Hallo Stummis, heute möchte ich Euch mal meinen noch unvollständigen Umbau der BR 53 vorstellen.Im Folgendem ging es mir um die Reduzierung der Vmax,
der Verkleinerung des Abstandes zwischen Lok und Tender und ein paar Detailierungsdetails.
Rechts im Bild ist der Originaltender zu sehen mit dem Doppelzahnrad ,Modul 0,3.Links das eigengefrickelte Modul 0,2 Bei dem begrenzten Raumangebot ist es unerlässlich Zahnräder mit kleinerem Modul zur Drehzahlreduzierung zu verwenden. Im original ist die BR53 ca.1:29 untersetzt.Ich habe nach dem Umbau eine Untersetzung von ca. 1:79.
Hier die Zahnradkaskade.Im Vordergrund Original und die obere Reihe in freudiger Erwartung
Natürlich musste das Motorritzelschneckengebamsel auch angepasst werden.
Hallo, das sieht sehr interessant aus. Zu hohe Geschwindigkeiten lassen sich im Digitalbetrieb häufig via Decoder einfangen, aber eine mechanische Lösung scheint mir sinnvoller. Ich denke, die Fahrzeuge lassen sich durch einen Getriebeumbau feinfühliger regeln, da sich der Drehzahlbereich der kleinen Motoren optimaler nutzen lässt. Leider sind die Glasmachers-Antriebsschnecken nicht mehr zu bekommen. Daher bin ich gespannt, wie Dein Umbau weitergeht. Ich stelle mir vor, dass die Präzision bei Modul 0,3 oder gar 0,2 ziemlich hoch sein muss, damit das Getriebe sauber und dauerhaft funktioniert. Ich bleibe dran ...
Zitat ... Im original ist die BR53 ca.1:29 untersetzt.Ich habe nach dem Umbau eine Untersetzung von ca. 1:79. ...
beim Übersetzungsverhältnis kann ich Dir noch nicht folgen.
Meine 53er haben im Originalzustand Achszahnräder mit 13 Zähnen; dazu das Doppelzahnrad mit 16 und 11 Zähnen. Damit kommt das Originalgetriebe nach meiner Berechnung auf eine Gesamtübersetzung von 1 zu 18,9 - und nicht auf "ca.1:29".
Wieviel zusätzliche Getriebestufen hat der Umbau und wieviel Zähne haben die neuen Zahnräder? Ein Übersetzungsverhältnis von "1 zu 79" kann ich mir noch nicht vorstellen.
Denn das hieße ja, der Motor muß 79 volle Umdrehungen laufen damit das Tenderrad eine volle Umdrehung macht.
Hallo gaga, ich hab in letzter Zeit viel mit Zahnrädern hin und hergedoktert,da hat sich wohl der kleine eingesclichen . Du hast Recht mit Deiner Feststellung,daß es in der Originaluntersetzung nur 1:18,9 sind.Aber durch den Modulwechsel der Schnecke und des Haupt- zahnrades auf m0,15 ( unter Beibehaltung der Motorhalterung und der Zahnradlagerung)ergibt sich ein 32er Hauptzahnrad.Da die Bohrungen der Achsräder beibehalten wurden,ergibt sich witerhin bei einer Verkleinerung des Moduls auf 0,2 eine Zähnezahl des kleinen Stufenrades auf 15 und der Ac Achsräder auf 24.Somit ergibt sich eine Achsuntersetzung von 1:1,6 und in Verbindung mit der Motoruntersetzung von 1:32 eine Ügesamt von 1:51,2.
Hallo Hubert, da hast Du Recht in Bezug auf die Präzision .....jedoch gibt es einen kleinen Trick um die Umsetzung zu vereinfachen.In der Regel wird man natürlich versuchen die originalen Bohrungen und Zahnradabstände bei zu behalten.Also messen wir den Zahnrad Durchmesser.z.B.5,1 mm. Bei Modul 0,3 sind das 15Zähne.Bei gleichem Durchmesser und einem Modul von 0,15 hast du schon32 Zähne.Es besteht ein Verhältnis zwischen Modul 0,15 und 0.3,ebenso wie zwischen modul 0,2 und o.4. Bei solchen Änderungen besteht die grösste Herausforderung darin ggf.die Achsabstände zu verändern und die Masse auf ein hundertstel mm ein zuhalten.Wer traut sich das als Hobbykünstler schon zu?
Hallo Jörg, neue Bohrungen zu setzen dürfte mit dieser Präzision wirklich ein Problem bzw. mit Hobbywerkzeugen kaum zu machen sein. Aber ich denke bei einem Umbau an die Toleranzen, die z.B. bei Motorwellen bereits vom Hersteller vorgegeben sind. Je weiter die Schnecke vom Lager entfernt ist, desto mehr wirkt sich selbst ein kleiner Wellenschlag aus. Und sooo präzise sind die Lager nach meiner Erfahrung bei einigen Originalmotoren auch nicht. Bei Modul 0,5 reicht der Schneckeneingriff vlt. trotzdem, aber bei Modul 0,2 ... : In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, bei welchen Modellen Du einen solchen Umbau bereits erfolgreich durchgeführt hast?
Hallo Hubert, stimmt,die Lagertoleranzen sind nicht immer im grünen Bereich.Aber wer Mut hat,der hat auch Glück ! Es geht mir darum etwas aus zu probieren und für meine Bedürfnisse an zu passen.Bis jetzt hab ich die weiter oben gezeigte G3 umgerüstet.Gefahren und probiert habe ich das mit dem Fleischmann MFS- Trafo.Sie fährt jetzt ziemlich genau mit Vorbilgeschwindigkeit bei voll geöffnetem Regler.Allerdings tut sich nicht mehr viel unter ca.4 Volt(Anfahrschwäche)
In Arbeit ist momentan die Arnold BR74 Bilder folgen demnächst.