnet werden könnten.

Mir wäre dann bei eine Anlage für viel Fahrbetrieb mit Hilders zu wenig los. Wie wäre es wenn nun statt Hilders ein Abzweigbahnhof an einer Strategischen Bahn erreicht wird, die teilweise noch zweigleisig betrieben wird. Der besondere Reiz solcher Strecken ist der Zustand im Dornröschenschlaf wobei die Strecken meißt als Hauptbahnen betrieben werden, jedoch eher typische Nebenbahnzüge verkehren. So eine Strecke war z.B. die Glantalbahn von Bad Münster am Stein - Lauterecken-Grumbach - Altenglan - Glan-Münchweiler - Homburg (Saar). Auf den strategischen Bahnen schein die Zeit stehen geblieben zu sein.
Im Modell würde der Bahnhof Glan-Münchweiler (gespiegelt) dargestellt werden, der nun ein kleines BW bekommt (das es in Lauterecken gab). Die Streategische Bahn ist ab diesem Bahnhof (wie 1985) noch zweigleisig. In der anderen Richtung ist das zweite Gleis zurückgebaut worden, Signale und die Schranken am BÜ sind aber noch in zweigleisigen Zustand vorhanden. Die Strecke endet links an einem Haltepunkt, der nur durch Treibwagen oder Wendezüge bedient wird, die dann die zweigleisige Strecke befahren. Links ist auch eine Basaltsteinbruch mit Schotterverladung. Das einstige zweite Streckengleis dient als Ziehgleis des Schotterwerkes. Der gesamte regionale Güterverkehr wird über den Berg (Milseburg) an- und abgefahren. Die Zweigleisige Strecke ist noch gerechtfertigt, da alle Personenzüge von Fulda über Glan-Münchweiler zur nächsten Kreisstadt durchfahren und die Züge im Glantal hinzukommen, die dann ihrerseits über die Kreisstadt hinaus bis ins nächste Zentrum durchfahren. Die Gesamtstrecke wird von einem Ferneilzug zwei mal am Tag befahren und ab und zu werden Durchgangsgüterzüge über die Strecke umgeleitet. Dafür wurde im Zuge der strategischen Bahn aus NATO-Mitteln der Gleisoberbau 1970 auch auf der Strecke über den Berg verstärkt.

Soweit mein Vorschlag.
Viele Grüße
Bernd



@Bernd: Die Lösung Götzenhof ist wie gesagt überragend!
Was ich gerne Ändern/Anpassen möchte um meinen Vorstellungen weiter näher zu kommen:
Verlegen von Götzenhof auf den unteren Anlagenschenkel. Gibt - hoffentlich - etwas längeren "Auslauf" (=Fahrstrecke) für die Garnituren. Der Bahnhof sollte Garnituren bis ca. 2,80 m Länge aufnehmen können, evt. wird es auf der Anlage auch ein oder zwei 'superlange' Güterzüge geben welche dann den Bahnhof aber ohne Halt durchfahren. Auf jeden Fall hätte ich gerne soviel freie Strecke dass eine Garnitur auch vollständig auf einen freien Streckenabschnitt passt und dort bewundert und auch fotografiert werden kann. Die Strecke, welche in Götzenhof ausgefädelt wird sollte (gerade noch) Hauptbahn-Charakter haben und wie die Hauptstrecke ebenfalls elektrifiziert sein. Allerdings, wenn ich an Frankieboy's Cornberg denke, kommen mir wieder gewisse Zweifel ... Zumindest ein Teil der Anlage sollte aber mit Oberleitung ausgestattet werden, ich komme an den wünderschönen Altbau-Elloks / Stangen-Elloks wie EP5, E91, E04, E18/E19, aber auch Ae3/6 und natürlich das "Kroko", einfach nicht vorbei, die müssen einfach mit auf die Anlage
Dafür sollte der obere Anlagenschenkel, dort wo jetzt Götzenhof geplant ist, für eine reine Nebenbahn-Umgebung - evt. mit Kopfbahnhof und kleinem BW - vorgesehen werden. Womöglich lässt sich ein Teil der in Götzenhof abzweigende Strecke auch in diesem Anlagenteil, entsprechend höhenversetzt, noch ein Stück weit 'unterbringen'. Die Nebenbahn auf dem oberen Anlagenteil hätte den Vorteil eines kleineren/kürzeren Bahnhofes und würde somit längere Strecken (fahrten) ermöglichen. Der Einsatz entsprechend kürzerer Garnituren würde diesen Eindruck weiter stärken. Ebenso möchte ich diesen Anlagenteil gerne dermaßen ausgestalten dass auch noch DRG-Fahrzeugmaterial eingesetzt werden kann ohne absolut deplatziert zu wirken.
Ich weiss, trotz des relativ grossen Platzangebotes noch recht viele Wünsche! Notfalls würde ich - gerade angesichts Deiner tollen Vorschläge, sehr, sehr schweren Herzens, aber doch - auf den zweiten "großen" Bahnhof (in diesem Fall Glan-Münchweiler) zugunsten der Nebenbahn und entsprechend längerer Fahrstrecken verzichten
Aber, wenn dieser Thread weiter einen solch dynamischen (Planungs-) Verlauf nimmt bekommen wir auch zu diesen Punkten noch tolle Lösungen!

Ich freu mich auf Eure weitere Hilfe und Inputs und sage schon jetzt mal DANKE dafür!

Mit besten Grüßen aus Kärnten
Carlos


deraltecarlos

RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#39 von Weichen-Bernd , 24.10.2010 23:36

Hallo Carlos,

schön, daß Dir die Skizze gefällt. Den Grundrißplan habe ich heruntergeladen, die Wünsche durchgesehen und die Skizze hochgeladen. Nur ist bei mir auch die Zeit begrenzt: Familie, Arbeit, usw. Es kann also noch einige Tage dauern bis ich mich nochmals melde.


Viele Grüße

Bernd

H0-Planung mit Fahrdynamik im Modell: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=90128#p979782

Bilder und Zeichnungen mit - abload.de - hochgeladen

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RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#40 von deraltecarlos ( gelöscht ) , 23.07.2011 14:20

Hallo liebe Planungsfreunde und -Kollegen

Nach vielen Wochen Nachdenken, Überlegen, Verwerfen der Überlegungen , Phasen des Frusts und hoffnugsvollen Neubeginns hat sich jetzt ein Betriebs-Konzept für meine geplante Kelleranlage gefestigt, welches meinen Vorstellungen und Wünschen von Modellbahnbetrieb im eigenen Haus weitgehend entspricht, d.h. auch in der Zwischenzeit getroffenen Kompromissen und Verzichten entsprechend Rechnung trägt.
Für das bessere Verständnis gleich mal der aktuelle Stand des Anlagen-Blockschemas:


und zur Auffrischung auch nochmal der Raumplan mit angedachten Plattenkanten und seitlichen Mauer-Abständen (maßstäblich und proportional korrekt, aus WinTrack):


Grundsätzliches zum Anlagen- und Betriebskonzept:
Der Bahnhof "Großstadt" liegt irgendwo im Hügelland / Alpenvorland in D und ist zumindest gedachterweise nicht allzuweit vom (hier fiktiven) Dreiländereck A / D / CH entfernt, um auch den gelegentlichen Einsatz von Rollmaterial aus A und CH zu rechtfertigen .
"Großstadt" liegt an einer (Nord-/Süd- ?) Magistrale, von der hier auch eine wichtige Querverbindung zu benachbarten Regionen mit entsprechender Industrie abzweigt. Für entsprechenden, auch hochwertigen, (Fern-) Verkehr ist also gesorgt. Der Verkehr auf der Magistralen erfolgt über die bereits elektrifizierte Hauptstrecke, da die Auslieferung der Eloks der neuen "Einheits-Baureihen" aber gerade erst (zögerlich) begonnen hat sind noch entsprechend viele Altbau-Eloks und auch Dampflokomotiven im Einsatz , vereinzelt sind noch VT's und auch bereits Vertreter der neuen Diesel-Traktion (V200, ...) zu finden.
Für die Versorgung des ländlichen Raumes in der Umgebung wurde auch eine Nebenbahn errichtet, welche auch in "Großstadt" beginnt. Hier sind zwar Personen- und Güter-Verkehr noch gleichberechtigt nebeneinander vertreten, wenngleich auch die Güterversorgung typisch für ländliche Strukturen und somit "überschaubar" is.
Die räumliche Enge unmittelbar in "Großstadt" war der Grund, bereits bei der Errichtung der Hauptstrecken das BW abgesetzt vom eigentlichen Hbf anzulegen, ebenso wie die Abstellgruppe, welche die nur zeitweise benötigten Personenwagen für den Personen- und Eilzugdienst auf der Neben-, aber auch im Hauptstreckendienst, aufnimmt. Weiters sind hier gelegentlich Reservegarnituren und auch vereinzelt Triebfahrzeuge der Nebenbahn (VT95/98, ...) abgestellt.
Da in "Großstadt" auch Züge der Hauptstrecken Beginnen und Enden sowie gelegentlich ein Bespannungswechsel vorgenommen wird ist das BW mit allen dazu notwendige Funktionen ausgestattet. Entsprechende Lok-Reparaturwerkstätten und Versorgungsgebäude sind vorhanden, und im Notfall kann auch schon mal an einem Personenwagen ein beschädigter Radreifen oder auch ein komplettes Drehgestell getauscht werden. ==> An alle Freunde Vorbild-getreuen Modellbahnbetriebes: Ich habe keine blasse Ahnung ob in BW's tatsächlich auch Personen-/Güterwagen instandgesetzt wurden (Notreparatur?), falls dies ein absolutes No-Go ist bitte um Hinweise, ansonsten wäre dies ein reizvolles Thema ...
Damit die zahleichen fleißigen Arbeiter des BW's (ob das wirklich alles "Preißerleins" aus "Preißen" sind ) auch immer pünktlich zur Arbeit und auch wieder nach Hause kommen, hat die direkt am BW vorbeiführende Nebenstrecke (Alternativ: eventuell eine der ebenfalls am BW entlangführenden Hauptstrecken?) hier sogar einen eigenen Haltepunkt!
Für die VT's der Nebenbahn (und meine Köf's!) ist auch eine kleine Diesetankstelle vorhanden, die (langsam) aufkommenden Groß-Dieselloks sind nur in seltenen Einzelfällen Gast im BW.
"Großstadt" hat sich, besonders im Vorstadtbereich und nahen Umfeld, in den letzten Jahren hervorragend entwickelt, sodass sich neben der Brauerei einige weitere klein- und mittelständische Betriebe - teilweise mit direktem Bahnanschluß - niedergelassen bzw. angesiedelt haben. Dies war auch mit der Grund ein neues Gebäude für Express- und Stückgutabwicklung in dieser Umgebung zu errichten.
Modell-Betrieb:
"Großstadt"-Hbf wird auf der Anlage entweder nur als Bahnhofs-Vorfeld dargestellt oder überhaupt nur mit einem Vorstadt-Haltepunkt angedeutet! Anregungen dazu habe ich u. A. folgenden Projekten / Anlagenpräsentationen entnommen:
+ Otto Humbach - die zur Präsentation der Serie "High Noon" verwendete Anlage (erschienen in einigen Ausgaben der EJ 2005, u.a. September-Heft);
+ Dr. Günther Wittig - "Modellbahn statt Hühner" in EJ 04+05/2011;
+ Reinhold Barkhoff - "Faszination Bundesbahn", EJ "Super-Anlagen" 2/2003 (zwar als Kompaktanlage, aber sehr ähnliches Prinzip!);
Da alle Züge in "Großstadt" halten, ist es nur plausibel dass dieselben hier in diesem Bereich noch / schon entsprechend langsam unterwegs sind, gelegentlich müssen (meistens die Lieblingsgarnituren ) hier sogar am Einfahrtsignal warten weil "Ihr" Hausbahnsteig eben noch besetzt ist - genussvolles (und trotzdem vorbildgerechtes) Betrachten der "Lieblinge" ist also sichergestellt!
Der Modell-Betrieb erfolgt von "Großsdtadt" heraus über die diversen Streckenteile grundsätzlich im "Hundeknochenprinzip". Ich kann gut damit leben, dass Garnituren, welche "Großstadt" in einer bestimmten Wagenreihung verlassen haben, vollkommen gewendet (d.h. mittels Kehrschleife im Schattenbahnhof SB_A "umgedreht") als Gegenzug wieder nach "Großstadt" zurückfinden. Anbindungen der Strecken unterwegs in Ihrem Verlauf an den Schattenbahnhof gewährleisten entsprechend vielfältige Fahrmöglichkeiten und somit sehr abwechslungsreichen Betrieb.
Die Versorgung der Betriebs-Anschließer sowie von Abstellgruppe und BW erfolgen aus dem (nicht mehr sichtbaren) Hbf heraus, mit entsprechend vielfältigem Rangierbetrieb und -verkehr. Eine gewisse Sonderstellung und -funktion kommt dabei der (im Bild rechten) direkten Verbindung von "Großstadt" mit dem Schattenbahnhof zu - mit der Möglichkeit für Kreisverkehr! Auch wenn allgemein das "Prinzip Hundeknochen" gilt - für besondere Fälle möchte ich mir die Möglichkeit zum Kreisverkehr offenhalten, und wenn es nur für eine Garnitur beladener Kohlenzug in der einen Richtung ("Nord-nach-Süd") mit einer entsprechenden zweiten Garnitur als unbeladener Gegenzug in der anderen Richtung ("Süd-nach-Nord") ist! Dem Einen sind halt alles unterschiedliche Betriebsnummern auf sämtlichen Wagen wichtig (die ICH sowieso nur mit der Lupe lesen kann), während es kaum einen stört dass die beladenen Wagen (welche auch ICH aus 3 Metern erkennen kann ob beladen oder leer) mal nach Süden und dann wieder 'gen Norden rollen Aber, wie gesagt, jedem das Seine!
Eine weiter Sonderfunktion kommt dem Schattenbahnhof-Teil SB_B zu: hier sollen am Anlagenrand 3 bis max. 4 Gleise barrierefrei zugänglich sein, auf denen ich, bequem auf dem Sessel sitzend und mit dem Handregler in der Hand, jene Garnituren bequem rangieren kann, welche aus der Abstellgruppe, den Betriebsanschliessern, dem BW kommen, neu arrangieren und wieder auf die Reise in die schöne weite Modellbahn-Welt schicken kann Und das alles ohne die Notwendigkeit, (zusätzliche) unschöne Entkupplungsgleise tarnen und mit den Händen kunstvoll zwischen die mühsam und aufwendig gestaltete Anlage hindurchturnen zu müssen! Und wenn es mich "juckt" (aber eben nur dann), dann lasse ich auch mal eine Garnitur hier Kopf machen, d.h. trenne die Lok vom Rest, "wende" dieselbe auf der Kehrschleife und setze sie wieder an den Anfang der Garnitur für die Reise zurück nach "Großstadt" (dass dabei mal die "1" und mal die "2" bei der Lok vorne dran ist juckt mich dagegen nicht die Bohne)
Neben der einen (einzigen) elektrifizierten Hauptstrecke überlege ich, eventuell auch die Abstellgruppe mit einer Oberleitung zu versehen, dies ist aber noch in weiter Ferne ...
Was die Gestaltung der Nebenstrecke angeht, liegt hier noch vieles offen , z.B. Endbahnhof oder doch Durchgangsbahnhof usw. : Da bin ich aber zuversichtlich, auch hier wird es eine Lösung geben bzw. sich eine solche entwickeln.

Insgesamt bin ich überzeugt, auf Basis dieses Betriebskonzeptes leichter einen (detaillierten) Gleisplan entwickeln zu können als "nur" anhand der persönlichen Wunschliste für die eigene Anlage!

Jetzt bin ich aber mal gespannt auf Eure Kritiken und freue mich auf weiteren Planungs- und Gestaltungs-Vorschläge,

erwartungsfrohe Grüße
Carlos

Edith hat gemeint, ich sollte ein (mein) Resumè hinzufügen ops:


deraltecarlos

RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#41 von Reinhard Heckmann , 25.07.2011 19:04

Hallo Carlos,

schön, dass Du mit der Anlagenplanung weiter gekommen bist. Ein schlüssiges Betriebskonzept ist eine gute Grundlage für die Anlagenplanung.

-

Zitat
"Großstadt"-Hbf wird auf der Anlage entweder nur als Bahnhofs-Vorfeld dargestellt oder überhaupt nur mit einem Vorstadt-Haltepunkt angedeutet!



Der Verzicht des ursprünglich geplanten Durchgangsbahnhof ist auf jedenfall zu begrüßen, da selbst bei deinen Platzverhältnissen hier Grenzen gesetzt werden.

Also beginne mit ruhigem Gewissen die Gleisplanung mit WinTrack.

Erst bei der konkreten Planung kannst Du feststellen, ob das Betriebskonzept auch glaubwürdig umzusetzen ist.

Ich rate auch WinTrack zur Landsschaftsplanung zu verwenden. Erst dann kan man in der 3D Ansicht feststellen, ob das Verhältnis zwischen Bahntechnik und Landschaft den eigenen Vorstellungen entspricht.

Viel Spaß beim Weiterplanen

Reinhard


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RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#42 von Helko ( gelöscht ) , 26.07.2011 09:18

Zitat von deraltecarlos
Nach vielen Wochen Nachdenken, Überlegen, Verwerfen der Überlegungen...


Hallo Carlos, welcher Grundriss ist jetzt gültig, der vom Anfang oder der Neue.
Wie ich erahnen kann, ist dein SB "Einer für Alle". Wenn Gleise in mehrere Abschnitte unterteilt werden sollte, versuche dann auch noch auf der "anderen Seite" eine zusätzliche Schleife/Kehre einzubauen, um Züge im SB kreisen zu lassen, falls sie vorne stehen sollten, aber nicht benötigt.


Helko

RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#43 von deraltecarlos ( gelöscht ) , 26.07.2011 11:34

Servus Helko!

Schön Dich (wieder) hier zu sehen

Zitat von Helko
Hallo Carlos, welcher Grundriss ist jetzt gültig, der vom Anfang oder der Neue.


Ist immer noch der selbe Grundriss, ist lediglich um 180° gedreht, mit der Eingangstür unten und somit eigentlich korrekt in der Darstellung / aus der Sicht wie man den Raum betritt. Hab ich wohl nicht gut genug kommuniziert, sorry ops:
Die Abmessungen stimmen (zumindest auf +/- 5 cm), der Wintrack Grundriss-Plan einige Beiträge weiter oben ist anhand dieser Abmessungen gezeichnet. Die ebenfalls eingetragenen Plattenkanten spiegeln meinen derzeitigen "Planungshorizont" wieder, sind also durchaus noch korrigierbar.
Zum SBF habe ich mir noch wenig Gedanken im Detail gemacht, aber im Prinzip liegst Du mit Deiner Annahme richtig. Auf jeden Fall wird er entsprechend lang, mit entsprechenden Höhen-Abständen (vorgenommen hab ich mir mind. 25 cm) und auch beherrschbaren Eingriffstiefen, mehr als 5 bis 6 Parallelgleise sind nicht angedacht! Da mache ich dann schon lieber einen weiteren SBF auf Ebene -2, auch aus dem Grund dass ich einerseits schon einiges an C-Gleis (und eben auch an C-Gleis Weichen 24611/-612 inkl. Werichenantriebe und Decoder) habe, andererseits aber doch einen Mindestradius von 600 mm im nicht sichtbaren Teil der Anlage einhalten will Wird wohl darauf hinauslaufen, den unteren SBF (-2) mit (eventuell gekürzten) C-Gleis Standardweichen und -Gleisen zu bauen (unter Vermeidung von Gegenbögen und Ähnlichem ...) und den darüber liegenden SBF (-1) und natürlich auch den sichtbaren Teil mit den jeweiligen Mindestradien (und neuem Gleismaterial) auszustatten. Bei (SBF-) Steuerung mittels WDP sollte es kein Problem sein die Garnituren entsprechend auseinanderzuhalten und "einzuparken".

Freue mich auf weitere interessante Planungsdiskussionen,

LG Carlos


deraltecarlos

RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#44 von Helko ( gelöscht ) , 27.07.2011 08:57

Zitat von deraltecarlos
Freue mich auf weitere interessante Planungsdiskussionen

Hallo Carlos
hast Du auch einmal an anderes Gleismaterial - sprich grosse Radien - im sichtbaren Bereich gedacht, im Forum waren neulich beindruckende Bilder von Peco-Gleisen mit "Pickel" zu sehen, wenn Alzheimer nur noch wüsste, wo.

Nachtrag bzw. doch noch kein Alzheimer
viewtopic.php?f=64&t=22305


Helko

RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#45 von Redundant , 27.07.2011 09:39

Zitat von Helko

Zitat von deraltecarlos
Freue mich auf weitere interessante Planungsdiskussionen

Hallo Carlos
hast Du auch einmal an anderes Gleismaterial - sprich grosse Radien - im sichtbaren Bereich gedacht, im Forum waren neulich beindruckende Bilder von Peco-Gleisen mit "Pickel" zu sehen, wenn Alzheimer nur noch wüsste, wo.



Moin,

mein Gedanke zum dritten Leiter bei Zweileiter-Gleissystemen wäre eigentlich, ein Metallband unter dem Zweileitergleis zu verlegen. Das Band wird mit dem Mittelleiter verbunden. Als Punktkontakte dienen brünierte Nägel mit kleinem Rundkopf. In meinen Gedanken ist diese Konstruktion recht unauffällig. Ist das in der Realität auch so?

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
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RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#46 von deraltecarlos ( gelöscht ) , 27.07.2011 09:51

Servus Helko,
mal "auf die Schnelle" zu Deinen Fragen:

Zitat von Helko
Hallo Carlos
hast Du auch einmal an anderes Gleismaterial - sprich grosse Radien - im sichtbaren Bereich gedacht, im Forum waren neulich beindruckende Bilder von Peco-Gleisen mit "Pickel" zu sehen, wenn Alzheimer nur noch wüsste, wo.


JA! Bin dabei mir auf Basis TILLIG Elite ein "Pickelgleis" zu bauen, u.a. wollen wir in Zusammenarbeit mit einer HTL (Höhere Technische Lehranstalt) hier in der Umgebung einen kleinen Handautomaten zum Herstellen des PuKo-Bandes aus Bronzedraht bauen ... Ich habe mir zum Ziel gesetzt dass ich mein Flexgleis auch auf der Terasse bauen kann (inkl. Dämm-Unterlage usw.) und erst das fertige Flexgleis dann in die Anlage einbaue! Die Vorstellung direkt an der Anlage auf den Trassen die Flexgleise zu nageln und zu löten "schmeckt" mir irgendwie nicht, will ja nicht zum Maulwurf werden der das Sonnenlicht scheut ...
Und für den nicht sichtbaren Bereich habe ich gerade das GT-Gleis "in Arbeit", in einfacher Version mit dem Bronzedraht als PuKo um jede 2. Schwelle gewickelt. Und Versuche mit dem TILLIG-Flexschwellenband als Basis für meine 3L-Weichen sind auch schon (vor längerer Zeit ops: ) angelaufen ....
Für die ganzen Versuche muss ich aber erst mal meine "Versuchsanlage" vom aktuellen Standort im Raum über der Garage in den Keller bringen, davor den entsprechenden Raum aufräumen und herrichten, mein neuer Werkstattraum im Keller ist auch noch nicht ganz fertig ..., Du siehst, eine ganze Menge Baustellen im Moment, aber es wird schon werden
Was die Radien für den sichtbaren Bereich angeht: habe mir zumindest 1250mm für die Bereiche BW, Industrieanschliesser, Abstellgruppe(?) und Nebenbahn (falls diese tatsächlich kommt) und 1500 mm für Innenbögen und 1800 mm für die Aussenbögen auf den Hauptstrecken vorgenommen , mal sehen was davon übrig bleibt ...

LG und einen schönen Tag noch wünscht
Carlos
Tante Edith meint: ich sollte Schreib-/Tipp-Fehler ausbessern ... ops:


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RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#47 von deraltecarlos ( gelöscht ) , 27.07.2011 10:09

Hallo Thorsten!

Zitat von Redundant

Moin,
mein Gedanke zum dritten Leiter bei Zweileiter-Gleissystemen wäre eigentlich, ein Metallband unter dem Zweileitergleis zu verlegen. Das Band wird mit dem Mittelleiter verbunden. Als Punktkontakte dienen brünierte Nägel mit kleinem Rundkopf. In meinen Gedanken ist diese Konstruktion recht unauffällig. Ist das in der Realität auch so?
Viele Grüße,
Thorsten


Ich habe einige (bescheiden) Versuche mit Rundkopfnägeln gemacht - bin damit aber nicht wirklich glücklich geworden, weil:
+ ich für mich das "optimale" Material nicht gefunden habe (d.h. möglichst kleiner und feiner Rundkopfnagel wg. Unauffälligkeit, Korrossionsbeständigkeit des Materials)
+ diese Methode nur das Herstellen des Flexgleises auf der bereits fertigen Trasse ermöglicht (eigentlich DER Grund für mich es nicht so zu machen)
+ das Thema Schallübertragung dabei nicht zufriedenstellend gelöst ist (direkte Schallbrücke vom Schleifer zur Trasse)
Aber, wie gesagt, das sind meine persönlichen Erfahrungen dazu, so Mancher sieht das sicher wieder anders bzw. hat seine eigenen (guten) Erfahrungen dazu.
Optisch ist ein solches Gleis, bei entsprechend feinen Rundkopfnägeln, sicher ein Genuss!
BG Carlos

P.S.: Verfolge natürlich Deinen (interessanten!) Planungsthread höchst aufmerksam


deraltecarlos

RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#48 von ET 65 , 02.08.2011 20:39

Hallo Carlos,

Zitat von deraltecarlos
... Und für den nicht sichtbaren Bereich habe ich gerade das GT-Gleis "in Arbeit", in einfacher Version mit dem Bronzedraht als PuKo um jede 2. Schwelle gewickelt.

Hoffentlich gibt's dann mit dem Material keine Korrosionsprobleme.

Zitat von deraltecarlos
Und Versuche mit dem TILLIG-Flexschwellenband als Basis für meine 3L-Weichen sind auch schon (vor längerer Zeit ops: ) angelaufen ....
Für die ganzen Versuche muss ich aber erst mal meine "Versuchsanlage" vom aktuellen Standort im Raum über der Garage in den Keller bringen, davor den entsprechenden Raum aufräumen und herrichten, mein neuer Werkstattraum im Keller ist auch noch nicht ganz fertig ..., Du siehst, eine ganze Menge Baustellen im Moment, aber es wird schon werden
Was die Radien für den sichtbaren Bereich angeht: habe mir zumindest 1250mm für die Bereiche BW, Industrieanschliesser, Abstellgruppe(?) und Nebenbahn (falls diese tatsächlich kommt) und 1500 mm für Innenbögen und 1800 mm für die Aussenbögen auf den Hauptstrecken vorgenommen , mal sehen was davon übrig bleibt ...

Das sind aber ehrgeizige Ziele

Viel Erfolg wünscht Dir

Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#49 von Weichen-Bernd , 03.08.2011 01:29

Hallo Carlos, hallo zusammen,

bin mal auf eine konkretere Planung gespannt. Die Strecken lassen ja einen interessanten Betrieb erwarten. Bei der Nebenbahn könnte ja auch der Bahnhof für Personenzüge und Nahgüterzüge eine Spitzkehre sein, Durchgangsgüterzüge über die Nebenbahn würden jedoch das Gleisdreieck (an der Spitzkehre vorbei) benutzen. In so einer Lage wie in der Spitzkehre liegt der Kopfbahnhof Bad Kissingen und hat zudem eine verglaste Bahnhofshalle. So ein Gleisdreieck gibt es beim Kopfbahnhof Bad Harzburg.

Wenn in Großstadt Lokwechsel stattfinden sollen, so sollte zumindest ein Bahnsteigende sichtbar und kupplungstauglich eingeplant sein.

Für einen nur angedeuteten Bahnhof wäre eine andere Lösung besser: Im nicht sichtbaren Hauptbahnhof beginnen und enden Zuge, die teilweise schon in Deinem Vorortbahnhof eingesetzt werden, sofern sie (in Deiner Skizze) nach rechts weiterfahren, oder von rechts ankommen. So ist es z.B. in Bremerhaven-Lehe: Dort ist BW und Bww (Abstellbahnhof für Personenzüge) und kleiner Personenbahnhof mit zwei Bahnhsteiggleisen. Fernzüge (einst auch IC-Züge) nach/von Süden beginnen und enden in Lehe und erreichen erst wenige Kilometer südlich den Bf Bremerhaven Hbf. Züge, die in Deiner Skizze die sichtbaren Strecken befahren, werden als Rangierfahrt mit der Zuglok in den Hbf geschoben. Lokwechsel finden hier jedoch nicht statt!

Dein Vorortbahnhof könnte somit zwei Inselbahnsteige haben, mit zusammen vier Bahnsteiggleisen und in der Mitte führt das Rangiergleis (das 5. Gleis) zum Hbf hindurch.

Für so etwas in der Art hatte ich mal einen Planungsvorschlag für den Bahnhof Hamburg-Dammtor skizziert: viewtopic.php?f=24&t=50454&start=25


Viele Grüße

Bernd

H0-Planung mit Fahrdynamik im Modell: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=90128#p979782

Bilder und Zeichnungen mit - abload.de - hochgeladen


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RE: UPD: Anlagen- und Betr.-Konzept Kelleranlage ca. 9 x 3,5 m

#50 von 01-Fan ( gelöscht ) , 23.09.2011 20:54

Hallo Carlos,

Bernd hatte ja schon geschreiben, dass er gespannt ist auf Deine Planung.
Mir geht es genau so zumal Du ich einem Fred geschrieben hast, dass Dir meine Planung ....... eine Nummer zu mächtig, zuviel Gleis im Verhältnis zum vorhandenen Platz, zuviel Bahnhof und zuwenig Strecke ....... nicht so recht zusagt.
Bin gespannt wie Deinen schematischen Glesiplan umsetzt und welche Strecken dabei heraus kommen.
Also spanne uns nicht auf die Folter oder ist das Projekt verworfen.


01-Fan

   


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