Hallo Kolleginnen und Kollegen,
vergangene Woche habe ich mir für meine Baureihe 050 von Märklin (Art.-Nr. 3084) einen ESU LokSound-Decoder mit Lautsprecher (Art.-Nr. 52499), die entsprechende 21-polige Schnittstelle, sowie einen 5-Stern-Rotor und Permanentmagnet für den HLA als Umrüstzsatz im Gesamtpaket (zusammen mit neuem Motorschild und Bürsten) besorgt.
Jetzt habe ich endlich Zeit und kann mich an den Umbau machen.
Zunächst habe ich einmal den analogen Ist-Zustand dokumentiert.
Hier als erstes der alte Allstrom-Motor mit den Kupferwicklungen des Elektromagneten (der muss ja 'raus):
Uploaded with ImageShack.us
Dann der alte Fahrtrichtungsumschalter (FRU). Man beachte die Roststellen(!) auf dem Boden des Tendergehäuses:
Uploaded with ImageShack.us
Und dann nochmal die Lokomotive unter dem Kessel (leider etwas unscharf). Hier habe ich mal die Pertinaxplatte mit dem Anschluss für den Rauchgenerator nach oben geholt, da ich die "Verlängerung" des Kupferstückes unter die Glühlampe ohnehin entfernen muss, da dort eine LED-Beleuchtung eingesetzt werden soll:
Uploaded with ImageShack.us
Dann habe ich alle alten Kabel abgeknipst, den FRU und den alten Motor ausgebaut und die Lok erstmal gereinigt und das Fahrwerk und Getriebe geputzt und neu geölt (Faller-Öl), bzw. gefettet (TRIX-Fett).
Anschließend habe ich den neuen Motor eingebaut.
Aber jetzt stelle ich fest, dass es im Führerstand der Lok ganz schön eng wird, wenn ich die Entstördrosseln an die Motoranschlüsse anlöten soll:
Uploaded with ImageShack.us
Insbesondere die vordere, auf dem Bild rechte, Drossel müsste sich recht eng um die Wand zwischen Führerstand und Kessel quetschen.
Meine Idee wäre, da erstmal ein Stück Litze einfügen, die Entstördrossel daran zu befestigen und das Ganze im Bogen über den Motor hinweg nach hinten zu legen, um Platz zu schaffen.
Nur widerspricht das ja eigentlich dem Bauprinzip, die Drosseln so dicht wie möglich an den Motor zu bringen (wenn ich richtig informiert bin, dienen die doch dazu, Störimpulse, die durch das "Bürstenfeuer" entstehen, zu unterdrücken, richtig?).
Daher meine Frage(n): Wie würdet Ihr das einbauen? Hat jemand eine konstruktive Idee?
Hat vielleicht schon einmal jemand eine solche Lok (M* 3082) oder eine mit einem vergleichbaren Gehäuse digitalisert (reicht ja auch mit einem "normalen" Decoder, ohne Sound)?
Ich habe auch noch eine M* 003er (Art.-Nr. 3085) und eine 41er (Art.-Nr. 3082) im "Line-up", die meines Wissen ähnliche Aufbauten/"Inneneinrichtungen" besitzen. Auch diese beiden sollen in den kommenden Jahren mal Sounddecoder bekommen, und daher wäre es gut, zu wissen, wie man das Platzproblem am Einfachsten in den Grif bekommt.
Hinzu kommt: Ich besitze keine Fräse oder Tischbohrmaschine oder auch nur einen Dremel, kann also keine Gehäuse-Umbauten durchführen. (Vielleicht sollte ich mir solche Werkzeuge in Zukunft mal irgendwann besorgen...)
Und natürlich: zum Anlöten der Entstördrosseln an die Motoranschlüsse baue ich den/das Motorschild wohl erstmal wieder aus.