RE: Fiktive DR-Anlage entsteht! benötige Planungshilfe!

#1 von Reichsbahn Robert ( gelöscht ) , 17.09.2014 11:43

Hallo Stummis,

ungefähr Ende 2013 kam mir die Idee meine alte Anlage komplett abzureißen und komplett neu aufzubauen, da mir vieles nicht mehr gefallen hat und ich einen 2. Kellerraum dazu bekommen habe und somit mehr Platz zur Verfügung steht! Im November hab ich meine Alte Anlage bzw. neue Pläne und Vorstellung schon mal kurz Präsentiert.

Jetzt bin ich soweit dass beide Räume so gut wie fertig Renoviert sind und es mit dem Bauen los gehen kann. Aber vorher wollte ich meine Pläne euch hier vorstellen um zu sehen was ihr davon haltet und ob es noch hier und da was zu verbessern gibt. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht!

1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:

1.1 In welcher Region (Gegend, Landschaft) ist deine Modellbahn angedacht?
Da ich hier im Osten aufgewachsen bin, und nur durch meinem Vater zu dem Hobby kam, der schon immer Fan der Dampfloks war, hat sich das so auf mich übertragen. Ich stelle also die Deutsche Reichsbahn in Hügligen und Bergigen Gegenden wie Thüringen oder dem Harz dar. Ein Vorbild einer speziellen Strecke gibt es allerdings nicht.

1.2 An welche Motive hast du gedacht (Stadt/Land, Industrie, Bw, Landwirtschaft etc.)? Hauptbahn oder Nebenbahn?
Den Platzverhältnissen entsprechend wird es wird eine zweigleisige Hauptstrecke, ein mittelgroßen Bahnhof im Bergland und eine in diesem Bahnhof endende Nebenbahn geben. Diese wird sich von dort über eine Steilstrecke auf einen Berg schlängeln, wo sie Ihren Endbahnhof hat. Als Vorbild begeistert mich hier die "Rennsteigbahn"!

1.3 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren?
Passend zum Thema wird es Lange Reise/Güterzüge mit Dampf/Dieselvorspann auf der Hauptstrecke geben, sowie auf der Nebenbahn kleine Personenzüge mit Donnerbüchsen oder die Ferkeltaxe. Auf der Nebenbahn wird der Gütertransport von z.B. Holz und die Verladung eine wichtige Rolle spielen.

1.4 In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?
Die Anlage sollte in der Epoche III - IV angesiedelt sein, da viel Material vorhanden

1.5 Welche(n) Bahnhofstypen bevorzugst du (Durchgangsbahnhof, Endbahnhof, Spitzkehre, Abzweigbahnhof)?
Durch die vorgegebenen Platzverhältnisse kam nur ein Durchgangsbahnhof in Frage, um diesen sich alles drehen soll, und er soll viel spielerische Freiheit bieten! Dieser Bahnhof wird durch die dort endende Nebenbahn ein kleines Bw erhalten. Ein Endbahnhof auf einem Berg wird das Ende der Nebenbahn sein.

1.6 Gibt es bestimmte Gebäude, Hochbauten, andere Besonderheiten, die auf die Anlage sollen?
Ich plane eine kleine Drehscheibe mit Ringlokschuppen, und auch min. ein Viadukt über das die Nebenbahn führt. Im Bahnhofsbereich wird es eine Ortschaft geben und auf dem Rest der Anlage viele Wälder, Wiesen und Landwirtschaft.

1.7 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?
-
1.8 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen von dir, die deine Antworten anschaulicher machen können?
Die Rennsteigbahn und die Schwarzatalbahn inspirierten mich bei meinen Plänen. Der Gleisplan entstand im Kopf!


2. Konkrete Rahmenbedingungen:

2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung?
Zur Verfügung stand bisher ein Kellerraum mit den Maßen 3,70x3,70m. Jetzt kommt ein weiterer 3,70x1,80m Raum dazu. Dieser zweite Raum wird den Arbeitsbereich zum werkeln, die vorhanden Schränke eine Wendel (zu dessen Nutzung ich später komme) und einen Endbahnhof einer Nebenbahn beinhalten. Daher wird der alte Raum komplett für die neue Planung zur Verfügung stehen.

2.2 Gibt es eine bevorzugte Anlagenform (U, L, Zungenform, Rechteck, Rundum-Anlage, An-der-Wand-entlang)?
Im "U" an der Wand entlang

2.3 Zu welcher Spurweite tendierst du?
durch die Vorgeschichte: H0

2.4 Gibt es bestimmte technische Bedingungen? Mindestradius, maximale Steigung, Eingrifftiefe oder Eingrifflöcher? Sollen Teile oder die ganze Anlage demontierbar sein?
im sichtbaren Bereich nur Große Radien ab 700mm, große Weichen wie die Tillig Elite 12° Weichen, 1+2 Bahnsteige sollen eine Länge von min 1,80m bekommen um auch langen Zügen mit einer BR01 davor Platz zu bieten. Steigung der Hauptstrecke max 3,00-3,50%, auf der Nebenbahn (Steilstrecke) darf es mehr sein! Da die Anlage bei meinen Eltern im Keller aufgebaut wird und ich das Haus später bekomme brauch sie nicht demontierbar sein.

2.5 Steuerung: Wie möchtest du die Fahrzeuge betreiben (analog, digital)? Wie sollen Signale, Weichen etc. gesteuert werden (analog, digital, PC)?
digital über den PC (Lenz Digital Plus + TC Gold) Rückmeldung mit LDT Modulen, Weichenantrieb mit Servo's (evtl MBTronik)

2.6 Streckenform:
Die gesamte Hauptstrecke wurde nach dem Hundeknochenprinzip geplant. In der Mitte der Bahnhof und an beiden Enden ein SBH. Ich finde das dieses Prinzip sehr Realitätsnah ist, Da Züge aus der selben Richtung aus der sie den Bahnhof verlassen haben, wieder in den Bahnhof einfahren und das nach langer Zeit. Also wie beim Vorbild.
Ich musste die Schattenbahnhöfe auf zwei Ebenen legen da ich es nicht geschafft habe auf 3,70 x 3,70m Raummaßen beide SBH mit einer Mindestgleislänge von 2m zu planen! (habe es lange versucht )


3. Weitere Informationen

3.1 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)
eigentlich alles Oben genannte. Ich fahre gern und Baue gern...was mit dem PC so machbar ist, da lass ich mich überraschen...



Ebene 0: SBH1

Ebene 1: SBH2

nicht sichtbare Strecke von den Schattenbahnhöfen zum Bahnhof

Ebene 3: die sichtbare Strecke der Haupt.- und Nebenbahn

Detailansicht vom Bahnhof

Blick aus Sicht des 2. Raumes. Die Tür wird heraus genommen sodass ein Durchgang entsteht und man zum Endbahnhof der Nebenbahn an der Seite hindurch fahren kann.

Ich bin sehr gespannt auf eure Kommentare, Kritik und Verbesserungsvorschläge!!!

Gruß Robert


Reichsbahn Robert

RE: Fiktive DR-Anlage entsteht! benötige Planungshilfe!

#2 von Spockie ( gelöscht ) , 17.09.2014 14:54

Servus

Habe mal kurz eines deiner Bilder gekidnappt und rumgekritzelt.

Ein schneller Vorschlag für eine etwas andere Streckenführung.

Rot:
Von BHF aus gibts rechts nur eine Kehre, dann ist der Höhenunterschied der sichtbaren Strecke vor dem BHF nicht so gross (max. 10cm). Dann fällt die Strecke bis auf 20-30cm tiefer zum oberen SBHF (mittels Wendel).
Blau:
Von der BHF-Ausfahrt weg bis zum Tunnel ganz rechts gehts erstmal waagerecht weiter. Dann fällt die Strecke bis zu dem Punkt wo sie (links unten im Eck) die rote Strecke überquert nur mit geringer Steigung. Dann gehts am hinteren Anlagenrand entlang runter bis zu einer Wendel unter dem BHF. Der Wendel führt bis etwa 20-30cm unter den oberen SBHF. Den Wendel könnte man auch in den kleinen Schenkel rechts unterhalb der Nebenbahn-Ausfahrt versetzen.
Dann ist unter dem BHF genug Platz für eine Kehrschleife.

Somit beide SBHöfe mit ausreichenden Höhenabstand zum Reingreifen übereinander, muss man nur noch ausknobeln wie die aussehen sollen.
Ob man bei 3 Ebenen allerdings noch unten durch krabbeln kann zu den Öffnungen in den Ecken, das weiss ich noch nicht. Kommt drauf an auf welcher Höhe über Fussboden der BHF liegt.





Spockie

RE: Fiktive DR-Anlage entsteht! benötige Planungshilfe!

#3 von Reichsbahn Robert ( gelöscht ) , 17.09.2014 15:32

Hallo Gerhard,

dein Vorschlag ist nicht schlecht! Der große Höhenunterschied zwischen dem Bahnhof und der darunter liegenden Paradestrecke ist mir wirklich ein Dorn im Auge. Bin grade auf Arbeit aber zu Hause muss ich das mit Wintrack mal überdenken.
Problem ist, der Wanddurchbruch ist jetzt schon gegeben, somit steht die Höhe des Bahnhofes schon fest (ca 1000mm über dem Boden). Das Loch in der Wand ist 270mm hoch sodass darunter die Strecke zur Wendel führt.

Was die SBH betrifft ist es schwierig bei den Raummaßen etwas gescheites zu zaubern, ich hänge irgendwie an dem Hundeknochenprinzip und auf einer ebene hab ich in keiner weise 2 SBH hinbekommen, nur versetzt, und selbst das war schwierig. Wollte so viele Gleise wie möglich rausholen!

Gruß Robert


Reichsbahn Robert

RE: Fiktive DR-Anlage entsteht! benötige Planungshilfe!

#4 von Reichsbahn Robert ( gelöscht ) , 18.09.2014 11:37

Hallo Stummis,

hab jetzt ne weile versucht nach Gerhard's Vorschlag den Gleisplan umzugestalten aber so richtig komme ich mit den einzelnen Ebenen und erst recht nicht mit dem SBH klar!

Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht mit der Höhe des SBHs, und somit zur Erreichbarkeit zur nächsten Ebene?

Bei mir liegt der SBH2 11,5cm über dem SBH1 (abzuziehen sind noch Trassenstärke 8-10mm!). Da die beiden SBH's nicht DIREKT übereinander liegen, sondern versetzt und auch die Weichen (Antriebe) sich nicht "überdecken", habe ich mir erhofft, durch meine geplante "Offene Bauweise" von allen Seiten gut ran zu kommen!?


Der Bahnhof liegt wiederum 14,5cm über dem SBH2. Dort sehe ich eher ein Problem mit der Erreichbarkeit der Antriebe für die Weichen. (geplant sind Servos an Servodecodern)


Aber wie gesagt, das Loch ist schon in der Wand und somit liegt der BHF auf einer Höhe von ca. 1000mm!
Der SBH1 würde nach meinem Plan auf ca. 750mm Höhe liegen. So dass man noch bequem unter der Anlage arbeiten kann!

Ich bin gespannt auf eure Kommentare!!
Gruß Robert


Reichsbahn Robert

RE: Fiktive DR-Anlage entsteht! benötige Planungshilfe!

#5 von ET 65 , 18.09.2014 18:46

Hallo Robert,

einzeln betrachtet ist das ganze nicht so schlecht. Will sagen: Die einzelnen Ebenen sind auf den ersten Blick hin i.O. Auch Dein Ansatz mit den verschobenen SBhf scheint ganz gut zu funktionieren.
Aber auf den zweiten Blick sehe ich sowohl beim Abstand zur Plattenkante (sollte mindestens 8 cm betragen), als auch bei der Zugänglichkeit einige Probleme.

Den Anschluss der Nebenstrecke auf Gleis 5 / 6 halte ich ebenfalls für überdenkenswert, da Dir damit nur ein Gleis für den üblicherweise überwiegenden Güterverkehr verbleibt.

Warum das Ganze zweigleisig und nicht eingleisig?

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: Fiktive DR-Anlage entsteht! benötige Planungshilfe!

#6 von Reichsbahn Robert ( gelöscht ) , 18.09.2014 19:48

Hallo Heinz,

Zitat
Abstand zur Plattenkante (sollte mindestens 8 cm betragen)


meinst du damit die minimale Höhe bis zur nächsten Ebene? Oder den abstand zum Anlagenrand?
Kannst du spezielle Beispiele zur problematischen Zugänglichkeit nennen?

Dass für den Güterverkehr nur ein Gleis da ist, stört mich auch, nur wie anstellen bei dem Platzangebot? Hast du eine Idee??
2 Bahnsteiggleise für die Nebenbahn brauch ich nicht unbedingt, aber so könnte man Pendeln!?
Ein 2. Gütergleis wäre auch kürzer als Gleis 4.

Zwei Gleise auf der Hauptstrecke hab ich gewählt weil ich auf Zugbegegnungen stehe und auch "lange" Reisezüge fahren lassen will.

Gruß Robert


Reichsbahn Robert

RE: Fiktive DR-Anlage entsteht! benötige Planungshilfe!

#7 von ET 65 , 18.09.2014 20:40

Zitat von Reichsbahn Robert
...

Zitat
Abstand zur Plattenkante (sollte mindestens 8 cm betragen)

meinst du damit die minimale Höhe bis zur nächsten Ebene? Oder den abstand zum Anlagenrand?


Hallo Robert,

den Abstand der Gleismitte zum Anlagenrand. Sonst wäre es ja der Abstand der Ebenen.
Schau mal auf die Ausfahrt des Bahnhofs rechts oben, auf den Nebenbahnhof, etc.

Zitat von Reichsbahn Robert
Kannst du spezielle Beispiele zur problematischen Zugänglichkeit nennen?

- Unteren Gleise des unteren Schattenbahnhofs
- Alle Gleise mit Höhenabstand < 20 cm zwischen den Ebenen

Übrigens macht es keinen Sinn, Ebenen einzeln rauszunehmen und zu betrachten, ohne die Plattenkanten mit darzustellen. Das führt nur zu einer verfälschten Darstellung. Außerdem solltest Du die Schattenbahnhöfe auch als "Tunnel" in Wintrack definieren. So kann mit der 3D-Ansicht auch optisch im Querschnittmodus der Abstand überprüft werden (neben der Möglichkeit der Durchfahrtshöhen).

Zitat von Reichsbahn Robert
Dass für den Güterverkehr nur ein Gleis da ist, stört mich auch, nur wie anstellen bei dem Platzangebot? Hast du eine Idee??

Bei dem Bahnhof nicht. Zu Lösung des Problem solltest Du Dir mal Gedanken über die Funktion der einzelnen Gleise im Bahnhof machen. D.h. für mich entweder den Güterbereich nach oben oder nach unten, aber nicht so getrennt, wie jetzt.
Wofür brauchst Du drei Bahnsteige für die Hauptstrecke? Der Bahnhof ist doch nicht so groß, dass sich hier Züge überholen?

Zitat von Reichsbahn Robert
2 Bahnsteiggleise für die Nebenbahn brauch ich nicht unbedingt, aber so könnte man Pendeln!?

Zum Pendeln benötigst Du nur ein Gleis.

Zitat von Reichsbahn Robert
Ein 2. Gütergleis wäre auch kürzer als Gleis 4.

Ganz ehrlich, so weit bin ich noch nicht. Mir fehlt noch das Konzept für den Bahnhof.

Zitat von Reichsbahn Robert
Zwei Gleise auf der Hauptstrecke hab ich gewählt weil ich auf Zugbegegnungen stehe und auch "lange" Reisezüge fahren lassen will. ...

Wie viele Züge kannst Du gleichzeitig beobachten und steuern?
Ich bin auch jahrelang dem Irrtum aufgesessen, dass ich unbedingt Zugbegegnungen brauche. Ein brauchbarer Verkehr benötigt dann unbedingt eine funktionierende Computersteuerung mit ausreichen Kapazität im Schattenbahnhof und dessen Zu- und Abfahrten. Ich bin jetzt davon ab (siehe Signatur - wenn Dich die Vergangenheit interessiert? Viel Spaß beim Stöbern im Forum).

UND: Was verstehst Du unter "lange" Reisezüge?

Gruß, Heinz


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RE: Fiktive DR-Anlage entsteht! benötige Planungshilfe!

#8 von Spockie ( gelöscht ) , 18.09.2014 20:51

Servus

Zu Zugbegegnungen:
Du hast nur 2 etwa 2m lange sichtbare Streckenteile. Das sich ausgerechnet da Züge begegnen ist eher unwarscheindlich.
Z.B. kann man von einer BHF-Ausfahrt weg einen längeren sichtbaren Streckenteil einplanen und von der anderen BHF-Ausfahrt aus sofort in den Untergrund fahren.

Als Faustregel gilt: Der sichtbare Teil einer Strecke sollte mind. 2x so lang sein wie der längste Zug (wenn man auf sowas grossen Wert legt).
Dann kann man eine Zugfahrt erst richtig geniessen (Zuschauertechnisch gesehen).


Spockie

RE: Fiktive DR-Anlage entsteht! benötige Planungshilfe!

#9 von Reichsbahn Robert ( gelöscht ) , 19.09.2014 00:03

Guten Abend!

@ ET 65
Vielen Dank für die konstruktive Kritik!

Zitat
den Abstand der Gleismitte zum Anlagenrand. Sonst wäre es ja der Abstand der Ebenen.
Schau mal auf die Ausfahrt des Bahnhofs rechts oben, auf den Nebenbahnhof, etc.


Da lässt sich auf jeden Fall was machen. Die Breite des Moduls auf dem der Bahnhof der Nebenbahn liegt ist jetzt schon geändert.

Zitat
Übrigens macht es keinen Sinn, Ebenen einzeln rauszunehmen und zu betrachten, ohne die Plattenkanten mit darzustellen.


Das war nicht beabsichtigt. Danke für den Hinweis!

Zitat
Außerdem solltest Du die Schattenbahnhöfe auch als "Tunnel" in Wintrack definieren. So kann mit der 3D-Ansicht auch optisch im Querschnittmodus der Abstand überprüft werden (neben der Möglichkeit der Durchfahrtshöhen).


Das wusste ich noch nicht. Muss ich noch ändern.

Zitat
Reichsbahn Robert hat geschrieben:
Dass für den Güterverkehr nur ein Gleis da ist, stört mich auch, nur wie anstellen bei dem Platzangebot? Hast du eine Idee??
Bei dem Bahnhof nicht. Zu Lösung des Problem solltest Du Dir mal Gedanken über die Funktion der einzelnen Gleise im Bahnhof machen. D.h. für mich entweder den Güterbereich nach oben oder nach unten, aber nicht so getrennt, wie jetzt.
Wofür brauchst Du drei Bahnsteige für die Hauptstrecke? Der Bahnhof ist doch nicht so groß, dass sich hier Züge überholen?


Ich möchte auf dem mir zur Verfügung stehendem Raum (ca3,70 x 3,70m) einen mittelgroßen, ländlichen Bahnhof im Mittelgebirge darstellen, an dem Personen-Nahverkehr aber auch Reisezüge mit meiner BR01 oder BR23 halten können. Mir ist der spielerische Freiraum dabei Wichig! Da dachte ich waren 3 Bahnsteiggleise in Ordnung. Zudem endet hier die Nebenbahn mit dazugehörigem kleinem BW für die Nebenbahn.

Zitat
Zum Pendeln benötigst Du nur ein Gleis.


Richtig, hab mich falsch ausgedrückt. Ich meinte ein umsetzten der Dampfer sollte möglich sein. Und dabei evtl den Verkehr auf der Hauptstrecke nicht zu kreuzen?

Zitat
Wie viele Züge kannst Du gleichzeitig beobachten und steuern?
Ich bin auch jahrelang dem Irrtum aufgesessen, dass ich unbedingt Zugbegegnungen brauche. Ein brauchbarer Verkehr benötigt dann unbedingt eine funktionierende Computersteuerung mit ausreichen Kapazität im Schattenbahnhof und dessen Zu- und Abfahrten.


Viele Züge werden gleichzeitig auf der Größe der Anlage wohl nicht fahren, im Normalfall 1-2, vielleicht mal ein dritter auf der Nebenstrecke. Bietet aber meiner Meinung mehr Freiheit und Spielspaß. Zudem soll die ganze Anlage vom PC überwacht und gesteuert werden. Man soll aber mit dem Handregler auch manuell Rangierfahrten im BW oder auf der Nebenbahn vornehmen können.
Insgesamt 10 SBH gleise (2x5 gleise) sind für mich vollkommen ausreichend und mehr geht auf dem Raum einfach nicht.

Zitat
UND: Was verstehst Du unter "lange" Reisezüge?


Ich habe Reisezüge aus 4-6 Y-Wagen und Reko-Wagen, davor z.B. Eine BR 01.5 somit also ca 1,5m lange Züge

@ Spockie

Zitat
Zu Zugbegegnungen:
Du hast nur 2 etwa 2m lange sichtbare Streckenteile. Das sich ausgerechnet da Züge begegnen ist eher unwarscheindlich.
Z.B. kann man von einer BHF-Ausfahrt weg einen längeren sichtbaren Streckenteil einplanen und von der anderen BHF-Ausfahrt aus sofort in den Untergrund fahren.


Ich hätte Gern längere sichtbare Strecken aber bei den Raummaßen und dem Verzicht von engen Radien, sind diese ca 2m das größte mögliche. Die rechte Bahnhofs Ausfahrt führt ja auch sofort in den Untergrund! [/quote]

So, jetzt geh ich schlafen, morgen wird weiter gegrübelt!

Gruß Robert


Reichsbahn Robert

RE: Fiktive DR-Anlage entsteht! benötige Planungshilfe!

#10 von Reichsbahn Robert ( gelöscht ) , 19.09.2014 11:47

Hallo Stummis!

Habe mit Wintrack ein wenig gewerkelt und wollte euch eine Veränderte Version des Bahnhofes zeigen! es gibt nur noch 3 Bahnsteiggleise, wobei "Gleis 3" für die Nebenbahn genutzt werden könnte. zudem kamen 2 Gütergleise dazu.


Reichsbahn Robert

RE: Fiktive DR-Anlage entsteht! benötige Planungshilfe!

#11 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 21.09.2014 20:07

Hallo Robert,

trotz Mittelgebirgsmotiv sieht mir das zu sehr nach Emmentaler aus. Warum begreifst Du die Verbindungen zwischen den Räumen nicht als Chance für Motivteiler? Z. B. könntest Du Deinen Bahnhof rechts sehr elegant verlängern, indem der Fußgängersteig mit der Trennwand zusammenfällt. Der ganze zweite Kopf ist dann platzsparend im anderen Zimmer, und Du hast wieder ein Tunnelportal eingespart...

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Fiktive DR-Anlage entsteht! benötige Planungshilfe!

#12 von Harzroller ( gelöscht ) , 21.09.2014 20:29

Hallo Robert,

schließe mich der Meinung von Alexander an.
Der große Wurf ist die Planung nicht.


Harzroller

RE: Fiktive DR-Anlage entsteht! benötige Planungshilfe!

#13 von Reichsbahn Robert ( gelöscht ) , 21.09.2014 22:25

Hallo Alexander,

was meinst du mit Emmentaler? Ich verstehe deinen Vorschlag mit dem Motivteiler nicht? Kannst du evtl. dazu eine Skizze machen?
Der zweite Raum wird nur für eine kleine Endstation der Nebenbahn genutzt! Im oberen Teil des Raumes ist nur die Wendel neben meiner Werkbank/Schreibtisch geplant.

Nachdem Heinz "ET 65" mich auf eine Idee gebracht hat, habe ich heute mal einen Entwurf gebastelt und komplett auf eine zweigleisige Strecke verzichtet. Das hat auch den Vorteil dass man auf viele Weichen im Bahnhof verzichten kann.

Auch beide Schattenbahnhöfe sind von Anlagenkanten/Wänden etwas weggerückt und die Lage hat sich zugunsten der Erreichbarkeit auch etwas verändert.
Hier meine Entwürfe:


Ansicht vom Bahnhof

Bahnhof und Eingleisige Hauptstrecke

Ansicht der Schattenbahnhöfe

Gesamtansicht

3D Ansicht von der linken Bahnhofsausfahrt

3D Ansicht vom Betrachter

3D Ansicht von der rechten Bahnhofsausfahrt

Übersicht der beiden SBH

So, wünsche noch einen schönen Sonntag


Reichsbahn Robert

RE: Fiktive DR-Anlage entsteht! benötige Planungshilfe!

#14 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 23.09.2014 00:38

Hallo Robert,

mit Emmentaler meine ich die große Anzahl (sichtbarer) Tunnelportale!

So etwa würde ich versuchen, den Raum mit Deinem Thema zu "füllen":



Erklärungen folgen - Grüße,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Fiktive DR-Anlage entsteht! benötige Planungshilfe!

#15 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 26.09.2014 23:11

Hallo zusammen,

hat ein wenig länger gedauert, aber zwischen zwei Dienstreisen will ich doch noch die versprochenen Erklärungen auf Basis der Schemaskizze des Bahnhofs loswerden:



Die (mindestens noch eine Zuglänge) zweigleisige Hauptstrecke steigt vom Schattenbahnhof (S) kommend an und tritt aus dem Tunnel aus. Es folgt sofort die Verzweigung der weiter Höhe gewinnenden Linie zum Nebenraum (N). Abgesehen von diesen Gleisen (11 und 13) liegt der Bahnhof jedoch eben und führt durch die von dem Fußgängersteig (grün) beim EG (rot) getarnte Maueröffnung zur Kehre (K) Richtung "Unterwelt" zurück.

Die Hauptstrecke nach N ist seit dem Krieg an der Zonengrenze unterbrochen, jedoch nicht ganz eingestellt, weil so noch ein Abzweig zu einem wichtigen VEB erreicht wird. Das zweite Gleis ist zwar abgebaut worden, die ursprüngliche Trassierung jedoch an den Brückenköpfen beiderseits des Ganges und beim Tunnelportal deutlich zu erkennen. Ausgangspunkt der Züge nach N ist überwiegend S. Im Personenverkehr werden hier nur Trieb- bzw. Garnituren mit Steuerwagen eingesetzt, einzelne (w)enden im Stumpf 12. In der anderen Richtung gelangen nicht alle Fahrten bis N, deshalb gibt es noch eine gesonderte Abstellmöglichkeit "im Berg".

Am Ende des Ziehgleises Z zur Anbindung von Ortsgüteranlage und Lokbehandlung (braune Schrafur) kann ein Ansteckmagazin (orange) vorgesehen werden.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Fiktive DR-Anlage entsteht! benötige Planungshilfe!

#16 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 27.09.2014 09:40

Zitat von Reichsbahn Robert
Was die SBH betrifft ist es schwierig bei den Raummaßen etwas gescheites zu zaubern, ich hänge irgendwie an dem Hundeknochenprinzip


Der "Knochen" geht auch mit nur einem Zugspeicher (ZS, früher SBF), man muss nur die beiden Stränge auf einer Zwischenebene zusammenführen und dann in den ZS. Der könnte dann den gesamten Untergrund einnehmen, Sequentieller ZS genannt, also mehrere Züge in einem Gleis hintereinander.

Versuche mal das Emmental ohne Tunnel darzustellen, also rein überirdisch auf die linke Seite.

Die NB ginge dann vom Bhf über die (Gang-)Brücke in den Nebenraum. Der Vorteil: optisch besser und du wirst baulich auch in endlicher Zeit irgendwann fertig
i


pfahl_04

RE: Fiktive DR-Anlage entsteht! benötige Planungshilfe!

#17 von Reichsbahn Robert ( gelöscht ) , 29.09.2014 10:42

Hallo Alexander,

vielen Dank für die Mühe und die Zeit bzw. Gedanken die du in die Planung meiner Anlage steckst!
Grundsätzlich finde ich dein Konzept sehr interessant! Aber irgendwie kann ich mir dass auf meine 3,70 x 3,70m Räumlichkeit nicht vorstellen. Hätte ich mehr Platz wäre es ein sehr interessantes Thema! Aber hier wären die Züge ja "nur" im Bahnhof und mal kurz auf dem Weg zu N zu sehen. Ich weis dass weniger mehr ist und mein Plan nicht unbedingt das ist, was ich mir unter einer "perfekten Modellbahn" vorstelle, aber irgendwie denke ich, ist mir der Kompromiss aus sichtbarer Strecke, möglichst große Radien und möglichst viel Landschaft gelungen. Ich persönlich mag Wälder, Felder, Landwirtschaft Berge und somit auch Tunnel. Auch wenn es sicherlich ein, zwei weniger sein könnten...

Ich habe letzte Woche übrigens wieder mit wintrack getüftelt und beide SBH wurden getauscht. Über ihnen ist jetzt jeweils 150mm zur nächsten Ebene Platz! Später hierzu auch Fotos aber dazu kam ich noch nicht.


Reichsbahn Robert

RE: Fiktive DR-Anlage entsteht! benötige Planungshilfe!

#18 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 30.09.2014 01:00

Hallo Robert,

Du siehst das schon richtig; die Züge nach "N" würden nur aus dem Wald (grün) auftauchen und der Wand entlang zum Endpunkt gelangen. Jene nach S wären aber auch nochmals beobachtbar. Sie tauchen nach der Kehre und der Unterquerung der abnehmbaren Brücke im (eingleisigen) Bereich der Hauptstrecke ebenfalls "aus dem Grünzeug" auf und folgen dem Ufer des am Anlagenrand angeschnittenen Flusses (blau). Erst bei Ziehgleis ist eine Galerie, jenseits davon (also entlang des Güterbereichs - braune Schrafur) wäre aber auch noch ein sichtbarer Abschnitt möglich.

Übrigens habe ich genau wegen Deiner nachvollziehbaren Bedenken zum verfügbaren Platz den Ansatz für den Bahnhof so gewählt; die Abzweigung der zweiten Strecke erfolgt bereits auf dem linken Kopf, die Mehrzahl der Zugbildungen findet gedacht in einer benachbarten Betriebsstelle statt, und mit Hilfe des getarnten Wanddurchbruchs wird eine wesentlich größere Ausdehnung nach rechts unterstellt. Das wird insbesondere durch die versetzte Anordnung der Bahnsteige an den Gleisen 1 und 2 noch zusätzlich betont.

Grüße,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Fiktive DR-Anlage entsteht! benötige Planungshilfe!

#19 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 03.10.2014 16:08

Hallo zusammen,

noch ein paar Ergänzungen, die ich von der Dienstreise aus nicht habe anbringen können:



Wie auch der Skizze zu entnehmen ist, erfolgt der Abzweig zum Güterbereich direkt vom Ziehstumpf Z, damit eine gleichzeitige Bedienung bei Verkehr in 4/5 und 13 möglich ist.

Zur Nutzung der Gleise im Detail:
1: Ausfahrt (vom K kommend, Durchfahrten zulässig) nach S auf Signal P1 mit Hp1; die Aufstellung erfolgt so weit rechts, damit der Durchrutschweg am Grenzzeichen der Einmündung von 11 endet und somit gleichzeitigen Verkehr ermöglicht.
2: Durchfahrten S - K, ein Zwischensignal R2 zur Deckung des Bahnsteigs habe ich nicht vorgesehen.
3: Güterzugüberholungen S - K; unterstellt wird eine Steigung aus Richtung S, welche Vorspann bzw. Nachschieben erfordert. Die zusätzliche Lok geht in unserem Bahnhof vom Zug, was auch das Vorhandensein der Behandlungsanlagen rechtfertigt. Auch können einzelne für lokale Anschlüsse bzw. die Ortsgüteranlage gedachte Wagen abgezogen bzw. von dort kommend beigestellt werden. Das Gruppenzwischensignal R3-4 kann nur auf Hp2 gestellt werden, wenn das (fiktive) Ausfahrsignal N2 Hp1 zeigt, denn der Zug soll ja nicht den folgenden Bahnsteig an 2 blockieren.
4: Güterzugbehandlung für das lokale Aufkommen; für Einfahrten aus K wird dabei folgendes Szenario unterstellt. Neben 1 befindet sich (nach Art von 3 neben 2, gedacht im Nachbarraum) ein ausreichend langes Überholgleis, damit bei Gegenverkehr kein Warten auf Einfahrt erforderlich ist. Sobald es dieser erlaubt, erfolgt dann ein Kreuzen über 2 nach 4. Weil der Stumpf in Verlängerung von 3 "in Wahrheit" zu kurz ist, müssen längere Garnituren nach 2 ausgezogen werden. Sollen dort aber (im sichtbaren Bereich) gleichzeitig Züge verkehren können, ist zusätzlich die "dunkelgelbe" Weichenverbindung erforderlich, die vom höherliegenden Bahnsteig an 11 jedoch ganz gut getarnt wird.
5: Nebengleis für Umfahren und Abstellen von Wagengruppen; soll es auch Ausfahrten nach K dienen, ist das Gruppenzwischensignal entsprechend R3-5 zu nennen.
11: Ausfahrt (von N kommend, Durchfahrten zulässig) nach S auf Signal P11 mit Hp2; die Aufstellung erfolgt so weit rechts, damit der Durchrutschweg am Prellbock des Schutzgleises endet. Soll auch in die Gegenrichtung ausgefahren werden, wäre noch ein Signal N11 erforderlich.
12: Ausfahrt nach N auf Signal N12 mit Hp2 für wendende Reisezüge
13: Ausfahrt nach N auf Signal N13 mit Hp2, Durchfahrten können durch Anzeige von Zp9 am Stellwerk des linken Kopfs ermöglicht werden. Zusätzlich können hier Züge aus N enden; wird ein Szenario mit Weiterführung von Z als Strecke unterstellt, wäre natürlich noch ein Ausfahrsignal P13 bzw. P4/13 erforderlich.

Noch ein paar Bemerkungen zu N - dort endet die Strecke stumpf per Schwellenkreuz, weil die Fortsetzung in den Westen eingestellt und abgebaut ist. Es genügt ein Schüttbahnsteig für das Wenden der Züge mit Trieb- bzw. Steuerwagen. Sie bringen in erster Linie die Arbeiter zum Kaliwerk, welches über zwei Gleise und eine Werklok verfügt. Diese "befreit" die Maschine der ankommenden Leerzüge aus S, welche mit den beladenen Klappdeckelwagen talwärts dorthin zurückkehrt - eine Behandlung im Abzweigbahnhof erfolgt nicht!

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

   


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