[GSB]

Hallo Willi,

na das Stellwerk sieht doch mit Beleuchtung & Inneneinrichtung schon mal richtig gut aus!

Dann wird's aber langsam mal Zeit für nen "richtigen" Anlagenthread...

Gruß Matthias

[zehkuppler]

Hallo Matthias,

du hast ja soooooo recht — bald soll es losgehen!

Aber: ich plane immer noch.

Ich habe vor, mit dem Bereich "Industrie", also Module 11 bis 16 zu beginnen.

Dort habe ich die Modullänge geändert, die Maße sind nun 60 cm breit und 70 cm lang. Jeweils zwei Module werden relativ fox zu 140 cm Länge verbunden und nur im Notfall gelöst, sprich: eine besondere Sicherung der Übergangsgleise will ich mir sparen. Hintergrund dazu ist, dass direkt über meinem Schreibtisch/Bastelplatz genau 140 cm Wandbreite sind und ich dort jeweils ein Doppelmodul anbringen kann – zum gucken und spielen , wenn der Rest des Aufbaues weggeräumt sein muss.

[GSB]

Hallo Willi,

ja das mit dem Planen - hab grad auch nochmal meine Bahnhofspläne umgeschmissen...

Was mir grad erst bei Dir aufgefallen ist (oder ich hatte es vergessen) ops: : daß Du da ne Kreuzung Normalspur/Schmalspur im Anschlußbahnhof hast, genau wie ich früher mal im alten Anschlußbahnhof!

Gruß Matthias

[zehkuppler]

Zitat von GSB

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daß Du da ne Kreuzung Normalspur/Schmalspur im Anschlußbahnhof hast, genau wie ich früher mal im alten Anschlußbahnhof!

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Richtig, Matthias, das wollte ich UNBEDINGT haben. Aber etwas reduzierter als noch beim letzten Stand. Außerdem habe ich die Radien vergrößert bei der Normalspur. Dadurch ging mir etwas die Wechsel-Kompatibilität zwischen den Modulen verloren, aber anders ging es nicht.

[zehkuppler]

Noch einmal der neueste Stand der Planung. Ich habe jetzt generell versucht, noch mehr „Schwung“ und die Gleisführung zu bringen. Das wird besonders deutlich bei Modul 1, Einfahrbereich des Normalspurteils des Übergabebahnhofes Leofehn. Dort habe ich auch das zum vorderen Brettrand durchgezogene Freiladegleis weggelassen, dieses ist in kleinerer Form wiederaufgetaucht beim Güterschuppen in Modul 2.

Den Endbahnhof Danihusen, Module 9/10, habe ich von 1,8 Meter auf 1,4 Meter verkürzt — er sieht jetzt logischerweise nicht mehr so „elegant“ aus, aber kann zur Gänze auf oder über meinem Arbeitstisch Platz finden.




Auch das „Fiddelyard“ mit der Roco-Drehscheibe habe ich auf 1,4 Meter eingedampft. Die Umfahrlänge war mir in meinem letzten Entwurf deutlich zu kurz. Nun habe ich kurzerhand eine Roco-Bogenweiche (R9) auf das Eckmodul davor gesetzt, das entspannt die Situation erheblich.

Insgesamt gesehen habe ich im Normalspurteil mit 11 Rangierzielen genug zu tun. Aber auch die Schmalspur kann mit 8 Rangierzielen einigen Betrieb machen.

Mir ging es bei der Umplanung wie gesagt primär um praktische Aspekte, nämlich:
wie kann ich auch Teile des kompletten Aufbaus in den „Zwischenzeiten“, wenn ich nicht die Anlage komplett aufbauen kann, trotzdem noch nutzen, etwa in einem Hängeregal über meinem Arbeitstisch? Oder auf dem Arbeitstisch?
Mit dem Rastermaß Breite 70 cm, Dopplung 140 cm komme ich da besser klar als bei der alten Planung mit 90/180 Breite.

[GSB]

Hallo Willi,

Schwungvoll ist immer gut - und der praktische Gedanke mit dem Bauen & Lagern ist sicherlich ein Aspekt den man nicht unterschätzen sollte.

Was mir aber bei Deiner Planung immer noch nicht so richtig gefällt ist der Bereich rechts oben mit den Modulen 5 - 7, das sieht einfach sehr künstlich aus... Könntest Du da nicht die Streckenführung etwas weniger symmetrisch machen?

Gruß Matthias

[zehkuppler]

Hallo Matthias,

Du hast vollkommen recht, sehr statisch, Haltestelle Frizzum war meine ERSTE Planung überhaupt.

[zehkuppler]

Frizzum mit etwas „Schwung“:

[GSB]

Guten Morgen Willi,

ja so ein kleiner Schwung im Gleis läßt es doch gleich ganz anders wirken!

Gebe zu daß ich ganz schön neidisch bin wenn ich mir Deine geplante Anlage so ansehe: tolle Gleislänge, sehr abwechslungsreicher Betrieb möglich, interessanter Anschlußbahnhof - das sind die Momente wo ich immer mal wieder denke ich hätte doch komplett neu bauen sollen... Aber dafür ist es nun zu spät, das hätte ich machen müssen bevor ich alles neu gestalte! flaster:

Bin echt gespannt wie das mal später real bei Dir aussieht!

Gibt es eigentlich schon Neuigkeiten von Deinem Fuhrpark? Du wolltest doch die Lok umbeschriften...?

Gruß Matthias

[zehkuppler]

Hallo Matthias,

du hast recht, nun muss ich wirklich auch mal liefern.

Zur C-Kuppler von Tillig: die habe ich noch nicht angefasst. Eigentlich wollte ich sie wegen des nicht funktionierenden Lichtwechsels schon längst zu Tillig geschickt haben … und es noch nicht geschafft. ops:

Ich habe noch kurz an meinem Plan gezeichnet:




Das Freilade-Dreischienengleis auf Modul 2a habe ich zum reinen H0-Gleis „entschärft“ und den Bockkran entfernt. Das war mir letztendlich zu viel auf dem Raum, zumal die Schmalspur genügend Lademöglichkeiten vor Ort besitzt … und einen Umladekran kann ich immer noch irgend wann nachschieben.

Der Anschluss auf den Modulen 13 bis 14 habe ich zu einem einzigen Betrieb zusammengefasst: „Leofehner Metall“ soll richtig viel Betrieb machen!
Dafür habe ich den Anschluss „Leofehner Tuch“ auf Modul 14/14a vereinfacht und eine Weiche dort entfernt.

[zehkuppler]

Heute habe ich die Pläne plotten lassen.
Es ist total spannend, endlich einmal die konkreten Abmessungen zu sehen, aus der Virtualität in die 1:87-Realität zu treten, die dritte Dimension zu erleben .





So langsam denke ich, dass der Planungs-Trööt sich dem Ende zuneigt – aber festlegen will ich mich noch nicht, schließlich kommt ja jetzt die „Planprobe“
Allen, die mitgemacht haben, danke ich an dieser Stelle noch mal herzlich.

Euer Willi

[GSB]

Hallo Willi,

Du hast da alle Module nun in 1:1 plotten lassen..?

Moderne Zeiten! Ich hab immer nur meine Skizzen daneben gelegt und dann drauf los gebastelt (und gehofft daß es halbwegs aufgeht)...

Gruß Matthias

[zehkuppler]

Zitat von GSB

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Du hast da alle Module nun in 1:1 plotten lassen..?
Moderne Zeiten!

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Hallo Matthias,

ja, seeehr praktisch, das.

Deine Methode kenne ich … vor 30 Jahren hatte ich das auch so gemacht.

Die „Stellprobe“ macht natürlich Lust auf mehr! Und: es stellte sich ein grober Planungsfehler heraus, eine Abmessung stimmte nullkommagarnicht.

[GSB]

Zitat von zehkuppler

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Deine Methode kenne ich … vor 30 Jahren hatte ich das auch so gemacht.

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Hallo Willi,

tja da bin ich wohl in der Zeit etwas steckengeblieben!

Deine Stellprobe sieht so mit den bereits gebauten Gebäuden sehr plastisch und anschaulich aus!

Du setzt offensichtlich auch auf viele Lasercut-Modelle - ist sehr schön zu sehen, da man diese Bauten ja nicht so häufig auf Anlagen sieht und deshalb diese nicht gleich so altbekannt erscheinen wie manche Klassiker der etablierten Hersteller...

Bei dem Gebäude auf dem letzten Bild rechts mußte ich irgendwie gleich denken, daß dies auch ein typisches Bahnhofsgebäude einer Nebenbahn aus der Nachkriegszeit sein könnte, mit angebauter Bahnhofskneipe! Kannst Du mir da mal Hersteller und ggf. Bezeichnung/Nummer nennen?

Gruß Matthias

[zehkuppler]

Zitat von GSB

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Bei dem Gebäude auf dem letzten Bild rechts mußte ich irgendwie gleich denken, daß dies auch ein typisches Bahnhofsgebäude einer Nebenbahn aus der Nachkriegszeit sein könnte, mit angebauter Bahnhofskneipe! Kannst Du mir da mal Hersteller und ggf. Bezeichnung/Nummer nennen?

Gruß Matthias

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Aber gerne, Matthias: https://www.stadtimmodell.de/shop/zubeh&...-h0-detail.html

Gefertigt von MKB Lasercut, 1-A-Qualität!

[zehkuppler]

So, nun kommt ein den realen Raumbedingungen angepasster Plan.
Hintergrund: ich musste sowohl in der Länge als auch in der Breite der gesamten Ausdehnung Abstriche machen. Das war alles etwas zu knapp an den Möbeln.





Die Module 2a und 14a sind in der Länge um 10 cm auf 60 cm gekürzt. Modul 4 ist auch kürzer, und zwar 30 cm.
In Modul 11 ist eine Ecke entfernt, ein ganzer Winkel im Brett verschwunden – nicht unbedingt notwendig, aber es macht den Auf- und Abbau wesentlich leichter.

Dafür habe ich im Gesamtsegment „Leofehn Gleisanschluss“ eine weitere Umfahrmöglichkeit eingebunden, nachdem ich dort den letzten Entwurf derart einkürzen musste, dass die ursprünglich recht großzügige Umfahrung unter Einbeziehung des Dreischienengleises für den Rangierbetrieb zu kurz wurde.

Vorteil: eine Rangierabteilung kann jetzt auch in „eingeschlossenenem“ Zustand rangieren.
Nachteil: Das ging sicherlich auf Kosten von Großzügigkeit und Landschaftsgestaltung.
Aber ich habe ja nicht vor, eine Schauanlage oder ein Foto-Diorama zu bauen, sondern eine Rangieranlage.

[GSB]

Hallo Willi,

ok da hat sich der (Kosten-) Aufwand für das Plotten der Pläne ja echt gelohnt, wenn Du nun die vielen Problemstellen bemerkt und noch rechtzeitig ausmerzen konntest!

Ich denke mal daß dieser (letzte : ) Entwurf immer noch sehr großzügig wirkt - und in dem einen Teil ist ja doch viel Landschaft, im anderen Bereich halt viel Industrie (aber m. E. nicht überladen). Denke mal das wird ne echt schöne Anlage!

Und vor allem sehe ich da einige Dinge, die ich auch gerne (wieder) gehabt hätte, wie z. B. die Kreuzung Normal-/Schmalspur oder die Anbindung zweier Gleisanschlüsse gekreuzt.Geht aber halt leider diesmal nicht wegen Platzmangel... Andererseits hab ich dafür mal was (für mich) ganz Neues mit dem Dreischienengleis.

Gruß Matthias

[pollotrain]

Hallo Willi

So, da will ich mich hier nun auch mal verewigen, und meine
Hochachtung zum Ausdruck bringen, Dein Projekt richtig gut
Hast aber noch ein ganz schönes Stück Arbeit vor Dir,
aber Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erbaut
Es nimmt ja auch schon etwas Gestalt bei Dir an. Module haben ihren
Vorteil. Auf jeden Fall werde ich bei Deinem Projekt am Ball
bleiben

[zehkuppler]

Hallo Matthias, hallo Thomas, danke für eure Anregungen.

@Matthias, ich denke auch, dass sich der Aufwand der Ausdrucke gelohnt hat, zumal das auch nicht mehr als ein schöner Güterwagen gekostet hat.

@Thomas, mit der Bauzeit mache ich mir keinen Stress und keine Illusionen. Das kann noch Jahre dauern — und das ist gut so, denn wenn’s mal fertig ist, kommt der Abbruch und die Neuplanung, wetten? Ich habe mich erst noch einmal mit Bausätzen von Müllers Bruchbuden http://muellers-bruchbuden.de eingedeckt, und bis das alles erst mal fertiggebaut ist …
vom Gleisbau mal abgesehen. Was da an Herzstückpolarisierung auf mich zukommt! Und dann habe ich glatt noch eine weitere Weiche eingeplant, wobei wir beim neuesten Planungsstand wären:




Auf Modul 13 habe ich eine Weiche zum Anschluss „C.F. Jochimsen“ vorgesehen, damit das Ziehgleis lang genug ist. Im Anschluss „Jochimsen“ auf Modul 12 selbst ist der Verladeschuppen Richtung Modul 13 gewandert, getauscht mit den Fabrikationsgebäuden, die Richtung Gleisende gewandert sind. Grund: was mehr Umschlag macht, soll leichter erreichbar sein, einen Bockkran dauernd durchfahren zu müssen ist auch keine gute Idee.

Das war es auch schon — eigentlich ein gutes Zeichen, mir fällt nichts mehr auf oder ein

Habt Ihr noch Ideen, Kritik, Anregungen? :

[zehkuppler]

Wieder mal eine kleine Stellprobe, diesmal mit dem neu gebauten Teil der „Leofehner Metall“, Lasercut von MKB.
http://www.mkb-modelle.de/product_info.php?products_id=3399
Diese Halle schreit nach Inneneinrichtung bei so großen Fenstern!

[GSB]

Hallo Willi,

so langsam könntest Du Deinen Thread von "Anlagenplanung" in "Anlagenbau" verschieben...

Das Gebäude hat was!

Gruß Matthias

[zehkuppler]

Hallo Matthias,

den Tröööt kann ich leider noch nicht verschieben ops: — denn es kommt ein weiterer Plan, der auf ein dir liebes Element, nämlich die „gekreuzten Anschlüsse“ verzichtet. ops:

Grund: im letzten Stand war mir die Planung im Bereich der Anschlussgleise auf Segment 13/14 doch zu „dicke“.
Eben dort habe ich nun die Zahl der Weichen reduziert.





Die „Leofehner Metall“ ist nach rechts gerückt und hat nun eine für die Anordnung der Gebäude „stimmigere“ Anordnung.
Der Brennstoffhandel ist von ganz rechts nach links gewandert und wird nun gemeinsam mit einem kleineren Metallbetrieb auf Segment 13 über eine EKW bedient. Die Wagen werden einfach neben den Betrieb geschoben und über Rutschen oder Förderbänder entladen.

Im Bereich des Schmalspurbahnhofes „Leofehn Kreisbahnhof“ auf den Segmenten 1a/2/2a habe ich schwer aufgeräumt und noch einmal Gleise verkürzt oder entfallen lassen.
Tragender Gedanke dabei: der Eindruck muss stimmen. Ein paar Gebäude würden auch nicht schlecht aussehen.
Allzu viele Abstellgleise sind sinnlos, da ich sowieso immer wieder abbauen muss, und nur zum Herumstehen auf einem Abstellgleis will ich keine Wagen auspacken, aufgleisen, dann einpacken und wieder wegräumen.

Im direkten Vergleich zum vorherigen Entwurf viewtopic.php?f=24&t=133442&start=100#p1564008 sieht man besonders gut, wie stark „entschlackt“ ich habe.

[zehkuppler]

Hallo Kollegen,

ein wenig Entscheidungshilfen bräuchte ich bitte in diesem Abschnitt:

Variante A:



Variante B:


Was gefällt besser?

[GSB]

Hallo Willi,

ganz klar Variante B

Gruß Matthias

[ET 65]

Zitat von zehkuppler

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... Was gefällt besser?

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Hallo Willi,

bevor das Ganze hier ein Dialog wird, mische ich mich mal ein, nachdem ich auf den beiden letzten Gleisplänen auch etwas erkennen kann (und nicht auf Grund der "Kleinheit" nur spekulieren kann - hätte ich vielleicht schon mal früher schreiben sollen ops: ).

Was mir besser gefällt?
Eine Mischung von beiden. Und zwar auf Basis von Variante B ohne die EKW, die durch den halben Hosenträger ersetzt ist.
Warum?
Hätte die LFD als privater Bahnbetreiber tatsächlich so teuer (viele Weichen, komplizierte Weichen nicht nach Standard) gebaut, wenn es auch günstiger gegangen wäre? Nein.

Gruß, Heinz