RE: Seniorenheim-geeignete Anlage

#26 von BernhardI ( gelöscht ) , 04.03.2017 14:36

Ich selbst würde das wahrscheinlich kombinieren, Trainsafe für feste Zugverbände, dazu ein paar offene Selbstbaukassetten für Nahgüterzüge. Denn wenn man die nicht von Hand im Off bilden kann, ist der Betrieb nicht so interessant.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Seniorenheim-geeignete Anlage

#27 von Rüm Hart , 05.03.2017 10:30

Moin zusammen

ich hab hier im Forum mal wieder einen anderen Thread gefunden, der auch sehr gut zu diesem Thema passt: Kleinst-Willi baut eine H0-Anlage im Karton - sehr interessant. Schaut mal rein.

Gruß, Manfred


Meine IKEA-Anlage: viewtopic.php?f=64&t=143227


 
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RE: Seniorenheim-geeignete Anlage

#28 von Jürgen , 06.03.2017 06:53

Hallo Manfred,

Du bist in Gedanken oder Taten noch nicht am Heeger Meer ... ?

Bei der Ausgangslage im betreuten Wohnen stellt sich mir die Frage, ob es Dir eher um Moba aufstellen oder Moba bauen geht. Bei letzterem wird es schon schwieriger, da Du ja auch Platz für Material und Werkzeug brauchst. Zumindest die groben Arbeiten musst Du außer Haus verlegen. Mit etwas Glück kann und will auch der Hausmeister helfen.

Viele Grüße
Jürgen


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RE: Seniorenheim-geeignete Anlage

#29 von Y-Weiche , 06.03.2017 09:03

Hallo Jürgen,

wenn du mit "groben Arbeiten" den Unterbau meinst, das sollte ja auch ein Effekt der gewünschten Shelf-Bauweise sein, dass man das eben NICHT zur Zimmermannsarbeit mit Wendel-Ungetümen und Untertagebau in mächtigen Schattenbahnhöfen auswachsen lassen muss, sondern einfach mit leichten Strukturen auf einer Ebene mit einem vorhandenen Regalsystem aufbaut... Weichen handgestellt mit kleinen Stangenantrieben verringern den Verdrahtungsaufwand etc. pp. Leicht und einfach denken statt der typisch deutschen Hobbykeller-Massivbauweise für die Ewigkeit... Dein Maulbronn ist ja auch eher handlich vom Unterbau her, oder?

Grüße
Andreas


 
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RE: Seniorenheim-geeignete Anlage

#30 von Rüm Hart , 06.03.2017 09:40

Moin zusammen

Zitat
Bei der Ausgangslage im betreuten Wohnen stellt sich mir die Frage, ob es Dir eher um Moba aufstellen oder Moba bauen geht...

Hallo Jürgen. Ich denke, dass es unrealistisch ist, eine solche Anlage von Grund auf in den erwähnten, doch sehr beengten Wohnverhältnissen bauen zu wollen. Ich persönlich gehe davon, dass ich so etwas zumindest vom Rohbau her vorher vorbereite und dann nach dem Umzug vollende. Fein- und Ausgestaltungsarbeiten kann ich mir in einer Mini-Wohnung ja noch vorstellen, Sägen und Bohren wohl eher nicht. Werkzeug, vor allem elektrisches, wird dann nicht mehr im gleichen Maße wie jetzt zur Verfügung stehen.

Am besten werden es wohl Module, die auf einem passenden Möbelstück aufgebaut werden können. Schlank, schmal, dezent und - ja - auch wohnlich.

Gruß, Manfred

PS:

Zitat
Du bist in Gedanken oder Taten noch nicht am Heeger Meer ... ?

Doch! So allmählich kommt's, ich spür's deutlich. Mittwoch fahre ich mal nach dem Boot schauen - einmal streicheln...


Meine IKEA-Anlage: viewtopic.php?f=64&t=143227


 
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RE: Seniorenheim-geeignete Anlage

#31 von lernkern , 07.03.2017 02:16

Tag zusamm.

Na, wenn es lang und schmal im Regal sein soll, dann fällt mir Thomas Englichs Gleisplansammlung aus dem Nachbarforum ein:

Lang und schmal fürs Regal oder Sideboard.

Leider ist seine Heimatseite "Lokalbahn-Reminiszenzen" schon seit einiger Zeit nicht erreichbar. Hoffentlich nichts Ernstes.

Und für andere Kleinstanlagen lohnt der Blick zum verstorbenen Carl Arendt: Micro/small layouts for model railroads.

Platz ist in der kleinsten Hütte und Werkzeug gibt's beim (hoffentlich) nahe gelegenen Modellbahnverein.

Viel Spaß und viele Grüße

Jörg


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RE: Seniorenheim-geeignete Anlage

#32 von Kleinst-Willi , 20.03.2017 17:36

Hallo Manfred,

nachdem du schon meine kleine Anlage hierher verlinkt hast , habe ich mir auch ein paar Gedanken zu einer Seniorenheim-geeigneten Anlage gemacht.

Einen konkreten Plan kann ich dir nicht aufzeigen, aber grundsätzlich würde ich sagen, dass eine Regalanlage bei weniger Raumverbrauch betrieblich interessanter sein kann, als der Kreisverkehr auf einer Platte.
Eine Platte in H0 (Normalspur) benötigt doch mindestens 80 cm x 80 cm (einfacher Kreis) bis 80 cm x 140 cm (einfaches Oval mit Ausweichgleis und Abstellgleisen).
Eine einfache H0-Rangieranlage im Regal begnügt sich auch schon mit 30 cm x 120 cm (oder weniger) und passt gut auf oder auch in vorhandene Möbelstücke.

Als eine interessante Idee einer an die Räumlichkeiten angepassten Regalanlage ist mir diese hier eingefallen:
http://gleisplan.ch/gleisplaene/plan3339.html Natürlich müssen Flugwege frei bleiben!

Für die Baugröße H0 fällt mir noch eine Quelle an Ideen für Micro-Anlagen ein (englischsprachig):
http://www.rmweb.co.uk/community/index.p...youts-dioramas/

Und wie schon erwähnt wurde, ist www.carendt.com eine ausgezeichnete Quelle für Micro-Anlagen in allen Baugrößen von T über H0 und G bis hin zu 1:1 !
Etwas einfacher lässt sich auf http://archive.carendt.com/index.html surfen, allerdings nur bis page 115 des small layout scrapbook.

Das MIBA-Spezial 91 „Modellbahn-Kleinstanlagen“ ist eventuell auch eine gute Anregungsquelle:
https://shop.vgbahn.info/miba/shop/spezial+91-_790.html
Die MiniMaxler hier im Forum haben sich daraus eine Idee „geborgt“:
viewtopic.php?t=122930

Ich stimme mit dir überein, dass im älteren Semester H0 sicherlich die untere Grenze der Baugröße darstellt.
Je nach Agilität des Anlagenbesitzers ist vielleicht auch eine größere Baugröße von Vorteil (0, 1 oder G). Das vereinfacht sicherlich das Basteln und Ausgestalten der Anlage (ich denke mal, dass maximal ein Rohbau mit Gleisen mit ins Seniorenheim einzieht, denn die Anlage soll ja auch eine Beschäftigung im Alter sein?! ). Außerdem bringt eine größere Baugröße auch optisch (nachlassende Sehkraft im Alter) und betrieblich (leichteres Eingleisen, Kuppeln, etc.) Pluspunkte.
Natürlich bringt eine größere Baugröße auch den Nachteil weniger Betriebsmöglichkeiten auf gleichem Raum mit sich. Zudem muss Gleis- und Rollmaterial eventuell erst angeschafft werden. Dafür bringt z.B. die Spur G den Vorteil, dass die Fahrzeuge etwas robuster sind und auch mal eine fliegende Anlage mit weiteren Heimbewohner in einem Gemeinschaftsraum etc. aufgebaut werden kann.
Die Agilität des Seniors ist somit wichtig für die Wahl der Baugröße und des Anlagenkonzepts und nicht alleine der zur Verfügung stehende Platz.

Soweit meine Gedanken und Ideen zu einer Seniorenheim-geeigneten Anlage. Ich hoffe ich konnte dir ein paar Anregungen geben.

Viele Grüße,
Willi


P.S.: Deine Regalanlage Emden-Erzhafen bzw. Janshove hat auch ein sehr schönes Flair mit interessanten Details (handgestellte Weichen, Trainsafe-Aufbewahrung in Kombination mit dem Fiddleyard), die auch für eine Seniorenheimanlage geeignet sind. Gefällt mir!


Mein >>H0 im Karton<< (micro layout im Sinn von Carl Arendt)


 
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RE: Seniorenheim-geeignete Anlage

#33 von Rüm Hart , 20.03.2017 22:39

Hallo Jörg und Willi

danke für Eure Links und überhaupt für die Stellungnahmen zu diesem Thema. Sehr interessant. Und tatsächlich habe ich mich innerlich schon für eine Regalanlage entschieden. Eine zeitlang hatte ich über eine klappbare Anlage nachgedacht, so ungefähr wie ein Gästebett. Aber das ist alles viel zu aufwendig, platzräuberisch und zu kompliziert.

Aber ich hab ja hoffentlich noch Zeit ...

Viele Grüße

Manfred


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RE: Seniorenheim-geeignete Anlage

#34 von AndyRose ( gelöscht ) , 20.03.2017 23:15

Hi !

Ich erlaube mir hiermit, auch mal "meinen Senf" dazu ab zu geben.

Hintergrund:
Seit ein paar Jahren mach ich ehrenamtlich 1x die Woche Dienst im lokalem Altersheim, zusammen mit meiner Mutter, die wird wohl da bald einziehen...
Ich habe da mal -ganz privat- versucht, meine LGB mitzunehmen und eine Anlage aufzubauen.
Und, na ja, die folgenden 2 Jahre waren mir eine Lehre "in diesem unserem Staate"....
Nur noch zur Vervollständigung:
Ort: 905xx Nürnberg (Innenstadt-Gebiet), Kategorie mind. "Gehobenes Wohnen",
Gesamt: ca. 140 Bewohner (hiervon ca. 50 Männer; ca. 65 - 95 Jahre),
Doppel-Zimmer mit jew. ca. 12 - 20 m2
Mit genug Betreuung, genug Pfleger, genug Raum, mit Unterstützung durch die Heimleitung,
also EIGENTLICH alles optimal...

ABER:

Also, Erstens
ist es (leider) so, dass wenn Du nicht grade der Krösus bist und in irgendeiner "Luxus-Immobilie" wohnst sondern in einer "normalen" Endlagerstätte (weil Sterblichkeitsrate ca. 2 / Monat), Du Dir Deinen Platz (ca. 10-15 m2 für 2 Personen) meist mit einem anderem Mitbewohner teilen musst.
Findet der / die das auch ein tolles Thema ?
Nein? Tja, möööp! Looooossssseerrr! (in einem Brettspiel würde es jetzt heißen "zurück auf Start"...)
Ja ? Prima, Gut, schon mal der erste Schritt / die erste Hürde genommen.

Zweitens, die Heimleitung MUSS natürlich auch was dazu sagen dürfen:
Hier kommen vor allem Feuer-/Brandschutz- und diverse "Zugängigkeits-" und "Wartungs-Themen" ins Spiel (ja, auch die Putzfrauen werden meckern!).

Drittens:
Wenn (!) das alles geklärt ist, gehen wir mal an das Thema Versicherungen / Rechtliches ran:
Geänderte Haftpflicht, Auslassung des Betreibers usw.... (nicht dass der Oma die Lok auf die Füße fällt...)

Viertens, fünftens, usw...:
usw usw usw....

Konklusion:
Ich sag' nur, nach über zwei Jahren konnte ich TROTZ DER ZUSAMMENARBEIT MIT DER HEIMLEITUNG leider keine "offizielle" Modellbahn betreiben, egal ob im Keller oder in einem Zimmer des Bewohners oder im Garten der Anlage...

Bitte nicht falsch verstehen:
Deine IDEE ist super, leider aber nur theoretisch...
Man kann das wohl nur "schwarz" machen, sobald es offiziell wird, wird es leider unmöglich realisierbar....

Ach ja, auch im Garten des Heims ging es leider auch nicht, ich hätte sogar meine eigenen LGB-Schienen, Loks, Trafos usw. zur Verfügung gestellt und das alles (probehalber) mal selbst aufgebaut.
War aber nicht möglich das dann liegen zu lassen, weil die Pflege der Außenanlagen durch eine (städtisch-beauftragte) Gärtnerei erfolgt und die keinerlei Haftung übernehmen will und es sich schlicht verbietet, dass "irgendwer" "irgendwas" an ihren Gartenanlagen ändert.....

Also, Zusammenfassung:
Schöne & gute Idee, Realisierungsmöglichkeiten: na ja, gleich NULL !
Ich befürchte also eine gewisse "Blau-Äugigkeit" Deinerseits...

Gruß, AndyR.


AndyRose

RE: Seniorenheim-geeignete Anlage

#35 von absolute_Null ( gelöscht ) , 21.03.2017 08:06

Vielleicht ist Nürnberg kein gutes Pflaster für alte Menschen?!

Bei uns geht es etwas humaner zu, wobei es aber auch hier Pobleme mit einer Gartenbahn geben würde, da auch wir Garten- und Landschaftspfleger haben, die sich um das Gelände kümmern.

Allerdings im Betreuten Wohnen kann jeder seine Räume so nutzen, wie er es möchte.
Meine Anlage ist zerlegbar konzipiert und kann auch in Teilen betrieben werden. (siehe: viewtopic.php?f=24&t=147790)
Altenkirchen (ohne 2. BHG-Anschluss) passt dabei exakt an eine Wand in einen Raum unserer Wohnung im Betreuten Wohnen, die wir vor einigen Jahren vorsorglich gekauft haben. Mit einem Fiddle Yard hinter der Tür ist die Anlage wieder komplett und kann für kurzweiligen Zeitvertreib im Alter sorgen.
Wenn es soweit ist, dass der Weg in das angegliederte Altenheim - der "Endlagerstätte" - führt, wird wohl die Anlage ebenfalls das auf das Abstellgleis geschoben...

Soweit die Theorie und die Planungen für das Alter, aber wie heißt es so schön: "Leben ist das, was einem dazwischen kommt, wenn man dabei ist Pläne zu machen!"

Egal, das Schicksal kann man nicht beeinflussen. Vorgesorgt haben wir aber zumindest!


Gruß
Joachim


absolute_Null

RE: Seniorenheim-geeignete Anlage

#36 von Rüm Hart , 21.03.2017 12:51

Zitat

Bitte nicht falsch verstehen:
Deine IDEE ist super, leider aber nur theoretisch...
Man kann das wohl nur "schwarz" machen, sobald es offiziell wird, wird es leider unmöglich realisierbar....



Hallo Andy

ich hoffe sehr, dass Deine Sicht der Dinge nicht allgemein gültig ist. Ich kann das aber verstehen, wenn man so liest, welche Erfahrungen Du da machen musstest. Ähnlich wie Du habe ich hier in meinem Heimatort auch sehr gute Kontakte zu einem Seniorenheim (übrigens durchaus zur preislichen Normalklasse zuzurechnen, was anderes könnte meine Schw.mutter sich auch gar nicht leisten) und kann sagen, dass die Heimleitung hier offenbar sehr viel toleranter und unkomplizierter ist. Ich habe noch nicht explizit danach gefragt, aber es würde mich sehr sehr wundern, wenn eine Mini-Anlage im Senorenzimmer untersagt würde. Man lebt hier übrigens auch nicht in Doppel-, sondern in Einzelzimmern. Das meiner Schwiegermutter schätze ich auf ca. 25 bis 28 m2, inkl. Bad. Die Möbel - bis aufs Pflegebett - sind eh eigene, da sollte es "mit dem Deubel zugehen", wenn eine kleine, schmale Regalanlage nicht mögliche wäre.

Dass eine Garten- oder sonstwie Gemeinschaftsanlage schon eher Probleme machen könnte, kann ich nachvollziehen. Da kommen dann tatsächlich Argumente wie Versicherung oder Reinigung ins Spiel. Aber darum soll es ja bei diesem Thread gar nicht gehen.

Dennoch sind Deine Schilderungen interessant, aber teilweise auch erschütternd.

Gruß, Manfred


Meine IKEA-Anlage: viewtopic.php?f=64&t=143227


 
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RE: Seniorenheim-geeignete Anlage

#37 von Jürgen , 22.03.2017 17:12

Hallo Manfred,

ich frage mich, welche handfesten Vorteile man im betreuten Wohnen hat, wenn man frühzeitig darauf achtet, dass das eigene Heim seniorenfreundlich ist. Die Kosten/m² Wohnfläche sind doch enorm. Dafür kann man im eigenen Heim sich eine Menge Unterstützung holen. Wenn Menschen kein eigenes Heim haben, ist evtl. der rechtzeitige Umzug in eine seniorenfreundliche Wohnung (z.B. mit Fahrstuhl) auch eine Alternative. Oder sehe ich da etwas falsch ?

Grüße
Jürgen


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RE: Seniorenheim-geeignete Anlage

#38 von Rüm Hart , 23.03.2017 15:17

Hallo Jürgen
und alle Anderen

Zitat

ch frage mich, welche handfesten Vorteile man im betreuten Wohnen hat, wenn man frühzeitig darauf achtet, dass das eigene Heim seniorenfreundlich ist.



Tja, schon richtig. Aber es könnte sehr gut sein, dass das Eigenheim irgendwann nicht mehr seniorenfreundlich ist. Es ist zu groß, zu kompliziert geworden und wird zur Last. "Zu groß" ist weniger räumlich gemeint, etwa weil die ehemaligen Kinderzimmer leer stehen. Sondern weil Haus- und Gartengröße schlicht in keinem vernüftigen Verhältnis mehr zur physischen und psychischen Leistungsfähigkeit der Bewohner stehen. Irgendwann wächst einem das alles über den Kopf, Entscheidungen fallen schwer, Wege zur Selbstversorgung werden weit, Autofahren ist keine gute Idee mehr. Das muss nicht in jedem Fall so sein. Meine Eltern z. B. haben bis fast zum Schluss in ihrem Haus leben können. Aber nur weil professionelle Hilfe bezahlbar war und weil mein Bruder und ich uns täglich gekümmert haben. Aber typisch ist das glaube ich nicht. Jedenfalls stellen meine Frau und ich uns auf andere Lösungen ein, zumal unsere Kinder nicht hier leben.

Aber Du hast natürlich Recht, bis es soweit ist - in vielleicht 10 oder 15 Jahren - bleiben wir schön hier im Häuschen wohnene und sind auch bereit, uns hier und da Hilfe zu gönnen.

Grüße, Manfred

Alternative: Haus und Hof verkaufen und aufs Boot ziehen ... (Scherz)


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RE: Seniorenheim-geeignete Anlage

#39 von Jürgen , 23.03.2017 15:34

Zitat
und aufs Boot ziehen



Nun ja, auch das ist eine Alternative, vor allem mit einer Decksalonyacht ... Meine ist etwas kleiner aber auch sehr gemütlich. Vielleicht sollten wir einen neuen Fred eröffnen: Segelyacht-taugliche Anlage oder wie halte ich meine Spur Z-Fahrzeuge bei 20° Lage auf den Schienen ...

Aber Hand aufs Herz, wäre ein kleines BW im Schapp, wenn man im Nebel nicht auslaufen kann, nicht eine nette Alternative ? Ich hing vor ca. 1,5 Jahren mehrere Tage in Stavoren fest. Da kann einem die Zeit schon lang werden. Vor allem im November, wenn alleine ist und keiner mehr unterwegs ist. ich glaube, jetzt habe ich einen Floh im Ohr ...

Aber zur eigentlichen Frage: Freunde von mir haben sich aus den von Dir genannten Gründen vom Haus getrennt (hat die Tochter mit Familie übernommen) und eine schöne und passende Eigentumswohnung gekauft. Ich sehe das als eine interessante Alternative an, wenn man sich rechtzeitig darum kümmert.

Grüße
Jürgen


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RE: Seniorenheim-geeignete Anlage

#40 von Rüm Hart , 24.03.2017 09:26

Nee nee ... Spur Z ist nichts für mich ... steht in keinem gesunden Verhältnis zu meinen optischen und haptischen Fähigkeiten ...

So gern wie ich derzeit an meiner Anlage baue, aber die Beschäftigung mit kleinen und Kleinstanlagen hat was. Ich hab mir in den letzten Wochen so einiges an Literatur aus England und USA besorgt, und ich muss sagen: Respekt, die haben sehr unkonventionelle Ideen und Denkansätze. Allerdings sind die offenbar auch sehr viel auf Ausstellungen und Messen unterwegs mit ihren Anlagen und Dioramen und bauen speziell dafür, zeigen den Detaillierungsgrad ihres Könnens. Ob dann auch ein Betriebskonzept dabei herauskommt, das den Einsatz der Anlage auf Dauer interessant macht, ist dann die zweite Frage. Unter diesem Aspekt muss man kritisch hinschauen.

Gruß aus dem sonnigen Emsland

Manfred

PS: Jürgen, um eingeweht zu sein, gibt es sicher bessere Kombinationen als Stavoren und November ... . Solltest Du mich in den kommenden Monaten irgendwo dort treffen, klopf an


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RE: Seniorenheim-geeignete Anlage

#41 von Jürgen , 24.03.2017 09:54

Hi Manfred,

Zitat
PS: Jürgen, um eingeweht zu sein, gibt es sicher bessere Kombinationen als Stavoren und November ... . Solltes Du mich in den kommenden Monaten irgendwo dort treffen, klopf an



stimmt. Vor allem im Außenhafen ... Danke für das Angebot, ich komme darauf zurück. Anfang April werfe ich mein Boot in Andijk wieder ins Wasser ...

Viele Grüße
Jürgen


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RE: Seniorenheim-geeignete Anlage

#42 von Grisubilly , 10.01.2022 02:40

Hallo Manfred!

Bin gerade zufällig auf den Fred hier gestossen, leider ist hier ja schon länger nichts mehr passiert, obwohl das ein sehr interessantes Thema ist!

Also möchte ich hier noch eine Möglichkeit vorstellen. M.E. absolut geeignet fürs Seniorenheim, da es (in H0) eigentlich kaum noch kleiner geht - wenn sich das Rollmaterial noch bewegen lassen soll.

RE: Kein Platz, kein Geld, keine Zeit? Mögliche Lösung...

Viele Grüße Grisubilly


 
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