Zitat von Dampflokomotive
puhh...ich bin nur ganz leicht überfordert. Zumindest lese ich es mir seit 2 Tagen durch und komme auf keinen Grünen Zweig. Es tut mir leid, aber es wäre sehr nett wenn du dazu nochmal ganz einfache Worte mit Farben findest. Ich schreibe mal was ich soweit verstanden habe...mit evtl. ein paar Zwischenfragen.
Erstmal...ich Teile das mal gedanklich in "Stellpulte" auf, was wohl eher Kreisläufe entspricht.
1. Stellpult für Weichen, Signale, Entkupplungsgleise...
--> Wo sollte ich Entkupplungsgleise einbauen? Die habe ich noch garnicht eingeplant.*duck* Im Anhang gleich nocheinmal der überarbeitete Gleisplan.
Verbindungen stelle ich her durch Centronics. Die gefallen mir sehr gut und sind günstig. Vom Stellpult geht ein 1mm² Kabel in Gelb zu den Gelben Weichenkabeln hin, und kleine 0,14mm² Kabel zu den beiden Blauen. Sprich für alle Weichen geht ein gelbes (1mm² raus) und pro Weiche dann nochmal 2 blauen (0,14) Die Signale habe ich bisher noch nicht, drum weiß ich net wie die geschaltet werden, aber das sollte ja gleich sein.
Das Stellpult wollte ich an das Mittlere der 3 Oberen Segmente bauen.
Stimmt das soweit?
Also - es stimmt Fast. die Kabelquerschnitte kannst du mit der gleben leitung, die man als ringleitung aufbauen kann, sammeln - dann lohnt der querschnitt mit 1mm². wenn du alle leitungen einzeln bis zum Stellpult legst (nur auf die Gelbe bezogen), dann reichen auch die 0,14mm². die Blauen bzw. deren Verlängerungen passen aber mit den 0,14mm² bis zum Stellpult.
Beim Centronics Stecker hat man da den Vorteil, grad wenn man öfter abbaut, dass man es schnell und einfach hat. Kontrollieren sollte man das dennoch - nicht dass mal ein Bügel verloren geht... sowas kann in Hektik auch mal passieren.
Soweit passt das erstmal.
Zitat von Dampflokomotive
2. Stellpult:
Beleuchtung mit eigenem Trafo. Kabel hin zur Lampe (incl. Vorwiederstand usw.) und Kabel wieder zurück. Das wärs ja da auch schon fast.
Die kann ich dann mit D-Sub steckern verbinden. Auch die "Ordnung" gefällt mir sehr sehr gut. Danke dafür.
Passt schon, keine Ursache.
Zitat von Dampflokomotive
3. Stellpult:
Der Fahrstrom...ich habe ja bei der Mobile Station 1 so eine Stromboxschiene..(2408 mit dem ganzen Trafosystem.
--> Wie bekomme ich von da den Fahrstrom in Roten und Schwarzen (1mm²?) Kabeln zu den Schienen der anderen Segmente?
--> Auf meinen Teppichbahnen hatte ich öfter mal Schienen und Weichen wo die Lok bei geringer Fahrt einfach stehenblieb und manuell angestuppst werden musste. Wie umgehe ich das, bzw. ist das mit mehreren Einspeisungen dann erledigt?
Also - das bekommt man da nur durch einen Booster bei der Größenordnung. Es "kann" funktionieren, aber da sollte man die "große" Mobile station 1 haben (mit 1,9a leistung - die aus den Startpackungen hat meist nur 1,2A) und ein 36VA Netzteil (das meist bei der MS2 dabei ist; bei der MS1 ist meist nur eins mit 18VA dabei). dann könnte es auch Klappen - aber ich würde das dann so machen, dass du den Strom in 2 bereichen "einspeist": einmal Oben vor dem Bahnhof zum Tunnel / SbF hin, und einmal unten vor dem SbF zum Bahnhof hin. Dann kann es ausreichen; aber sicher wäre es, das über einen Booster zu machen. Dann kann man auch mehrere Züge fahren lassen, da die MS1 dann nur als Zentrale agiert (so wären 1-2 Züge sicher drin, aber bei mehr wäre es etwas fraglich. Bei der mit 1,9A wären 3-4 Züge möglich - gleichzeitig, Innenbeleuchtungen und andere Verbraucher nicht mitgerechnet).
Das mit den Loks auf den weichen ist so ein thema, da kann ich dir nicht direkt weiterhelfen. Denn ich bin da genauso Laie. Mal hilft ein anderer schleifer, mal abschleifen der Pukos... Musst deswegen mal die suche bemühen. Ich meine, da gibt es ein paar Threads dafür.
Zitat von Dampflokomotive
Löterfahrungen habe ich sehr wenige. Schweißen kann ich, doch das Hilft wohl nur bei der ruhigen Hand. Grundsätzlich bin ich da nicht untalentiert, drum traue ich mir durchaus zu es schnell zu lernen. Gibt ja so einiges zu Löten bei der Modelleisenbahn.
Wenn ich das da jetzt so halbwegs richtig Verstanden habe, werde ich Montag mal den Elektroladen aufsuchen. Der Unterbau ist nun zu 90% fertig und die Feiertage kommen.
Löten ist wie schweißen - nur eben ist das "Schweißgerät" kleiner, braucht länger und ist sicherer gegenüber dem Autogenschweißen. Achso: Man braucht auch keine Gasbuddel für sonst kann man es im geringen umfang wie beim autogenschweißen sehen. Mit einem autogenschweißgerät kann man da auch Hartlöten... und fast das gleiche ist das weichlöten, mit dem die Modellbahn zu tun hat. Für's meiste reicht ein "standard"- Lötkolben mit 30W Leistung aus, dazu am besten Radiolot mit Flußmittel.
Zitat von Dampflokomotive
Zitat von Crash Override
Bisher wäre das auch die Signalaufteilung, die ich nutzen würde. Man könnte jetzt noch ein Sperrsignal beim umfahrgleis einsetzen (am rechten Ende des Oberirdischen Bahnhofs), aber das müsste nicht unbedingt.
Beim Bü (Bahn-Übergang) könnte man da noch ein Signal einbauen; man könnte das sogar in beide richtungen einsetzen und mit den andreaskreuzen zusammenschalten (bitte dann mit einer seperaten Blinkschaltung wenn 4 andreaskreuze genutzt werden, bei 2en kann man auch eine 4er - Blinkelektronik nehmen).
Das Signal dass ich meine ist dieses hier: http://www.modellbahnshop-lippe.com/prod...in_produkt.html
Dieses Signal zeigt dem Lokführer an, dass der BÜ gesichert ist. Das könnte man jetzt noch mit einbauen, braucht man aber nicht.
Zwischen BÜ und dem Bahnhof könnte man noch ein Signal einbauen - in fahrtrichtung Bahnhof zeigend, also wenn man mit dem Zug in den Bahnhof einfahren will - als weitere Sicherung. Das wäre aber auch nur eine Möglichkeit Wenn man noch eins hinbauen will und wo man es könnte; man kann es aber auch einfach weglassen.
Ich denke die Sperrsignale lasse ich da vermutlich weg, oder setze nur eins zwischen die beiden rechten. Da soll ja eine Laderampe hin.
Bei dem BÜ setze ich die auf jeden Fall ein. 4 andreaskreuze. Die 2 Überwachungssignale überlege ich mir noch. Die haben dann aber nur eine Blinkoptik im Beleutungskreislauf und die muss ich net mit aufs Schaltpult setzen, nicht wahr?
Die würden dann zusammen mit den Andreaskreuzen eingeschaltet - könnte man dann automatisch über Kontaktgleise, Schaltgleise, Reedkontakte oder Lichtschranken und Zeitrelais ansteuern. Auf's Schaltpult brauchen die nicht - die zeigen in der Realität auch nur dem TF (Triebfahrzeugführer) an, dass der BÜ (BahnÜbergang) gesichert ist. Mehr tun die auch nicht und brauchen sie auch nicht - daher sind die nicht unbedingt relevant. Für einen Betriebsbahner, der Real bauen will, allerdings unverzichtbar.
Zitat von Dampflokomotive
Ja, das wäre dann so ein Einfahrsignal, oder?
Völkner
conrad
Wurde es denn allgemein damals gemacht, dass Form und Lichtsignale gleichzeitig verbaut wurden? Oder sollte man sich da für eins Entscheiden?
Hier im Anhang noch der neue Gleisplan. Ich habe im Grunde nur die Kehrschleife geändert. Ka wieso mir das vorher nicht so aufgefallen ist, doch nun ist die Engstelle auch weg.
Liebe Grüße,
Marcus
Also - die Signale passen. '69 kamen diese signale raus - daher auch "bauform 69". Es gibt heitzutage noch Mischbetrieb mit KS / HL / HP und Formsignalen, daher ist das relativ. Es darf da eingesetzt werden was gefällt.
Wenn du die aber beim Großen C einkaufen willst - nimm' den umweg über die bucht, dann sparst du noch etwas mehr... Viessmann 4012A beim C in der Bucht. Es ist nur ein günstigerer Weg, mehr nicht
Wenn du Formsignale einsetzen willst, solltest du eins bedenken - du brauchst genug Platz um die Antriebe "versenken" zu können. Soll heissen: der klotz vom antrieb sollte bei möglichkeit Bodeneben sein. Wenn man unter einem Signal keinen Platz hat, dann sollte man sich überlegen, was für ein Signal man dort hin baut. bei Platzmangel sind Lichtsignale die bessere Wahl, sonst würde ich eher Formsignale dem ganzen vorziehen - alleine wegen der Sichtbarkeit aus der Entfernung welche Stellung das Signal hat.
Da du ja auch wegen der Laderampe auf das eine Sperrsognal verzichtest - das abstelgleis bräuchte theoretisch auch keins, nur das hintere Gleis sollte abgesichert sein. Dort würde ich auf jeden Fall ein Sperrsignal hinbauen. Das 2.te vorne wäre dann eben Optional; man könnte das allerdings mit der Weiche Koppeln, so dass es (über einen UFS geschaltet) von Hp0 auf SH1 umspringt, wenn die Weiche geschaltet wird - als "optische" Anzeige.
Was die Kehrschleife angeht - wenn du das gelöst hast, ist doch gut. Aber du hast immer noch das eine Gleis im SbF mit einer Umfahrung eingesetzt - die kann man sich sparen, meine ich. Und ich bin nicht der erste, der das erwähnt...