Hallo Marco,
Gibt es für Deinen Bahnhof ein konkretes Vorbild?
Es scheint mir nämlich, dass Du da etwas zu viel willst... vor allem, was die Eingreiftiefe betrifft: ich habe von der Paradestrecke bis zur hintersten Weiche am Bahnhof 130 cm gemessen, da kannst Du nicht mal schnell hinlangen, esseidenn Du bist 2,10 m und/oder hast Arme wie ein Orang-Utan...
mit vier Bahnsteiggleisen sind drei Güterzug-Wartegleise auch reichlich überdimensioniert (aber ein Lob gebührt Dir, dass Du die Güterzuggleise länger als die Bahnsteige gemacht hast: 3,5 m Zuglänge ist schon ein Wort!), die Rangiergleise sind sehr gut.
Das kürzeste Gleis ist das an der Wand, das wahrscheinlich die Nebenstrecke bedient, die dann aber unten die Hauptstrecke kreuzt , blöd! Warum die Nebenstrecke nicht an der Wand - aussen - anbinden und dann per Überwerfung über die Hauptstrecke (sinkt ja ab) führen, dann brauchst Du auch nicht alle zehn Gleise an die Nebenstrecke anzubinden.
Die eingleisige Bahnhofsausfahrt oben ist ein Nadelöhr, was Dich betrieblich einschränkt. Es müssen daher 2/3 aller Züge (unten kommen ja 3 Gleise rein) im Bahnhof enden/Kopf machen), damit wird auch die Paradestrecke kastriert: Zugbegenungen auf der Parade müssen exakt getimed werden sonst muss der Zug auf der Parade halten, bis die Wendel frei ist...
Die doppelte Gleisverbindung von Gleis 1/2 oberhalb der Weichenstraße ist für die eingleisige Ausfahrt völlig sinnfrei, da es hier keinerlei Parallelfahrten geben kann...
So, dass sind nur einige Punkte, die mir beim groben Drüberschauen eingefallen sind. Bitte nicht mißverstehen, das ist keine vernichtende Kritik, aber es gibt da noch einiges zu verbessern.
Vielleicht solltest Du noch mal was zu Anlagenkonzept sagen, Trennungsbahnhof mit zweigleisiger auf eingleisige Haptbahn mit eingleisiger Nebenbahn ist nicht allzu häufig, da müssen auch die Betriebsabläufe kalkuliert werden, da kenn ich mich aber nicht gut genug aus...
Gruß
uLi