RE: 0 oder H0 - das ist hier die Frage!

#26 von memento , 16.07.2012 21:17

Hallo Thorsten!

Das mit dem Garten hab ich irgendwie jetzt – fürchte ich – nicht richtig verstanden. Beziehungsweise was das genau für Auswirkungen auf Deine Planung mit der Billigheim-Anlage hat.

Märklin ruft für mich persönlich ja irgendwie immer nach einer etwas "nostalgischeren" Herangehensweise, auch wenn man K- oder C-Gleis nimmt, denke ich da eher an 50er bis 80er Jahre, auch von den Modellen her (also nicht die ultrafeindetaillierten Dinger von heute, das "paßt" doch eher zu Zweileiter.....). Deine Kleinstanlage aus den ersten Threads fand ich da z.B. sehr schön und stimmig.

LG
Thomas


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RE: 0 oder H0 - das ist hier die Frage!

#27 von Redundant , 16.07.2012 22:28

Moin,

ich dachte, ich hätte das die Geschichte schon zu oft erzählt. Deshalb hab ich es bei einer Andeutung belassen. Aber nun doch noch mal etwas ausführlicher: In meinem Garten liegt ein Stück der alten Bahntrasse der Wiedtalbahn Linz - Flammersfeld.



Ein besonderer Kick wäre es für mich, das Stück Trasse auf meiner Anlage zu haben, das in 1:1 in meinem Garten liegt.

Durch das Konzept, zwei sichtbare Anlagenebenen zu haben, die statt einer Gleiswendel mit einer Steilstrecke auf der Mittelzunge einer E-Anlage verbunden sind, ist mir nun da gelungen, wonach ich die ganze Zeit gesucht habe. Die Anlage hat:
- über ca. 55 m Fahrtstrecke
- davon ca. 45 m sichtbar
- Das Gelände meines späteren Gartens wäre auf der Anlage
- 3 Bahnhöfe, davon ein Spitzkehrenbahnhof
- 3 Industrieanschlüsse
- Auf der Steilstrecke waren maximal 30 km/h erlaubt. Dadurch ca. 4 min. Fahrtzeit von Streckenende zu Streckenende

Sobald ich den notwendigen Feinschliff abgeschlossen habe, stelle ich die Anlagenplanung im Bild vor. Das Konzept "Billigheim" ist im Moment also quasi ad acta gelegt. Dadurch, dass ich im Moment doch primär in Spur 0 baue, bleibt die Kleinstanlage übrigens länger bestehen!

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: 0 oder H0 - das ist hier die Frage!

#28 von memento , 17.07.2012 00:02

Moin,

vermutlich bin ich zu selten hier im Forum aktiv, als daß ich das schon mitbekommen hatte.

Also doch H0 im großen Raum? Vielleicht merkst Du ja aber auch einfach irgendwann z.B. anhand der kleinen Spur 0-Anlage, ob das wirklich "Dein" Maßstab ist ..... oder die weitläufigen Konzepte, die halt nur in H0 gehen, doch einfach unter'm Strich und auf Dauer noch mehr Reiz ausüben .....

Thomas


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RE: 0 oder H0 - das ist hier die Frage!

#29 von Redundant , 17.07.2012 09:34

Moin,

die Anlage ist schon in Spur 0 geplant. Sie ist halt so angelegt, dass durch lange Fahrtstrecken und das Steilstreckenthema zwei sichtbare Anlagenebenen mit einander verbunden werden können. Auf meiner Anlage bekomme ich zwar nur 4,5 % Steigung hin (in natura waren es bis 5,7 %). Aber damit kann ich leben.

Auf diesem Messtischblatt kannst du unten links in der Ecke den Spitzkehrenbahnhof St. Katharinen im Ortsteil Notscheid sehen. Er ist der Übergang von der flacheren Anlagenebene zu einem steileren Stück. Die eigentliche Steilstrecke beginnt nach dem Bahnhof Vettelschoß. Auf der unteren Ebene werden Themen aus dem Streckenabschnitt zwischen den dem Tunnel bei Neustadt und dem bei Peterslahr aufgegriffen.

Die Anlage ist nicht als munitiöser Nachbau der realen Gegebenheiten zu verstehen, sondern als akzentuierte Betrachtung von Teilaspekten der Realität. Ich betrachte mich ja als "vorbildorientierten Spielbahner" - ich picke mir also ein paar Rosinen raus, versuche die Charakteristika der Strecke einzufangen und lasse den Rest übrig!

Sobald ich den Feinschliff einigermaßen abgeschlossen habe, stelle ich die Planung auch mal im Bild vor.

Bis dann,
Thorsten

Nachtrag: Auf der Website der Verbandsgemeinde Asbach ist ein recht gutes Bild des Bahnhofs Neustadt (Wied) zu sehen (http://www.vg-asbach.de/vg_asbach/Gemeinden/Neustadt%20(Wied)/Bilder%20von%20Neustadt%20(Wied)/Orginialgröße/Neustadt2.jpg <- bitte bei Bedarf in die Adressleiste eines Browser-Fensters kopieren) . Diesen Bahnhof möchte ich auch nachbilden (wenn auch etwas verkürzt). Er ist übrigens auch für Lokomotiven ohne Steilstreckenzulassung zu erreichen!


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RE: 0 oder H0 - das ist hier die Frage!

#30 von Redundant , 18.07.2012 00:03

Zitat von memento
Also doch H0 im großen Raum? Vielleicht merkst Du ja aber auch einfach irgendwann z.B. anhand der kleinen Spur 0-Anlage, ob das wirklich "Dein" Maßstab ist ..... oder die weitläufigen Konzepte, die halt nur in H0 gehen, doch einfach unter'm Strich und auf Dauer noch mehr Reiz ausüben ....


Moin Thomas,

in dem Thread zur Kelleranlage habe ich den Gleisplan der aktuellen Planung mal veröffentlicht. Vielleicht kannst du dir jetzt ein besseres Bild machen.

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: 0 oder H0 - das ist hier die Frage!

#31 von Redundant , 09.01.2013 15:06

Moin,

in den letzten Wochen kam mir der Gedanke, dass eine doppelstöckige Anlage in 4 x 10 m vielleicht doch etwas groß sein könnte. Aber so richtig durchgedrungen ist er nicht.

In meinem Büro-Vorraum hatte ich eine eingleisige Hauptstrecke mit Übergabebahnhof zu einer Industriebahn konzipiert. Da aber der Großteil der Gleise der Industriebahn im Straßenplanum zu verlegen wären, und das mei Märklin ja immer ein wenig doof ist mit dem Mittelleiter (es gibt zwar Lösungen, aber keine wirklich eleganten ... ), habe ich mal wieder die Szenarien getauscht: Die Steilstrecke in H0 im Vorraum und die Industriebahn im Keller.

Da ich in H0 analoge Loks wie die Baureihen 50,78, 111, 141, 194, 212, 221 u.ä. habe, war ein anderer Streckenabschnitt als bei der Spur-0-Konzeption notwendig. Also wieder der Streckenbereich Linz am Rhein. Da der Raum zu klein für einen regionalen Zugbildungsbahnhof wie Linz ist, habe ich mich entschlossen, nur das nördliche Bahnhofsvorfeld darzustellen. Die Steilstrecke meandert mit ca. 5 % Neigung aus dem fiktiven Rheintal hinauf auf die Höhen des Westerwalds.


Rasterweite 100 cm

Der sichtbare Teil des Gleisplans: Außen an der Wand entlang läuft die rechte Rheinstrecke (braun). Da ich Bahnhöfe auf Modellbahnanlagen mittlerweile (außer bei Betriebsbahnern) als "sinnbefreit" empfinde, lasse ich sie einfach mal weg (ein Vorfeld reicht mir völlig)! Auf dieser Steilstrecke (orange) müssen die Loks ohnehin auf der Talseite fahren. Also reicht eine Pendelstrecke ohne Wendemöglichkeit. Das rote Etwas an der Steilstrecke ist das Kasbach-Viadukt (letztes Bild im ersten Beitrag). Der Bahnhof Linz ist ab dem Fußgängersteg über den Bahnhof quasi nicht mehr dargestellt.

Der "braune Klumpen" rechts neben dem Eingangsbereich ist sowas wie die Erpeler Ley


Rasterweite 100 cm

Im unsichtbaren Bereich ist ein Kreisel quasi wieder das "zentrale Sexualorgan" der Anlage! Um die Zugdichte auf ein realistischeres Maß zu reglementieren, und um die Züge flexibel aus jeder Richtung in jede Richtung fahren zu lassen, ist der unsichtbare Teil eingleisig. Unten in der Mitte habe ich leider eine zu geringe Farbdifferenzierung zwischen der Rampe zur sichtbaren Strecke und der teilweise darunter liegenden Kehrschleife. Im Bereich Heizkörper/Fensterbank muss ich noch mal etwas umarbeiten. Aber da ist ja noch genug Platz.

Fragestellung:
Um in den Gangbereich am Fenster zu kommen, habe ich zwei Optionen: Entweder Kopf einziehen und ausnutzen, dass das Gleis an der Stelle 140 cm über dem Boden ist, oder einen Einleger hinbauen. Bei 80 cm Anlagenhöhe wäre klar, was da hin muss. Aber 140 cm sind in meinen Augen grenzwertig - oder?

Bilder vom Vorbild
Zum Vergleich stelle ich hier noch ein paar Bilder vom Vorbild ein. Dann wird ungefähr klar, wie die Anlage mal aussehen könnte:


Blick von der Fußgängerbrücke auf das nördliche Vorfeld des Bahnhofs. Die Gleisentwicklung des Bahnhofs ist ganz gut zu erkennen. In der Modellvariante wurde der Gleisplan allerdings um ca. 80 m gekürzt und in die andere Richtung gebogen.


Modellbahnerei ist auch die Kunst des Weglassens. Das Gleis auf dem der Rottenwagen steht, fehlt z. B. auf der Anlage.


Blick auf die Rampe zur Steilstrecke.


Das Überholgleis in südlicher Fahrtrichtung liegt vor dem Personenbahnhof. Rechts die Rampe zur Steilstrecke. liegt


Zum hundertjährigen Jubiläum der Strecke gab es wieder eine Dampfsonderfahrt die Steilstrecke hinauf und hinunter.


Blick etwa von der Position der 215 im vorherigen Bild auf den Standort des Fotografen beim vorherigen Bild.

So, das soll für heute reichen!

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: 0 oder H0 - das ist hier die Frage!

#32 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 09.01.2013 19:29

Zitat von Redundant
[b]Blick von der Fußgängerbrücke auf das nördliche Vorfeld des Bahnhofs.


Hallo Thorsten,

Meister kennzeichnen sich vor allem dadurch, dass sie genau hinschauen! Eine sehr interessante Studie von dir. Klasse!!

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: 0 oder H0 - das ist hier die Frage!

#33 von Redundant , 09.01.2013 20:55

Hallo Rainer,

ich wollte halt eine Anlage mit Steilstrecke und einer elektrifizierten Strecke zu Papier bringen ... und es sollte auch die Wiedtalbahn sein (bzw. die Reste davon). Einem Modellbahner, der so eine Rampe baut wie die Anfahrt zur Steilstrecke am Bahnhof Linz, dem haut man gewöhnlich ein Buch zum Thema Anlagenbau um die Ohren. Grade das reizt mich an dieser Rampe. Den kompletten Bahnhof Linz würde man kaum in Spur N in diesem Raum unterbringen. Also musste es ein sinnvoller Ausschnitt vom Bahnhof sein. Glücklicherweise gibt es da diesen Fußgängersteg ...

Die ganze Anlage ist halt unter heftigster Inanspruchnahme meine Auffassung der Modellbahn als gebogener Raum zustande gekommen. Im Großen und Ganzen gefällt mir die Anlage, aber den Heizkörper muss ich noch berücksichtigen und eventuell die Radien der Steilstrecke noch überarbeiten.

Das besondere Problem an diesem Raum ist halt die Dachschräge (die Steilstreckenüberlegungen doch etwas einschränkt) ...

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: 0 oder H0 - das ist hier die Frage!

#34 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 09.01.2013 21:35

Hallo Thorsten,

der Ansatz gefällt mir gut, trotzdem habe ich ein paar Anmerkungen.

Warum verlegst Du den Viaduktabschnitt nicht an die Stelle des herausnehmbaren Segments? Ich denke an eine Lösung wie bei Saarguids Nächternhausen, d. h. durchgehende Trasse und nach unten abziehbare "Verkleidung".

Die engen S-Kurven der Steilstrecke erscheinen doch etwas heftig.

Die großzügige Wirkung des auf einen Kopf reduzierten Bahnhofs wird durch die Weichenstraße "oben mittig" extrem stark beeinträchtigt. Wie wäre es da mit einer "Schlankheitskur" (z. B. Tillig Elite Typ 6)?

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: 0 oder H0 - das ist hier die Frage!

#35 von Helko ( gelöscht ) , 09.01.2013 22:17

Zitat von Redundant


Blick etwa von der Position der 215 im vorherigen Bild auf den Standort des Fotografen beim vorherigen Bild.


Ich weis nicht, ob ich Dir das damals geschickt habe
Achtung: die Zeichnung ist nicht massstäblich!



Das Ding muss halt in eine Ecke, am besten links oben. Oder gespiegelt rechts, aber da kommt immer der Widerspruch zum Original durch.


Helko

RE: 0 oder H0 - das ist hier die Frage!

#36 von Redundant , 09.01.2013 22:33

Hallo Alexander,

die schlanken Märklin-K-Weichen wirken auf mich in natura ähnlich wie die Weichen in Linz von der Brücke aus gesehen. Die Tillig EW6 ist sicher aus Satellitenperspektive die passende. Aber aus Ballonfahrerperspektive wirkt die in meinen Augen viel zu groß!

Die Radien auf der Steilstrecke sind bewusst eng gewählt um den Charakter einer "schweren Geburt" bei der Strecke stärker herauszuarbeiten. Aber ich werde überlegen, wie ich die Radien ein paar cm großzügiger gestalten kann. Das Viadukt möchte ich nicht verlegen, weil es da an der passenden Stelle (bezogen auf die Vorbildstrecke) ist.

Es ist mir im Prinzip wichtig, den vollständig anderen Charakter beider Strecken herauszuarbeiten.

Aber danke für die Denkanstöße. Ich werde sehen, dass ich daraus neue Gedanken und Ideen rausziehe.

@ Helko
Klar erinnere ich mich an deine Zeichnung – jedes mal, wenn ich das Bild sehe!
Das war auch der Grund, warum ich den zweiten Gang so weit bis in die Ecke gezogen habe. Du siehst, auch wenn Eingaben nicht direkt verarbeitet werden, irgendwann kommt ihre Zeit!

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: 0 oder H0 - das ist hier die Frage!

#37 von memento , 10.01.2013 00:06

Moin,

die Kasbachtalbahn – super-Idee! Seit ich bei dem 100jährigen Jubiläum mit der Kasbachtalbahn selbst mitgefahren bin, was vermutlich nach der Führerstandsmitfahrt in einer herumrangierenden SAR Class 25NC als Kind wohl mit das großartigste Bahnerlebnis für mich überhaupt war, liebe ich ja diese Steilstrecke! Speziell auch den Abzweig, wenn man aus dem Wald kommt und dann auf einmal sich die weite Landschaft und der Rhein vor einem öffnet und der Zug in die Linkskurve geht, um sich der zweigleisigen Strecke anzuschließen.... großartig !!

Daß das Bahnhofsvorfeld in Linz vor der Fußgängerbrücke so riesenhaft ausgedehnt ist, wußte ich aber auch nicht. Für mich stellt sich hier die Frage, ob man das nicht doch insgesamt deutlich kürzen kann, damit die Proportionen irgendwie besser passen. Also unten fahren die Züge die "halbe Anlage" lang nur über ein Bahnhofsvorfeld, demgegenüber ist die Steilstrecke ja doch dann irgendwie zu kurz. Macht es nicht eher Sinn, irgendwie dann doch eher alles zumindest tendentiell in einem bestimmten Längenmaßstab verkürzt zu planen (bis auf die Weichenwinkel selbstverständlich)?

LG
Thomas


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#38 von Redundant , 10.01.2013 00:49

Hallo Thomas,

die Kasbachtalbahn ist klasse! Als ich das erste mal mitgefahren bin, hab ich gedacht ich bin im falschen Film! Allerdings ist das Erlebnis im Schienenbus vermutlich beeindruckender als in einem Personenwaggon (wg. besserer Streckenübersicht).

Die Distanz zwischen Fußgängersteg und dem Beginn der Rampe zur Steilstrecke sind schätzungsweise 600 - 800 Meter (hab grade nichts zum ausmessen via google da). Der Bahnhofskopf ist also tendenziell schon leicht verkürzt (wobei ich auch in den Kurven keine Weichen verbauen wollte (Spezialanfertigungen sind mir zu teuer und zu unflexibel).

Die Fahrtstrecke auf der Steilstrecke sind von Endpunkt zu Endpunkt wohl an die 10 m, davon ca. 5 m auf der Steilstrecke mit 5 km/h (bis in die 60er) bzw. 30 km/h (danach). Die Fahrtzeit ist schon noch erträglich (nach den 60ern). Aber in Epoche II wäre mir wohl auch dieses kurze Stück Steilstrecke zu lang!

Aber ehrlich gesagt: Ich finde das ziemlich geil, wenn die Züge Meter lang über das Vorfeld fahren. Auf wie vielen Anlagen dieser Größe hat man das schon?!?

Viele Grüße,
Thorsten

P.S.: Wenn du mal an einem Fahrtag hier in der Gegend bis, kannst du ja mal bescheid sagen. Ich wohne 2,5 km vom Bahnhof Kalenborn entfernt.

Nachtrag
Eben habe ich mal Streckenlängen und Fahrtzeiten ausgerechnet:

Steilstrecke
Berechnet wurden die Zeiten zwischen den Weichen zu den Schattenbahnhöfen.
Steilstrecke: 864 cm bei 30 km/h Modellgeschwindigkeit dauern 1:30 Minuten
Bahnhofsvorfeld: 363 cm bei 60 km/h Modellgeschwindigkeit dauern 0:20 Minuten
Schattenbereich: 131 cm bei 60 km/h Modellgeschwindigkeit dauern 0:14 Minuten

Zwischen den beiden Schattenbahnhöfen ist der Zug also über zwei Minuten unterwegs. Das ist mir eigentlich genug! Bei Schrittgeschwindigkeit auf der Steilstrecke wäre der Zug über 9 Minuten unterwegs!

Rheinstrecke
Die Fahrtstrecke im sichtbaren Bereich und in südlicher Richtung (gegen den Uhrzeigersinn)sind 1105 cm. Bei 90 km/h Modellgeschwindigkeit ist der Zug ca. 0:40 Minuten unterwegs. Bei 120 km/h wären es 0:29 Minuten. In meinen Augen ist das ausreichend!


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RE: 0 oder H0 - das ist hier die Frage!

#39 von memento , 10.01.2013 09:05

Moin,

Ja, die Fahrtzeiten klingen in der Tat gut! Was mir noch aufgefallen ist, ist daß (auf Deinem Gleisplan) oben rechts, also genau da, wo die Steilstrecke dann vom Rhein abbiegt, der Rhein fehlt. Dabei wäre doch in der Ecke genauso Platz für eine Rhein-Nachbildung wie in der Ecke oben links. In der handschriftlichen Zeichnung ist beispielsweise auch im Hintergrund der Rhein an der Abzweigstelle angedeutet.

Ich hatte mir sowieso vorgenommen, die Strecke mal mit dem Schienenbus zu fahren. Dann sag' ich gern Bescheid...!

LG
Thomas


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#40 von Redundant , 10.01.2013 15:09

Moin Thomas,

der Rhein liegt doch etwas weit weg, um ihn auf dieser Anlage dreidimensional darzustellen! Aber als Hintergrundkulisse wird das Rheintal mit Sicherheit dienen!

In die Ecke könnte vielleicht die Basaltverladestelle Kasbach:


Blick auf die rechte Rheinstrecke und die Rampe zur Steilstrecke.


50 m in Richtung Nordwesten versperrt ein gigantischer Bagger die Einfahrt zum Hafen Kasbach.


Noch ein paar Grad weiter nach Westen gedreht sieht man den Rhein, die Reste der Ludendorffbrücke und die Erpeler Ley.

Zu den Zeiten der anvisierten Epoche stand da noch eine Verladestelle mit Silos, mit einer Güterseilbahn versorgt wurde. Hier die Szenerie, wie ich sie ursprünglich für die Kelleranlage geplant hatte:



Aber mir kommt grade eine Idee, wie ich das Geschlängel auflösen kann. Leider bedeutet das eine wesentlich kürzere Strecke ...

... aber ein imposanteres Viadukt!

Wenn ich es sowieso nicht schaffe, die Strecke so hochzuschrauben, dass ich bequem darunter hindurch komme (um einen Einleger zu vermeiden), dann kann ich den Einleger auch in Bauchhöhe haben!

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: 0 oder H0 - das ist hier die Frage!

#41 von Redundant , 11.01.2013 12:22

Zitat von DB-IV-Proto87
...

Die engen S-Kurven der Steilstrecke erscheinen doch etwas heftig.

Die großzügige Wirkung des auf einen Kopf reduzierten Bahnhofs wird durch die Weichenstraße "oben mittig" extrem stark beeinträchtigt. Wie wäre es da mit einer "Schlankheitskur" (z. B. Tillig Elite Typ 6)?


Moin,

ich habe das Bahnhofsvorfeld mal testweise ausgelegt. Wenn die Weichenstraße auf dem Boden liegt und man im im Stehen auf die Weichenstraße guckt, sehen die Weichen recht steil aus für eine Hauptstrecke. Setzt man sich aber in einem halben Meter neben die Weichenstraße (die Betrachtungsposition, die einem die Dachschräge quasi aufzwingt) sieht das ganze durch die perspektivische Verzerrung schon wieder ganz anders aus. Ähnlich ist das auch mit den Kehren an der Steilstrecke: Die Dinger sind ja zumindest bei mir etwa auf Höhe der Leber. Aus diesem Betrechtungswinkel ist der Radius nicht mehr so detailliert wahrnehmbar. Im direkten Vergleich kann man zwar den Industrieradius vom Großkreis II unterscheiden. Aber zwischen Normalkreis I und Großkreis I ist kein wirklich dramatischer Unterschied!

Zuerst hatte ich getestet, wie es aussieht, wenn man nach der Steilstreckenrampe eine 180°-Kurve in Großkreis II und eine 90°-Gegenkurve zum oberen Schattenbahnhof setzt. Es sieht bei einer Steilstrecke unglaublich dröge und mopsig aus (außerdem wird eine gradlinige Streckenführung dem Vorbild nicht gerecht) ...

Viele Grüße,
Thorsten


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#42 von Helko ( gelöscht ) , 11.01.2013 13:53

Zitat von Redundant
Steilstreckenrampe


habe versucht, mein Bild in 3D zu setzen



es kommt irgendwie nicht richtig rüber, wahrscheinlich fehlt die Weite des Originals, oder ne Kulisse, oder Muse, oder, wie so oft, Platz???


Helko

RE: 0 oder H0 - das ist hier die Frage!

#43 von Redundant , 11.01.2013 15:36

Hallo Helko,

ich wollte deinen Vorschlag nicht 1:1 umsetzen. Es ist eher ein Ideengeber für die Ecke oben rechts - sozusagen die Inspiration. Die Anlage dient wie gesagt zum Stress-Abbau. In diesem Zusammenhang sind für mich lange Fahrstrecken sinvoll, um mit dem Auge einen mehr oder weniger langsamen Zug verfolgen zu können.

Zwischen Bahnhofskopf und Tunneleinfahrt ist jetzt eine einzige langgestreckte Kurve - zwar mit leicht variierenden Radien, aber das lässt sich in natura vermutlich besser korrigieren als am Rechner. Das Rheintal lässt sich nur auf dem Hintergrund darstellen, aber die Strecke ist etwas weiter von der Wand entfernt (wg. mehr Luft über der Anlage). Die Landstraße ist jetzt real darstellbar.

Wichtig ist mir immer/immer mehr, dass man "in die Anlage reingehen" kann. Von Außen auf eine große Platte zu gucken ist nicht mein Ding. Ich will nah an die Motive rankommen können (ob ich das dann wirklich will, ist eine andere Frage).

Bis dann,
Thorsten


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RE: 0 oder H0 - das ist hier die Frage!

#44 von Helko ( gelöscht ) , 11.01.2013 16:13

Zitat von Redundant
ich wollte deinen Vorschlag nicht 1:1 umsetzen.


jetzt bin ich aber ganz arg und überhaupt nicht beleidigt
Mich hat es nur gejuckt, weil ich i.A. in einem anderen Projekt nicht weitergekommen bin, da hilft nur Paging, den
grauen Speicher (oder heißt es das Grauen) zu leeren und etwas anderes in den Kopf laden.


Helko

RE: 0 oder H0 - das ist hier die Frage!

#45 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 11.01.2013 22:34

Zitat von Redundant
...Wichtig ist mir immer/immer mehr, dass man "in die Anlage reingehen" kann. Von Außen auf eine große Platte zu gucken ist nicht mein Ding...


Nabend Thorsten,

witzig, ist genau dass, was mich momentan auch zum Umbau bewegt. Einmal mitten drin und das Geschehen drumherum, statt distanziert davor. Und alles ein Stück mehr zur Augenhöhe. Eben fast so, wie man es als Kind bestaunen konnte.
Mal sehen, wie es wird und sich anfühlt...

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: 0 oder H0 - das ist hier die Frage!

#46 von Redundant , 12.01.2013 10:38

Zitat von rainerwahnsinn
witzig, ist genau dass, was mich momentan auch zum Umbau bewegt. Einmal mitten drin und das Geschehen drumherum, statt distanziert davor. Und alles ein Stück mehr zur Augenhöhe. Eben fast so, wie man es als Kind bestaunen konnte.
Mal sehen, wie es wird und sich anfühlt...


Moin,

gemäß der "herrschenden Lehre" heißt es ja, der Bestand einer Anlage hängt vom Betriebskonzept ab. In meinen Augen trifft das nur auf zu, wenn man überhaupt keine neuen Ideen wahr- und aufnimmt. Leider gibt es solche Menschen offenbar tatsächlich!

Viel entscheidender als das Betriebskonzept ist in meinen Augen die Entwicklung der Persönlichkeit des Erbauers. Kein denkender Mensch ist heute (gedanklich/charakterlich betrachtet) der selbe Mensch wie vor 20 Jahren - oder auch nur vor 20 Tagen! Die daraus hervorgehende Interessensveränderung ist das Hauptproblem bei statischen Objekten wie Modellbahnanlagen. Vor über 2.500 Jahren hat der griechische Philosoph Heraklit festgestellt, dass man nicht zweimal in den selben Fluss steigen kann.

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: 0 oder H0 - das ist hier die Frage!

#47 von Helko ( gelöscht ) , 12.01.2013 11:36

Zitat von Redundant

Zitat von rainerwahnsinn
Vor über 2.500 Jahren hat der griechische Philosoph Heraklit festgestellt, dass man nicht zweimal in den selben Fluss steigen kann.



Ein Glück, das damals die Quantenphysik noch nicht bekannt war, da gibt es nur noch viele denkbaren "Wahrheiten", jede mit Ihrer eigenen Wahrscheinlichkeit, nach Kölner Lesart also alles nur noch "Jecken".


Helko

RE: 0 oder H0 - das ist hier die Frage!

#48 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 12.01.2013 15:01

Zitat von Redundant
...Bestand einer Anlage hängt vom Betriebskonzept ab....


Hallo Thorsten,

ich habe mir angewöhnt, solche Begriffswortverknüpfungen erstmal aufzulösen:

a = mit Bestand ist vermutlich die Beständigkeit, das Beibehalten einer Anlage gemeint (also nicht die Anzahlen der Gegenstände auf einer Moba)

b = mit Betriebskonzept ist vermutlich eine Art ganzheitliche Festlegung gemeint z.B. auf welchen Strecken sich die beweglichen Teile (Züge) bewegen sollen. Und dies möglicherweise (oder tunlichst) um einen/mehrere bestimmte Transportzwecke zu genügen z.B Reiseverkehr.

a hängt von b ab), also a = Funktion(b). Sinngemäß könnte damit gemeint sein, dass du deine Anlage nur solange beibehältst, wie dein Betriebskonzept es eben hergibt.

Ok, das wäre ebenso gültig wie: wahrlich ich sage euch, nach Regen wird Sonnenschein folgen.

Natürlich reiße ich meine Bahn wieder ab, wenn ich auf Transport von Roherz zur Gewinnungsanlage mal keinen Bock mehr habe. Und vielleicht auch, wenn ich auf keinerlei Betriebskonzept mehr Bock habe.

Oder ist dies mehr mahnend zu verstehen? Überlege dir erst ein Betriebskonzept bevor du baust, sonst reisst du es eh bald wieder ab.

Oder mehr prophetisch: wenn du möglichst lange Spaß an der Moba haben willst, mache auch ein möglichst optimales Betriebskonzept.

Daher sehe ich es mir dir, dass es wohl Wichtigeres gibt.

Irgendwas muss aber dran sein, denn der Kreis um den Weihnachtsbaum überlebt das alte Jahr bekanntlich nicht.

Vielleicht ist es ja auch so, das mit jeder weiteren Weiche ein Jahr hinzukommt

Jedenfalls finde ich etwas perse schon mal als gut und richtig, wenn es Freude bringt. Selbst im Irrtum. Freude ist ein echter Wert.

Und wer mit seinem Hobby reift, gar seine eigene Welten baut (egal ob mit oder ohne Quanten ), macht auch nichts falsch.

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: 0 oder H0 - das ist hier die Frage!

#49 von Redundant , 12.01.2013 16:00

Hallo Rainer,

meine Worte auf die Kernpunkte verdichtet lauten: Das Betriebskonzept hat geringeren Einfluss auf die Anlage als die persönliche (Weiter-)Entwicklung!

@ Helko
Zu Quanten habe ich auch Erkenntnisse gesammelt: Je ungewaschener, desto stink!

... und die Quantenmechanik haben auch die Physiker nicht verstanden! Sie nehmen einfach hin, was sie erkennen.

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
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Redundant
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RE: 0 oder H0 - das ist hier die Frage!

#50 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 12.01.2013 17:41

Zitat von Redundant
meine Worte auf die Kernpunkte verdichtet lauten: Das Betriebskonzept hat geringeren Einfluss auf die Anlage als die persönliche (Weiter-)Entwicklung!


Hallo Thorsten,

das hatte ich deinem Beitrag auch so schon entnommen, und auch bekräftigt. Eben dadurch, dass ich die Bedeutung des Betriebskonzepts hinsichtlich der Beständigkeit einer Anlage etwas "relativierte".

Ein Betriebskonzept an sich hat ja eigentlich keinen wirklichen Einfluss, sondern allenfalls der Modellbahner. Und der unterliegt natürlich einem Wandel. Was seinen Vorlieben angeht, der Weiterentwicklung seines Modeempfindens, seines Geschmacks und seiner Ansprüche und vielem mehr.

Ja klar, das sich dies (irgendwann) auch auf der Anlage wiederspiegelt, und notfalls in einen kompletten Neudesign einer geliebten Altanlage mündet. Insbesondere dort, wo die Moba ja ein (fast) lebensbegleitendes Hobby ist.

Ich wage sogar die Vermutung, dass sich der Wandel eines Menschen unabhängig von einem Moba-Betriebskonzept vollzieht.

Und das somit ein Einfluß des Betriebskonzepts auf die Gestaltung einer Anlage fast zur Gänze ausschließbar ist...

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

   


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