[Speziguzi]

Hallo liebe Forengemeinde

Neben dem Eisenbahnmodulen Laufenbach und der Eisenbahn gibt es auch noch Modellfahrzeuge der Zeit der Epoche 4 der ich hinterher fröne.
Und so manche Bastelstunde wird genutzt durch kurzweilige Ideen die mir in den Kopf kommen und ich schon davon träume da sie Real werden und hier als Fahrzeuge einsetzen kann.
Das zweite Fahrzeug das aus meinem Ideenspeicher stammt ist ein Stammholzfahrzeug das sich hervorragend eignet für die Module.

Leider war der Bausatz vor dem Kauf beinahe schon fertig und habe heute das Führerhaus nur unter erschwerten Bedingungen runtergebracht.
Da wäre der Bausatz besser gewesen....(:0(

Aber wir mosern nicht und bauen weiter...
Das Führerhaus der kubischen Kabine lieferte einst ein Wikingmodell, wo damit noch Seefische transportiert wurden und ich es mir vor Jahren mal kaufte für meinen Ideenspeicher und gerade für solche Umbauten.
Das erste Foto, als der Umbau beinahe vorüber war...
Mit dem Skalpell, Seitenschneider rückte ich dem Fahrerhaus entgegen, beinahe wie der Schrotthändler...

Aber nachdem alles soweit war und die Kabine aufgeklebt, kamen die Fotos heraus.





Eine Stellprobe mit beiliegenden Holzstämmen.
Stört euch nicht an den Stämmen die nachher umlackiert werden.





Nach der Stellprobe kommt jetzt als nächstes, die Lackierung des Fahrzeuges und dessen Hänger, die jetzt ansteht.
Ja, und die Holzstämme aus Kunststoff fordern mich ja gerade zu heraus, dass ich mich dessen ihnen annehme und sie Patiniere, wie die Orginale draußen im Wald.

Heute ging es weiter in Sachen Lackierung des Fahrzeuges, das dies bald ein Ende hat....
Zuerst lackierte ich die dunklen Teile für Rot und Orange mit einer beige von Revell als Grundierung.
Anschließend noch das Führerhaus das hier auf dem Bild in Zitronengelb erscheint.



Der Hintergrund der Farbenauswahl:
Ich zerbrach mir den Kopf, an den vielen Originalen die ich im Netz gefunden hatte, aber keine Farbe für diesen Lkw passte mir.
Warum machst du ihn wie nicht als den Vorgänger des Kibri NG´s http://i.ebayimg.com/t/Kibri-H0-10080-Me...NWUuAk/$_57.JPG , fragte ich mich ?

Führerhaus Gelb, Rahmen Rot und Aufbaukran orange und der Rest Schwarz.
Bewusst wurde die Orangeene farbe für den Kran gewählt, um nachher die Patinierung an so einem schwierigen Gerät richtig zu testen.
Gemacht getan und was dabei herauskam seht ihr selbst.

Die einzelnen Teile des Krans




Das Fahrwerk wurde rot ( Revell SM Rot ), der Holztraileraufbau ( mattschwarz ).





Da ganze da es schon geklebt war, wurde mit meinem Abklebeband gearbeitet und lackiert.



Im gleichen Schritt wurde auch der Nachläufer gemacht und an schließend die Verzierungen mit dem Pinsel gemacht.
Was ich vergessen habe sind moch "Spritzlappen " die noch angebracht werden.





Jetzt den Nachläufer auf dem Motorwagen...



Das ganze Arrangement mal zusammengesteckt.
Auch nicht zu vergessen......
Hier wurde mit dem Pinsel und mit ein wenig Braun-lasierender Farbe die Stämmen nachgezogen, die noch im Licht glänzen, aber am Ende werden sie Matt werden.







Gleich heute morgen in der Dämmerung fand unsere Probefahrt mit unserem Langholzzug auf der Strasse statt.
Dieser kam von der Kreisstraße udn bog in Richtung Ladeplatz am Bahnhöfle Laufenbach ein.







Man sieht der Fahrer versteht sein Handwerk und alle Warnblinkanlagen blieben heil.

















So, abgeladen, und des geht nochmals in den Wald um eine neue Fuhre nach Laufenbach zu bringen und dann zurück in die Werkstatt.
Der Sturm der vergangener Tage hatte ganz gewütet.





Ein letztes Bild ( es könnte aus einem Prospekt sein ).



Jetzt steht die Patenierung und Verfeinerungen noch an.
Bis demnächst zum 2. Teil.

[Rebuilt Claughton]

Hallo Jürgen,

ein interessanter und schöner Umbau.

Einige Infos zum Vorbild. Die Variantenvielfalt bei den Fahrgestellen kam bei Mercedes erst mit der NG ab 1975. Zuvor gab es die kubische Kabine z.B. regulär nicht in Allradausführung; weder der "Adventskalender" mit den schwächeren R6-Motoren, noch bei der KIppkabine mit den späteren V-Motoren. Als Dreiachser gab es diese also maximal als 6x4 mit 2 angetriebenen Hinterachsen (oder mit einer angetriebenen HInterachse und einfachbereifter Nachlaufachse als 6x2). Das 6x4-Fahrgestell gab es auch nicht in der Vielfalt der Radstände wie bei der NG ab 1975. 2600 mm + 1340 mm oder 4200 mm + 1340 mm, das war's. Die NG-Fahrzeuge für die Stammholzzüge wie von Kibri dargestellt waren oft 2632 mit Allrad (6x6) und 3850 + 1350 mm.
Die schweren NG-Fahrzeuge kamen auch sofort mit der Aussenplanetenachse und deren dicken Naben in den angetriebenen Achsen. Bei den kippbaren Kubanern bekamen mindestens die LP 1626, 1926, 1632 und 1932 noch ab 1972 die AP-Achsen. Die 6x4 aber wohl nicht? Ich habe früher nie 6x4-Kubaner mit AP-Achsen gesehen; die Bildersuche ergibt da auch keine Treffer (immer nur dünne Naben).

Wer also als Spediteur unbedingt einen Mercedes LP 2232 für einen Stammholzzug verwenden wollte, musste auf das Pritschenwagenfahrgestell 6x4 mit 4200 + 1340 mm zurückgreifen (wegen Platzbedarf des Kran; 2600 + 1340 mm wären hier zu kurz). Selber so gesehen auf der Straße ca. 1981 (ohne AP-Achsen). In einem Buch über Baumaschinen ist ebenso ein LP 2232 mit 4200 + 1340 mm als Sattelzugmaschine abgebildet.

Eine Ausnahme bei Mercedes von wegen Allrad und AP-Achse waren in der Auslaufzeit der Kubaner 1972 - 1974 die LAP 2632 (und 1632). Sie hatten Allrad und AP-Achsen, aber die kippbare Henschelkabine als Übergangstyp zur NG.

Grüße
Manfred

[Speziguzi]

Hallo MAnfred

Danke für dein INFO zum Vorbild.
Ich selber habe noch die Auspuffgase schnuppern dürfen ( ertragen).
Wobei mir manchmal schlecht wurde und beinahe gek.... hätte, da ich so groß war bis zur Auspuffhöhe.

Gruss Jürgen

[Speziguzi]

Hallo liebe Forengemeinde

Noch einen Schritt weiter zum Abschluss des LKW´s.
Gestern wurden entsprechende Details mit Pinsel bearbeitet.



Darunter die Lichter, Scheibenwischer und die angeklebten Fernscheinwerfer, die Inneneinrichtung die mit der Vorhang den der Pinsel zeichnete.
Natürlich auch der Stern wurde nicht vergessen.



Die Spiegel kamen von einem KIBRI Mercedes Hauber https://www.haertle.de/out/pictures/mast...-spur-h0-61.jpg



Als letzter Part folgt die Patinierung, aber bevor dies geschieht, geht es nach Suhl auf das Modul Laufenbach um dort als Standmodell zu agieren.
Bis später

[maybreeze]

Servus Jürgen,

"fesch" würden wir hier in Wien sagen, was Du da gebastelt hast. Einzig und allein die Stämme wären für mich ein Kritikpunkt - vielleicht gibt es in einem (Nachbar)Garten Hortensien - da hättest Du ideale (leichte) Naturholzstämme . Die Hortensien gehören nach der Blüte eh zurückgeschnitten.