Man könnte die Lok ja mit der Hand umsetzen... Auf die Gefahr , dass ich mich wiederhole: Es sollte hier immer bedacht werden, dass meine Pläne "nur" Ideen bzw. Anregungen sein sollen...
Es gäbe auch die Möglichkeit, die Fiddleyards anders zu gestalten, siehe hier: So wären allerdings nur ca. 80cm Gleislänge auf der Schiebebühne möglich. Wobei das ja für 4 Donnerbüchsen oder 5 zweiachsige Güterwagen locker reicht. Für eine Nebenbahn m.E. absolut in Ordnung. Außerdem müßte dann immer ein Gleis pro Schiebebühne für das Umsetzen einer Lok frei bleiben. Im anderen Fall können je drei Züge untergebracht werden...
grade eben ist mir aufgegangen, dass die Kleinanlage die ich heute geplant hab, viel besser in diesen Thread passt, als in den, aus dem sie sich entwickelt hat ...
Die Anlage wurde für das gute alte M-Gleis von Märklin geplant. die kleinen Lücken im Gleisplan werden durch vorsätzlich unsauberes Verlegen der Gleise schon noch geschlossen!
Rasterweite sind 10 cm, die Grundfläche sind immer noch 108 x 125 cm. Auf rund 1,35 qm ist auch noch ein Schattenbahnhöfchen und ein ganz passabler Industrieanschluss.
Das Vorbild meiner Inspiration war eine N-Anlage in alpinem Umfeld. Die Inspiration geht auch in die Richtung. Ich stelle mir eher eine industriell geprägte Umgebung vor, beispielsweise eine Randzone des Ruhrgebiets wie das Bergische Land oder das Sauerland.
Die Ursprungsanlage hatte einen Geländeunterbau aus Wellpappe-Profilen. Da ich auch noch x Kartons von meinem letzten Umzug habe, werde ich wohl eine Handvoll Kartons schlachten um zumindest eine abstrakte Vorstellung der Umgebung zu modellieren ...
Erklärung der Anlage
Die blassorangen Gleise sind sichtbar, die Dunkelgrauen sind der Schattenbahnhof.
Bahnhof und Industrieanschluss liegen etwa auf +10 cm, der Schattenbahnhof ist bei 0 cm. Die beiden U-förmigen Rampen stellen die Verbindung zwischen beiden Bahnhöfen her. Die Züge sind ein Schienenbus, ein sehr kurzer Güterzug und eine V100 mit zwei dreiachsigen Umbauwagen.
Diese Anlage ist wirklich extrem "kompakt", aber seit Einstein wissen wir ja, dass hohe Massekonzentrationen den Raum krümmen. Das hier ist so ein Fall!
Viele Grüße, Thorsten
Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten. Meine Filme zur Modellbahnplanung • Meine aktuelle Baustelle
da das M-Gleis doch irgendwann nervte, habe ich auf das K-Gleis und eine Industriebahn umgesattelt. Da ist natürlich quasi nur Rangierverkehr ...
Im Moment ist die Anlage 1,3 qm klein. Wenn ich das (noch blinde) Gleis unten rechts irgendwann anschließe und einen Schattenbahnhof baue, wird es natürlich etwas mehr werden. Da der Schattenbahnhof unter diesem Gleisbild sein soll, dürfte es aber immer noch unter 2 qm sein.
Die weitere Entwicklung dieser Anlage kann man hier verfolgen.
Viele Grüße, Thorsten
Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten. Meine Filme zur Modellbahnplanung • Meine aktuelle Baustelle
Heute hatte ich mal wieder Lust einen kleinen Plan zu erstellen:
Drei Segmente à 100cm x 40cm. Ergeben also 1,2qm. Ist also auch für´s Regal geeignet! Recht spartanisch, aber mit schlanken(!) Weichen im sichtbaren Bereich. Das Empfangsgebäude müsste wahrscheinlich als Halbreliefgebäude ausgeführt werden.
Der Schattenbahnhof sollte mit einer Stützmauer und etwas Gelände obendrüber getarnt werden. Einfahrt durch ein Tunnelportal.
Könnte sogar bei entsprechender Modifizierung des Schattenbahnhofs und ausschließlich Halbreliefgebäuden am hinteren Anlagenrand mit 30cm Tiefe auskommen.
Nicht uninteressant. Der Schattenbahnhof wird als Tunnel "getarnt? Insgesamt würde ich den Schattenbahnhof kürzer gestalten und noch etwas Strecke auf der linken Seite zeigen ...
Was mir die letzten Tage mehrfach begegnet ist, war das Schienennetz von Tettau. Vom übrigen Schienennetz war die Anlage durch die DDR-Grenze ausgegrenzt. Der Wagonaustausch erfolgte über die bekannten Culemeyer Straßenroller. Eine Köf, ein paar Güterwagons und ein altes Wiking-Modell könnten die Stars so einer Anlage sein!
... und das Ganze wäre auch noch einigermaßen realitätsnah!
Viele Grüße, Thorsten
Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten. Meine Filme zur Modellbahnplanung • Meine aktuelle Baustelle
Die Idee den Schattenbhf als Tunnel (oder auch als Fabrikhalle) zu tarnen habe ich schon öfter auf diversen englischsprachigen Seiten gesehen. Bei Klein(st)anlagen ist dies wohl gängige Praxis. Zum Teil wird aber auch die Kulisse vor den Schattenbhf verlegt.
Zitat von Redundant Insgesamt würde ich den Schattenbahnhof kürzer gestalten und noch etwas Strecke auf der linken Seite zeigen ...
Nun ja, aber maximal 10cm, denn 1. soll ja die Länge der Schattenbhfs-Gleise auch zu der Nutzlänge der Bahnhofsgleise passen, und 2. würde dann die Weiche auf der Segmentkante liegen (falls man die Segmentgröße so wählt).
Zitat von RedundantWas mir die letzten Tage mehrfach begegnet ist, war das Schienennetz von Tettau. Vom übrigen Schienennetz war die Anlage durch die DDR-Grenze ausgegrenzt. Der Wagonaustausch erfolgte über die bekannten Culemeyer Straßenroller. Eine Köf, ein paar Güterwagons und ein altes Wiking-Modell könnten die Stars so einer Anlage sein!
... und das Ganze wäre auch noch einigermaßen realitätsnah!
Mal unabhängig vom Rangierspiel (ich rangiere sehr gerne, aber kann mich für diese Rätselspiele nicht erwärmen) gefällt mir der ursrüngliche Plan als Nebenbahnendbahnhof sehr gut. Wenn ich nur den Platz hätte, wäre so was in der Richtung wohl erste Wahl. Ein paar Anmerkungen zum Anlagenentwurf hätte ich trotzdem: 1) Die Lage der Ladestrasse gefällt mir ausnehmend gut. 2) Ein Ausziehgleis auf einem Bahnhof dieser Grösse erscheint mir unüblich. Besser weglassen, und die Ladegleise stattdessen verlängern. Stattdessen dann auf das Streckengleis ausziehen. Dann wird auch das Absetllgleis länger. 3) Der Güterschuppen blockiert das Umfahrgleis. Da könnte man zwischen EG und Hausbahnsteig noch ein Extragleis abzweigen lassen. 4) Ich würde mich fragen, ob man auf den weissen Flächen vor oder hinter dem Bahnhof noch einen Privatgleisanschluss (Brauerei/Brennstoffhandlung/BayWa/etc.) unterbringen sollte.
Ansonsten ein Plan, der zur gedanklichen Beschäftigung einlädt. Und so soll es ja sein!
Zum Betrieb: Wahrscheinlich Tenderloks mit zwei- und dreiachsigen Personenwagen, Triebwagen, vielleicht sogar eine V36 mit einem VS145 oder roten Donnerbüchsen? Später V80, V100 etc.
Erst mal Danke für Deine lobenden Worte! Freut mich wenn meine Pläne gefallen.
Das Ausziehgleis ist eigentlich vor allem deshalb da, damit das Rangierspiel unabhängig vom Rest des BHfs spielbar ist - könnte aber auch ein einfaches Abstellgleis sein...
Natürlich sind alle von Dir erwähnten Änderungen möglich und auch sinnvoll!
Mich hat hier eben gereizt, das Rangierspiel (halbwegs) sinnvoll in einem Enbahnhof zu integrieren - und der Thread zielt hauptsächlich darauf ab, aufzuzeigen, was bei geringen Platzverhältnissen möglich ist...
Alle diese Pläne - oder besser gesagt: meine Pläne (es sind ja auch andere da) - wurden nur `zum Spaß´ erstellt. Sie können Anregung sein, als Grundlage dienen, usw...
Du bist auch gerne eingeladen Deine Ideen in einem Plan zu verwirklichen, und diesen hier einzustellen. Das würde mich freuen!