wie lasse ich den Plastiglanz an den Loks verschwinden. Ich möchte sie erst mal nicht altern, weil ich kein Airbrush habe.
Kann ich Klarlack Matt aus der Spraydose nehmen : oder Klarlack Matt ( Humbrol) zum streichen, beides hätte ich zur Verfügung. Bringt das etwas - ich möchte erstmal nur den Glanz verschwinden lassen.
wenn meine Wagen oder Dampfloks mit Tender zu glänzend waren, habe ich sie nicht lackiert, sondern mit einer Handvoll Autopolierwatte und etwas Baby-Puder abgerieben. Sie wirken dann matt und die Oberfläche ist dann nicht beschädigt. Man kann dies auch jederzeit rückgängig machen.
Ich hoffe, dass der Vorschlag nicht zu abenteuerlich wirkt.
Also ich habe hier eine zdf-120er, die ist mit mattem Klarlack aus der Airbrush-Pistole bearbeitet worden. Finde nicht, dass die besonders matt ausschaut. Meine Meinung: Es reicht nicht, einfach nur "Mattlack" draufzusprühen, um den Plastikglanz verschwinden zu lassen!
Zitat von ManoloAlso ich habe hier eine zdf-120er, die ist mit mattem Klarlack aus der Airbrush-Pistole bearbeitet worden. Finde nicht, dass die besonders matt ausschaut.
ich nehm seit Jahr und Tag Marabu Mattlack,aber nicht den auf Wasserbasis. Das ergibt das matteste Matt ,ist allerdings nicht mehr entfernbar Allerdings verwende ich ihn,um meine gealterten Modelle zu versiegeln.Ob nur ein streichen mit Mattlack ausreicht,um den Plastiklook verschwinden zu lassen weiss ich nicht so recht Er kann gestrichen,oder bei genügender Verdünnung auch super mit der Airbrush versprüht werden. Wichtig ist nur,dass man den Satz der sich am Boden absetzt gut aufrührt.
Mit Mattlack aus der Spraydose kenn ich mich nicht aus ops:
warum testest du nicht erstmal an einer Stelle, die man nicht sieht aus, ob das eine oder anderen funktioniert? Im Inneren des Gehäuses zum Beispiel? Sollte es nicht klappen, bist du zumindest nur um eine Erfahrung reicher und nicht um eine Lok ärmer.
Grüße
Matthias
Niemals eine Möchtegern-Dampflok ohne funktionierende Schieberstange und Treibstangen-Fangbügel auf meiner Anlage!
Zitat von Icemanwarum testest du nicht erstmal an einer Stelle, die man nicht sieht aus, ob das eine oder anderen funktioniert? Im Inneren des Gehäuses zum Beispiel? Sollte es nicht klappen, bist du zumindest nur um eine Erfahrung reicher und nicht um eine Lok ärmer.
Ja, so etwas ähnliches müßte ich machen, ist wahrscheinlich trotzdem eine knifflige Frage - aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf , das der ultimative Tipp kommt
Ich habe schon mehrere Loks (vor allem Piko) und Wagen mit mattem bzw seidenglanz Klarlack mit der Airbrush besprüht. Wenn es vorher nach Plastik ausgesehen hat, wird es das auch nachher noch. Hier hilft nur eine Neulackierung mit Farbe.
Um einen Seidenglanz- oder Mattfinish von bereits lackierten Loks/Wagen zu erreichen oder um gealterte Loks und Wagen zu fixieren, ist die Behandlung mit Klarlack hingegen sehr gut.
Sprühdose geht wohl bei Klarlack auch, wenn es eine gute Qualität ist. Ich ziehe den Airbrush vor.
Diese Piko Lok hier wurde nur mit seidenglanz Klarlack besprüht:
Gruss Rainer
Neue H0 Anlage im Aufbau mit K- und C-Gleis sowie Weichenumbauten von Zweileiter auf Mittelleiter. CS2 4.2.13(14) MM, mfx und DCC mit eigenen Boostern. MS2, CU 6021 mit Connect6021. PC mit iTrain. CS3 Testbetrieb. Spur Z voll digital mit ESU ECoS (SLX und DCC).
ich nehme ganz normalen Klarlack Matt in der Spraydose aus dem Baumarkt. Man braucht das Gefühl für die Austragsmenge der Spraydose, also etwas üben, aber dann ist das Ergebnis einwandfrei!
da ich mir vor 20 Jahren nicht sicher war, ob mir gealterte Loks wirklich gefallen, habe ich erst mal mit Wasserfarben getestet. Die Farben wurden mit sehr wenig Wasser angemischt, aufgetragen und mit einem Papiertaschentuch leicht abgewischt. Es blieb aber immer etwas drauf. Die Gleise habe ich auch mit Wasserfarben behandelt.
Eigentlich war ich damals der Meinung, die 194 sei zu dreckig geraten. Mittlerweile habe ich 194er aus den Achtzigern gesehen und ich glaube jetzt, sie sei zu sauber!
Die 50er ist schon etwas dreckiger, aber das Fahrwerk ist noch zu rot!
Es sind keine Meisterwerke, aber möglicherweise eine Anregung ...
Viele Grüße, Thorsten
Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten. Meine Filme zur Modellbahnplanung • Meine aktuelle Baustelle
Also, ich rühr' meine Schätze überhaupt nicht an, die bleiben, wie sie sind. Wenn sie ein paar Jahre in der Vitrine stehen, stauben sie sowieso ein bisschen ein und das reicht mir. Ich gucke gerne Bilder von gealterten Modellen an und denke "boa, sieht toll aus ", aber für meine Modelle käm's irgendwie nicht in Frage.
Viele Grüße, Hans "Und nein, mein Herr, tut mir Leid, ich bin nicht bei Fäißbuck."
mittlerweile hab ich festgestellt, dass jegliche Art des Sammelns ein virtueller Boom mit virtuellen Preisen ist. Seitdem mir das klar ist, sammle ich nicht mehr und jage nicht mehr nach seltenen Modellen. Am materiellen Besitz habe ich keine Freude. Ganz im Gegensatz dazu ziehe ich meine Freude aus der Umgestaltung der Modelle nach meinem Geschmack. Sozusagen Konfuzius ("Der sittliche Mensch liebt seine Seele, der gewöhnliche sein Eigentum.") meets Pipi Langstrumpf ("Ich mal mir meine Welt so wie sie mir gefällt!") ...
Aber jeder Narr ist anders – und Narren sind wir ja irgendwie alle!
Viele Grüße, Thorsten
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Zitat von Redundantmittlerweile hab ich festgestellt, dass jegliche Art des Sammelns ein virtueller Boom mit virtuellen Preisen ist. Seitdem mir das klar ist, sammle ich nicht mehr und jage nicht mehr nach seltenen Modellen. Am materiellen Besitz habe ich keine Freude.
Na ja, darum geht's mir auch nicht. "Schätze" war nicht monetär gemeint. Ich hab' sowieso nur Sachen, die echte Sammler wahrscheinlich als "Schrott" einstufen würden, aber ich häng' halt an den Sachen, so wie sie sind. Hat mehr mit Erinnerungen an die Kindheit zu tun.
Viele Grüße, Hans "Und nein, mein Herr, tut mir Leid, ich bin nicht bei Fäißbuck."
Talkum aus der Apotheke. Etwa 50 Gramm kosten nur etwa 0,50 Euro. In einem kleinen Leinensäckchen und einfach auftupfen. Anschließend mit einem weichen Pinsel drüber. Der Glanz ist weg und die Farben sehen natürlicher aus. Der Nachteil: Änderungen an der Beschriftung und Lackierungen sind vorher zu erledigen.
Didi
Ich brauch keinen Alkohol um peinlich zu sein... Das krieg ich auch so hin! Das Leben ist viel zu kurz um es mit Dingen zu belasten, die man nicht liebt. Aufräumen ist langweilig, da findet man doch nur die eigenen Sachen ...
Zitat von hansi59Na ja, darum geht's mir auch nicht. "Schätze" war nicht monetär gemeint. Ich hab' sowieso nur Sachen, die echte Sammler wahrscheinlich als "Schrott" einstufen würden, aber ich häng' halt an den Sachen, so wie sie sind. Hat mehr mit Erinnerungen an die Kindheit zu tun.
Ja, das kenne ich auch. Aber mir ist mittlerweile klar geworden, dass die Erinnerungen bleiben, auch wenn die Dinge an denen die Erinnerungen scheinbar hängen, nicht mehr real begreif- oder anfassbar sind (so geht es mir zumindest).
Viele Grüße, Thorsten
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Zitat von RedundantAber mir ist mittlerweile klar geworden, dass die Erinnerungen bleiben, auch wenn die Dinge an denen die Erinnerungen scheinbar hängen, nicht mehr real begreif- oder anfassbar sind (so geht es mir zumindest).
Viele Grüße, Thorsten
Wat dem Eenen sien Uul, is dem Annern sien Nachtigal! Und eigene Erkenntnisse sollte man nicht der Welt überzustülpen versuchen ...
Meine Loks und Waggons haben einen nahezu ungeschützten langen (1988-2011) Dornröschenschlaf in einem ungeheizten Nebengebäude hinter sich. Da braucht nichts mehr gealtert zu werden, es gibt reichlich "Patina"!
Eine nagelneue Lok wie meine digitalisierte Roco-50er werde ich wohl eher nicht altern. Aber das Moba-Leben bringt täglich neue Erkenntnisse, da sollte man nie "Nie" sagen.
Nur eine kleine Anmerkung: Ich versuche nicht, der Welt Erkenntnisse "überzustülpen". Meine Weltsicht stelle ich dar – auch um Menschen Denkanstöße für möglicherweise andere Betrachtungspunkte zu geben - mehr nicht.
Wer das bloße Darstellen einer Position als Missionierung empfindet, sollte eventuell mal darüber nachdenken, warum das so ist. Eventuell ist es die ungerechtfertigte Übertragung eigener Absichten und Motivationen (in einer vergleichbaren Situation) auf das Gegenüber.
Bezüglich der Alterung ist es ja auch immer eine Frage der Zeit, die man darstellen möchte. Wenn eine Lok bis zum Fristenablauf nur noch als letztmöglicher Ersatz in Betrieb gehalten wird, ist sie in einem anderen Pflegezustand als die selbe Lok im Zeitraum des ersten Jahrzehnts nach der Indienststellung. In einer frühen Nachkriegsphase gab es vermutlich wichtigere Dinge als die Sauberkeit der Loks. In Zeiten der Kriegsvorbereitung sah das sicher anders aus. Eine Dampflok in Epoche VI ist in Deutschland eigentlich immer eine Museumslok und kann aus der Verpackung auf das Gelände eines Museumsbahnvereins auf der eigenen Anlage gestellt werden! Es ist alles eine Frage der Geschichte drum herum!
Viele Grüße, Thorsten
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Zitat von RedundantNur eine kleine Anmerkung: Ich versuche nicht, der Welt Erkenntnisse "überzustülpen". Meine Weltsicht stelle ich dar – auch um Menschen Denkanstöße für möglicherweise andere Betrachtungspunkte zu geben - mehr nicht.
Wer das bloße Darstellen einer Position als Missionierung empfindet, sollte eventuell mal darüber nachdenken, warum das so ist. Eventuell ist es die ungerechtfertigte Übertragung eigener Absichten und Motivationen (in einer vergleichbaren Situation) auf das Gegenüber.
OT: Man möge mir meinen Einwand verzeihen. Vielleicht liegt der Eindruck der Missionierung auch einfach am "belehrenden Tonfall", der übrigens nicht nur mir so vorkommt.
Was den Pflegezustand der Loks und Wagen angeht, so ist dieser neben der jeweiligen Epoche zu einem großen Teil auch vom jeweiligen Einsatz-Bw abhängig gewesen. Hierzu gibt es diverse Abhandlungen im www.
Die unseligen Grafittis sind auf jeden Fall Epoche-abhängig. Grafittis in Epoche II/III - niente!
Zitat von John CampbellOT: Man möge mir meinen Einwand verzeihen. Vielleicht liegt der Eindruck der Missionierung auch einfach am "belehrenden Tonfall", der übrigens nicht nur mir so vorkommt.
Das ist eher ein Problem des Lesenden als des Schreibenden. Einen Tonfall gibt es ja bei der Sprache in einem Forum nur sehr schemenhaft. Er wird durch Smilies ausgedrückt. Wenn keine Smilies gesetzt werden, muss man sich fragen, ob die eigene Interpretation nicht eine ungerechtfertigte Unterstellung ist? Würde ich eine belehrende Absicht gehabt haben, hätte ich auch einen entsprechenden Smilie gesetzt (z. B. ). Ich belehre niemanden - das ist nicht meine Absicht und schon gar nicht meine Aufgabe. Aber ich stelle meinen Standpunkt dar, wenn es thematisch passt. Das hat Nichts mit "belehren", aber sehr viel mit "einen Standpunkt haben" zu tun.
Zum Thema: Mit der Abhängigkeit des Pflegezustands vom Bw kannst du Recht haben. Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht ...
Viele Grüße, Thorsten
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Zitat von Redundant Zum Thema: Mit der Abhängigkeit des Pflegezustands vom Bw kannst du Recht haben. Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht ...
Hierzu ein Zitat :
Geschrieben von Michael Staiger am 28.10.2006 um 00:28:
Farbbilder aus der (Vorkriegs-) Reichsbahnzeit gibts sehr sehr wenig. J.U. Ebel hat im EK-Verlag einen Band mit Farbaufnahmen von Altmeister C.Bellingrodt herausgebracht, aber auch da sind nur einzelne Reichsbahn-Bilder drin, das meiste dann aus der frühen DB-Zeit - aber dennoch sehr sehenswert. Einen wirklichen Überblick bietet m.E. das "Reichsbahnalbum" von Alfred B.Gottwald, leider alle Bilder in sw. Aber da gibts Loks wie "frisch aus der Schachtel" und viele Aufnahmen von Loks und Wagen im Normalbetrieb. Vor Kriegsbeginn sieht man den Loks die Pflege an, saubere Stangen und Räder, Putzstreifen an Kessel und Aufbauten (es gab halt noch keinen Meister Propper )) Schnellzugloks sieht man eine besondere Pflege an. Aber auch Güterzugloks, besonders die Einheitsbaureihen, wirken sauber. Bei Rangier- und Nebenbahnmaschinen meine ich auf den alten Bildern lokale Unterschiede zu sehen (wenn der Kollege seine Lok putzt, mach ich meine noch sauberer), in diesen Diensten gab es oft mehrstündige Pausen, die nicht alle Lokpersonale in den Bahnhofsgaststätten verbrachten . Nach dem Krieg wurde die Dampflokreinigung zwar wieder aufgenommen, aber in immer weniger Bws beibehalten. Ein ehem. Kollege von mir begann 1947 im Bw Freudenstadt "auf der Putzkiste", das hier mit 2-3 Mann die Lok von oben bis unten mit Petroleum abzuwaschen und mit Putzwolle abzureiben. Das musste dann ab der Währungsreform so nach und nach aufgegeben werden, die Hilfsarbeiter konnten nun bei Privatfirmen mit weniger "Aufwand" mehr Geld verdienen. Ab dieser Zeit nahm nat?rlich der Pflegezustand der Loks stetig ab, jedoch nicht gleichmäßig in allen Bws, da gabs manchmal beträchtliche Unterschiede. Vor allem, wenn die Lokführer ihrem Heizer beim Putzen halfen und nicht nur die Anordnung dazu gaben. Allerdings mussten auch die Lokschlosser dafür gewonnen werden, eine saubere Lok zu hinterlassen. Es war den Loks oft anzusehen, aus welchem Bw sie kamen - im Positiven und Negativen.
Für uns Modellbahner heisst das, da wir ja nur gute Leute in unserem Bw haben, dass die Maschinen sauber gepflegt und vorschriftsmäßig lackiert sind
Mir persönlich gefallen die rußgeschwärzten Fassaden in Bottrop-Boy allerdings besser als diese Mischung aus Bäderromantik und Disneyland, wie sie heute in Kühlungsborn zu finden ist (um mal die extreme zu nennen, die ich schon mit eigenen Augen gesehen habe). Der Mittelweg ist vermutlich die Marschrichtung mit der langfristigsten Erfolgsaussicht.
Um Lokomotiven ihren Plastikglanz zu nehmen halte ich auf jeden Fall veränderbare Lösungen für eine sinnvolle Vorgehensweise!
Viele Grüße, Thorsten
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