[gaga]

2 Schrauben + 1 Lasche = Engkupplung für alte N-Wagen


Hallo N-Bahner,



für ältere Ganzzug-Wagen ohne Kinematik verwende ich eine gebastelte Engkupplung zum festen kuppeln innerhalb der Garnitur.





Zuerst werden zwei Wagen Puffer an Puffer im kleinsten verwendeten Radius aufgestellt und der Abstand der kurvenäußeren Puffer wird genau gemessen.


Bei meinem kleinsten Radius von 350 mm ergibt sich bei den doch recht langen Rungenwagen ein Maß von 3,0 mm - was auf der Geraden dann einen schönen engen Pufferabstand von 1,5 mm ergibt. Hier ist ein Platinenrest gerade passend als Abstandhalter-Lehre zwischen den Puffern.


Bei den filigranen Rungen schützt ein Stück Styropor als "Ladegut" vor Beschädigung, da die Wagen bei der Montage der Kupplung ja auf dem "Dach" liegen.


Die auch optisch störenden Kupplungskästen entferne ich komplett durch knabbern mit einer Zange - oder wie hier bei den alten Arnold Kbs durch "abbiegen" auf Bruch mit der Zange. Der Guß der Abdeckplatte ist so spröde, er bricht an der passenden Stelle durch. Eventuell noch störende Knubbel aus Kunststoff schneide ich am Fahrwerksboden vorsichtig mit dem Cutter ab.





Aus einer glasklaren Blisterverpackung schneide ich schmale Streifen für die fast unsichtbare Kupplungslasche aus und bohre zunächst ein Befestigungsloch und schraube die Lasche an einen Wagen locker an.


Dann den zweiten Wagen mit der Lehre auf richtigen Abstand bringen, die klare Lasche über das Bohrloch im zweiten Wagen ausrichten und mit einer Nadel gezielt den passenden Abstand markieren und dann bohren.


Als Schrauben haben sich die 1x4 Kreuzschlitz von Hübner bewährt - es reichen aber auch andere Kleinstschrauben aus - wie sie z.B. zur Schienenbefestigung verwendet werden.





So eng gekuppelt und auch beim schieben sicher ohne Ziehharmonika-Effekt ...



gaga grüßt