Mir erscheint die blaue Variante sinnvoller, wobei, wie wäre folgende Änderung ... rechts das Gleis von der Nebenbahn kommend über eine 15° DKW führen, geradeaus auf Gleis 2, Abzweig Richtung Güteranschlüsse. Die Hauptbahn führt dann von rechts über die Weiche geradeaus auf Gleis 1 und abzweigend über die DKW auf Gleis 2 bzw. geradeaus auf Gleis 3. Gleis 1 (ganz unten) ist Bahnsteiggleis für die Hauptstrecke, Gleis 2 für Haupt- und Nebenstrecke und Gleis 3 Anschluss zu den Gütergleisen und evtl. Überholgleis.
Auch könnte evtl. links zunächst eine Bogenweiche, großer Radius auf Gleis 1, kleiner Radius an die Weiche zu Gleis 2 und 3, eingesetzt werden, was die Nutzlänge von Gleis 1+2 vergrößert. Zwei Bahnsteige, Hausbahnsteig an Gleis 1 und Bahnsteig zwischen Gleis 2 und 3, wobei nur Gleis 2 für Ein- und Ausstieg genutzt wird.
Wenn dann noch auf die Überholmöglichkeit auf Gleis 3 auf Grund geringen Verkehrsaufkommens verzichtet werden kann, lässt sich Gleis 3 für die Bereitstellung der Güterwagen nutzen und das zweite Gleis im rechten Güteranschluss könnte entfallen.
Also für mich komme ich mit der Bogenweiche zu weit in die Kurve bevor der Tunnel beginnt. Der längste vorgesehen Zug im Bahnhof hat 4 Eilzugwagen, da sollte das Gleis lang genug sein mit 2 normalen Weichen.
Die rechte Seite gefällt mir,allerdings müßte ich mir eine 15er DKW besorgen. Bisher sah die Planung nur vorhandenes Material vor.
Das 2. Gütergleis ist zum Entladen von Stämmen (Rms ?), das 1. zum Beladen fertiger Ware (Om). Bereitstellung wäre auf Gleis 3 wenn kein Pendler fährt.
Noch eine Frage: Soll ich tiefer an der vorderen Anlagenkante die Hauptstrecke nochmal sichtbar langführen (von rechts nach links und umgekehrt), um Züge zu zeigen außer im Bahnhof ? Der Bahnhof selbst würde dann nach hinten rutschen.
Da ich mittlerweile mit dem Bau begonnen habe, möchte ich euch den (nicht 100%tig stimmigen) aktuellen Plan nicht schuldig bleiben:
In Bunt mit den Abfahrten zum SBH:
Und mit ein paar Überlegungen zur Ausgestaltung und zum Betrieb:
Epoche wird IV sein, etwa Ende der Achziger Jahre. Der Bahnhof Holzach liegt an eingleisiger, nicht elektrifizierter Haupt-Nebenbahn ; Es verkehren Regionalzüge und es gibt einen Halt für "Heckeneilzüge". Angeschlossen ist das Pallettenwerk Walter Press und Sohn, das neben Palletten auch Transportkisten und Ähnliches herstellt. Die Firma wird mit Rohholz aus dem Umland versorgt, das mit LKW und vor allem mit Kurzzügen aus Harzstein angeliefert wird. Dorthin pendelt auch ein Schienenbus. Soweit das beabsichtigte Konzept.
Leider konnte ich nicht sehr auf die gemachten Vorschläge eingehen, was vor allem an der Tatsache liegt, das ich nur vorhandenes Material nutzen kann derzeit. Trotzdem Danke ich allen Stummis für Lob,Kritik,Verbesserungs-und Änderungsvorschläge und den tollen Anlagen die Ihr zum Teil gebaut habt oder baut.
mir sind die zwei Wendel auf der Nebenbahn zum BHF Harzstein einer zu viel - manchmal ist weniger mehr, oder benötigst du sie um Höhe zu gewinnen? Der Bahnhof "Holzach" gefällt mir so schon sehr gut und erlaubt einen interessanten Betrieb, wobei die Bahnsteige 1 und 2 die "Hauptnebenbahn" bedienen und das Gleis 3 vorwiegend der Strecke nach Harzstein und den bereitstellen der Güterzüge vom Palettenwerk und von der Holzverladung aus Harzstein dient. Wenn jetzt noch ein Sägewerk vorhanden sein würde könnte auf Deiner Anlage alles für die Euro-Paletten-Produktion auf kurzem Weg erledigt werden.
Danke für deine Einschätzung, genauso hab ich´s vor
2 Wendel sind leider nötig. Ich hätte den rechten gerne weggelassen, aber der Höhengewinn spielt nicht mit ohne die Steigung zu überziehen. Das sichtbare Teilstück in der Mitte würde optisch mit 3% Mindeststeigung nicht auch schön wirken. Allerdings lasse ich den sichtbaren Teil dieses Wendels eher weg, sieht m.E. besser aus.
Sägewerk ist natürlich vorgesehen, das Gebäude über die Strasse an der Ach. Ist nur nicht beschriftet, außerdem wird das Flüsschen hinter der Mühle herführen.
Hallo Stummis !
Probleme bereitet mir Momentan der Verlauf der Strasse und der Ach unter dem Bahnhof durch. Hier wird´s nach unten zum SBH sehr eng. Eine "Umleitung" der Ach zum linken Anlagenrand ist eine Option, eine Strassenbrücke über die Bahnhofseinfahrt halte ich kurz vor der Tunneleinfahrt aber für optisch unschön. Derzeit liegt die Unterkante Trasse Bahnhof 55 mm über den SBH-Gleisen. Welche Durchfahrtshöhe für eine Strassen-Unterführung wäre denn noch annehmbar? Theoretisch kann die 17 mm betragen, also 2,72 m in realen Maßen.
Angeregt durch Shorty´s Frage nach dem 2. Wendel hab ich mich nochmal mit dem Gleisplan beschäftigt. Dabei stellte ich mir die Frage: Warum rechts aus dem Bahnhof zur Nebenbahn ausfahren wenn es doch auch in die Gegenrichtung geht ?
Schon ist der Wendel wech....
Auffahrt statt Wendel (gelb) Gefällt mir, auch wenn ich die fertigen Spanten jetzt nochmal anpassen muß...
Schaut doch gleich viel harmonischer aus. Wenn Du jetzt noch die Ausfahrweiche nach Harzstein und die Weiche für die Gleise zum Palettenwerk nach links verschiebst, gewinnst Du sowohl beim 3. Bahnhofgleis als auch bei den Ladegleisen des Werks wertvolle Nutzlänge. Eine weite Überlegung wäre ein Ausweich- bzw. Kreuzungsgleis im rechten gelben Tunnelteil einzubauen. Dann könntest Du z.B. mit einen Güterzug von Harzstein starten, welcher dann im verdeckten Teil den Schienenbus von Holzach kommend passieren lässt.
bin durch Deinen Besuch bei mir auf Deine Planungen aufmerksam geworden (leider habe ich nicht die Zeit, alle Themen grundsätzlich zu lesen, dafür ist hier bei Stummis einfach zu viel los).
Ich muss sagen, das ist sehr ambitioniert, was Du vor hast, auf dieser kleinen Fläche, aber gefällt mir gut. Ich habe ja schon 190 (240) x 90 cm zur Verfügung und musste einige Kompromisse eingehen, besonders, um den Radius R1 möglichst zu vermeiden. In meiner ersten Planung hatte ich auch eine R1 Wendel und wurde wegen vieler Berichte darüber hier skeptisch. Daher hatte ich mir eine solche Wendel als Prototyp aufgebaut, mit einem Höhenunterschied von 45 mm. Die Testfahrten hatte ich mit einer Gravita 10 BB von Brawa gemacht, eine nicht gerade schwere Lok, und wurde ziemlich enttäuscht. Mit drei Erzwaggons ging es noch sauber nach oben, ab vier Waggons wurde die Lok in der Wendel bergauf aber vorne so leicht, dass sie keine Kraft mehr hatte und stehen blieb, oder vorn sogar aus den Schienen krabbelte.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn doch eine Wendel, die Wendel absolut sauber und möglichst als Erstes bauen und dann sofort mit Deinen leichtesten Loks unter geplanter Maximallast testen.
Da sich meine Planung während der Bauphase noch verfeinert, hier noch ab und an ein Update.
Aktuell habe ich der Nebenstrecke mehr Freiheit vor der großen Brücke verschafft und baue eine Galerie statt Tunnel. Außerdem möchte ich die linke Bahnhofsausfahrt nicht sofort ins Dunkle verschwinden lassen, sondern in ein Waldstück mit kaschierter Tunneleinfahrt.