RE: Mein Z-Gleisplan

#1 von tuxus ( gelöscht ) , 29.05.2016 02:31

Gleisplan meiner Rokuhan Anlage. Wird von analog auf digital umgestellt.


tuxus

RE: Mein Z-Gleisplan

#2 von rio grande , 29.05.2016 10:24

Mir scheint, als wären da ziemlich viele Kehrschleifen drin. Die Umfahrung im Rangierbreich würde ich mir schenken, macht betriebstechnisch wenig Sinn und wäre zumindets eine Kehrschleife weniger.
Gruß
Mattias


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RE: Mein Z-Gleisplan

#3 von torsten83 , 29.05.2016 12:32

Hallo,

diese Kehrschleife kann schon Sinn haben, wenn man Dampfloks denkt, die teilweise nicht beidseitig Kupplungen haben, eine Drehscheibe sehe ich in dem Plan nicht.

Planst Du mit Landschaft? Soll die Anlage ein Thema haben?

Grüße,
Torsten


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RE: Mein Z-Gleisplan

#4 von tuxus ( gelöscht ) , 29.05.2016 23:56

Ah, wie schön, dass Ihr Euch mit dem Plan beschäftigt !

Ich bin ziemlich happy mit dem Gleisplan, weil er für meine Vorstellungen einer Modellbahn vieles verwirklicht.

Ausgangspunkt war ein Artikel (ich glaube hier im Forum) über einen "gefakten Kopfbahnhof", der so aussieht wie ein Kopfbahnhof, der aber eigentlich eine getarnte Durchfahrt hat, so dass man beide Varianten spielen, also auch Züge auf grosser Strecke fahren lassen kann.

Der Kopfbahnhof bei mir ist ja gut in der Dialoge erkennbar. Von diesem kann man in zwei Richtungen auf eine eingleisige Strecke ausfahren. Die Züge fahren dann durch zwei Begegnungsbahnhöfe. Die Strecke ist so eine Art "acht". Die beiden Streckenbahnhöfe liegen optisch zwar direkt nebeneinander; sie werden nur durch meine Fantasie getrennt; dies aber geschieht ganz mühelos. Es ist für mich mehr ein "logischer" Netzplan als ein landschaftlich realistischer.

Ja, zwei Kehrschleifen, eine dritte vorbereitet. Die erste ist in der Strecke angelegt, so dass ein Zug der den vorderen Streckenbahnhof (an der unteren Längstischkante) nach links verlässt aus der selben Richtung wiedereinfahren kann, nachdem er durch den zweiten Streckenbahnhof gefahren ist. (Oder aber ohne Kehrschleife den zweiten Streckenbahnhof in der entgegengesetzten Richtung durchfährt um über die Auffahrt - Brücke- Abfahrt von rechts wieder einzufahren).

Der vordere Streckenbahnhof ist so etwas wie ein Trennungsbahnhof. Nach rechts sind ebenfalls zwei eingleisige Ausfahrten möglich. Daraus entstand dann die Idee oben einen kleinen Endpunkt (also noch einen kleinen Endbahnhof) einzubauen. Damit ist eine Art Nahverkehr von diesem Endpunkt über den vorderen Streckenbahnhof in den Kopfbahnhof möglich, der unabhängig von dem Betrieb auf der eingleisigen Hauptstrecke durchgefühhrt werden kann, aber natürlich Zubringerdienste darstellbar macht. Dieser Vorortverkehr wird übrigens durch KIHA 52 Dieseltriebwagen (von Rokuhan) durchgeführt. Diese können einzeln, aber auch in Traktion gefahren werden. Dazu z.B. die Abstellgleise im vorderen Streckenbahnhof; sie ermöglichen eine unterschiedliche Traktionsbesetzung auf den beiden Teilstrecken.

Die zweite Kehrschleife, also die im Rangierbereich, dient zur Umsetzung der Loks an Fernzügen im Kopfbahnhof. Ich fahre sehr gerne AZL EMD-E8 Loks (luv them!). Diese können abkuppeln, nach vorne ziehen und zurücksetzen durch die Schleife und in neuer Fahrtrichtung wieder ansetzen. Great! Für mich sehr viel Spielspass ! (Allerdings sind die Kreuzungsweichen dort nicht ganz so gut befahrbar, wie erhofft)

Der kleine Abstellbereich der rechts oben vom Kopfbahnhof abzweigt, ist aus den Möglichkeiten der Rokuhan Loks entstanden, die ja einen fantastisch engen Kurvenbereich durchfahren können - im Original sind es ja auch Schmalspurloks - der Bereich ist also nur für DD51 und ähnliche Diesel (und Dampfer), sowie die KIHA 52 angelegt. Vielleicht werde ich diesen Bereich auch noch mit einer Weiche mit einer Kehrenfunktion einbinden.

Es gibt sogar eine Überlegung -irgendwann- die Anlage nach links nochmal um ca. 60-80 cm zu erweitern, so daß u.a. noch eine zusätzliche Kehrschleife entsteht, die auch den Zügen, die den unteren Streckenbahnhof nach rechts verlassen, es ermöglicht, aus der selben Fahrtrichtung wieder zurückzukehren.

Die Kehrschleifen habe ich im Analog Betrieb (zwei Rokuhan Fahrpulte) rein über die Routingfunktion der Rokuhan - Weichen (und einige wenige Trennstellen) betrieben. Das macht den Zugbetrieb dann auch spannend - man muss aufmerksam den Fahrweg stellen; dann klappt das schon.

Digital habe ich mir jetzt doch eine Rokuhan Weiche so angekookelt, dass ein Zweig kein Strom mehr leitete (habe ich notdürftig repariert; hat nicht so ganz geklappt, da mir die dünnen Litzen beim Reparieren gerissen sind ...). Ich will aber auch hier die kritischen Bereiche trennen und mit einfachen mechanischen Umschaltern die Pole zur kurzschlussfreien Fahrt schalten. Fahrtrichtung "vorne" ist im Digitalbereich ja immer durch die Maschine selbst definiert.

Gesichert werden soll das ganze noch mit Signalen mit je ein paar einfachen Bremsdioden.

@rio grande: Die Kehrschleife ist also nicht Teil eines Rangierbereiches im engeren Sinne, sondern Teil eines amerikanischen oder japanischen Stadt-Kopfbahnhofes. Der in meiner Fantasie aber auch in einem bahnliberaliserten Europa, mit eingekauften Loks aus Übersee und Deutschland/Europa, betrieben werden kann. Es ist nicht der Versuch einen vorbildorientierten Betrieb nachzubauen - ich knüpfe an meine Fantasie meiner ersten Märklin-Kreisbahn auf dem Fussboden an. Diese Loks aus Übersee haben solch ein tolles Fahrverhalten, dass sie mir viel Spass bereiten.

@torsten83: Deswegen will ich absichtlich von einer Landschaftsgestaltung vollkommen absehen (mir gefallen gute Landschaften sehr, aber ich möchte für mich hier keine bauen; sie würden meine Fantasie zu sehr festlegen). Ich habe einen beleuchteten japanischen blauen Nacht-Schlafwagenzug - wenn z.B. der von AZL EMD E8 mit zweitem E8 Motorwagen gezogen wird, ist das für mich ein optisches und akustisches (!) Supervergnügen. Die Gleise liegen im Moment überwiegend auf einem Glastisch (eines schwedischen Möbelhauses) und sollen mal auf transparenten Plastikstreifen so befestigt werden, dass mit dieser Art von Bettung auch die Kabel leichter verlegt werden können. Der beleuchtete Nachtzug und die Scheinwerfer der E8 reflektieren somit auf der Strecke und der Brücke, bei den Durch- und Vorbeifahrten, dass es für mich (und meine Frau!!) ein grosser Spass ist.

Beste Grüße

Michael


tuxus

   


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