RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#26 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 01.04.2014 00:28

Hallo!

Habe das Kapitel zu den Grenzbahnhöfen nochmal gelesen . Hatte das früher schon, aber da mehrfach auf das Problem des erhöhten Platzbedarfes hingewiesen wurde, habe ich diesen Teil nur überflogen. Aber eigentlich bieten sich mir alle gewünschten Möglichkeiten. Rangieren satt und ordentlich Betrieb im BW. Ich lasse mir mal die hier gezeigten Gleispläne aufkleben.

So, für jetzt mache ich nun auch mal Feierabend.

Also dann, gute Nacht.

Michael


MS_Dampfbahn

RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#27 von wysiwyg79 , 01.04.2014 08:21

Guten Morgen Michael,

heute möchte ich mal ein paar technische Vorschläge loswerden.

Du wirst mir sicher zustimmen, dass auf deiner Anlage die Betriebssicherheit ganz ober auf der Agenda stehen sollte. Dazu gehören für mich: Beste Erreichbarkeit, besonders von Gleisen, auf denen rangiert wird. Dazu fahrdynamisch günstige Gleisführung und eine handwerklich solide Umsetzung. Und vor allem: Lückenlose computergesteuerte Gleisüberwachung.

Es gibt ja, zusätzlich zu den klassischen Gleisbelegtmeldern mit Strommeßtechnik, eine ganze Reihe von Systemen, die gerade Dir den täglichen Betrieb der Anlage erleichtern könnten. Ich denke da an Zugmeldesysteme, zum Beispiel Railcom oder das Lissy-System der Firma Uhlenbrock.

Mit Lissy ist es möglich, einen Zug per Knopfdruck zu steuern, der gerade einen bestimmten Sensor überfahren hat. Ich stelle mir das so vor: Du baust in der Mitte jedes Bahnhofsgleises einen Lissy-Sensor ein. Vorn am Anlagenrahmen baust Du ein schematisches, haptisch greifbares Gleisbildstellpult mit je einem Taster pro Bahnhofsgleis. Zum Rangieren drückst Du einfach die Gleistaste auf dem Stellpult und los geht's, egal welche Lok dort gerade steht. Das gleiche passiert auch im Lokschuppen usw.

Railcom könnte Dir dabei helfen, die automatische Lokverfolgung in der Steuerungssoftware zu verbessern. Gerade bei Rangiermanövern mit mehreren Richtungswechseln ist das nämlich alles andere als trivial. Die Software muss jederzeit wissen, auf welchem Gleis sich welche Lok befindet. Sobald Du zwischen den Zugfahrten manuelle Rangiermanöver durchführst, kann die Software schon mal durcheinander kommen.

Die Zugfahrten auf der Anlage könnten per Sprachsteuerung ausgelöst werden. Nach dem Schema: "Abfahrt Gleis 2 Richtung Westen". Oder: "Schattenbahnhof, Eurocity nach Bahnhof Gleis 1".

So gut die Prospekte vieler Systeme auch klingen, Knackpunkt ist und bleibt die gemeinsame Zusammenarbeit mit der Steuerungssoftware. Vielleicht wäre es günstig, in diesem frühen Planungsstadium hier mal konkret zu werden. Meine Empfehlung wäre: Wende Dich doch mal an Herrn Freiwald, Entwickler und Vertreiber des Steuerungsprogramms Traincontroller. Wenn jemand über die Funktionsweise von Steuerungssoftware sowie die Möglichkeiten und Grenzen der technischen Systeme bescheid weiß, dann er. Vielleicht kannst Du sogar Herrn Freiwald persönlich für die Unterstützung deines Projektes begeistern?

Bis dann! Ich wünsche allen einen schönen Tag.


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#28 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 01.04.2014 08:51

Guten Morgen Michael,

mit dem erhöhten Platzbedarf bei Grenzbahnhöfen liegst Du grundsätzlich richtig, dieser bezieht sich aber im wesentlichen auf den Güterbereich wegen der erforderlichen Gruppe für die Zollbehandlung mit entsprechend langen Stehzeiten.

Ich habe Dir ja das Abschneiden eines Bahnhofskopfes per Kulissendurchfahrt empfohlen. Dann könnte die Zollgruppe aber gedacht jenseits davon liegen, und Du stellst nur ein paar Ein- und Ausfahrgleise dar, auf denen der Lokwechsel erfolgt und somit genau der Teil des Betriebs, den Du als Begründung für Dein Bw brauchst. Der Personenbereich kann eigentlich normal groß ausfallen, vielleicht erweitert um ein paar Stumpfgleise für nicht grenzüberschreitende Züge.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#29 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 01.04.2014 16:18

Hallo Alex und Alexander!

Also das mit dem Grenzbahnhof schaue ich mir nun genauer an. Ich lasse mir jetzt mal auf einem Papier die Gleispläne der Beispiele aus dem Bahnhofsbuch mit Schnüren aufkleben. Dann kann ich mir das im Detail mal ansehen und mir auch überlegen, was ich darstellen kann oder nur andeuten muß und wie ich das BW einbinden kann. Dann kann ich auch den Platzbedarf abschätzen.

Dann kann ich auch mit euch vielleicht nochmal im Detail Vor- und Nachteile im Vergleich zu meinem früher ausgesuchten Endbahnhof diskutieren und nachvollziehen. Das ist für mich dann mit eurer Betriebserfahrung sicher nützlich.

@Alex:
Nur der Korrektheit halber: Ich hatte den Endbahnhof als Grundlage, bei dem 2 eingleisige Strecken von links in den BHF kommen, nicht den Plan mit nur einer Strecke. Um den Nachteil auszugleichen, daß Züge nicht durchfahren konnten, habe ich am linken Anlagenrand per kleinem Gleisdreieck dafür gesorgt, daß Züge am BHF vorbeifahren konnten. Dieser Kunstgriff (oder Klimmzug) wäre jetzt mit dem angesprochenen Plan für den Grenzbahnhof nicht mehr nötig.

Mit der Steuerung sprichst du natürlich ein ganz zentrales Thema an. Das habe ich bewußt noch nicht hier thematisiert, da ich erst noch Ordnung in mein Anlagenkonzept bringen wollte.

Da du das Thema aber angesprochen hast, gehe ich mal darauf ein, soweit ich mich schon damit beschäftigt habe:
Zuerst daher mal kurz eine Erklärung, wie ich überhaupt am PC arbeiten kann. Ich habe einen ganz normalen PC, in meinem Fall mit Win7. Darauf sind auch soweit mal die ganz üblichen verdächtigen für Internet, E-Mail, Office usw. installiert. Was dann den PC speziell macht ist zum einen eine Spezialsoftware, ein sog. Screenreader, und ein angeschlossenes Ausgabegerät, das mir den Bildschirminhalt in Blindenschrift anzeigt. Ich arbeite also je nach Situation mit Sprachausgabe oder eben Blindenschrift.

Der Screenreader übernimmt die Aufgabe, die graphischen Informationen der Windowsoberfläche so umzusetzen, daß ich damit auch umgehen kann. Beispiel: die Sprachausgabe sagt mir, ob eine Checkbox am Bildschirm aktiviert ist oder nicht. Genauso wird mir angesagt, ob ein Element ein Link, eine Schaltfläche usw. ist. Um das zu können, klingt sich der Screenreader tief in das Betriebssystem ein und bezieht von dort die notwendigen Informationen.

Ich habe mir nun schon die verschiedenen Programme zur Steuerung der Modellbahn angesehen. Das Grundproblem ist dabei, daß im Prinzip alle zunächst den Gleisplan benötigen. Da dies aber dann tatsächlich ein Bild ist (im Gegensatz zu den nur graphisch dargestellten Komponenten der Windowsoberfläche) kann hier mein Screenreader nicht darauf zugreifen. Weder für mich zum Betrachten noch zum Erstellen des Gleisplanes. Hier lassen sich verständlicherweise die Steuerungsprogramme auch nicht austrixen, sie müssen ja den Gleisplan kennen.

Daher habe ich an dieser Stelle auch erstmal meinen Test abgebrochen. Ich weiß also nicht, ob ich evtl. dann an der Stelle wieder selber weitermachen könnte, wo es darum geht, für Ereignisse (Rückmeldekontakte oder sonst was) eine Aktion zu definieren. Da muß ich vielleicht nochmal ran gehen.

Bisher sieht mein "Konzept" zur Steuerung wie folgt aus:
Ich habe mir zu meiner Intellibox 2 noch die PC-Software IB-Multicontrol gekauft. Mit der IB2 kann ich zunächst mal manuell meine Loks und Magnetartikel ansteuern. Mit der IB-Multicontrol kann ich die CVs meiner Dekoder auslesen und programmieren und vor allem Fahrstraßen in Abhängigkeit von Rückmeldungen programmieren.

Das von dir angesprochene RAILCOM ist übrigens auch neben der Soundfunktion ein Grund, warum ich meine Märklinloks alle mit ESU-Dekodern ausstatte. Uhlenbrock bietet ja neben LISSY noch das MARCO-System. Damit kann ich dann auch schon bestimmte Funktionen auslösen, abhängig von der Lokadresse und Zuggattung. Damit will ich dann z.b. auch meine Blocksteuerung u.ä. realisieren. MARCO/RAILCOM sorgt z.b. für den punktgenauen halt vor Signalen (und hoffentlich auch im BHF), mit dem klassischen Belegtmelder überwache ich dagegen, ob evtl. in einem Block ein Waggon stehen geblieben ist. Das geht ja beim 3L-System ganz einfach.

Da ich mit Softwareentwicklung vertraut bin habe ich mir nun vorgestellt, daß ich zusätzlich den PC an die Anlage hänge und mir dann einfach bestimmte Zusatzfunktionen programmiere. Z.b. das mir angezeigt wird, wo welche Lok/Zug gerade steht. Oder aber auch, von wo nach wo ein bestimmter Zug zuletzt gefahren ist, um sicherzustellen, daß der Zug auch wieder aus der richtigen Richtung zum BHF kommt. Dann könnte ich z.b. eine Gleiswendel zum Auftauchen aus der SBF-Ebene verwenden, die aber verschiedene Ein-/Ausfahrten hat.

Natürlich müßte ich diese Vernetzung mit Zusatzfunktionen nach und nach erstellen. Die Gesamtheit aus Digitalzentrale, dezentrale Module wie MARCO oder LISSY und der PC mit seinen Zusatzfunktionen würden dann letztlich meine Steuerung bilden.

Genauer habe ich das Ganze aber noch nicht durchdenken können, da ich bisher das alles nur auf dem Papier durchdacht habe. Real habe ich z.b. eine Blocksteuerung mit den heutigen Dekodern noch nie selber realisiert. Nur bei anderen Gesehen, daß es geht.

Aber wie gesagt: Mit Programmen wie mit dem TC muß ich mich nochmal beschäftigen. Vielleicht geht da ja mehr, wenn einmal der Gleisplan eingegeben ist.

In Konsequenz aus dem gesagten ergibt sich für mich auf alle fälle die Notwendigkeit, daß ich auf alle Fälle zunächst mal ein dichteres Netz aus Rückmeldepunkten via RAILCOM etc. einplanen und die Gleise entsprechend präparieren muß. Sollte ich diese später dann nicht in dem Maße benötigen, macht das nix.

Viele Grüße


Michael


MS_Dampfbahn

RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#30 von wysiwyg79 , 01.04.2014 17:48

Hallo Michael,

wahrscheinlich habe ich eine andere Auflage des Alba-Buches. Meine ist die dritte Auflage aus dem Jahr 1990. Auf Seite 34 sind bei mir drei größere Endbahnhöfe abgebildet. Solltest Du davon den untersten meinen, dann wäre wohl dessen Umsetzung selbst auf einer 10 Meter Anlage eine Herausforderung!

Zum Thema Computersteuerung: Wie Du geschrieben hast, bringen viele Digitalsysteme wie Uhlenbrock und ESU schon eine Menge Steuerungsintelligenz mit. Vielleicht reicht Dir das ja auch, und der Computer würde das nur unnötig kompliziert machen. Beim Einsatz eines Computers gibt es natürlich die zusätzliche Herausforderung des graphischen Bedienkonzeptes. Ob und wie das für Dich machbar ist, kann ich nicht beurteilen.

Einen möglichen Kompromiss habe ich weiter oben schon angedeutet: Die Kopplung des Computers mit klassischen Bedienelementen, wie Gleisbild-Tastern. So könnte man nicht nur die Eingabe von Befehlen, sondern auch die Rückmeldung vom Computer zum Anwender an deine Präferenzen anpassen.

Ein Beispiel: Du willst herausfinden, ob Gleis 1 im Schattenbahnhof belegt ist, und welcher Zug dort steht. Was für mich mit einem Blick auf das Traincontroller-Stellwerk am PC-Monitor sofort möglich wäre, fällt dem Screenreader-Programm sicher schwer. Der Screenreader müsste ja das Gleisbild von Traincontroller interpretieren können. Aber: Traincontroller kann Aktionen in Abhängigkeit von diversen Bedingungen auslösen, dazu gehört auch die Belegtmeldung eines Gleisabschnitts. Ausführbare Aktionen sind unter anderem das Abspielen von Audiodateien und das Ausführen externer Programme.

In diesem Beispiel könntest Du einen Taster mit der Funktion "Belegung Schattenbahnhof Gleis 1" an der Anlagenfront betätigen. Das löst in Traincontroller die folgende Aktion aus: Wenn Gleis 1 belegt ist, spiele die Audiodatei "Gleis 1 belegt" ab. Ansonsten spiele die Audiodatei "Gleis 1 frei" ab. Sicher kann man auch den Zugnamen irgendwie herausfinden und ausgeben.

Auf diese Weise kannst Du Dir die Steuerungs-Intelligenz und die Flexibilität des Computers zu Nutze machen, ohne auf die graphische Bedienoberfläche angewiesen zu sein. Auf jeden Fall ist die Ausstattung der Gleise mit genügend Trennstellen für Belegtmeldeabschnitte eine gute Idee und Grundvoraussetzung für die Realisierung.

P.S. Ich schreibe hier speziell über Traincontroller, weil ich das Programm recht gut kenne. Sicher gibt es auch andere Steuerungsprogramme mit vergleichbaren Möglichkeiten.

Bis später!


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#31 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 01.04.2014 18:24

Hallo Alex!

Das Beispiel von dir mit TC klingt gut, da muß ich mich also nochmal damit beschäftigen. Genau so in die Richtung gehen nämlich meine Überlegungen für meine Zusatzfunktionen. Wenn ich da natürlich auf eine vorhandene Software zurückgreifen kann, muß ich das Rad nicht nochmal erfinden.

Aber so wie du es beschreibst stelle ich mir am Ende mal die Bedienung meiner Anlage vor. Anfänglich natürlich erstmal mit einfacheren Mitteln, solange noch kein Regelbetrieb läuft. Aber später sollte das so in der Art aussehen.

VG Michael


MS_Dampfbahn

RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#32 von wysiwyg79 , 02.04.2014 17:32

Hallo Michael,

ich habe deine PN erhalten. Du hast die richtigen Gleispläne gefunden. Damit auch andere Stummis im Bilde sind, ohne ein Copyright-Problem zu bekommen, habe ich den schematischen Gleisplan des Grenzbahnhofs mal mit der Hand skizziert und als Bild beigefügt.

Du hast Recht, mit diesem Plan kann man den gleichen Betrieb wie mit deinem Endbahnhof durchziehen. Mehr noch: Die Situation als Grenzbahnhof macht durchgehende internationale Züge und kehrtmachende Nahverkehrszüge aus beiden Richtungen plausibel. Und das ohne große Abstellgruppe. Die macht einen Endbahnhof an zwei Hauptstrecken nämlich erst richtig Platz fressend.

Um betrieblich noch einen draufzusetzen, kann der Bahnhof zusätzlich als Trennungsbahnhof dienen. Die eigentliche Streckentrennung muss dabei auf der Anlage nicht mal dargestellt werden. Sie liegt halt ein paar Kilometer landeinwärts. Damit sind das Auflösen und Bilden von Güterzügen und der Übergang von Kurswagen erforderlich. Wobei die Anzahl der Gütergleise noch etwas erhöht werden sollte. Die Orstgüteranlage sollte dann eher klein sein. Du hast ja auch noch das BW.

Das Ergebnis wäre die Darstellung eines relativ schlanken Durchgangsbahnhofs mit vier Bahnsteiggleisen und beidseitig zweigleisiger Streckenzuführung. Dieser ist betrieblich ein Durchgangsbahnhof, Endbahnhof für zwei Richtungen und Trennungsbahnhof. Wenn das kein größeres BW rechtfertigt, was sonst? Und Platz für eine Paradestrecke bleibt sicher auch noch.

Bis später!


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#33 von wysiwyg79 , 02.04.2014 20:09

Hallo Michael,

ich habe noch einen Fehler entdeckt: Der von mir favorisierte Gleisplan ist in deiner Ausgabe auf Seite 27 unten, und nicht oben! Ich meine die kleinere Variante.


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#34 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 02.04.2014 21:30

Hallo Alex!

Prima, dann sind wir also mit den Bildern soweit einig und sprechen dann vom gleichen Gleisplan. Danke für die Mühe die du dir machst!!!

Also die Möglichkeiten sind prima, da kann ich jede Menge Rangieren aber auch mal einfach durchgehende Züge fahren lassen, wenn ich im BW oder so beschäftigt bin. Du hast recht, das kann mir der Endbahnhof nicht bieten.

Da das BW ja auch in der Länge einiges an Platz benötigt könnte ich mir vorstellen, Das BW direkt neben dem BHF auf dem langen Anlagenschenkel anzuordnen. Die Ortsgüteranlage bzw. vielleicht besser ein Industrieanschluß könnte ich dann ein Stückchen entfernt auf dem kurzen Schenkel platzieren. Ob Steinbruch, Sägewerk oder eine andere spannende Anlage würde ich dann später entscheiden. Dann könnte im Grenzbahnhof z.b. von einem größeren Güterzug eine Abteilung abgehängt werden, von einer Rangierlok über den Gleisanschluß zur Fabrik etc. gebracht und abgestellt werden.

Nachdem der Grenzbahnhof von den Durchgangsgleisen her eigentlich zweigleisig ist: Ist es für den späteren Betrieb ratsamer die Strecke durchgängig zweigleisig auszuführen? Ursprünglich dachte ich an eine eingleisige Strecke, schon aus Platzgründen insbesondere wegen den Kurvenradien. Natürlich mit entsprechenden Ausweichstellen, damit sich Züge kreuzen oder auch mal überholen können. Der BHF selber wäre ja nun schon so eine Kreuzungsstelle und die bisherige Wendel vom SBF ist ja auch zweigleisig.

Ich werde jetzt auf alle Fälle mal ein bischen tüffteln.

PS: Ist es sinnvoll den Betreff dieses Threads noch abzuändern auf einen passenderen Titel oder würde das hier Mitlesende eher irritieren?

Viele Grüße


Michael


MS_Dampfbahn

RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#35 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 04.04.2014 18:20

Hallo Zusammen!

Alex hat ja in seinem letzten Beitrag dankenswerter Weise für mich eine Skizze für den Grenzbahnhof eingestellt.

Uff! Habe jetzt mal mir den BHF ausgelegt. Das benötigt ja ganz schön viel Platz. Macht man sich so auf dem Papier gar nicht immer so klar.

Gleis 2 und 3 würde hier Züge aus B aufnehmen, Gleis 14 un 5 aus A. Gleise 6 und 7 Güterzüge. Die Gleise 3 und 14 habe ich mal mit einer Nutzlänge von 110cm für die Aufnahme von Regionalzügen angenommen, wobei ich der Einfachheit halber jetzt einfach als Nutzlänge den Abstand zwischen den einrahmenden Weichen nehme. Mir ist schon klar, daß ich da noch einen Sicherheitsabstand brauche. Der Zug kann also nicht das Gleis bis zum letzten cm belegen. Mir ging es hier ja aber nur um die Berechnung der Gesamtlänge des BHF.

Mit dieser Festlegung haben die Gleise 4 und 13 ebenfalls eine Nutzlänge von 110cm. Damit können dann ja die Gleise 4+14 und 3+13 durchgehende Reisezüge durchaus mit einer respektablen Länge aufnehmen.

Realisiere ich den BHF nun mit schlanken Weichen, erreiche ich eine stattliche Gesamtlänge von immerhin 355cm!!

Da allerdings dieser Entwurf keine Wartegleise für Kurswagen oder Loks hat, habe ich mir auch mal eine andere Variante ausgelegt. Wer evtl. das Buch "Vorbildliche Modellbahnhöfe" aus dem Alba-Verlag hat, es war der erste Vorschlag aus dem Kapitel zu den Grenzbahnhöfen. Dieser Plan hat zwar etwas mehr Gleise, da aber die Gleise 1-3 Stumpfgleise sind und damit das Empfangsgebäude an das erste durchgehende Gleis (4) heranrücken kann, benötigt dieser Entwurf annähernd die Gleiche Tiefe. Bei einer Nutzlänge von 198cm für Gleis 4 erreicht der BHF eine Gesamtlänge von etwa 365cm, also eine ähnliche Länge.

Soweit also mal der Stand. Damit werden das BW und der BHF letztlich die Länge meines langen Anlagenschenkels von ca. 500cm benötigen.

Muß mich jetzt nochmal mit den Nutzlängen befassen. Aber ich denke 110cm für Regionalzüge wäre OK, zumal wenn ich vorne und hinten ja nocht ein bischen Sicherheitsabstand abziehen muß. Als Schnellzug würde ich meinen Rheingold mal zugrunde legen, 130cm sind da die 5 Waggons +28cm für die Lok; ich denke 180-190cm sollte da ein entsprechendes Haltegleis sein.

Wie sind denn Eure Erfahrungen bezüglich der Weichen. Habe ja bisher mit den schlanken Weichen die Bahnhöfe ausgelegt. Mit den steilen Weichen (wie ich sie aus Platzgründen ja auch im SBF habe) könnte ich natürlich bei der Länge einsparen. Da ich in meinem BHF aber einiges an Rangierarbeit mache ist die Frage, ob das dann zu lasten der Betriebssicherheit ginge?

VG Michael


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RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#36 von h0-m-jk , 04.04.2014 18:31

Hallo Michael,

bezüglich der Betriebssicherheit wären wohl die steileren Weichen zu bevorzugen.
Die schlanken Weichen sind von der Optik schöner...

Grund: die schlanken Weichen haben höhere Pukos, damit der Schleifer nicht an Masse kommt und ein Kurzschluß entsteht.


Viele Grüße
Jörg

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RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#37 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 04.04.2014 18:42

Hallo Jörg!

Oh, nun bin ich überrascht. Hatte gedacht die schlanken Weichen sind sicherer, was z.b. evtl. entgleisen usw. angeht; beim Rangieren lassen sich ja nicht immer fahrten durch S-Bögen vermeiden. Ohne kurze Zwischengerade hatte da meine S3/6 (Märklin 361 beim Rückwärts Fahren manchmal Probleme. Da hat es den leichten Schlepptender manchmal ausgehebelt.

VG Michael


MS_Dampfbahn

RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#38 von h0-m-jk , 04.04.2014 19:34

Hallo Michael,

ich denke beide Weichentypen sind ausreichend betriebssicher, problematisch sind höchstens die schlanken Kreuzungsweichen...
S-Bögen sind ein anderes Thema, die sollte man vermeiden, da gebe ich Dir Recht.


Viele Grüße
Jörg

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RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#39 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 13.04.2014 17:48

Hallo Zusammen!

Ich bin nun einen kleinen Schritt weiter und möchte Euch darüber berichten.

Ich habe nun einen Entwurf für meinen BHF, der mir auf den ersten Blick geeignet scheint. Hier mal die Handskizze dazu.

<img src="http://abload.de/img/gr_bhf-skizze15ydng.png" alt="BHF-Skizze">

Falls es mit dem Einbinden des bildes nicht geklappt hat, hier auch der Link:
http://abload.de/img/gr_bhf-skizze15ydng.png

Erklärungen:
Vom Konzept her habe ich eingleisige Strecken vorgesehen, damit läßt sich dann schon einiges an Platz sparen. Die Strecke ins Ausland (A) ist auf der Westseite angeschlossen und soll unmittelbar nach dem BHF mit einem Rechtsbogen nach hinten und dann zum SBF führen. Da ich mir an dieser Stelle einen Berg vorstellen könnte, wird diese Strecke also verdeckt geführt. Durchgehende Schnellzüge benutzen die Gleise 5 oder 6, ein grenzüberschreitender Nahverkehrszug wird auf Gleis 1 abgefertigt.

Auf der Ostseite münden die Strecken nach B und C in den BHF. Die Strecke nach B soll in einer Südkurve hinter dem BW vorbeiführen und am Ende des kurzen Schenkels in den Untergrund und zum SBF führen.

Die Strecke nach C soll dagegen der Streckenteil auf meiner Anlage sein, der ausführlicher dargestellt wird, also länger sichtbar sein soll. Deren Verlauf habe ich aber noch nicht geklärt, hier soll aber auch eine Steilrampe integriert werden. Dazu müssen natürlich entsprechende Höhenzüge angedeutet werden. Klar ist nur, daß sie mit einer Nordkurve beim BHF beginnt. In diesem Bereich würde ich auch meine Stadt andeuten. An geeigneter Stelle soll von dieser Strecke auch noch ein Industriegleis abzweigen (z.b. Sägewerk, Landwirtschaft). Um nach unten in einen SBF zu kommen, könnte evtl. der Berg auf der Westseite meiner Anlage genutzt werden oder hinter der Hintergrundkulisse an der Ostseite. Ich habe eine Posterkulisse mit einer Stadt, die hier meinen Stadtausschnitt auf der Anlage ergänzen soll.

Inlandszüge von B nach C müssen also einen Richtungswechsel in meinem BHF vornehmen.

Den ursprünglichen Plan meinen SBF über eine Steilrampe mit meiner Anlage zu verbinden mußte ich aufgeben. Führe ich diese an der Vorderseite meiner Anlage nach oben, behindert sie mich beim reingreifen in die Anlage. Beim Rangieren etc. muß ich ja ständig mit den Händen meine Fahrzeuge beobachten. Auf der Rückseite der Anlage macht die Steilrampe dagegen keinen Sinn.

Meinen BHF habe ich weitgehend mit schlanken Weichen aufgebaut. Lediglich die beiden Weichen zu den Gleisen 1,2 und 3 sind steile Weichen mit 22,5°. Damit gewinne ich für Gleis 1 mehr Platz, das auf das Empfangsgebäude zuläuft. Als Empfangsgebäude habe ich den BHF Baden-Baden von Vollmer.

Durch die Entscheidung die Strecken eingleisig an den BHF zu führen habe ich ausreichend Reserve. Die Nutzlänge von Gleis 5 z.b. kann 198-220cm betragen. Die Nutzlängen der anderen Gleise ergibt sich dann entsprechend.

Erste Stellversuche haben gezeigt, daß ich die Streckeneinfahrt auf der Westseite und damit Gleis 6 mit einem Abstand von ca. 40cm zur Vorderkante der Anlage positionieren kann. Das Empfangsgebäude ist dann etwa 60-65cm von der Vorderkante entfernt. Das ergibt eine angenehme Eingreiftiefe im besamten BHF-Feld. Damit kann ich bequem alle Fahrzeugbewegungen verfolgen. Vorne bleibt damit sogar noch Platz für mehr Gütergleise.

Auf der Ostseite soll der vorhandene Platz bis zur BHF-Einfahrt dem Dampf-BW zugerechnet werden, das hier einschl. des kurzen Schenkels meiner Anlage angeordnet werden soll; also rund 150+40 =190cm. Die Breite des Schenkels ist noch verhandelbar, als Orientierung dienen mal 85cm.

Auf der Westseite könnten dagegen im vorderen Bereich ein paar Aufstellgleise hin (Kohle-, Kesselwagen, sonstiges); also z.b. zum Aufstellen abgefertigter Wagen aus dem BW. Entlang der Gleise 9 und 10 für DG im BHF kann dagegen das Ankunftsgleis für Versorgungszüge des BW und ein Verkehrsgleis für die Rangierfahrten hin. Dieses Gleis wird natürlich nur an der Ostseite an die Strecke/bhf angebunden. Damit kann ich das Zerlegen bzw. Zusammenstellen eines Güterzuges nachstellen.

Soweit also mal mein Plan. Ich denke hier wäre alles optimal zugänglich für mich.

Hätte evtl. jemand Lust und Zeit mir meinen BHF in einem Gleisplanungsprogramm zu erstellen, damit man den BHF und seine Positionierung auf der Platte mal als Ganzes sieht und ich auch eine Stückliste für das Gleismaterial habe? Es ist ja doch auch einiges an Ausgleisstücken notwendig, damit letztlich alles zusammenpaßt. Ich hoffe, das wird von einem Gleisplanungsprogramm entsprechend ausgerechnet?

Ein anderes Problem ist auch noch das Dampf-BW und seine Anbindung. Auch hier würde ich mich über etwas Unterstützung freuen. Gerade mit der Drehscheibe wäre es sicher einfacher das Ganze am PC zu planen als es mit auslegen der Gleise zu versuchen.

Wenn also jemand bereit wäre, bitte einfach melden. Wir können uns dann wegen Details per PM kurzschließen und dann das Ergebnis hier wieder zeigen.

Natürlich ist auch sonst jede Kritik oder Anregung herzlich willkommen!

VG Michael


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RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#40 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 13.04.2014 17:51

Hallo!

Das direkte Einbinden meines bildes hat nicht geklappt. Wie mache ich denn das? Scheinbar kann ich keine HTML-Tags direkt eingeben.

VG Michael


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RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#41 von h0-m-jk , 13.04.2014 18:34

Hallo Michael,
So


Viele Grüße
Jörg

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RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#42 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 16.04.2014 21:30

Hallo Zusammen!

Ich befaße mich ja gerade mit meinem BW. Dazu habe ich auch schon einiges in dem buch zu vorbildgerechten BWs von H.-J. Spieth gelesen.

Aufgrund des verfügbaren Platzes lassen sich die Behandlungsstationen + Drehscheibe und Schuppen nicht klassisch in einer Reihe anordnen. Selbst wenn ich Bekohlen und Besanden sowie entschlacken/lösche ziehen / Wasserfassen räumlich zusammenlege. Mit meiner Drehscheibe und dem 7,5°-Schuppen komme ich da schnell in eine Größenordnung von 2,50 m (oder mehr). Auf meinem Anlagenschenkel bis hin zum Ausfahrgleis des BHF sind es aber nur rund 190cm; dann muß ich aber schon den letzten MM heraus quetschen. Mir bleibt hier also nur die Lösung, das Behandlungsgleis aufzuteilen, was natürlich ein Umsetzen der Loks erfordert. Real sicher unerwünscht, auf der MoBa aber sicher nicht uninteressant.

Bilder habe ich noch keine, knoble noch an einer ansprechenden Lösung. Vielleicht hat ja einer einen Vorschlag von einem anderen Projekt, wo ich ein bischen abgucken kann, das von der Größe des BW's her passen würde.

Folgendes möchte ich in meinem BW (rund 190 x 90cm) unterbringen:
- Drehscheibe (Mä7686) mit 6-ständigem Lokschuppen (7,5°).
- Entschlackung / Lösche ziehen (2 Stände).
- Besandungsanlage.
- Bekohlung (2 Stände)
- Untersuchungsgruben (bei Besandung und Bekohlung).
- 1 gemeinsames Tankgleis für Dieselloks und ölgefeuerte Dampfloks.
- 1 Stand mit Rohrblasgerüst.
- Versorgungsgleise (Sand, Kohle, Öl und Schlackewagen).
- Wenn möglich auch ein Werkstattgebäude.

Natürlich habe ich Wasserkräne, Wasserturm u.a. typosche Gebäude nicht vergessen, deren Platzierung wird sich dann aber in geeigneter weise ergeben.

Meine Überlegung ist nun folgende:
Besanden und Bekohlen gehen ja recht schnell vonstatten. Diese Stationen würde ich also als erstes nach der Einfahrt Abhandeln und hintereinander legen. Kann hier jemand Angaben zur benötigten Zeitdauer für diese Vorgänge bei einer Schlepptenderlok wie z.b. der S3/6 machen, damit ich das mal zeitlich einordnen kann? Und wie bekohle ich kleine Loks wie z.b. die württ. T5 / BR 75.0 oder gar den "Glaskasten" (BR 98.3)? Wahrscheinlich ja nicht mit dem großen Bekohlungskran?

Dann müßte als nächstes zur Entschlackung und für die Fahrt auf die Drehscheibe umgesetzt werden.

Sowohl bei der Besandung als auch der Bekohlung (zwei Stände) würde ich die Untersuchungsgruben einplanen. Arbeitsgruben würde ich dann im Lokschuppen unterbringen, falls ich kein Werkstattgebäude unterbringe.

Habt ihr ein paar Tipps?

VG Michael


MS_Dampfbahn

RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#43 von wysiwyg79 , 16.04.2014 21:41

Hallo Michael,

ich bin kein BW-Experte. Daher kann ich zu den konkreten Behandlungszeiten einzelner Baureihen leider keine Auskunft geben.

Vielleicht würde bei 6 Ständen für den Lokschuppen auch eine 15°-Teilung passen? Das spart auf jeden Fall viel Länge. Viel mehr, als man im ersten Moment denkt...


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#44 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 16.04.2014 21:57

Hallo Alex!

Den Lokschuppen mit 7,5° habe ich schon. Stammt aus der Zeit, als ich mir überlegt hatte in meinem Wohnzimmer nur ein Dampf-BW zu bauen und die eigentliche Anlage auf dem Dachboden. Wenn möglich, würde ich den verwenden wollen. Aber mal sehen.

VG Michael


MS_Dampfbahn

RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#45 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 21.04.2014 17:12

Hallo Zusammen!

Da ich ja gerne eine Steilrampe als Strecke realisieren möchte, habe ich mal ein paar Fragen zum Fahrbetrieb:
Wovon hing es ab, ob an Steilstrecken nachgeschoben oder mit Vorspann in Doppeltraktion gefahren wurde?

Wie sind eure Erfahrungen mit dem Nachschieben auf der Modellbahn? Läßt sich das einigermaßen betriebssicher mit den heutigen Dekodern machen?

An der Geislinger Steige wurden früher ja auch Schnellzüge nachgeschoben. Hielten diese Schnellzüge dann auch im Betriebsbahnhof Geislingen-West um die Schublok aufzunehmen (wie bei den Güterzügen) oder wurde die Schublok im Personenbahnhof Geislingen beigestellt?

Dieser Betriebsbahnhof sollte sich doch eigentlich gut direkt beim BW anordnen lassen. Wären da 2 Aufstellgleise + durchgehendes Streckengleis für Züge, die keinen Vorspann/Nachschub benötigen glaubwürdig?

VG Michael


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RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#46 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 23.04.2014 21:52

Hallo!

Das ist zwar wahrscheinlich eine recht blöde Frage für euch, aber ich frag trotzdem mal:
Ich lege gerade mal meinen BHF mit Gleisen aus, damit ich dann mal ein paar Probefahrten machen kann. Das ist schon ein ziemliches gefrickel, damit die verschiedenen Verbindungen richtig hinkommen. Fast schon ein kleines Puzzlespiel mit den Standardgleisen.

Können denn die Gleisplanprogramme das selber ausrechnen, wie die Gleise am Besten zusammengestückelt werden müssen?

VG Michael


MS_Dampfbahn

RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#47 von wysiwyg79 , 23.04.2014 22:01

Hallo Michael,

ja, bei Wintrack gibt es dafür die Funktion "Gleise automatisch verbinden". Allerdings gibt es immer mehrere Wege zum Ziel. Man bekommt dann einige Vorschläge, von denen man die passende auswählen muss.


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#48 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 24.04.2014 17:21

Hallo Michael,

um Antworten nicht doppelt geben zu müssen, verlinke ich hier mal auf Deinen Bw-Bereich: viewtopic.php?f=24&t=108919&p=1189479#p1189479

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#49 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 29.04.2014 14:53

Hallo Zusammen!

Ich hänge in meiner Planung gerade an folgendem (optischen) Problem fest und bin auf Eure Ratschläge gespannt, wie ihr damit umgeht:
Das Problem ist das Verhältnis zwischen Gebäudehöhen auf der Anlage und erreichbarer Geländehöhe, die - soweit sie befahren werden soll - ja gewissen Beschränkungen unterliegt.

Im Laufe der Planungen hat sich herausgebildet, daß mein Bahnhof ein Spitzkehrenbahnhof und Ausgangspunkt einer Steilstrecke ist und meine Anlage damit z.b. das Szenario der schiefen Ebene als betriebliche Hintergrundgeschichte hat. Als zusätzliche Begründung meines BW's steht dann noch das Thema Grenzbahnhof im Raum, ist ja soweit kombinierbar. Die Skizze des BHF habe ich schon weiter oben mal reingestellt gehabt.

Als Empfangsgebäude habe ich Baden-Baden von Vollmer. Dieses Gebäude hat eine max. Höhe von ca. 22cm. Mein Ringlokschuppen (Fleischmann Nr.6476) ist schätzungsweise 14-15cm hoch.

Bahnhofsgelände und Steilstrecke habe ich für meinen langen Anlagenschenkel angedacht; Bahnhofsgelände im Vordergrund, Steilrampe im Hintergrund. Länge des Schenkels 500cm. Gedacht ist an der östlichen BHF-Ausfahrt eine 180°-Kurve zu beschreiben, dann hinten die Steilrampe bis zum anderen Anlagenende hochführen, erneuter Kehrbogen. Falls es der Platz hergibt, würde ich dann erneut in Richtung des östlichen Anlagenendes die Strecke zurückführen, meine Bergstation vorsehen und dort dann in den SBF führen, ansonsten müßte ich schon beim Kehrbogen am westlichen Anlagenende die Strecke in den verdeckten Bereich führen.

Kurzum: ich habe eine Strecke von 5-10 Meter, wobei im zweiten Fall die Strecke nicht über die vollen 10m ansteigen kann, da ich ja rechtzeitig in den Abgang zum SBF übergehen muß. Bei 3% Steigung heißt das aber, daß ich realistisch zwischen 15-25cm Höhe erreichen kann, je nach Streckenlänge. Die Erhöhung der Steigung auf 3,5% bringt da ja auch nur marginal etwas.

Nun läßt es sich auf der Anlage ja aber nicht vermeiden, daß eines der Gebäude in der Nähe der Geländeerhebungen steht. Diesen "Mangel" muß man dann ja mit irgendwelchen Trix verdecken. Ein Zug der sich mit großen Mühen eine Steilrampe hocharbeitet und dann z.b. auf Höhe des Dachfürsten am Lokschuppen vorbeirollt, wirkt dann ja nicht mehr stimmig.

Konkret in meinem Fall ist die Situation wie folgt:
Mein Anlagenschenkel mit dem BHF und der Steilstrecke hat normalerweise eine Tiefe von rund 125cm. An einzelnen Stellen - z.b. dort wo ich einen Kehrbogen vorsehe - kann ich auch bis auf 140cm gehen. Das natürlich nicht durchgehend. Das Gleisfeld im BHF (einschl. Güterbereich) hat eine tiefe von ca. 60cm, dazu komt die Tiefe des Empfangsgebäudes von ca. 17cm. Also eine Gesamttiefe von aufgerundet 80cm.

Mein BHF steht weiter außerhalb einer angenommenen Stadt, sodaß nach dem BHF einerseits Straße, Wald und natürlich der Geländeanstieg bis zum hinteren Anlagenrand folgen kann. Hier muß dann ja auch die Steilrampe entlanggeführt werden. Auf zusätzliche Gebäude an dieser Stelle könnte ich also verzichten.

Reicht erfahrungsgemäß eine Baumgruppe zur optischen Abtrennung aus? Oder wie löst Ihr solche Probleme bzw. welche Fehler sollte ich vermeiden?

Bin auf Eure Rückmeldungen gespannt.

VG Michael


MS_Dampfbahn

RE: Hilfe bei Konzeption meiner 1. Anlage - Konzept steht nun

#50 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 29.04.2014 18:05

Hallo Michael,

warum holst Du Dir das Empfangsgebäude nicht an die Vorderkante der Anlage? Durch den leicht schrägen Blick von oben werden Deine sehenden Gäste bzw. Mitspieler den optischen Bezug zur dahinter verlaufenden Bergstrecke nur schwer herstellen können. Der nächste Schritt könnte (sehr passend zum Grenzbahnhof und der Steilstrecke) eine Anordnung des Vorplatzes bzw. der Straße in Tieflage sein, d. h. aus der Kassenhalle geht es niveaugleich in den Fußgängertunnel unterhalb der Bahnsteige.

Bleibt das Problem mit den Bw-Bauten, die Du noch tiefer legen könntest. Eine Möglichkeit wäre, die Lokbehandlungsanlagen (ggf. per Unterführung) ebenfalls an die Vorderkante zu holen.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

   


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