[niniko]

Hallo Modellbahner,

zunächst möchten wir uns einmal vorstellen: Wir sind Nils (12) und Ingo (47) aus Bad Homburg.
Nachdem wir eine kleiner Modellbahn in Spur N gebaut haben, möchten wir uns jetzt an eine Anlage in H0 wagen.
Einen Anlagenplan vom Bad Homburger Bahnhof haben wir mangels Platz bereits verworfen.
Nun ist die Idee zu einer Modellbahn im Taunus entstanden, die sich an Elemente aus Bad Homburg (Marktplatz und Strassenbahn), dem Erzbergwerk "Grube Fortuna" mit Verladestation in Albshausen und Rolf Knippers Gleisplan "Bahnhof Werlte" anlehnt.

Über Eure Anregungen und Verbesserungsvorschläge freuen wir uns!

Vielen Dank,

Nils und Ingo







1. Titel
Bergbau im Taunus, Epoche 1
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2. Spurweite & Gleissystem
Tillig Standard H0 für Schattenbahnhof
Tillig Elite H0 im sichtbaren Bereich
Strassenbahngleise H0 Eigenabau (gelb gekennzeichnet)
Busch Feldbahn H0f (grün gekennzeichnet)
Die rote Markierung kennzeichnet die Hintergrundkulisse.
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3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
Kellerraum mit Tageslicht (Nutzfläche 4,10 x 3,30m)
Siehe Anlagenplan, Tür unten links,Heizung oben rechts, Fenster an der rechten Wand muss erreichbar sein.
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3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
siehe Anlagenplan
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3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
siehe Anlagenplan
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4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Beides
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4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Romantische Nebenbahn
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4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)

4.4 Maximale Steigung
2,5 %
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4.5 Maximale Zugslänge
1,80 m
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4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
1,0 bis 1,2 m
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4.7 Eingriffslücken / Servicegang
Ja, im Bereich zwischen Marktplatz und Bahnhof
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4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
105 cm
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4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
ja, 4 – 6 Gleise
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4.10 Oberleitung ja / nein
Oberleitung im Bereich der Strassenbahn
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5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
Digital
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5.2 Steuern analog oder digital
BiDiB (GBM Booster)
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5.3 PC-Steuerung
Rocrail
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6. Motive
6.1 Epoche
I - II
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6.2 Bahnhofstyp(en)
Durchgangsbahnhof Nebenstrecke
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6.3 Landschaft
Mittelgebirgslandschaft
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6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
ländlich, kleiner Ausschnitt einer Stadt, Erzbergwerk (Grube Fortuna mit Seilbahn zur Erzverladung)
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6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
Kleinst-Bw (2-ständiger Lokschuppen und Bekohlung)

7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
verschiedene Epoche 1 & 2
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7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
siehe oben
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7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Einzel- und Mehrspieler
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7.4 Budget
Vorhanden
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7.5 Zeitplan
2 – 3 Jahre
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8. Anhänge

[niniko]

Liebe Stummis,

wir habe den Gleisplan noch einmal von allen Gebäuden etc. befreit und möchte den Plan gern zur Diskussion stellen.

Welche Anregungen / Verbesserungsvorschläge habt Ihr für uns?

Vielen Dank und viele Grüße

Nils und Ingo

[lernkern]

Hallo Nils und Ingo.

Ich finde den Plan recht gut. Es ist zwar "nur" ein Kreis, aber er wirkt nicht überladen mit Gleisen.

Wenn ihr auf diesen Plan aufbauen wollt, dann würde ich:
- Bei der Tram in der Streckenmitte eine Ausweiche einplanen, damit sich dort zwei Züge begegnen können.
- Bei der "Bahnhofumfahrung" ein paar verdeckte Gleise einbauen (die möglichst gleich lang sein sollten), damit ihr die Garnituren, die mit Sicherheit dazukommen werden, auch irgendwo parken könnt.
- Ich denke, dass ihr das "nördliche" Stumpfgleis in der Verladestation auch weglassen könntet. Oder: Wozu dient das?

Ein oder zwei FRagen habe ich auch:
Was ist das grüne rechts vorn? Ein Feldbahn?
Und ebenfalls rechts vorn endet ein H0-Gleis. Warum? Geht das da noch weiter?

Wenn ihr in die Richtung "vorbildgerecht" gehen wollt, dann könntet ihr euch überlegen, was denn mit dem ganzen Erz passiert, wenn es erstmal verladen ist. Eventuell wird es ja irgendwo im sichtbaren Bereich weiterverarbeitet?

Viele Grüße

Jörg

[ET 65]

Hallo Nils und Ingo,

herzlich willkommen im Planungsforum. Und vielen Dank, dass ihr so brav den Fragebogen ausgefüllt habt

Jörg hat schon einige wesentliche Punkte genannt (siehe seine Auflistung). Auch mir fehlt hier ein Schattenbahnhof, oder soll dieser über das Gleis rechts unten erreicht werden? Da wäre dann das Problem, dass die Züge unten über eine Schleife wieder nach oben kommen (würden?) und oben keine Schleife zum Drehen vorhanden ist.
Was passiert mit den Zügen, die von der Grube in den Bahnhof kommen? Lok ans andere Zugende, oder einfach durchfahren? Macht euch mal schlau, wie solch eine Grube (zu der damaligen Zeit) funktioniert hat. Es wurden alle benötigten Güter mit der Bahn hin transportiert (u.a. Holz, Brennstoff, Geräte, Arbeitsmittel) und auch wieder abtransportiert (Erz, Abraum, etc.).
Im Bahnhof ist nur ein Gleis für den Güterverkehr? Gerade in Epoche 1 war der Güterverkehr ausschlaggebend für die Nutzung der Bahn. Personenverkehr stand hier noch im Hintergrund.

Wollt ihr (oder sollte ich hier besser nur Ingo fragen ) euch wirklich den Einleger zwischen den Anlagenschenkeln antun? Oder ist die Brücken zum Drunterdurchtauchen?

Zum "Spielen" ein nett aufgebauter Kreis mit Ausweiche. Als Modellbahn im Ansatz ganz gut, aber definitiv ausbaufähig.

Wegen der Zugänglichkeit, auf die ihr geachtet habt, dennoch die Verlinkung, da es auch um Höhenabstände im Untergrund geht.

Ach ja, Nebenstrecke und Zuglänge von 1,8 m? Tschuldigung wenn ich hier nachfrage, was das für Züge sind (wegen meines Hinweises auf den Güterverkehr oben und der eingezeichneten Bahnsteiglänge)?

Gruß, Heinz

[niniko]

Hallo Jörg,

vielen Dank für Deine nette Rückmeldung zu unserem Plan.
Sehr gut gefällt uns Deine Anregung mit dem Ausweichgleis für die Strassenbahn. Wie lang müsste das Ausweichgleis ca. sein?
Über die Funktion des Stumpfgleises haben wir gar nicht so richtig nachgedacht - insofern ist weglassen eine gute Idee .

Einige Dinge in unserem Plan haben wir schlichtweg vergessen zu erwähnen:
Die endenden Gleise links und rechts laufen über zwei Gleiswendeln in einen Schattenbahnhof, den wir uns ungefähr so vorstellen:



Das grüne wird eine kleine Grubenbahn, wobei wir noch etwas an dem Gleisverlauf arbeiten müssen - das Original "Grube Fortuna" hat einfach zu viele Gleise. Da wir vermeiden möchten die Anlage zu überfrachten, haben wir auch kein Stahlwerk o.ä. eingebaut.

Vielen Grüße

Nils und Ingo

[niniko]

Hallo Heinz,

vielen Dank für Deine Anmerkungen. Die Skizze des Schattenbahnhofs haben wir jetzt nachtgetragen - ist uns irgendwie durchgegangen.

Über den Betriebsablauf zwischen Grube und Bahnhof werden wir uns noch einmal informieren.
Hast Du eine Idee wo man diese Information am besten herbekommt?

Unter uns kann ich es ja sagen: Die Brücke zwischen den Segmenten war definitiv nicht meine (Ingo) Idee . Vielleicht bekommen wir das ja auch rückenfreundlich hin (als Klappbrücke o.ä.).

Danke auch für den link zur "Zugänglichkeit". Da müssen wir unseren Plan noch einmal eingehend überprüfen.

Viele Grüße

Nils und Ingo

[E-Lok-Muffel]

Zitat von ET 65

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Hallo Nils und Ingo,

herzlich willkommen im Planungsforum. Und vielen Dank, dass ihr so brav den Fragebogen ausgefüllt habt

Da wäre dann das Problem, dass die Züge unten über eine Schleife wieder nach oben kommen (würden?) und oben keine Schleife zum Drehen vorhanden ist.

Gruß, Heinz

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Danke für den Post des Schattenbahnhofes, die Weiche links habe ich gar nicht gesehen, weil da die Straßenbahn drüber liegt (Straßenbahnausweiche mindestens so lang wie die Straßenbahn selbst, braucht ihr aber nur wenn Ihr zwei Garnituren einsetzen wollt, für einfachen Pendelverkehr reicht selbstverständlich nur ein Gleis).
Aber was Heinz angesprochen hat, sticht: Unten habt ihr eine Kehrschleife in eine Richtung aber in die andere geht es nicht. Irgendwann stehen dann alle loks mit Kessel nach links, weil ihr nicht wenden könnt...
Übrigens ist die Idee mit den zwei Wendeln super, so könnt Ihr auch ohne den Einleger Betrieb machen... Dann macht es aber Sinn dem Grubenbahnhof ein Ausziehgleis am Ende zu spendieren, so dass Ihr ihn auch als Endbahnhof nutzen könnt (müsst Ihr mal probieren, schräg oder in die Kurve legen, damit keine Nutzlänge verloren geht)...

Gruß
uLi

[ET 65]

Zitat von niniko

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... Die Skizze des Schattenbahnhofs haben wir jetzt nachtgetragen - ist uns irgendwie durchgegangen.

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Hallo Nils und Ingo,

jetzt wird einiges klarer.

Zitat von E-Lok-Muffel

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Zitat von ET 65

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... Da wäre dann das Problem, dass die Züge unten über eine Schleife wieder nach oben kommen (würden?) und oben keine Schleife zum Drehen vorhanden ist. ...

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Danke für den Post des Schattenbahnhofes, die Weiche links habe ich gar nicht gesehen, weil da die Straßenbahn drüber liegt ...

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Da ging es mir genau wie uLi.

Zitat von niniko

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Über den Betriebsablauf zwischen Grube und Bahnhof werden wir uns noch einmal informieren.
Hast Du eine Idee wo man diese Information am besten herbekommt?

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Da kann ich auch nur raten: Suchen. Es gibt von Rolf Knipper (der in den letzten Wochen von verschiedenen Stummianern hier verstärkt als Ideengeber herangezogen wird) diverse Planungen in diese Richtung. Eine davon ist im Netz frei verfügbar: Superanlagen: Kraftwerk und Zeche. Es gibt diverse interessante Abschnitte in diesem Heft. Seite 52ff beschäftigt sich mit der Zeche "Alte Haase". Es gibt noch eine weitere Zeche "Martha", die Rolf Knipper gebaut hat, die auch als Referenz in Betracht kommt. .

Eine weitere Möglichkeit ist die Suche im Nachbarforum. Dort kommen ab und an Beiträge über Zechen in Deutschland, teilweise vor 1970, teilweise danach. O.k. nicht eure Zeit, aber zumindest mal ein Anhaltspunkt, welcher Bahnverkehr auf einer Zeche war.

Oder einfach mal in dem Buchladen Deines Vertrauens nach "Zeche" und "Bahn" oder "Zechenbahn" suchen.

Zitat von niniko

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Unter uns kann ich es ja sagen: Die Brücke zwischen den Segmenten war definitiv nicht meine (Ingo) Idee . Vielleicht bekommen wir das ja auch rückenfreundlich hin (als Klappbrücke o.ä.). ...

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Da ihr mit zwei Wendeln plant, kann die Klappbrücke auch entfallen. Dies hat nach meiner Ansicht große Vorteile, weil dann die Zeche als Anschließer geplant werden kann und vom Bahnhof aus (dem dann zwei Gütergleise fehlen ) beliefert wird. Das fände ich persönlich wesentlich interessanter und vorbildgerechter.

@Nils:
Das mit der Klappbrücke oder dem Einleger gäbe einen tollen Kreis - der schnell langweilig wird und betriebstechnisch keinen Sinn macht.
Zum Ablaufstudium des Modellbahnverkehrs auf eine lockere, beschwingte Art ohne erhobenen Zeigefinger bietet sich diese Lektüre von Otto an.

Gruß, Heinz

PS: Nein, es ist nicht der Ottifant Otto

[DB-IV-Proto87]

Hallo zusammen,

mit dem Begriff "Zeche" erfolgt eine Einengung auf den Pott, anderswo sagt man nämlich Bergwerk oder Grube. Zum hessischen Braunkohlerevier hat es einmal einen Beitrag in der "Eisenbahngeschichte" (DGEG-Verlag, habe ich im Abo) gegeben, aber das Heft gilt es zuerst mal zu finden...

Grüße,

Alexander

[niniko]

Hallo Heinz,

danke für den link zu "Kraftwerk und Zeche". Da sind schon tolle Anregungen drin. Ich habe allerdings die Befürchtung, dass das mit dem vorhandenen Platz nicht machbar ist. Ich möchte die Anlage auch nicht überladen. Im Taunus gab es viele sehr kleine Gruben mitten im Wald, dass Erz wurde dann z.B. nach Burgsolms (Georgshütte) oder Wetzlar (Sophienhütte) gebracht - vielleicht müssen wir das Konzept ingesamt noch einmal überdenken.

Viele Grüße

Ingo

[niniko]

Hallo Stummis,

angeregt durch Eure Hinweise haben wir unseren Plan überarbeitet.
Unser neues Konzept findet Ihr unter: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=138681

Ingo