in einer Folge von Märklin TV wurde ja vor einiger Zeit mal angedeutet, dass die Spur Z von Märklin irgendwann auf Digital umgestellt werden könnte. Wenn ich mir aber die aktuellen Neuentwicklungen anschaue, sieht es für mich aus, als würde hier nichts passieren. Folgende Gründe sehe ich:
Wenn ich als Hersteller planen würde, zukünftig Modelle mit Decoder auszuliefern, würde ich bei der Neuentwicklung darauf achten, Platz für Decoder vorzusehen. Wenn ich mir aber zum Beispiel die Insider BR 64 anschaue, ist hier genauso wenig Platz vorhanden wie in früheren Dampflokmodellen.
Eine Schnittstelle zur einfachen Nachrüstung dürfte nicht in Frage kommen, da hier einfach kein Platz vorhanden ist. Also müssten die Lokomotiven schon ab Werk einen Decoder erhalten. Die Frage ist, ob das Analogbahner auch bezahlen wollen. Zwei Modelle (einmal analog und einmal digital) dürfte sich beim kleinen Z-Markt kaum rentieren.
Bei den meisten E- und Diesellokomotiven ist eine Nachrüstung kein Problem (siehe Velmo-Platinen). Das würde auch Märklin in Serie hinbekommen. Jedoch müssen bei einer Umstellung durch Märklin auch die Dampflokomotiven sicher fahren können. Gewicht ist hier ein Problem (was man an den teilweise schlechten Traktionseigenschaften erkennen kann). Wenn nun noch Platz für einen Decoder vorgesehen werden muss, verliert die Lok noch mehr an Gewicht. Auch was die Stromabnahme betrifft, sind Dampflokomotiven nicht ideal. Ich könnte mir vorstellen, dass es hier eine Menge unzufriedener Kunden und entsprechende Reklamationen geben könnte.
Wer heute schon Digital fahren möchte, hat auch heute schon Möglichkeiten (Velmo, Umbauservice, Kleinstdecoder). Ob der Umsatzgewinn eine Digitalisierung ab Werk rechtfertigt, ist also durchaus fraglich.
Was meint Ihr, wird es irgendwann mal digitale Spur Z Modelle von Märklin geben?
wie Du richtig bemerkst - für eine betriebssichere Etablierung eines hauseigenen Digitalsystems müssten erst noch (entwicklunhgs- und kostenintensive) "Hausaufgaben" erledigt werden. Das aktuelle Konzept der Schlepptenderdampfloks mit teilweise nur 2 stromaufnehmenden Achsen ist hierfür genausowenig geeignet wie das 45 Jahre alte Weichenmaterial, insbesondere die Bogenweichen - jeder Zttie weiß was ich meine. Leider zeigt man sich im Hause M. diesbezüglich beratungsresistent und sucht sein Heil (sprich Umsatz) lieber in ständigen Neu- und Wiederauflagen im Bereich des rollenden Materials inclusive optischen Detailverbesserungen wie Detailsteuerung bei Dampfloks als "Alibi" . Bahnbrechende konzeptionelle Entwicklungsschtritte bleiben aus bzw. erfolgen nur sehr sehr halbherzig. Offenbar rechnet sich das Ganze so besser.
Ferner stellt sich die Frage, ob die Mehrheit der Ztties wirklich digital fahren möchte. Ich persönlich kann und werde darauf verzichten, zumal mir ein Umbau meines Lokomotiv-Altbestandes aus den von Dir genannten Gründen unmöglich erscheint. Allerdings gebe ich zu, dass ich meine Z-Bahn als Zweitbahn neben meiner volldigitalisierten HO-Anlage betreibe. Und irgendwie hat das Analoge dann auch seinen Reiz......
Zitat von AnxarcesAlso müssten die Lokomotiven schon ab Werk einen Decoder erhalten. Die Frage ist, ob das Analogbahner auch bezahlen wollen.
Nein, will ich nicht. Und noch viel wichtiger: Ich will inakzeptabke Fahreigenschaften einer Digitallok auf dem Analog-Stromkreis mit Anfahrspannung 5V und vermindertem Reibungsgewicht nicht hinnehmen! Auch dann nicht, wenn ich dabei die notwendige verbesserte Stromaufnahme hätte.
Ein Modellbahnerleben: Erst hast du Platz und Zeit, aber kein Geld. Dann hast du Geld und Zeit, aber keinen Platz. Dann hast Du Geld und Platz, aber keine Zeit. Und schließlich hast du Platz und Zeit, aber keine Kraft.
bei Minitrix hat man Zwangs-Digital doch schon versucht, wenn ich den aktuellen Neuheitenprospekt gucke, mag das Experiment als gescheitert gelten, etliche Neuheiten sind nun wieder nur mit Schnittstelle ausgerüstet. Auch gibt es wieder analoge Startsets. Es will wohl einfach nicht jeder digital fahren...
Mit dem erscheinen von VELMO Soundplatinen habe ich drei Loks umgerüstet auf digital, zudem eine TRIX MS2 besorgt. Meine kleine Anlage lässt sich leicht umstöpseln von Analog zu Digital-Betrieb. Vor dem Bau der richtigen Anlage (ab Juni habe ich endlichen einen vernünftigen Raum dafür) An Z digital überzeugt mich der Sound, der auch bei Besuchern schon für Bewunderung sorgte "so eine kleine Lok, so guter Sound?!" Ja, der Sound in Z ist heute besser, als die ersten H0 Modelle von Roco klangen, Volumen fehlt natürlich trotzdem. Schön sind auch die einfachen Funktionen, die das Spiel vorbildlicher machen, wie die Abschaltung von Rückleuchten vor einem Zug.
Auf der anderen Seite: Die Fahreigenschaften sind analog bei den umgerüsteten Lok nun katastrophal (Argument entfällt bei Komplettumstieg auf digital) Im Digitalbetrieb lösen die Loks oft und etliche Waggons Kurzschlüsse auf Weichen aus, die dann das Spielvergnügen trüben durch den Zwangsstopp. Das wäre leider ein permanenter Quell von Ärgernis!
Zitat von Stephan TürkZett ist schon lange kein Monopol von Märklin mehr. Andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Da wir in Deutschland uns überwiegend mit deutschen Modelle beschäftigen würde ich für DB Standard-Modelle sagen: doch, Märklin hat ein Quasi-Monopol. Wer stellt denn außer Märklin zum Beispiel Reisezugwagen in der üblichen 26,4 Meter Länge her? Welcher Hersteller hat deutsche Diesel- oder Elektroloks im Programm? Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer... Rokuhan zeigt in Nürnberg als Formneuheit, was man im letzten Jahr bereits ausgeliefert hat: die 181.2 - die Hoffnung, dass mit der Nürnberger Berichterstattung eine weitere Z Neuheit präsentiert werden könnte verpufft. Z wird in der normalen Fachpresse wieder als 100% Märklin stehen. Ob man die Farbvarianten woanders noch mal für erwähnenswert hält, müssen dortige Redakteure entscheiden. Wenn es Märklin als Hersteller nicht mehr für Z gäbe, wäre Z nicht tot, schon gar nicht in den USA, aber in Deutschland auch nicht lebendiger als die Spur S heute - oder will mir einer erzählen, dass das hier in Deutschland eine gängige Größe ist? Spur 0 war ohne Serienhersteller über Jahre auch scheintot. Hätte Lenz es nicht wiederbelebt, ich glaube nicht mal, dass es MBW heute in der Form geben würde...
Deine digitale Einschätzung teile ich. Ich glaube, dass die heutigen digitalen Zettis vielleicht zu 20-30% an den M-Decodern meckern würden, weil das eigene Format nicht oder nur schlecht ab Werk abgebildet würde, wie das etliche H0er hier im Forum ständig auch machen. Somit wären zumindest bei zwangsdigital dann beinahe alle enttäuscht: die analogen über dann endgültig grottenschlechte Fahreigenschaften und die digitalen zumindest zum Teil, weil der Decoder als Müll empfunden werden könnte - ob das Gemecker in H0 gerechtfertigt ist, kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen.
Da die Komplettumrüstung für mich weder zeitlich noch finanziell zu stemmen ist, frage ich mich natürlich schon: Muss analog so schlecht sein?
Warum kann man nicht erreichen
Die minimal durchgelassene Spannung zu senken
Eigenschaften digital zu programmieren, die der Decoder analog nachvollzieht, also
Vergleichbare Motorsteuerung
Eingestellte Maximalgeschwindigkeit, vor allem für außer Rand und Band rasende Fünfpoler mit alten einstufigen Getrieben
Eingestellte Beschleunigung, die den verbleibenden Regelbereich automatisch zeitlich dehnt
Sogar die Beibehaltung zuletzt geschalteter Beleuchtungsfunktionen
Verträglich, wenn der Analogstrom selbst gepulst ist
Auf solche Tauschplatinen würde ich vielfach umrüsten. Allerdings besonders bei 2C1-Dampfloks und nicht nur bei meisst besser beherrschbaren Drehgestellloks.
Das Umrüsten aller Fahrzeuge, aber insbesondere des Blocksystems ist dagegen nicht machbar.
Ich denke, das muss technisch gehen, wenn einer will! Velmo??
Ein Modellbahnerleben: Erst hast du Platz und Zeit, aber kein Geld. Dann hast du Geld und Zeit, aber keinen Platz. Dann hast Du Geld und Platz, aber keine Zeit. Und schließlich hast du Platz und Zeit, aber keine Kraft.
Zitat von Anxarces........Was meint Ihr, wird es irgendwann mal digitale Spur Z Modelle von Märklin geben?......
Ich bin schlecht im Kaffeesatzlesen und weiß somit wenig über die Zukunft, schon gar nicht über die Zukunft von Märklin. Ich kann hier nur meine persönliche Meinung kundtun: Wie Torsten schon angesprochen hat, wäre ich wahrscheinlich mit Märklindekodern nicht glücklich, würde sie wahrscheinlich tauschen (fahre SX). Den Anteil der Digitalfreunde unter den Z-Bahnern schätze ich nicht sonderlich hoch ein, wie Ralph schon schrieb: Auch das Analoge hat seinen Reiz. Und wer in Spur Z digital fahren möchte, kann die meisten Loks relativ problemlos umrüsten (lassen), was letztendlich wohl auch nicht teurer wird, als wenn Märklin werkseitig schon Dekoder verbauen würde und sich das auch bezahlen lassen würde. Und da das rollende Material in Spur Z schon jetzt nicht gerade billig ist, wird Märklin wohl keine Änderungen vornehmen wollen, die zu weiterer Verteuerung führen würden. Anders sieht die Sache in Zukunft aus, wenn irgendein anderer Hersteller hier vorprescht, dann wäre es denkbar, dass Märklin nachzieht. Ehrlich gesagt, finde ich Digitalisierung der Z-Modelle nicht das herausragende Problem, problematischer ist da schon die Modellpflege - und da kann man ja hier im Forum mitlesen, dass es nicht so einfach ist, es allen (oder vielen) gerecht zu machen.
Mein Senf deckt sich im Ergebnis, aber nicht in der Argumentation mit der Mehrheit hier: Ich hoffe nicht, dass Märklin in Z künftig Dekoder verbaut, und zwar einfach, weil das wegen der erheblich höheren Geschwindigkeit des technischen Fortschritts bei Dekodern die Loks als Sammlermodelle und für den langfristigen Spielspaß viel problematischer macht. Fast alle einigermaßen gut behandelten Loks aus den 1980ern bekommt man quasi immer wieder flott. Das wäre nicht der Fall, wenn dort irgendwelche Märklin-Dekoder mit längst nicht mehr oder niemals frei erhältlichen Chips drin wären.
Ich selbst glaube zwar, dass man in Z am besten mit gut gepufferten Dekodern digital fährt, ich sehe aber auch, dass das für manche schöne Kleinanlage ein unnötiger Overkill wäre. Ein zeitgemäßes Gleissystem und besonders betriebssichere Weichen sind meiner Meinung nach viel wichtiger für Märklin. Über eine Rokuhan-Weiche laufen die meisten meiner Loks auch analog in ziemlichem Schleichtempo.
Die Langlebigkeit und Ersatzteilsicherheit ist für mich übrigens auch das größte Problem mit Rokuhan-Triebfahrzeugen - ich habe gewisse Sorgen, dass ein technisches Problem (Pantograph abgebrochen, Motor defekt, Rdasatz verschmort, ...) schnell einen Totalverlust verursacht. Bei Märklin ist das dank des großen Teile- und Bastelmarktes auf eBay und des immer noch recht ordentlichen Ersatzteilangebotes erheblich besser.
1. konstruktionsseitig Platz für zumindest Kleinstdekoder (wie den kleinstenTran - 77z) vorsehen könnte (wenn es auf jedes Gramm Lokgewicht ankommt, könnte man auch ein herausnehmbares Metallstück verwenden), zumindest sollte es ohne Fräsen gehen, und
2. auf den Platinen bzw. bei der Verkabelung Lötbrücken oder als Lötfahnen einbauen würde, damit man Dekoder leichte einbauen könnte. Das Gefriemel am Übergang Radschleifer-Kohlen bei BR98/260 ist echt nervig.
1. konstruktionsseitig Platz für zumindest Kleinstdekoder (wie den kleinstenTran - 77z) vorsehen könnte (wenn es auf jedes Gramm Lokgewicht ankommt, könnte man auch ein herausnehmbares Metallstück verwenden), zumindest sollte es ohne Fräsen gehen, und
Ein herausnehmbares Metallstück wäre sicher keine schlechte Lösung. Ich hatte mir lange überlegt, ob ich meine Lokomotiven digitalisieren sollte. Abgeschreckt hatten mich die notwendigen Fräsarbeiten an diversen Lokomotiven. Letztlich habe ich mich dann doch für Digital entschieden. Mit dem Tran 77z konnte ich die BR01 ohne fräsen umbauen. Lediglich für die BR 86 und V60 musste ich den Umbauservice von Michael Bahls in Anspruch nehmen. Ich habe einfach nicht das passende Werkzeug für die Fräsarbeiten.
Grundsätzlich ist aber das Thema Garantieverlust bei weitreichenden Umbauarbeiten ein Problem. Es ist nicht jedermanns Sache, ein schachtelneues Modell gleich derart zu verändern. Bei Velmo-Platinen ist das ja überhaupt kein Problem, wenn ich aber Teile wegfräsen muss sieht das natürlich anders aus.
Bei Insidermodellen, die ja vorbestellt werden müssen, werde ich zukünftig zurückhaltender sein. Die BR64 und die Doppel-236 habe ich vorbestellt. Bei der BR 64 habe ich gesehen, dass eine Digitalisiserung möglich ist, bei der 236 hoffe ich es. Ein teures Standmodell für das Regal möchte ich nicht unbedingt haben. Die BR 80 habe ich aus Überlegungen zur Digitalisierung und der Stromaufnahme nicht bestellt. Eine grundsätzliche Lösung von Märklin zur Vereinfachung der Digitalisierung wäre daher sehr wünschenswert. Gerne auch mit herausnehmbarem Metallblock.
Hallo Leute, bin seit einem Jahr bei Spur Z. Habe über Digital schon öfters nachgedacht und es beschlichen mich immer wieder Zweifel vielleicht doch auf's falsche Pferd gesetzt zu haben? Wäre eine digitale Starterpackung in N nicht besser gewesen? Warum sind die Märklin Z Loks so teuer? Analoge Technik 8cm lang, 200€, kein Pappenstiel. Vergleichbare H0 Technik, dreimal so groß und schwer, deutlich billiger. Dazu noch die bescheidene Auswahl und dieses dämliche "Clubgehabe" Aber zurück zur eigentlichen Frage. Könnte mir vorstellen das in Göppingen schon mal darüber nachgedacht wird. Wenn sie es gut hinkriegen sollen sie es bringen, warum nicht? Für mich ist das aber kein Thema mehr. Wer sich gegenwärtig auf Z einlässt, sollte bei Analog bleiben was im Prinzip ja nicht schlecht ist. Teure Loks nachträglich umrüsten, mit einem fraglichen Ergebnis, macht keinen Sinn. Ich persönlich kann auch auf die Soundfunktionen verzichten. Hat man das alles durchgehört, wirds vermutlich auch mal langweilg, zumal die Züge auf der Anlage einen gewissen "Eigensound" haben. Die konstante Beleuchtung finde ich aber schon reizvoll. Durch eine andere Getriebeübersetzung könnten bei den Analogloks die Langsamfahreigenschaften verbessert werden, zumal die Endgeschwindigkeiten eh zu hoch sind. Trotz aller Kritik bin ich mit meiner kleinen Spur Z Anlage sehr zufrieden und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass mir dieser ganze Digitalkram sowieso zu nervig wäre. Für mich gibt es nichts schöneres als den Fahrtregler aufzudrehen und zu sehen wie sich der Zug in Bewegung setzt. Wie vor vierzig Jahren, meine V 200 von Fleischmann, die mit jeder Fahrstufe schneller und heller wurde und wie vom Teufel geritten, über meine Anlage sauste. Gruß Jürgen
Zitat von Jürgen Nx...Warum sind die Märklin Z Loks so teuer? Analoge Technik 8cm lang, 200€, kein Pappenstiel. Vergleichbare H0 Technik, dreimal so groß und schwer, deutlich billiger. ...
Der Vergleich hinkt.
Zitat von Jürgen NxHallo Leute, bin seit einem Jahr bei Spur Z. Habe über Digital schon öfters nachgedacht...Wer sich gegenwärtig auf Z einlässt, sollte bei Analog bleiben was im Prinzip ja nicht schlecht ist. Teure Loks nachträglich umrüsten, mit einem fraglichen Ergebnis, macht keinen Sinn. ...
Wieso? Welches fragliche Ergebnis? Du fährst seit einem Jahr Z, es gibt viele, die schon seit Jahren digital unterwegs sind. Zuletzt durch die Austauschplatienn von Velmo ist es nochmal deutlich einfacher geworden. Hast du dich überhaupt schon ausführlich über Z-Digital informiert oder sind das nur deine Gedanken?
Also von den Velmo Decoder und den Tran CT76zD und CT77zD werden so viele verkauft, dass ich mir sicher bin dass es doch so einige Zler gibt, die digital fahren. Ich kenne jemanden, welcher schon wenigstens 100 seiner Loks umgerüstet hat und begeistert ist. Nun muss man dazu sagen, dass er auch fast nur Drehgestellloks hat, bei denen bei Umrüstung mit Velmo Platine ja ein leichtes ist.
Wer digital fahren möchte, baut sich selber einen Decoder ein, alle anderen lassen ihr Lokomotiven wie sie sind. Das spart Geld und Nerven. Märklin soll sich lieber darauf konzentrieren, dass ihre Lokomotiven vernünftig laufen. Ich befürchte den Einstieg in digital Z würden sie in den Sand setzen. Habe noch die ein oder andere Lok bei mir, die leider auch analog schon nicht gut läuft, und das ab Werk.... da macht man nix dran, ausser baugleiche Lokomotiven besorgen, so dass man die Gehäuse tauschen kann.
Ich für meinen Teil verbaue D&H Decoder, oder wo es sich anbietet Velmo Decoderplatinen (Ludmilla, 212) da brauche ich nix digitales von Märklin.
muss mich Jörg anschliessen, bei den Drehgestellloks Mit Velmoplatine ist Digital Top! Habe selber 25Loks damit Digital laufen, weitere werden folgen!
Hab auch ne Damplok auf Digital umgerüstet mit nem D&H Decoder im Tender! Die läuft auch top! Muss dazu sagen,das es ne BR50 ist,die auf 3Achsen Stromabnahme hat! Bei anderen Modellen wie ner P8 die nur auf2Achsen Stromabnahme hat wäre umbau auf Tenderstromabnahme sehr von Vorteil!
Hab auch in eine V60 einen Tran DCX 76z verbaut. Sie läuft bei sauberen Weichen und Schienen auch ganz ok, für Rangierarbeiten aber sicherlich kein Vergleich zu einer V100...
Zum Thema Sound, ich möchte meine Ludmilla und den ÖBB Herkules mit Velmosoundecoder nicht mehr her geben!
Ab und an etwas Sound auf der Anlage ist spitze!
Vorallem war die Vorstellung vom Sounddecoder vor ca. einem Jahr, für die Ludmilla, der ausschlaggebende Grund für mich auf Digital umzusteigen!
In dem vergangenem Jahr, sind schon einige Pakete mit Velmodecodern von Jörg zu mir gekommen
Hab es bis jetzt nicht bereut!
Und Rolf hat eigentlich recht!
Märklin sollte sich weiter auf gute Analog-Loks konzentrieren! Wer Digital will kennt die Adressen zum Umbau auf Digital wie z.B. von Velmo usw.
Velmo ist sowohl für Eloks als für Diesel die beste Alternative, auch wenn nicht immer alles direkt passt (E44) Das liegt aber nicht an Velmo sondern auch weil die Toleranzen bei Märklin von Ausgabe zu Neuausgabe schwanken. Jedenfalls eine gute Alternative um ohne viel Werkzeug zu einem guten Resultat zu kommen. Bei Dampfloks liegt die Sache anders, da geht es meist nicht ohne Fräsen. Das aber ist bei dem Zinkguss problematisch. Mir sind schon Chassis gebrochen weil da plötzlich Lunker waren.
Bin auch ein VELMO-Fan Man kann die Dekoder übrigens auch gut puffern, und zwar an dem großen SMD-Kondensator. Die Wirkung ist mit 300 - 500 uF deutlich. Und 30 EUR mehr als ein nakter Dekoder, dafür nur 10 Minuten statt 1 - 2 h Bastelarbeit sind auch was wert.
Nur bei Loks, die dann einen sehr eingeschränkten Vorrat an Lichtzeichen haben (z.B. BR 218), neige ich dazu, einen Dekoder per Hand einzubauen.
Hinzu kommt noch das Problem der Sekten bei Z. Da gibt es die Selektrix Sekte, der Hohepriester hat sich längst zur Konkurrenz geschlagen. Dann die DCC Anhänger, die haben inzwischen den Sekten-Status hinter sich gelassen.
Pro Lok benötige ich ca. 20 Minuten. Da spare ich mir lieber die 30€ und kaufe einen weiteren Decoder
Ja, jeder, wie er mag. Ich schaffe es nicht mit Sorgfalt und unerwarteten Überraschungen und lokmodellindividueller Lösung fürs Licht in 20 Minuten. Sehr schön an VELMO finde ich z.B., dass je nach Modell LEDs direkt auf dem Dekoder sind, die die Originalleuchten ersetzen oder ergänzen.
Zitat von Jürgen NxKönnte mir vorstellen das in Göppingen schon mal darüber nachgedacht wird.
Ja, doch, durchaus. Zitat aus einem Märklin-Katalog: Märklin Digital Z heisst im Programm der mini-club, dass erstmals Lokomotiven mit bereits eingebauten Decodern angeboten werden.
Preisfrage: Wann wurde dieser Text geschrieben?
Antwort: Er stammt aus dem Märklin H0-Katalog 1988/89 (151 00 - YAI 08 88 fi), Seite 155. Weiter heisst es dort: Die kleinste elektrische System-Eisenbahn der Welt fährt ab 1988 digital im Massstab 1:220.
Das ist jetzt knapp 30 Jahre her - und immer noch nicht umgesetzt!