[steve1964]

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Tag zuammen,
ich suche immer noch für eine alte Roco 110 ( 43 ... ) eine bessere Beleuchtung,
der Lichtleiter strahlt zu viel in den Führerstand ab .

Nächste Überlegung war direkt mit LED ohne Lichtleiter zu beleuchten,
aber die warmweissen LED überzeugen mich nicht so ganz,
dann dachte ich an Microbirnchen,
wie sie ja auch bei manchen neueren Roco - Loks im Beleuchtungssockel sitzen.

Hat jemand mal probiert ob man die auch direkt in die Öffnungen
setzen kann ( mit 2 angelöteten Kupferdrähtchen )
ohne daß die Einfassungen schmelzen ?
Evtl. mit irgendeinem Wärme - Isolierlack von innen behandeln ?

Grüße
Steve
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[klein.uhu]

"Wärme-Isolierlack" wird Dir da nicht helfen!
Wie soll eine Schicht von nicht mal 1-10 mm da vor Wärme schützen?

Baut Roco diese Lämpchen direkt in das Kunststoffgehäuse ein?

Gruß klein.uhu

[K.Wagner]

Hallo Steve,

ich habe Mikro-Lämpchen in Weinert-Lampen verbaut - von daher kann ich Dir leider keine Erfahrung mit dem Direkteinbau in Kunststoff liefern - aber der Auslöser dafür war damals ein Artikel in einer Modellbahnzeitschrift (Bahn+Modell), wo der Einbau direkt in den Lichtleiter einer Märklin V100 beschrieben wurde (Modell 3072 bzw. einer abgeleiteten Variante). Nun waren das damals 1,5V Glühlämpchen, die ich leider heute bei Conrad nicht mehr finde - und auch anderswo in dieser Baufom (Anschlußdrähte radial angeordnet) nicht mehr finde - nur der axiale Typ ist noch auffindbar.
Von daher - mit diesen Lämpchen sollte es gehen, bei 1,5 V und 15-20 mA ist die max. Wärmeleistung bei 30 mW....
Da fällt der größere Teil am Vorwiderstand ab (15 V * 20 mA = 0,3 W) - Daten von meiner Anwendung....
Die Lebensdauer ist allerdings recht hoch - ich betreibe die Lämpchen mit 1,25 V (Regelung mit einem Spannungsregler LM317).

[hajoscho]

Hallo Steve,

ich habe in meiner Märklin BR 18 (Rheingoldlok) vor Jahren die Lichtleiter von unten aus den Lampen gezogen. In die Lampenöffnungen dann von unten Microlämpchen (bereits verkabelt von Conrad) eingebaut. Den passenden Widerstand eingelötet und die ganze Sache funktioniert schon seit Jahren einwandfrei.

Freundliche Grüße

Hans

[Nichteisenbahner]

Zitat von steve1964

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aber die warmweissen LED überzeugen mich nicht so ganz, dann dachte ich an Microbirnchen,

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Hi,
ich würde noch mal weiter nach LEDs suchen, deren Farbe Dich überzeugt. Es gibt an LEDs inzwischen so viele verschiedene weiße Farbtöne, vielleicht findest Du ja doch noch was. Das würde Dich von dem Problem der Wärmeabfuhr erlösen, und Du müsstest, wenn Du sie mit hinreichend niedriger Spannung betreibst, beim Einbau nicht auf ein späteres Auswechseln nach Ende der Lebensdauer Rücksicht nehmen ...

[Dreispur]

Hallo !

LED möchtest nicht wegen der Farbe .
Farbe kann man anbringen . Filzstift und dergleichen .....

Ich hab des öftern Wagonbeleuchtungs Drahtlampen von Roco 40320 genommen . bis 16 Volt für digital . Das durchleuchten eventuell mit feinen Papier Schwarz bemalt einlegen .

[steve1964]

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Merci Kollegen !
das wird probiert - zunächst an einer uralten Lima Schrottlok .

Grüße
Steve
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[bjb]

Servus Steve,

ja solche Birnchen hab ich schon vor vielen Jahren (damals gab es noch gar keine warmweißen LED's) bei meiner 23er verbaut.

Bild 54 - BR23 in Hundling


Für die obere Microglühlampe wurde ein Loch ins Gehäuse gebohrt, die beiden unteren Lämpchen sind in eine Aderendhülse eingesteckt. Die Anschlussdrähte sind mit Kunststoffisolierungen (von anderen dünnen Kabeln abgezogen) isoliert. Die 12V Lämpchen werden mit ca. 8V angesteuert, dass reicht vollkommen aus und erhöht die Lebensdauer.

Mit erglühenden Grüßen

[steve1964]

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Tag BJB,
super getroffen, gratuliere,
dazu gleich an der richtigen Stelle, wie sie bei der echten 23 auch sitzen ,
nämlich weiter außen und weiter unten als bei Einheitsdampfloks .

Wenn du das Loch für das 3. Spitzenlicht gebohrt hast,
nehme ich an, daß es die Variante mit dem Kunststoffgehäuse ist,
denn in Guß bohrt es sich nicht so leicht ?
Somit dürfte auch die Temperatur unbedenklich sein ?

Grüße
Steve
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[bjb]

Hallo Steve,

nein meine 23er - eine ursprüngliche Primex 3191 - hat ein Metallgehäuse. Ich finde man kann die Metallgehäuse von Märklin ganz gut bearbeiten, weil das Zink nicht so hart ist. Die größte Schwierigkeit beim Bohren lag darin, die Kesselmitte genau zu treffen. Das ist bei der gewölbten Rauchkammertür etwas heikel, hat bei mir damals aber ganz gut geklappt.

Neben der Lampenmontage hat die Lok ja auch einen schmäleren Vorbau über der Vorlaufachse erhalten. Dazu habe ich den ursprünglichen Vorbau (ebenfalls Zinkdruckguss) auseinander gesägt, teilweise ab- und zurechtgefeilt und dann mit Zweikomponentenkleber wieder zusammengebaut.

Auf alle Fälle ist die Lok seit dem Umbau einer meiner absoluten Lieblinge.

Mit metallischen Grüßen