RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#26 von Berndk , 13.01.2016 22:03

Hallo zusammen,

ich möchte Euch den aktuellen Stand meiner Überlegungen zeigen, mit Bitte um Anregungen/Kritik. Es geht um den Endbahnhof. Frank hatte mich darauf aufmerksam gemacht, daß eine Gleisverbindung mehr im Bahnhof zum Umsetzen wie bei Oberstdorf betriebstechnisch eine gute Idee wäre. So entstanden zunächst einige auf Vorbildern basierende Entwürfe, die dieses Detail enthalten.

Wie gehabt K-Gleise mit schlanken Weichen, Rastermaß 10 cm, Kantenlänge der Bahnhofsplatte 4,50 m

Beilstein
Vorlage Thomas Englich http://www.lokalbahn-reminiszenzen.de/gl...e/beilstein.htm

Auf meine Anlagensituation allerdings horizontal und vertikal gespiegelt sowie Endbahnhof statt Durchgangsbahnhof; im Vergleich zu Oberstdorf gibt es bessere Umfahrmöglichkeiten zum Umsetzen und Rangieren:


Auf der Suche nach noch mehr Herausforderungen beim Rangieren fiel mir folgender Bahnhof ins Auge

Gnarrenburg
Vorlage Thomas Englich http://www.lokalbahn-reminiszenzen.de/gl...gnarrenburg.htm

Wieder horizontal/vertikal gespiegelt sowie "gebogen" plus Endbahnhof statt Durchgangsbahnhof; im Vergleich zu Beilstein ähnliche Umfahrmöglichkeiten zum Umsetzen/Rangieren aber wesentlich mehr Güteraufkommen durch die Fabrik im Norden (welche ich etwas tiefer legen würde als den Bahnhof selbst):


Anschließend habe ich mich gefragt, ob ich nicht die Vorzüge beider Bahnhöfe unter ein Dach bringen könnte:

"Beilburg"
Hohes Güteraufkommen plus mehrständiger Lokschuppen, Güterschuppen kann nun separat angefahren werden


- ist die Anbindung des Lagerhauses überhaupt so denkbar an der Hauptstrecke oder brauchts eine Schutzweiche (gilt auch fürs Freiladegleis)? Ich hatte das Lagerhaus zunächst am Freiladegleis angeschlossen, aber das gibt Probleme wenn beim Freiladen mehr als ein Wagon steht schätze ich.
- ist der ganze Bahnhof nun zu überladen? Mich dünkt, es stimmt was nicht. Mangels Erfahrung kann ich gerade nicht sagen was - vielleicht hat jemand von Euch eine Idee?

Viele Grüße
Bernd


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#27 von Berndk , 14.01.2016 19:18

Hallo zusammen,

"Beilburg" noch mal etwas geändert: Lagerhaus ganz nach Westen versetzt - die beiden westlichen Weichen von Gleis 2 nach 3 "umgedreht", um das Gleis für das Lagerhaus frei zu bekommen. Das Freiladegleis hat nun eine Schutzweiche.



Sieht das nach einer realitätsnahen Bahnhofsanlage aus bzw. sind betriebstechnische Fehler versteckt?

Gruß
Bernd


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#28 von KalleH , 15.01.2016 09:42

Hallo Bernd,
dein letzter Entwurf hat ja schon deutlich mehr Möglichkeiten und gefällt mir durchaus gut!
Aber betrachte doch mal die Zufahrt zur Fabrik. Die ist doch nur eingeschränkt erreichbar so wie du es geplant hast. Ich würde an die Fabrik vom oberen Parallelgleis derer Schutzweiche aus anschließen.
So fällt ein Gleis weg, was es alles etwas übersichtlicher macht und trotzdem kommst du besser an die Fabrik.
Mfg
KalleH


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#29 von Berndk , 17.01.2016 09:34

Hallo Kalle,

danke für Deinen Input! Der Ansatz war die Fabrik etwas tiefer zu legen als den Bahnhof selbst, daher die spezielle Anbindung. Allerdings hast Du Recht mit der Übersichtlichkeit und der besseren Zufahrt, ich habe es geändert:



Beim Betrachten ist mir noch durch den Kopf, ob es nicht besser wäre, den Lokschuppen nach Osten zu verlegen und das Freiladegleis dafür nach Westen. Macht die zwei Weichen zwischen Gleis 1 und 2 überflüssig.



Momentan überlege ich noch, ob ich den Bogen drin lasse oder auf ganz geradlinig gehe wie bei Oberstdorf. Ob die Fabrik dran bleibt ist auch noch ein Punkt, vielleicht ist eine solche optisch doch besser auf einem separaten Modul aufgehoben, wie die Eisengießerei auf den früheren Entwürfen.

Generell fehlt mir bei kleinen Endbahnhöfen immer die Wendemöglichkeit für Schlepptenderloks, aber eine Drehscheibe wäre schwer abzubilden - aus Platznot müßte man alle nötigen Anschlüsse um die Scheibe herum platzieren, was vermutlich nichts sonderlich realitätsnah wäre:



Gruß
Bernd


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#30 von paloo , 17.01.2016 11:31

Hallo Bernd,

Beilburg ist jetzt richtig gut geworden. KalleH hatte Recht, der Anschluss der Möbelfabrik sieht so wirklich besser aus.
Und die optisch reizvolle "Tieferlegung" der Möbelfabrik wäre ja immernoch möglich, wenn auch nicht mehr ganz so tief.

Die Anordnung des Lsch im Osten neben der Bahnhofseinfahrt gefällt mir auch besser, allerdings würde ich in fast jedem Fall auf die Drehscheibe verzichten - solange deine Strecke nicht super betriebsintensiv ist und die Lokomotiven starke Steigungen zu überwinden haben, ist so eine große Lokbehandlungsanlage an einer Nebenbahn denke ich nicht gerechtfertigt.
Meistens wurden dann aus Einsparungsgründen nämlich keine Schlepptenderloks eingesetzt.

Außerdem hast du ja selber schon festgestellt, dass dann die Behandlungsanlagen nicht mehr realistisch darstellbar sind. Ich würde bei dem kleinen Lsch bleiben.

Den Bogen würde ich auch beibehalten, gibt dem Bahnhof eine gewisse Dynamik. Am besten noch versuchen, die Krümmung durch die Umgebung etwas zu rechtfertigen.

Grüße,
Lukas


Schau' doch auch mal bei mir 'rein:

H0m-Gütertram Ep. II im Ikea-Regal

Bahnhof Launburg a.d. Elbe (Hafen) - H0, Ep.II, 400x35cm (inaktiv)


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#31 von Berndk , 19.01.2016 19:20

Hallo Lukas,

danke fürs Vorbeischauen und Deine Gedanken! Ich lasse es mit dem BW.

Als nächstes schaue ich mir noch mal im Detail an wie es mit den Steigungen hinkommt. Ich habe versucht, ohne Wendeln zu arbeiten, aber da schaffe ich bei 3,5% Steigung nur 20 cm auf den zur Verfügung stehenden Längen. Das ist vermutlich zu wenig für eine zweite Ebene. Ich würde eher 30-35 cm schätzen.

Was würdet ihr sagen ist denn aus Eurer Erfahrung das Minimum an Eingriffshöhe damit man einigermaßen komfortabel hantieren kann?

Gruß
Bernd


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#32 von E-Lok-Muffel , 25.01.2016 21:22

Hallo Bernd,

...Jetzt muss ich hier auch mal meinen Senf dazugeben...

Vorneweg muß ich mich als EP III-Spielbahner outen, der sich mit der Länderbahnzeit nicht wirklich weil als zu kompliziert erachtet beschäftigt hat, für mich beginnt die Zeitrechnung mit den Einheitsloks…
Und da wären wir schon beim Thema - weshalb ich mich hier einschalte, ist weil ich das Ganze nochmal von anderer Seite beleuchten will, die ganze Thematik geht mir zu sehr in Richtung Nebenbahn. Zu Anfang in diesem Threat hast Du geschrieben, Du besitzt auch EP II / III und ein paar Altbau-E-Loks, die Du sicherlich hier auch mal fahren lassen willst. Ist in Deinem Fundus evtl. eine Schnellzuglok: S2/6, S 3/6, Bad H IV, oder evtl. sogar ne 01 oder Stromlinien 03/10, Br E 18 oder E75? HWZ oder Orient-Express ? (Du sprachst ja mal von einem "Internationalen Bahnhof", Du hast damit nicht das feindliche Ausland der Bajuwaren gemeint? )???

Die wirken alle auf einer eingleisigen Nebenbahn deplatziert (als wenn sie sich "verirrt" hätten).

Dabei hast Du (wenn nicht Du wer dann in diesem Forum!!!) den Platz für eine zweigleisige Hauptstrecke!!!
Und das ist gar nicht so schwer: Du kannst Deine untere Nebenbahnstrecke (die "schwarze" rechts, die aus dem SBf kommt) zweigleisig im sichtbaren Bereich ausführen, Eine Rückführung aus der Kehrschleife unten rechts und eine weitere Kehrschleife nach dem SBf macht daraus eine "Bahn in der Bahn", die Du sogar elektrifizieren könntest, so hättest Du auch eine ca. 5 (in Worten: fünf) Meter lange Hauptstrecke für Schnellzüge und grosse Güterzüge, nach der sich manche hier im Forum die Finger lecken würden…

Noch ein Wort zu den Segmenten: Ich an Deiner Stelle würde keine Rücksicht auf eine evtl. Umzug nehmen. In diesem Fall musst Du die Anlage den örtlichen Gegebenheiten anpassen und modifizieren, Das eine oder andere Segment mag dann zwar vom Platz her passen, aber passt es dann auch in die neue Anlage?, Umzug bedeutet immer: Teilabriss! Segmente für den Unterbau: sehr gut, Segment-Anlage: ich weiß nicht…
Wenn Du tatsächlich so etwas planst, dann richtig: Linke Hälfte der Anlage (Sbf + Bahnhof) stationär; rechte Hälfte als Modulanlage, angelehnt an die Modulnorm Deines MEC! Nachteil: sehr statisch, Du kannst auf Modulen kaum mit unterschiedlichen Höhen spielen, wie Du Dir das ausgedacht hast, Deshalb wird das auch mit den Segmenten zu aufwändig, Du wirst sie nie wieder wegräumen, wenn die einmal stehen, wofür dann noch auf Segmentgrenzen Rücksicht nehmen?

Noch ein letztes Wort zum Thema Schattenbahnhof: Ich für meinen Teil würde ihn separat tiefer legen.
Deine bisher geplante untere Trasse würde ich eher als Verteilerebene sehen und ca. 15 cm unter Anlagenniveau ansiedeln, unter dem Bahnhof dürfen durchaus zwei bis drei Speichergleise für die Hauptstrecke (s.o.) vorhanden sein, den richtigen SBF erreicht man durch eine Wendel links unten nochmals 30 cm tiefer, der als Kehrschleife angelegt ist.

Und noch ein Tipp: Den Anschließer "mitten auf freiem Feld" würde ich so nicht machen. Wenn ich den Platz hätte, würde ich einen Modul-Anschluß (und jetzt meine ich einen wirklichen Anschluß nach Modul-Norm Deiner Wahl) im Bahnhofsbereich planen, z.B. den "Sägewerk"- Anschluß. Damit hast Du später alle Möglichkeiten, ein Wechsel-Modul als Mittelzunge zu bauen: großer Industrie-Anschluß (Eisengießerei), kleiner Industrie-Anschluß (Sägewerk), willst Du irgendwann einmal doch ein grosses BW mit Drehscheibe und allem PiPAPO, voila! (Lass Dir nicht einreden, dass es das bei einer Nebenbahn nicht gibt oder gab, Du bist der Chef, und wenn ein Nietenzähler zu Besuch kommt: packe es weg, es ja ein Modul! )

Bitte versteh das nicht als Kritik (die andern sollen kritisieren, ich tu es nicht). Ich sag nur, was mir dazu einfällt und wie ich es vielleicht bauen würde, wenn ich Deinen Platz hätte

Gruß
uLi


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#33 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 25.01.2016 22:23

Von einer Einteilung in Segmente bin ich auch nicht so recht überzeugt, auch wenn es sich plausibel anhört und gelegentlich angeraten wird. Da schon eher Module, da hierbei auch die Verkabelung sauber geregelt wird. Da gibts z.B. eine etwas genauere Beschreibung zum reinschnuppern: http://www.u-r-rennert.de/bahn/module/modul_idee.pdf

Der Reiz liegt nicht nur darin, eigene Module in Vereine einzubringen (gem. Vereinsnorm), sondern seine Anlage auch selbst flexibel gestaltbar zu halten. Mit den Jahren will man dann doch mal was Neues machen und dann grausts einen, gleich immer alles abreißen zu müssen.

Ist natürlich nichts nur für einen Einmalbedarf z.B. einem mglw. Umzug irgendwann. Und nichts für Flächenanlagen bzw. Anlagen mit Tiefe deutlich über 60 - 80 cm.

Als Option zur flexiblen Anlagengestaltung für Dauereisenbahner gewiss aber echt überlegenswert.

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#34 von Berndk , 27.01.2016 20:58

Hallo Uli,

erst mal ganz herzlichen Dank für Deine vielen Überlegungen. Ich mußte schmunzeln als ich es gelesen habe. Das war mal so richtig erfrischend offen - finde ich gut! Du hast mich ziemlich genau auf dem richtigen Fuß erwischt

Es schaut tatsächlich so aus, daß S3/6, BR 18, 05, 44, 01, 38, 55, E52, E91, E18, E19, E44... anwesend sind. BR 78, 94, 65 als "kurze" gibts zwar auch, aber naja, ich muß gestehen ich besitze mehr schwere als leichte Loks. Und so richtig "Nebenbahn" sind die letzteren auch nicht..."leicht" habe ich an sich nur zwei Rangierloks bisher. Ein Rheingold ist übrigens auch anwesend, in die richtige Richtung vermutet Jetzt so schwarz auf weiß...passt überwiegend nicht so prickelnd auf eine reine Nebenbahn - guter Punkt. Das hatte ich nicht so recht bedacht. An gut gemachten Länderbahn- oder Nebenbahnmotiven gefällt mir das Verhältnis von Bahn und Landschaft und die relativ übersichtliche Technik ausnehmend gut, das war mit ausschlaggebend für den Entwurf und überhaupt wieder zum alten Hobby zurückzufinden. Deren Optik vs. meine Spielanlagen von früher - das hat mich schon schwer beeindruckt...und begeistert. Plus die Tatsache, daß man viel schneller Land sieht in Sachen Betrieb mit weniger Technik.

Mit dem Platz hast Du allerdings Recht, es wäre schon superklasse, richtig lange Züge laufen zu lassen, das ist eine Sache, die mich schon immer fasziniert hat (was hat die BR44 mit allen Güterwagen dran gelitten...auf viel zu steilen Steigungen...allerdings bis heute davon eher unbeeindruckt . Zweigleisige elektrifizierte Hauptstrecke (Lukas hatte Hauptstreckenoberleitung auch schon angedacht), damit die Altbau-E-Loks artgerecht gehalten werden können, auch wenn ich mit Oberleitung optisch immer etwas am Ringen mit mir bin.

Der linke Teil nicht zerlegbar (oder vielleicht mit "Sollbruchstellen") und nur der rechte in Segmenten oder Modulen - ich denk drüber nach. Für Segmente sprach auch - ich komme mit zu langen Anlagenteilen nicht durchs Treppenhaus. Man sollte es auf jeden Fall andenken sonst ist gleich die ganze Anlage im Eimer bei einem Umzug. Ich habe mal eine schöne Anlage mit abgebaut (oder besser zersägt...) - das tut dann so richtig weh wenn man an die vielen Arbeitsstunden denkt und sieht was alles kaputt geht - selbst wenn man aufpasst. Zerlegen ist schon richtiger Murks wenn man es nicht von vorne herein mit einplant. Aber es macht die Sache natürlich deutlich aufwändiger vom Aufbau her.

Mit den Modulnormen bin ich inzwischen etwas schlauer: In nächster Nähe gibt es einen Fremo-MEC und einen Nord-Modul MEC. Ersterer ist nichts für mich als überwiegenden Märklin-Fan, letztere konzentrieren sich gerade mehr auf N habe ich den Eindruck. Außerdem müßte sich noch weisen, daß ich überhaupt die qualitative Meßlatte der beiden erreiche (beide bauen sehr schöne Anlagen). Ergo machts derzeit keinen Sinn, dahingehend Kompatibilität in großem Stil mit in Betracht zu ziehen. Was mir immer noch Kopfzerbrechen macht, sind die Segmentübergänge. Auf einer größeren Modulanlagenausstellung neulich konnte ich sehen, daß es sogar bei den Profis mitunter Lücken von bis ca 2 mm zwischen einzelnen Segmentübergängen gab - scheint nicht ganz trivial - und das schon bei nur einer Ebene. Und dann erst bei zweien...oder mehr...

Deine interessante Idee mit dem Schattenbahnhof und doppelgleisig "unten" muß ich gleich als Nächstes mal planerisch umsetzen. Ob es 3 Ebenen werden mal schauen, 2 würden mir schon reichen

Guter Punkt mit dem Anschließer, als Insel- bzw. Wechsel-Modullösung (mit der Option doch mal ein Vereinsmodul oder mehrere zu bauen - wenn ich dann genug Übung habe). Witzig, daß Du das BW erwähnt hast. Das geistert auch noch in meinem Hinterkopf herum muß ich zugeben. Der mit dem Modul "Wegpacken" war gut

Habe es nicht als Kritik verstanden. Konntest Dich ganz gut in meine Situation reinversetzen, besten Dank für den Input, hat mich gefreut. Das bringt Fuhrpark und Anlagenplanung näher zueinander. Die angedachte Epoche solle ich realistischerweise auch eher an den Übergang von II nach III legen. Die Eingangs-Idee mit Epoche I/II hatte ich von einer entsprechend konsequent umgesetzten Anlage die mich ziemlich erstaunt hat...man ist ja selbst in meinem Alter noch begeisterungsfähig. Aber es schränkt mich mit dem vorhandenen Fuhrpark doch zu sehr ein.

Gruß
Bernd


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#35 von Berndk , 27.01.2016 21:03

Hallo Rainer,

besten Dank für den Link mit der rennertschen Modulidee. Sehr informative Ausführungen. Er hat schon mal dasselbe Problem wie ich mit der Gleisgeometrie (schlanke Weichen in 90° Bögen integrieren, keine Ausgleichsstücke dafür). Er zeigt sehr schön auf, was man mechanisch und elektronisch bedenken sollte und das ist doch jeweils mehr als man zunächst denkt. Sehr klasse erklärt.

Die Verkabelung nach Modulvorbild ist bei trennbaren Anlagen sicher das einzig Wahre wenn man die Übersicht behalten will. Die Betrachtungen zum Thema Schaltungstechnik hatte ich so noch nicht auf dem Radar. Ich tendiere derzeit noch dazu, komplett analog vorzugehen. Digital ist es auch nicht ganz so trivial, wie die Werbung es einst verkündete scheint mir. Wenn man einen PC hinhängen will unvermeidlich, wenn man selber schalten möchte eher Luxus (mein derzeitiges Verständnis, kann unvollständig/falsch sein). Ich werd mir den Artikel noch ein paar Mal zu Gemüte führen.

Ein guter Punkt Deinerseits, per Modulen die Anlage variabel halten zu können für spätere neue Ideen bzw. Anlagenteile. Hatte ich so nicht nicht bedacht. Ich dachte zunächst nur ans Wegstellen (wenn man die eine Raumhälfte mal kurzfristig anderweitig brauchen würde/wollte) und Raustragen. Vielleicht ist es wirklich eine Option die eine Hälfte "notfallzerlegbar" zu machen und die andere in richtigen Modulen.

Danke für Deine Anregungen, haben die Planungsüberlegungen um wichtige Punkte erweitert!

Gruß
Bernd


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#36 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 28.01.2016 00:49

Zitat von Berndk
Ich tendiere derzeit noch dazu, komplett analog vorzugehen.


Hallo Bernd,

freut mich, das dir mein Beitrag was nützte. Das mit dem Digital ist wirklich so eine Sache für sich. Mir stieß damals auf, das man für jeden HinzundKunz extra einen Dekoder brauchte und somit in der Menge eine ganze Stange Geld locker zu machen war, wo bislang zwei Kabel und ein Trafo reichten. Dann fielen immer mehr Fahrtrichtungsumschalter aus und der günstigste Ersatz war ein Dekoder von Tams, mit dem konnte ich weiterhin analog fahren.

Früher hatten wir auf einem Gleis mehrere Züge an einem Trafo, so das eben alle gleich fuhren, und ein separates Gleis mit eigenem Trafo für Gegenverkehr. Das war eben so. Heuer musste ich mich dieser Umstände erst wieder erinnern. Nachdem die Loks also schon ein Dekoder hatten, erschien es mir doch sehr viel naheliegender eine MS2 dranzuklemmen, als mir den Kopf darüber zu zermartern, die Stromerei so zu überlisten, das sich mehrere Züge fast unabhängig steuern lassen.

Die MS2 flog bald aber wieder raus, weil mir die ganze Gummiknöpfchendrückerei echt an die Nerven ging. Die Tams brachte einen ordentlichen Drehknopf und die Kontrolle zurück. Das bisher so geschätzte Steuerungsgefühl.

Bis dahin brachte die Digitaltechnik die Ersparnis elektrischer Trickserei bei uneingeschränktem Mehrzugbetrieb. Also weniger Umstände und mehr Freiheit. Das war das Geld auch wert. Als nächstes werde ich eine Anlagensoftware für etwas Automatisierung einsetzen. Faulbetrieb hat auch was, und alte Notebooks stapeln sich ja eh im heimischen Besenschrank...

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#37 von E-Lok-Muffel , 28.01.2016 16:06

Hallo Bernd,

Nachdem das erste Mal so gut angekommen ist bei Dir werfe ich nochmal meinen Hut in den Ring!!

Zitat von Berndk


Insgesamt gefallen mir die beiden Ebenen gut, aber ich bin noch am Schwanken ich echten Modul-/Segmentbau in einer Ebene als zweite Option verfolge. Es wäre einfach deutlich weniger Materialeinsatz (allein der Schattenbahnhof hat 12 Weichen, die angesteuert werden wollen) und Module mit 2 Ebenen an den Stößen genau zu bauen ist vermutlich nicht ohne.

Gruß
Bernd



Losgelöst von allen vorangehenden Überlegungen: Der Gedanke an einen möglichen Umzug lässt Dich irgendwie nicht los und dann sollen Deine Segment-Module (was auch immer, vielleicht "Segmule" oder einfach "Momente") noch durchs Treppenhaus passen...
wohnt Ihr da nur zur Miete?? Nochmal: eine neue Bleibe zu finden, wo Du Deine Anlage 1:1 wieder aufstellen kannst ist wie ein Sechser im Lotto (mit Zusatz- und Superzahl). Wenn Du die rechte Anlagenhälfte trotzdem zerlegbar gestalten willst, weil Du in dem Raum auch mal Party machen willst, dann sind Module die beste Option. Dann könntest Du überlegen aus der linken Anlagenhälfte tatsächlich ein stationäre Anlage mit allem PiPapo (bei Maßen von 5,20 x4 m, ggfs. mit einer kleinen Stummelzunge als "verkümmerte -U-Anlage - Gleispläne mehr als genug hier im Forum) zu machen und die Nebenbahn rechts tatsächlich als Modul-Anlage- dann nur in einer Ebene zu bauen.

Anderer Vorschlag: Du baust Deine ANlage adw wie geplant allerdings rechts "gedeckelt" ich denke da an eine Konstruktion ähnlich einem Klavierdeckel, auf der Innenseite, kann der obere Teil der Hintergrundkulisse angebracht sein, zugeklappt ist die MOBA geschützt und Du hast einen Raum mit umlaufender Bar!!!

Du siehst, an Ideen herrscht kein Mangel!

Gruß uLi

P.S.

Dieser Schattenbahnhof gefällt mir besser, Du hast immer gleich lange Abstellgleise, lassen sich besser automatisch anfahren, die Länge richtet sich nach dem längsten Zug, den Du fahren lassen willst (Einen noch längeren kannst Du dann ausnahmsweise mal auf das Umfahrunsgleis stellen ),
Übrigens nochmal wegen der Segmente und Umzug: Gleistrennung eigentlich kein Problem, wenns sein muß mit der Flex, Ein neues Gleis ist schnell eingesetzt und eingeschottert, Du solltest Deine Segmentgrenzen nur nicht unter Weichen setzen: Also der Gleisplan diktiert die Segmentgrenzen, nicht die Segmente den Gleisplan.


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#38 von Berndk , 28.01.2016 19:52

Hallo Rainer,

der monetäre Aspekt hält mich auch etwas zurück vor dem digitalen Schalten und Fuhrparkkomplettumrüstung. Eigentlich auch vor Neukäufen in nennenswerten Stückzahlen ("alte" analoge in brauchbarem bis sehr gutem Zustand bekommt man ja heute recht günstig). Eine MS2 habe ich zu Testzwecken und aus Neugier allerdings schon da, einfach um zu sehen wie digitale Loks vs. analoge laufen und ob es mir die Sache wert ist. Primär wäre es mir also wegen dem Fahrverhalten, nur sekundär wegen Mehrzugbetrieb. Sound hat mich bis auf wenige Beispiele (z.B. US Diesel mit dickem Resonanzkörper) noch nicht so Recht in Flammen versetzt in Relation zum Mehrpreis gesehen. Zum Rangieren wäre digital für mich natürlichauch genial mit "Kupplungswalzer" und Rangiergang. Wobei ein sehr alter erfahrener Modellbahner hier am Ort immer sagt "das geht mir alles zu langsam" Den Bocksprungumschalter hatte ich vor der "langen Pause" umgangen mit Umstellung auf Gleichstrom mit Mittelabgriff. Das kostete nur zwei Dioden pro Lok.

Mit der MS2 geht es mir ähnlich wie Dir, wir sind (noch?) nicht so richtig Freunde von der Bedienung her.

An alten Pcs würde es bei mir auch nicht mangeln, was man nicht alles ansammelt. Ich muß mich mal in die Thematik einlesen damit ich mir zumindest die Option dafür nicht verbaue. Wobei man ja selbst Magnetartikel an Decoder hängen kann. Ein anderer unserer alten Modellbahnfreunde mit Großanlage und unfassbarer Sammlung im Dorf hat alles auf der Anlage digital. Die ganze Anlage läuft vollautomatisch. Er hat sich mal viel Zeit genommen und ich konnte in Ruhe mit ihm Reden während die ganze Zeit Züge fuhren. Vielleicht war ich von den vielen Vitrinen mit "Schätzen" um mich herum zu geplättet, aber eine Automatik fasziniert mich wenig. Bei mir eher mit andenken, aber eher (derzeit) keine Investitionen dahingehend. Eine einzige Sache kostet ihn hin und wieder Geld - selten bewegte Digitalloks neigen wohl beim Anfahren zu hohen Strömen - er nannte es den "festsitzenden Anker" - hin und wieder kostet ihn das einen Decoder. Aber ich kenne keine weiteren Details - welche Decoder etc. Und wie gesagt, da sind so viele Loks, daß viele erhebliche Standzeiten haben.

Wenn Du von der MS2 weg bist - kannst Du mfx Fahrzeuge noch steuern? Oder hast Du komplett auf DCC umgestellt?

Besten Dank noch mal!

Gruß
Bernd


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#39 von Berndk , 28.01.2016 20:13

Hallo Uli,

nein, es ist schon die eigene Hütte (bzw. die der Bank...und unsere). Allerdings wäre eine meiner bisherigen Lebensweisheiten aus Erfahrung "es ist nichts so beständig wie Veränderung" oder anders man weiß ja nie. Bin da sicher etwas übervorsichtig. Wie schon angedeutet, es ist ein Trauerspiel wenn man so viel Liebesmüh den Bach runterlassen muß. Aber der wahrscheinlichste Fall ist es nicht.

Du hast natürlich Recht mit der Raumsituation - überall ist sie anders.Ich wäre schon beruhigt wenn man wenigstens die Hälfte nicht in Trümmern raustragen müßte im Fall der Fälle.

Eine Anlagenhälfte muß also schon flexibel sein, weniger wegen wenig wahrscheinlichem Umzug, viel mehr wegen seltener Doppelnutzung - wenn man mal etwas lauter mit Freunden Heimkino machen will oder an Weihnachten eine ordentliche Rennbahn für ein geselliges Event in Tischhöhe Platzieren möchte. Oder einfach den Platz mal ein paar Wochen braucht um ein Möbelstück herzurichten usw. (natürlich bei luftdicht abgedeckter Anlage :wink

Du meinst die Werkbank an der linken Südwand wegverlegen und dann ein C reinbauen. Das hatte ich noch nicht in Betracht gezogen. Hmmm...

Die Idee mit der umlaufenden Bar ist der Brüller! Bin allerdings weniger der Partyman, der Staubschutz wäre dennoch genial.

Ich habe mich bei Dir auch mal im Thread umgesehen - was lange Züge angeht sind wir auf einer Linie Sehr schönes Rollmaterial!

Viele Grüße
Bernd


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#40 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 28.01.2016 21:59

Zitat von Berndk
Wenn Du von der MS2 weg bist - kannst Du mfx Fahrzeuge noch steuern? Oder hast Du komplett auf DCC umgestellt?


Hallo Bernd,

mit der Tams gehen alle Märklinprotokolle (mfx = m3 Tams). Bin tatsächlich auf DCC, weil mir (als Ex-Analoger) mfx auch nicht so wichtig ist. Bei einem Rangierdiorama wäre das vielleicht anders.

Digitales Schalten sehe ich erst beim Einsatz einer Anlagensoftware vor (Schattenbahnhof). Im greifbaren Bereich bevorzugt manuelle Mechanismen. Das hat was

Im Laufe der Gleisplanerei habe ich zunehmend den Eindruck erhalten, das viele Weichen auch nicht grade ein Indiz für eine gute Gleisplanung sind. Zumal die Hersteller mit ihren Weichen nicht grade brillieren. Das Rumgehoppel einer Lok darüber ärgert mich jedes mal. Butterweich hat das zu gehen! Von den Weichenfeldern an Bahnhöfen, die mich als Kind so fasziniert hatten, habe ich mich also erstmal verabschiedet.

Bei sparsamer Verwendung und weil auch nicht jede Weiche geschaltet werden muss, sollte sich das digitale Schalten auf akzeptablem Kosteneinsatz begrenzen lassen. So schiebe ich das Thema erstmal vor mich her.

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#41 von Berndk , 28.01.2016 22:37

Hallo Rainer,

Handschalten im erreichbaren Bereich bei Anlagen mit geringer Tiefe wäre wirklich eine Alternative. Da könnte man sich eine ordentliche Mütze voll Aufwand und Geld schenken. Allerdings nicht mit meinen schlanken K-Weichen. Die Handschalthebel sind für mich eine Zumutung. Da muß ein Antrieb drunter. Welcher...das ist neben der Planung mein laufendes Projekt (damit das Frickeln nicht zu kurz kommt .

Das Gewackel was Du ansprichst ist der Grund warum ich gern verzweifelt an den alten K-Weichen mit beweglichem Herzstück festhalten würde. Da hat man Loks mit unfassbarem Detaillevel und auf den Weichen wackelt es teilweise wie ein günstiges Spielzeug. Mit den alten K-Weichen (nur die normalen, nicht die DKW) habe ich das bisher jedoch nicht beobachtet, nicht mal mit einer RP25 Proto 2000, die ich als "Radsatzextremistin" u.a. für Testzwecke einsetze. Aber ich weiß natürlich um die Probleme mit Labber-Mechanik und Originalantrieben. Aber wie heißt es so schön, es gibt nur Herausforderungen, keine Probleme In diesem Sinne...

Wie ich in Deiner Anlagenplanung gesehen habe bist Du ein Genie mit 3D-Darstellung Deiner Planung. Alle Achtung, sehr klasse!

Gruß
Bernd


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#42 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 28.01.2016 23:25

Zitat von Berndk
Allerdings nicht mit meinen schlanken K-Weichen. Die Handschalthebel sind für mich eine Zumutung. Da muß ein Antrieb drunter.


Nee Bernd, so doch nicht! Sondern so: http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht-...otal=13&start=4


rainerwahnsinn

RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#43 von E-Lok-Muffel , 29.01.2016 00:10

Nein Bernd,
ich meinte ein umgedrehtes U, wobei der rechte Schenkel, der in den Raum hineinragt gerade wegen der Werkbank nicht so lang werden kann ,wie der links an der Wand, deshalb "Stummel-U"...
Aber nochmal zu den Segmenten damit das einfürallemal klar ist: Du planst erst Deinen Gleisplan durch. dann definierst Du die Trennstellen, nach diesm Plan baust Du die Segmente, die Du zusammenschraubst. Du legst die Trassenbretter, sägst sie an den Segmentgrenzen durch, legst die Schienen auf, baust die Landschaft. Wenn Du bei einem Umzug die Schrauben der Trennstellen im Unterbau löst, bricht derGips auf, wenn Du Kunstoffgewebe genommen hast reicht ein Cuttermesser, bei Alu-gewebe brauchst Du eine Geflugelschere, Die gleise trennnst Du mit dem Dremel, so entsteht minimaler Schaden.
Im Ernst, So eine Vitrinenbahn hätte doch auch was, Ich hab mal einen Couchtisch gesehen, der hatte eine Z-Anlage unter der Glasplatte.Die Nebenbahn als Konsolenanlage mit Glasfront und Palisander-Deckel, und dann noch mit LED beleuchtet. Die Werkbank wird mit einem Bettuch zugehaengt, darauf werden die Drinks gemixt, Barhocker, bunte Neonroehren... Lounge-Musik, fertig ist der MOBA-CLUB.
in diesem Sinne schon mal ein schönes WE!
uLi


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#44 von ET 65 , 29.01.2016 18:33

Zitat von E-Lok-Muffel
... Aber nochmal zu den Segmenten damit das einfürallemal klar ist: Du planst erst Deinen Gleisplan durch. dann definierst Du die Trennstellen, nach diesm Plan baust Du die Segmente, die Du zusammenschraubst. Du legst die Trassenbretter, sägst sie an den Segmentgrenzen durch, legst die Schienen auf, baust die Landschaft.

Hallo uLi,

irgendwie fehlt mir da noch etwas.

Zitat von E-Lok-Muffel
Wenn Du bei einem Umzug die Schrauben der Trennstellen im Unterbau löst, bricht derGips auf, wenn Du Kunstoffgewebe genommen hast reicht ein Cuttermesser, bei Alu-gewebe brauchst Du eine Geflugelschere, Die gleise trennnst Du mit dem Dremel, so entsteht minimaler Schaden.

Jetzt weiß ich es: Die Kabel! Ein Trennen der Kabel ohne Vielfachsteckverbinder ist wie eine Neuverkabelung nach einem Umzug.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#45 von Berndk , 29.01.2016 22:21

Hallo zusammen,

@Rainer - danke für den link!

@ Uli - merci für die Segmentbauablaufbeschreibung. Mit einer guten Trennscheibe ist Gleise trennen recht genau hinzubekommen habe ich schon festgestellt. Ich werde dann schauen, daß ich möglichst dünn Gips einsetze und Gewebe. Den Unterbau mit Weitsicht zu machen ist wohl der Schlüssel. Nette Ideen in Sachen Moba Club!

@ Heinz - danke für den Hinweis! Ich war schon am Überlegen, ob ich einfach die gekennzeichneten Kabel an den Übergängen etwas "länger verlege" um nach einem Durchtrennen besser "flicken" zu können. Eine Leiste bzw. Steckverbinder wäre natürlich eine saubere Lösung.

Schönes Wochenende!
Bernd


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#46 von Berndk , 02.03.2016 21:09

Hallo zusammen,

die letzten Wochen habe ich weiter über der Planung gebrütet und 3 unterschiedliche Entwürfe (alles K-Gleis, ausschließlich schlanke Weichen) verfolgt:

1. Zwei Ebenen (notfalls zerlegbar)

- Die bisherigen Vorschläge wurden umgesetzt: Obere Ebene (1) einspurig mit Durchgangs- und Endbahnhof sowie Industrieanschluß
- untere Ebene (0) mit längerem 5-gleisigem Schattenbahnhof (2 "kürzere" Züge hintereinander oder ein langer allein); in den nordwestlichen Kurven wurde absichtlich immer deselbe Radius benutzt (es gibt nicht genug passende Radien, Flexgleise sind aufwändiger zu legen)
- untere Ebene mit zweigleisiger Strecke im sichtbaren Bereich als Dogbone für möglichen Endlosbetrieb auf Ebene 0; Fahrtrichtung Gegenuhrzeigersinn
- die trotz der Anlagengröße unvermeidlichen Gleiswendeln wurden mit R 553,9 ausgeführt, um pro Umdrehung 9 cm Höhe zu gewinnen und 3% Steigung (danke an Wilhelm für den Input) nicht zu überschreiten; So eine Wendel braucht immens Platz habe ich gelernt
- obere und untere Ebene sollen ca. 45 cm Höhenunterschied haben um für unten eine komfortable Eingriffstiefe zu erreichen (es bleiben ja durch den oberen Rahmen nur 30-35 cm übrig, je nach Rahmenhöhe
- da in Ebene 1 nur eingleisig gefahren wird, unten aber zweigleisig muß ich die Gleiswendeln auf Ebene 0 jeweils von 2 Richtungen anfahren können - auch das braucht Platz

Vorteile:
- Es dürfte einiges an Fahrbetrieb möglich sein
- Zugspeicher für lange Züge
- relativ fahrzeugschonende Wendeln
- super Paradestreckenlänge

Nachteile:
- Die östliche Wendel konnte ich nicht unter Beilburg belassen, ich finde keine Lösung, diesen Bahnhof dort vernünftig anzufahren
- ordentlicher Materialeinsatz für Schienen, Technik und Unterbau
- Bauzeit
- angestrebte Zerlegbarkeit der rechten Anlagenhälfte zweifelhaft
- Wartung (das ist ein Thema wie ich selbst an meinem derzeitigen "Testoval" schon feststelle - die Schienen verschmutzen)

Gesamt


Ebene1


Ebene0


Ich weiß ich habe vergessen, die Böschungen einzublenden - mache ich nächstes Mal wieder!

Würde mich über Input freuen!

Viele Grüße
Bernd


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#47 von Berndk , 02.03.2016 21:23

2. Nord-Modul-ähnlich:

- Versuch, mit Nord-Modul-Vorgaben, daher zweigleisige Streckenführung
- die Nordost-Kurve ist für Nordmodul eigentlich zu eng da 90cm statt 120 cm Radius, ich komme aber sonst nicht nach Beilburg
- Beilburg in die Mitte verlegt - ist bei vernünftiger Nutzgleislänge nicht neben der südöstlichen Wendel zu realisieren; die naheliegende Kehrschleife kann zum Wenden der Loks genutzt werden
- Fiddle Yard nun im Süden statt Beilburg, direkt vor einer möglichen Vitrine (die im Idealfall ganze Züge aufnimmt und noch idealerweise auch aus ihrem tragbaren Stellplatz herausfahren läßt)
- der Anschluß für Industrie fehlt noch

Vorteile:
- Es dürfte immer noch einiges an Fahrbetrieb möglich sein
- schneller Fahrbetrieb durch Bau in Etappen
- kürzere Bauzeit
- weniger Materialeinsatz
- bessere Zerlegbarkeit

Nachteile:
- ich bekomme bei Hirschsprung ohne Hosenträger (den es nicht gibt bei schlanken K Gleisen) und ohne Kreuzung (mögliches Gerumpel/Gewackel unteschiedlicher Fahrzeuge) direkt auf der Hauptstrecke zweigleisig einfach keine perfekte Bahnhofseinfahrt hin
- Fiddle Yard als Zugspeicher nur für mittlere Züge, kein Zugspeicher für richtig lange Züge
- keinerlei deftige Paradestrecke für Schnellzüge

Gesamt:


Bauetappe1:


Gruß
Bernd


Berndk  
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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#48 von Berndk , 02.03.2016 21:30

3. Einspurige "Modulbauweise"

Nachdem mich die etwas unschönen Bahnhofseinfahrten bei Entwurf 2 genervt hatten, bin ich noch mal an eine einspurige Varianten, ein wenig nach Fremo Vorbild, herangegangen. Den Bahnhof Oberstdorf habe ich nochmal als "schlankeren" Kontrast zu Beilburg bei diesem Beispiel herangezogen.

Vorteile:
- schneller Fahrbetrieb durch Bau in Etappen (analog zu 2. erst mal nur Hirschsprung und zwei Kehrschleifen)
- kürzere Bauzeit
- relativ wenig Materialeinsatz
- beste Zerlegbarkeit
- Fiddle yard länger als bei 2. (2,70 Nutzlänge)

Nachteile:
- weniger Fahrbetrieb als bei 1. und 2. - aber braucht man's (vermutlich zu 99% allein)
- keinerlei deftige Paradestrecke für Schnellzüge



Falls Modulanlagenbesitzer mitlesen - kann man ohne viel Zugspeicher gut leben oder geht einem das Fahrzeug-Hantieren mit der Zeit auf den Keks? Mein Gedanke wäre eine Vitrine, bei welcher die Züge direkt aus ihrem "Fach" rausfahren können, so in der Art:
http://www.1zu160.net/eigenbau/galerie.p...rt=1&max=9&ct=9

Gruß
Bernd


Berndk  
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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#49 von E-Lok-Muffel , 03.03.2016 09:37

Oha!
Bernd, jetzt überraschst Du mich aber mit gleich einem Füllhorn von Ideen!

Ich bin ja nicht ganz unschuldig, ich hab Dir den Floh ins Ohr gesetzt von wegen zweigleisig - aber nicht ganz unberechtigt, wie Du selbst zugegeben hast - Und Deine jetzigen Planungen geben mir recht!
Ich sag jetzt erstmal meine persönliche Meinung zu den Plänen und zwar in umgekehrter Reihenfolge:
Plan 3: Schön "schlicht" im Amishen Sinne des Wortes, wäre mir aber auf Dauer, glaub ich, zu wenig...
Plan 2: Mein Favorit, alles auf einer Platte, in einer Ebene (Ausnahme: kein Schattenbahnhof, dafür Fiddle-Yard, vielleicht auch Vitrinen-Anschluß, Stichwort Loklift), Weichengeometrie im K- und auch im C-Gleis eingeschränkt, wenn partout keine befriedigende Lösung zu finden ist, gibts Selbstbau mit Peco und Mittelleiter-Strip oder bei großzügigem Budget und / oder weniger handwerklichem Talent Weichen-Walter... (Du sparst trotzdem ne Menge Geld im Vergleich zu Plan 1)
Plan 1: Mal ganz was anderes!
Das ist quasi schon Multideck! Aber: Frage der Ausgestaltung der unteren Ebene ???, Relief der oberen Ebene ( es geht eigentlich nur flach!)
Im Endeffekt Super-Idee, geht mir aber noch nicht weit genug, d.h. ich würde Multideck, wenn überhaupt noch radikaler denken.
Nur eine Wendel (links unten), oben und unten jeweils Hundeknochen (d.h. unten links auch ne Umfahrung), größerer Abstand (obere Ebene 120 cm = Barhöhe, untere 60 cm), Kehrschleifen jeweils unten links. Bau sozusagen Plan 3 oben und Plan 2 unten und ersetze unten Hirschsprung durch SBF und verzichte auf Beilburg(selbstverständlich nur unten!). Du kannst ab SBf alles in Modulkästen bauen, die Du auf Schwerlastwinkeln an die Wand dübelst (Keine Stützen!), damit modularer Aubau und wachsende Anlage.

Eigendlich kannst Du mit Plan 3 anfangen, allerdings etwas höher als normal und dann immer noch unten dazubauen, wenn es Dir nicht reicht.

So, das war meine Meinung, bin gespannt was die anderen sagen!

Gruß
uLi


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#50 von E-Lok-Muffel , 03.03.2016 15:13

Nochmal ich,
irgendwie bringe ich nicht alle meine Ideen in einem Post unter.

Wenn Du unbedingt Schattenbahnhof willst, kannst Du den ebenfalls als Modulanlage bauen, aber von der anderen Richtung.
Schattenbahnhof unter Hirschsprung hat den Nachteil, dass Du es so weit bis zur nächsten Kehre hast, Wenn Du Deine eine Wendel rechts unten hinlegst, hast Du extreme Länge, aber wenig Breite, macht aber nichts für einen Zugspeicher, wenn es für drei Gleise reicht, Vielleicht auch vier, musst Du ausprobieren, entweder als sequentieller Zugspeicher oder als SBF in Reihe, und die Kehre dann unter Hirschsprung, Die Kehre im Untergrund muss keinen max. Radius haben, es gibt keine Lok, die R2 nicht packt.

Kleine Skizze gefällig:


Übrigens: So ein Loklift (guckst Du hier: http://www.miba.de/neuheit/05/02/muet.htm) kostet ein Schweine-Geld, aber beileibe nicht soviel, wie eine komplette Anlagenebene auf einer Fläche 10 x 4 m, allerdings ist diese Investition auf einmal fällig, die Anlage wird peu a peu gebaut und bezahlt. Ist trotzdem ne feine Sache, spart das Fiddle Yard, könnte sogar als Aufzug zwischen den Ebenen bei Plan 1 "mißbraucht" werden... ich gerate ins Schwärmen flaster:

Gruß
uLi


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