RE: Neue Anlage bei Zürich

#1 von Bruno73 , 24.05.2018 01:34

Guten Abend allerseits

Ich weiss es ist schon spät (1h nachts), deshalb halte ich mich kurz. Ich lese dieses Forum schon seit einigen Jahren. Mal mehr mal weniger. Ich selber bin 45 Jahre alt, wohne bei Zürich in der Schweiz, sammle seit etwa 5 Jahren wieder H0-Rollmaterial und möchte dies auch fahren lassen.

Ich hatte Glück und konnte vor Kurzem einen hellen Raum mit ca. 100 qm mieten. Ein Gleisplan steht, zumindest in groben Zügen, und ich werde diesen bei Gelegenheit auch hochladen bzw. verlinken (hochgeladen ist er schon).

Grob gesagt, ich habe ein U, teils der Wand entlang, teils frei mit Schenkelbreiten von 100 bis 180cm und einer Gesamtlänge von etwa 30m (glaub's). Ich habe einen grösseren Durchgangsbahnhof, auf einem Schenkel (S1). Dieser liegt auf Ebene E0. Auf der Basis des Us sowie auch dem anderen Schenkel (S2) verläuft eine eingleisigen Nebenbahn, die auf E+1 ansteigt dort einen kleinen Durchgangsbahnhof bedient, um dann am anderen Anlagenende (S2) in einem Endbahnhof anzukommen. Dieser Endbahnhof liegt wieder auf E0. Die zweigleisige Hauptstrecke unterquert die Nebenbahn, wo letztere auf E+1 liegt, und durchfährt dann einen Spiraltunnel. Geht runter auf E-1 um dann einer Schlucht zu folgen, wobei hier die Nebenbahn nochmals unterquert wird. Letztere liegt hier immer noch bei E+1. Eigentlich ist diese 'doppelte Differenz' zur überquerenden Brücke von ca. 30cm gewünscht, stellt dann aber auch das Problem dar. Danach verbleibt die Hauptstrecke auf E-1 und erreicht über eine 'kleine' Paradestrecke ebenfalls das Schenkelende S2.

Aber, da ich eigentlich sehr gerne hätte, wenn der Schattenbahnhof von S1 (der liegt mindestens auf E-1, um unter dem Hauptbahnhof klar zu kommen), wenn also S1 mit der Anderen Seite (S2) kommuniziert, muss ich irgendwie unter der Talstrecke der Hauptstrecke durch, wobei dieses Tal seinerseits auf E-1 liegt. Muss also weiter nach E-2.

Jetzt habe ich aber schon die Tischplatten verlegt, und das sehr grosszügig stabil und massiv. Die Tischplatten liegen auf 80cm ab Boden. Eine eher hoch gelegen Anlage habe ich von Anfang an Angestrebt, aber nun erschrecke ich doch ab dem Resultat.

Ich wollte eigentlich 20cm Höhe für die Schattenbahnhöfe, die ich auch nicht tiefer als 60cm gestalte (danach krieg ich nichts mehr geschickt zu fassen). So hätten wir dann aber:

E-2 auf 80cm: nur Schattenbahnhöfe - passt
E-1 auf 100cm: Schattenbahnhöfe und Paradestrecke sowie Tal - passt mir auch noch
E0 auf 120cm: Viele Streckenabschnitte sowie beide grösseren Bahnhöfe - passt das noch? bin unsicher
E+1 dann auf 130cm: Bergstrecke und kleiner Nebenbahnhof - damit könnte ich wohl auch leben

Kann man das machen?
Oder soll ich den Tisch absenken (geht leider nicht mehr wirklich)? Soll ich die Schattenbahnhöfe von 20cm auch 16cm oder so absenken? Soll ich es riskieren und im Zweifel dann halt im Mittelgang einen Zwischenboden auf ein paar Kanthölzer zimmern?

Vielen Dank für jeden Beitrag,

Gleispläne folgen, sobald ich das mit den Links begriffen habe

LG Bruno


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RE: Neue Anlage bei Zürich

#2 von ET 65 , 24.05.2018 07:19

Zitat
... Ich weiss es ist schon spät (1h nachts), deshalb halte ich mich kurz. ...

Guten Morgen Bruno,

1 Uhr mag spät sein, doch Zeit ist relativ. Genug der Philosopie.

Herzlichen willkommen im Forum.

Auf Grund der morgentlichen Stunde halte ich mich ebenfalls kurz.


Zitat
... Ich hatte Glück und konnte vor Kurzem einen hellen Raum mit ca. 100 qm mieten.

Das hört sich erst einmal gut an. Aber:
- welche Bedingungen bietet der Raum (trocken, gleichmäßige Temperatur und Luftfeuchte)?
- wie lange hast Du den Raum gemietet oder kannst diesen nutzen? Mietkosten über Monate, Jahre summieren sich...
- was ist mit dem Brandschutz (bei externer Lage)? Du installierst in dem Raum erhebliche Mengen an Elektrik (wie ist das in der Schweiz geregelt?).


Zitat
Ein Gleisplan steht, zumindest in groben Zügen, und ich werde diesen bei Gelegenheit auch hochladen bzw. verlinken (hochgeladen ist er schon).

Wie man Bilder im Forum einstellt, steht in den FAQ. Gleispläne von bestimmten Planungsprogrammen kannst Du auch als Datei anhängen.


Zitat
Grob gesagt, ich habe ein U, teils der Wand entlang, teils frei mit Schenkelbreiten von 100 bis 180cm und einer Gesamtlänge von etwa 30m (glaub's). Ich habe einen grösseren Durchgangsbahnhof, auf einem Schenkel (S1). Dieser liegt auf Ebene E0. Auf der Basis des Us sowie auch dem anderen Schenkel (S2) verläuft eine eingleisigen Nebenbahn, die auf E+1 ansteigt dort einen kleinen Durchgangsbahnhof bedient, um dann am anderen Anlagenende (S2) in einem Endbahnhof anzukommen. ...

Bei der Anlagegröße ist der Aufbau auch nicht in einem Winter erledigt und benötigt zudem noch ein ausreichendes Budget.

Ohne Raumzeichnung oder Gleisplan fällt es schwer, Aussagen zu treffen. Damit Du Dir selbst einen Überblick über Deine Festlegungen machen kannst und wir nicht alle Fragen einzeln nacheinander stellen, gibt es einen Fragebogen, den Du Dir anschauen solltest.

Bei den geplanten Schenkeltiefen packe ich Dir gleich noch den Hinweis auf die Zugänglichkeit hinzu. Damit ist auch die Frage gestellt, welche "Hindernisse" in Deinem 100 m² Raum noch vorhanden sind?


Ob die Abstände zwischen den einzelnen Ebenen und deren Lage sinnvoll ist, ist eine Frage, ob ich mit dem Kopf durch die Wand gehe oder für die Zukunft baue? Ein bisschen mehr Platz für eventuell nach Jahren erforderlichen Reparaturen und sinkender Beweglichkeit mit dem Alter wird meist den weiteren Spielmöglichkeiten geopfert.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: Neue Anlage bei Zürich

#3 von DerDrummer , 24.05.2018 09:58

Moin Bruno
100qm klingt gut, aber ich habe die gleichen Fragen wie Heinz. Auch Epoche, angestrebte Qualität etc. wären hilfreich.
Der Fragebogen ist da ziemlich gut.

Lg Justus


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RE: Neue Anlage bei Zürich

#4 von Bruno73 , 24.05.2018 10:39

Got it. Hab den Fragebogen vorbereitet, muss noch die Bilder verlinken und dann hochladen.

Aber eigentlich: würdet ihr einen 60cm tiefen SB mit nur 16cm Ebenendifferenz realisieren, oder doch besser 20cm oder sogar 25cm wie obiger Link viewtopic.php?f=24&t=59602 empfiehlt?

LG Bruno


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RE: Neue Anlage bei Zürich

#5 von supermoee , 24.05.2018 10:48

Zitat

Aber eigentlich: würdet ihr einen 60cm tiefen SB mit nur 16cm Ebenendifferenz realisieren, oder doch besser 20cm oder sogar 25cm wie obiger Link viewtopic.php?f=24&t=59602 empfiehlt?



Hallo,

auf jeden Fall mindestens 25cm. Du hast ja viel Platz um die Steigungen unterzubringen.

Ich habe bei einem Schattenbahnhof auch ungefähr 16cm realisiert und bereue es. Wenn am hinteren Gleis was passiert, muss ich die vorderen räumen, um daran zu kommen. Bei den anderen 4 Schattenbahnhöfen habe ich den Fehler nicht wiederholt.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Neue Anlage bei Zürich

#6 von Bruno73 , 24.05.2018 10:53

Lieber Stephan, super, danke. Dann komme ich aber auf 130cm Hauptebene... Zut... aber dazu später; nun mein Post LG Bruno


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RE: Neue Anlage bei Zürich

#7 von Bruno73 , 24.05.2018 10:56

Also dann Hoi nochmals und dank an Alle.

Hier meine Zusammenfassung auf Basis des Fragebogens zur Anlagenplanung:

1. Titel
Rapperswil mal anders

2. Spurweite & Gleissystem
Spurweite H0, AC, C-Gleis

3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
- Kellerraum mit Tageslicht, war früher auch Verkaufslokal eines Computershops – ist entsprechend trocken und temperatur-stabil
3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
_ Für 270° ‚an der Wand entlang‘, dann noch freier Schenkel zur Raummitte
3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
_ Raumgrösse ist 11.7 x 9.8m, Anlagengrösse etwa 50qm bzw., wenn man das U als Gerade betrachtet, dann 32m Länge bei variabler Schenkelbreite von 1-1.8m

4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
- Wohl dann schon eher Modellbahn (aber mit Einigem an Toleranz): Mit Spielbahn zufrieden, mehr kann gerne werden (Technik muss reichen zum Fahren, lerne ich mehr, wird’s implementiert; gleiches gilt für die Landschaft, setze mir kein Zeitlimit für die Ausgestaltung der 50qm Landschaft; entsprechend doch Frust-resistentes Setting, so hoffe ich)

4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
_ Beides
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
_ sichtbar R4 (58cm), meist aber 24912, Ausgleichsbogen schlanker Weichen (111cm); verdeckt mind. R3 (51cm). Ausnahme im Industriegebiet, da Gleisdreieck mit einzelnen Schienen R2 (44cm)
4.4 Maximale Steigung
_ 30 °/oo
4.5 Maximale Zugslänge
_ 6m, hierfür wenige Hauptbahnhof-Gleise, sonst etwa 3.5m
4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
_ min. 100cm, teils 120cm, max 180cm, bei 180cm aber Zugang beidseits (also eher 2x90cm)
4.7 Eingriffslücken / Servicegang
_ Zwei grössere Lücken sicher eingeplant
4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
_ 120cm
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
_ Schattenbahnhof Ja, auf 80cm sowie Teile auf 100cm, sollte ausbaubar realisiert werden können, max. Ausbau bei etwa 50 belegbaren Ausweichgleisen (15x6m, 30x4m und 5x3m)
4.10 Oberleitung ja / nein
- nein, allenfalls später, dann aber nur im sichtbaren Bereich

5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
- Fahren digital, wohl CS3plus
5.2 Steuern analog oder digital
- Steuern: Weichen digital (mähh und viessmann), Rückmeldung/Signale/Automatisierung später
5.3 PC-Steuerung
- Evt. später

6. Motive
6.1 Epoche
- III bis VI, bei 50 SB-Plätzen hätte ich eigentlich 3x17 Züge und könnte alle 3 Themen gesondert darstellen
6.2 Bahnhofstyp(en)
- Hauptbahnhof als Durchgangsbahnhof bzw. Trennungsbahnhof mit Abgang einer eingleisigen Nebenstrecke; Hauptstrecke kein weiterer Bahnhof, Nebenstrecke mit Durchgangsbahnhof und Endbahnhof als Kopfbahnhof
6.3 Landschaft
- Schweiz Mittelland (Hügel, keine Berge, wobei halt eben Hügel wie in der Schweiz )
6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
- Stadt – Vorstadt mit Industrie – Hügellandschaft mit pointiertem Taleinschnitt – Industrie
- Die Landschaftsgestaltung sollte innovativ sein. Ich male auch Bilder. Ich liebe Details, ich liebe aber auch Farben und grosse Flächen als Gestaltungselemente. Will heissen, 2qm Wald sind gewünscht, und dass dieser Wald eben nur Wald ist und keine Lichtung hat, das stört mich nicht.
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
- BW-Anteile im Industriebereich, Hauptbahnhof ohne BW geplant aber umrüstbar, falls C-kompatible Drehscheibe je käme

7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
- Einige Dampfloks Epoche III DB, zahlreiche Modelle Re 4/4, Ae 6/6 und Re 6/6, zahlreiche Ee 3/3 Rangierloks, vereinzelt Diesel-Loks der SBB, mehrere Triebzüge der Typen RABDe 12/12 und RABDe 8/16
7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
- Ich lade vorerst eine provisorische Version des sichtbaren Bereichs hoch
7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
- Kann problemlos zu dritt bespielt werden
7.4 Budget
- Wie soll ich sagen, als ich mich entschieden habe, habe ich meine Eisenbahnträume bewusst einem R8 vorgezogen
7.5 Zeitplan
- 5+ Jahre Bauzeit (inkl. Gelände) würde ich nicht als Reinfall werten

8. Anhänge

Grundriss Raum by Bruno Strebel, on Flickr

Grundriss des Raumes, ‘x-Achse’ 11.7m, ‚y-Achse‘ 9.8m

Grundriss mit Tischplatten by Bruno Strebel, on Flickr

Grundriss mit Tischplatten (die stehen schon unzerwüstlich fest (im eigentlichen sinn, die muss ich da raus-sprengen, wenn ich je umziehe; Tischplattenhöhe 80cm ab Boden)

Variante mit Endbahnhof mit Industrie by Bruno Strebel, on Flickr

Grundriss mit Gleisplan des sichtbaren Bereiches, war mir beim Industriebahnhof am längsten Unschlüssig, daher das etwas dunklere Blau dort

Variante Endbahnhof mit Industrie, Detail by Bruno Strebel, on Flickr

Detail zum Industriebahnhof, die doppelspurige Paradestrecke an der ‚oberen‘ Kante liegt eine Ebene unter dem Bahnhof und mündet in einem Tunnel zum Schatenbahnhof, der Endbahnhof hat keinen (versteckten) Zugang zum Schatenbahnhof, hier muss Alles gewendet werden 

Hoffe, das klappt nun mit dem vielen ext und den verlinkten Bildern

Lieber Gruss, Bruno


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RE: Neue Anlage bei Zürich

#8 von Acki59 , 24.05.2018 11:09

Hallo Bruno

Ohne die Details studiert zu haben: Schon mal ein monumentales Projekt!

P.S. Schattenbahnhof: Du wirst später um jeden Zentimeter "Handfreiheit" dankbar sein. Das "Leben" auf 130 cm schaue ich nicht als Problem an, im Gegenteil; ICH sehe die Bahn noch ganz gerne aus der Preiser-Perspektive!

Ich bleibe auf alle Fälle dran!


Gruss Acki

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RE: Neue Anlage bei Zürich

#9 von arnibe , 24.05.2018 11:22

Moin Bruno,

wooow ... was für ein Brocken ...

Was mir aber besonders in die Augen sticht sind die engen Radien besonders am Hauptbahnhof, aber auch an der zweigleisigen Paradestrecke auf dem Industrieteil.
Du hast soooo viel Platz, da sollte es doch möglich sein, weite, sanft geschwungene Bögen einzubauen.

Was die Industrie angeht ... sehr interessant, besonders gefällt mir das Gleisdreieck. Aber insgesamt erscheint es mir zu dicht mit Gleisen verbaut zu sein. Mir fehlt der Platz für entsprechend große Industriegebäude. Die Übergabegleise zur Industrie könnten z.B. dem ganzen vorgelagert sein.

Die Paradestrecke würde ich in dem Bereich eher nicht so stark hin und her schwenken. Hier würde eher eine gerade Strecke mit Arkaden/Mauern und diversen Straßenbrücken hin passen ... und dann bereits in der Geraden die Strecke verschwinden lassen. Auch scheint mir der Höhenunterschied zwischen Hauptstrecke und Industriegebiet sehr groß zu sein?

Viele Grüße,
Arndt



 
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RE: Neue Anlage bei Zürich

#10 von DerDrummer , 24.05.2018 14:21

Moin Bruno
Ein riesiges Projekt!
Aber das C-Gleis ist gerade bei so viel Platz nicht das beste Gleis, finde ich.
Man kann es sehr gut einschottern, ja, aber die Radien sind einfach nicht so groß.
Was würdest du von Flexgleisen halten?
Entweder K-Gleise, die sind schon mit Mittelleiter, oder DC-Gleise. Die kannst du mit verschiedensten Methoden mit Pukos Nachrüsten. Sie kommen dich am Ende billiger, es gibt vorbildliche Radien und weniger sichtbare Pukos, weil sie zwischen den Schwellen platziert werden.
Gerade bei dem Platz finde ich die engen Radien überflüssig!
Bei den weiche kann ich dich verstehen, wenn du dich nicht an einen Umbau traust. Da musst du zu 99% sägen, es sei denn zu nimmst Weichen die maximal so schlank wie C-Weichen sind. Dann kannst du aber auch gleich die schlanken C-Weichen nehmen, die sind m.M.n. in Ordnung.
Die Gleise ohne Beratung sehen am Ende einfach besser aus.
Flexgleise nach europäischem Vorbild bekommst du in guter Qualität bei Tillig oder Roco, Tillig hat auch extrem schlanke Weichen.
Es gibt viele verschiedene Varianten zum Nachrüsten von Pukos, meine favorisierte ist bisher die mit Goldleistenstiften. Das sind Nägel, die zwischen den Schwellen durch die Platte geschlagen und unten drunter verlötet werden. Im SBH kannst du auch einfach Draht oben auf die Schienen legen und verlöten, das sieht ja keiner und ist einfacher und günstiger.

Lass es dir mal durch den Kopf gehen.
Lg Justus


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RE: Neue Anlage bei Zürich

#11 von JoachimW , 24.05.2018 16:27

5 Jahre plus ist sportlich!
Das Plus wird da sicherlich etwas größer ausfallen!

Baust Du alleine?
Wieviel Zeit wirst Du im Schnitt pro Woche für den Bau investieren (können)?

Wie von Justus geschrieben, ist das C-Gleis bei einer solchen Anlage nicht unbedingt die erste Wahl!
Kosten und Aufwand werden nicht ganz ohne sein und dann sollte man vielleicht nicht am falschen Ende sparen!


Gruß
Joachim


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RE: Neue Anlage bei Zürich

#12 von Acki59 , 25.05.2018 06:31

Den Punkt 7.5 dürfte es bei einer Modelleisenbahn eigentlich gar nicht geben!
Nichts ist / kommt schlechter, als bei so einem Hobby nach zeitlicher Zielvorgabe zu "arbeiten“. Da darf es auch mal ein paar Monate schöpferische Pause oder die Opferung von Ferien zur intensiven Bewirtschaftung eines "Problems“ geben - aber nie den Anspruch " ... und bis Ende des nächsten Monats MUSS dieser Streckenteil fertig sein“!

Zum Gleissystem kann ich mich als SpurNler nicht wirklich äussern. Nur so viel: ein Freund von mir baut eine H0 Anlage, allerdings mit Oberleitung und verwendet hauptsächlich Rocco Gleise, welche sehr gut aussehen.
Alles andere, als Flexgleise würde ich bei so einem Projekt eh nicht ins Auge fassen (sagt einer, der bei Peco Code 55 ausschliesslich mit Flexgleisen arbeitet ...

Das "Radien-Problem“ Hauptbahnhof kann man m.M.n. recht einfach lösen und damit benötigt es sehr wenig Umplanung: bei der Ostausfahrt spiegelt man das Gleissystem vertikal und erhält damit schon mal eine Ausfahrrichtung gegen Südosten, so dass der Bogen schon begonnen hat und sanft weiter geführt werden kann.
Danach nimmt man die Einfahrt in den Tunnel etwa 70 cm näher an den Bhf und so fällt dieser Kreis aus dem sichtbaren Bereich.

Die Westausfahrt liegt ja ganz hinten in der Ecke, davor sind viele Abstell- und whs Umlade- / Rangiergleise. Und etlicher Platz für Bauten, die diesen Radius kaschieren und verbergen können, so dass er vielleicht unverändert belassen werden kann und dennoch gar nicht störend ins Bild fällt!

Zu Punkt 5 weiss ich nicht, ob "später" und "ev. später" da gut kommt: Rückmeldung gehört meiner Meinung nach primär in die Verkabelung - erst recht bei so einem Grossen Projekt.
Und PC Steuerung wohl auch ...
Wollte ich zuerst zwar auch nicht, aber dann ... https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...rt=125#p1836148


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RE: Neue Anlage bei Zürich

#13 von E-Lok-Muffel , 25.05.2018 08:38

Guten Morgen Bruno,

Haissa! Das ist mal ein Mammut-Projekt!

Einige Punkte sind von den Kollegen ja schon angesprochen worden, wobei die "Radien" der Bahnhofsein- und ausfahrt das geringste Problem sind, die kannst Du, weil nicht direkt vorne an der Anlagenkante gelegen, gut wegtarnen.

Ich möchte mich mal auf landschaftsbauerische Aspekte der Streckenführung konzentrieren:

    Die lange Paradestrecke links siehst Du kaum, da sie hinter dem ansteigenden Damm der Nebenbahn liegt. Hier wäre zu überlegen, die Überkreuzung möglichst früh (2 x 2% Steigung/Gefälle = nach 2,5 Streckenmetern) durchzuführen, damit auch etwas der Paradestrecke sichtbar ist.


    Wenn ich richtig verstanden habe, möchtest Du den unteren Teil der Anlage ähnlich dem Schweizer Jura gestalten, mir fallen dabei Städte wie Bern oder Fribourg ein: Hochplateaus mit tief eingeschnittenen Flusstälern drumherum (für die mehr Nordwestlich orientierten: Ähnlich sieht z.B. auch Luxembourg-Stadt aus). Hier sollte dann meiner Meinung nach die Landschaft (und auch die Bauten) die Hauptrolle spielen, in der sich dann Deine Züge bewegen.
    Dafür bin ich einer Meinung mit Arndt ballerst Du die Mittelzunge zu viel mit Gleisen zu. Schließlich hast Du hier einen Höhenunterschied zwischen Parade und Plateau von 25-30 cm eingebaut… Hier glaube ich, wäre weniger mehr und da gibt es ein paar Alternativen, die mir einfallen:

    - Du fährst den "Industrie-Komplex" zurück und machst daraus mehr oder weniger ein "Ausflugsziel" alá Bern: an der Felskante vor dem Personenbahnhof Promenade, ggfs. Festung o.ä. im Hintergrund eher leichte "Industrie" z.B. die Feldschlösschen-Brauerei… das bedeutet jedoch Reduzierung der Gleise, ggfs. Wegfall des Wendesterns.

    - Du baust den Industrie-Komplex, jedoch unter Wegfall des Personenbahnhofes, möglicherweise sogar als reine Werksbahn (gibt es das in der Schweiz?). Dann würde der Bahnhof links unten zum Übergabe-Bahnhof ausgebaut: ein Aufstellgleis mehr, Lokschuppen für zwei Werkslokomotiven, die könntest Du eher Schweiz-untypisch auf Diesel umstellen, Werksbahn dadurch nicht elektrifiziert (Lok-Wechsel dadurch erforderlich - entweder im Übergabe- oder im Hauptbahnhof; bzw. Last-mile-Diesel, die es allerdings z.Zt. noch nicht mit automatischen Pantos gibt…). Als Industrie würde sich Chemie bzw. Pharma (Vorbild Basel) anbieten: Verkehr mit Kessel-, Silo-, Schiebewand-, bzw. allen Sorten gedeckter Güterwagen. Auch hier müssen Gleise reduziert werden, Wendestern kann womöglich erhalten werden, Gleisführung ist dann den Erfordernissen anzupassen (ggfs. Sogar Personenpendelverkehr mit "Werksschienenbus" vom HBF).


Gruß
uLi


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RE: Neue Anlage bei Zürich

#14 von JoachimW , 25.05.2018 09:50

Zitat

Den Punkt 7.5 dürfte es bei einer Modelleisenbahn eigentlich gar nicht geben!
Nichts ist / kommt schlechter, als bei so einem Hobby nach zeitlicher Zielvorgabe zu "arbeiten“. Da darf es auch mal ein paar Monate schöpferische Pause oder die Opferung von Ferien zur intensiven Bewirtschaftung eines "Problems“ geben - aber nie den Anspruch " ... und bis Ende des nächsten Monats MUSS dieser Streckenteil fertig sein“!
...


zwar sind wir hier im Planungsunterforum, aber für mich steht am Ende immer die (machbare) Umsetzung eines Plans.

Ich hatte mal vor 15 Jahren das Glück bei der Konzeption, der Planung und dem Bau einer solch großen Anlage mitzuwirken. 2015 war sie endlich durchgestaltet. Daran gearbeitet wird irgendwie immer noch.

An dem Projekt haben mehrere Leute gearbeitet. Mal nur einer, mal bis zu 5 Personen. Durchschnittlich ca. 0,75 Personen pro Tag bei einem angenommenen 8 Stunden Tag. (Es gab auch Ruhephasen!) Also rund 30 Wochenstunden, 1.500 Stunden im Jahr und ca. 15.000 Arbeitsstunden insgesamt (wahrscheinlich mehr!).
Das macht pro qm rund 300 Arbeitsstunden!
100-300 Arbeitsstunden pro qm kann man dementsprechend auch rechnen (je nach Detaillierung und Qualität!)
Die Verwirklichung eines solchen Vorhabens bedeutet also in etwa 10.000 Stunden Freizeitspaß (...wahrscheinlich mehr).

Wenn man nun von einem "Durchschnittsbürger" mit einem normalen 40-Stunden-Job ausgeht, dann spielt Zeit doch schon eine gewisse Rolle.


Gruß
Joachim


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RE: Neue Anlage bei Zürich

#15 von volkerS , 25.05.2018 10:10

Hallo Bruno,
da hast du etwas in Planung.
Mir entzieht sich derzeit der Sinn des doppelten Gleiswechsels auf der mittleren Anlagenzunge vor der Tunneleinfahrt.
Im Bahnhof auf dem oberen Schenkel fällt mir auf, dass es keine Durchfahrt für Züge gibt, die nicht über ablenkende Weichen geht.
Gruß
Volker


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RE: Neue Anlage bei Zürich

#16 von Acki59 , 25.05.2018 18:36

Zitat

...
Wenn man nun von einem "Durchschnittsbürger" mit einem normalen 40-Stunden-Job ausgeht, dann spielt Zeit doch schon eine gewisse Rolle.


Warum denn?
Klar gibt es verschiedene Philosophien über das Erbauen und das Endziel einer Anlage.
Und wenn jemand eine Showanlage baut, dann soll sie ja meist auch auf Termin fertig sein.
Aber die meisten von uns bauen doch hauptsächlich auch des Bauens wegen. Halt auch ein wenig "der Weg ist das Ziel“.
Und dann hat Zeitplanung und daraus gegebenenfalls resultierender Zeitdruck gar keinen Platz!

Wie sich das andere auch auswirken kann, vielleicht hier. viewtopic.php?f=15&t=130381


Gruss Acki

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RE: Neue Anlage bei Zürich

#17 von Bruno73 , 25.05.2018 20:24

Vielen Dank für die konstruktiven Rückmeldungen

Eure Tips haben einiges angeregt. Ich muss anmerken, dass Ich Tischplatte und die Hälfte der Gleise schon habe. Einiges kann ich dabei nachbauen und ausprobieren. Ich versuche mein Brain-Storming (auch für mich) in Text zu fassen:

Vorab, ich weiss das Projekt ist gross, ich weiss es ist ein Luxus und ich hoffe diese Tatsachen und meine Überlegungen werden mir nicht als grosskotzig angelastet. Danke.

- Zu den Dimensionen: Ich habe den Vorteil, die sichtbare Anlagenebene schon in natura sehen zu können. Die Dimensionen sind nicht riesig, aber doch gelinde gesagt gross. Was auf dem Gleisplan fummelig wirkt, ist in der Realität meist doch weniger beengend. Als Beispiel hat die mit Industriegeleisen vollbepflasterte Mittel-Zunge auch Platz für 2qm Wald. Auch wirken Radien um 60cm (R4 58cm, R5 64cm) neben einem 8m Bahnhof uncool, sind aber in Realität, ich fahre sie meist mit 24912, r=110cm, an, nicht ganz so schlimm.

- Zu den engen Kurven: Dank Dir, lieber Arndt, und Deinem Einwand, habe ich eine 90°-Kurve mal mit nur 24912ern ausgelegt und merke, dass der Parallel-Bogen mit 4x24912+1x24064 etc., was im Gleisplan-Programm wie ein hässliches Gewackel aussieht, ganz passabel kommen sollte. Das muss klar vertieft und ggf. umgesetzt werden.

- Zum Abstand zwischen den Ebenen: Wahrscheinlich sind 25cm anzustreben (Danke Acki), oder auch hier habt Ihr mir Ideen geschenkt; ich staffle die SB in der Tiefe und gewinne für die vordere Hälfte des Unteren massiv viel Zugriffsfreiheit und entsprechend brauchbare Fläche, was die Einsparungen in der Mittelebene überkompensieren sollte.

- Zum Gleis: C-Gleis kann ich rasch verlegen und habe den Effekt ein sofort bespielbares Resultat zu sehen. Das brauche ich, diesen Kick am Anfang, sonst lass ich das ganze Projekte wohl versanden. Das ist meine persönliche Schwäche, deren ich mir sehr wohl bewusst bin. Danach am Projekt dranzubleiben, sollte mir hingegen leicht fallen. Auch kann ich das C-Gleis im Schattenbereich lose liegen lassen und ggf. rasch anpassen. Daher dieser Entscheid, der mich auch zwingt, schwarzen Schotter zu akzeptieren, den es so in der Granit-reichen Schweiz sicherlich nirgens gibt . Daher, lieber Justus, lieber Joachim, werde ich (vorerst) beim C bleiben, auch wenn ich Eure Einwände gut verstehe und auch bedacht habe.

- Zur Industrie, überladenen Anlage: J-ein. Die Doppelspur von 'oben links' kann ich wahrhaftig früher "zeigen", nur will ich für das Überkreuzen wohl eher 12+cm (1cm Bettung, 8cm Lichtraumprofil, 1+cm Luft und 2cm Brücken-Unterbau). Das mit der Industrie. Da muss ich kurz ausholen. Darf ich? Als ich Ende 80er als Junge aus dem H0-Buisness ausstieg, war mein letzter Traum der lange Heinrich, den Märklin damals als 20er-Display herausgebracht hat. Den brauchte ich nun jetzt natürlich umbedingt auch. Vorbildgerecht war er dann auch Mit-Definierer der Zuglänge... ops: ops: ops: Der fährt dann in den Hauptbahnhof, wird mittig geteilt und als zwei Sonderzüge über die Nebenbahn gelotst. Soweit so gut. Muss also 'oben' verarbeitet werden: Hochofen, Oxygenkonverter und Walzwerk. Da kein Depp auch noch Kohle da hoch fahren würde, um Eisenerz zu verarbeiten, muss der Zollverein her und der Glaubwürdigkeit halbwegs Gerechtigkeit widerfahren lassen. Diese Industriegebäude werden fast alle unterfahren, weshalb die Schienen im aktuellen Plan sogar noch zugenommen haben. Und Platz, so glaubt mir, hat es immer noch. ABER auch hier mein Danke. Wenn ich die Doppelspur auf der Paradestrecke gerade lasse und wie vorgeschlgen durch Brücken oder so spannend gestalte, gewinne ich Raum. Ich kann dann den Personenbahnhof-Anteil nach 'oben' wölben und gewinne genau das klein Wenig an Fläche in der Gleisfeldmitte das zuvor auch mir gefehlt hat .

Sobald ich gescheite Pläne habe, lade ich die hoch. Evt. vorerst halt nur Einzelaspekte betreffend.

LG Bruno


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RE: Neue Anlage bei Zürich

#18 von Bruno73 , 22.09.2018 06:01

Guten Morgen und schönes WE

Bin aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen. Da nahm ich die Gelegenheit wahr, hier endlich ein up-date zu liefern.

Nachdem ich mit den 24912er-Stücken etwas gespielt habe, realisierte ich, dass bei deren Radien von 111cm und mit minimal knicken der Parallel-Abstand 4x24912 + 1x24064 recht ansehnlich bleibt. Entsprechend habe ich den Plan überarbeitet:



Auch bin ich mit dem Aufbau schon einige m^2 vorwärts gekommen, entsprechend einige erste Einblicke:

[url=https://flic.kr/p/2abgXLN]

Endbahnhof auf Mittelzunge (mehrheitlich Industrie)

Hauptbahnhof Westeinfahrt; auch hier nur noch die grossen Radien


Überkreuzung der Paradestrecke durch Zufahrt in den Industriebahnhof


Nochmals besagte Überkreuzung, nun auch parallel Start der Topografie-Auskleidung

P.S. die Schattenbahnhöfe liegen nun bei -20cm und -40cm; eher knapp aber sollte gehen. Die Hauptebene kommt so bei 120cm ab Boden zu liegen. Höher wollte ich nicht, die Tischplatte war mit 80cm leider sehr früh gesetzt, hätte wohl rückblickend lieber 70cm oder gar 60cm gehabt...

LG Bruno


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RE: Neue Anlage bei Zürich

#19 von Loki2014 ( gelöscht ) , 23.09.2018 21:15

Hallo Bruno

Bin erst heute Abend auf Deinen Anlagenbau aufmerksam geworden. Tolles Projekt. Die angefangene Umsetzung weckt Interesse auf mehr. Vor allem die Fotos mit der Ueberkreuzung durch die Paradestrecke mit dem weiten Kurvenradius lassen die Weite der Anlagengestaltung bereits erahnen. Ich bleibe dran

Grüsse
Sven


Loki2014

RE: Neue Anlage bei Zürich

#20 von Bruno73 , 26.09.2018 02:12

Hi Sven,

Danke für Deine Antwort und Deine aufmunternden Worte kommen gelegen . War mir nicht sicher, ob ich meinen Einstand im Forum nicht etwas vergeigt habe: Ehrgeiziges Projekt, nicht-belehrbarer Rookie der auf die Hälfte der Tipps nicht eingeht... Wie auch immer, das "Nachtreten" der Forum-Kollegen bezüglich weitestmöglicher Radien war Gold wert. Ich hätte mich nicht getraut, die 24912-24912-24912-24064-24912-etc.-Stückelei auch nur zusammenzustecken, sieht sie doch im Planungsprogramm derart holperig aus. Wie aber das unterste Bild, die Halb-Vogelperspektive auf die überkreuzte Paradestrecke zeigt, ist das Resultat ganz passabel. Musste ich wegen meinem C-Gleis Prinzipienentscheid ja so oder so einen gewichtigen optischen Kompromiss eingehen.

Bis bald, Bruno


Bruno73  
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RE: Neue Anlage bei Zürich

#21 von schaerra , 26.09.2018 09:11

Hallo Bruno,

wwoooww - ein tolles Projekt. Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
Mir gefällt besonderst der Industrie Teil in der Mitte. Sozusagen ein XXL Time Saver.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Neue Anlage bei Zürich

#22 von E-Lok-Muffel , 26.09.2018 11:23

Hallo Bruno,

da schließe ich mich doch glatt der Meinung von Helmut an!

Mit dem starren und unflexiblen C-Gleis-System lassen sich durchaus ansprechende Gleispläne zimmern, vorausgesetzt man hat genügend Platz!

Dass Du im Industrie-Gleisfeld das Gleis-Dreieck in die Mitte gerückt hast, macht die Sache noch spannender und sieht jetzt optisch richtig gut aus. Auch die großen Radien wirken sich positiv aus.

...Ob Du Dir mit den zwei Schattenbahnhöfen übereinander bei nur 20 cm Ebenen-Abstand einen Gefallen tust, glaube ich eher nicht, die von Dir verbauten Spanten sind ja auch schon sehr massiv und tragen nicht unbedingt zur besseren Zugänglichkeit der unteren Ebenen bei... Für mich persönlich hätte - glaube ich - die Unterkellerung der gesamten Anlage in nur einer Ebene vom Abstellplatz ausgereicht, aber jetzt ist es ja schon gebaut.

Sollte es später irgendwann doch zu eng werden, kannst Du das mit den Ebenen - zugegebenermaßen mit riesigem Aufwand, aber doch - noch ändern, in dem Du z.B. den oberen SBF nach unten verlegst und mit Gewindestangen abhängst (Konstruktion wie z.B. hier).

Gruß
uLi


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RE: Neue Anlage bei Zürich

#23 von Bruno73 , 26.01.2019 00:16

Guten Abend allerseits

Wie die Zeit vergeht... es ist ja schon (oder erst ) 4 Monate her, seit der letzten Aktivität hier. Ich habe nun sämtliche Spanten geschnitten, gesetzt und nachgebessert, die Trassen verlegt und auch die Topografie grob modeliert. Ich erlaube mir, hiervon Bilder zu posten. Zur Orientierung, ich mache es reihum, will heissen es beginnt im 'Nordwesten' über den grossen Bahnhof, die doppelte Paradestrecke im 'Osten', den Nebenbahnhof durch das Flusstal zum Industriebahnhof auf der Zunge. Ich hoffe es gefällt. Updates folgen.

Liebe Grüsse, Bruno


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RE: Neue Anlage bei Zürich

#24 von Bruno73 , 26.01.2019 00:25

























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RE: Neue Anlage bei Zürich

#25 von hks77 , 26.01.2019 10:31

Hallo Bruno,

wow, das ist ein Riesenprojekt.
Selten das so etwas mit C-Gleis gebaut wird. Ist aber schon klasse mit nur schlanken Weichen.
Den Plan habe ich mal kurz überflogen und eine Schwachstelle im linken Hauptbahnhofskopf gesehen.
Da fehlt eine Weichenverbindung vom inneren Streckengleis erreichst Du die Gütergleise nicht. Oder täuscht mich mein Auge?

Ansonsten noch ein Rat: Bitte einen Admin den Thread nach "Anlagenbau" zu verschieben, denn mit Planung hat das nichts mehr zu tun.


Gruss Jürgen

Spielbahnplan pur gefällig: https://i.postimg.cc/C1QFNTRp/Gr-nscheid...tzumfahrung.jpg


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