Ist dieser Verkabelungsplan korrekt und reicht es, wenn die Stromkreise ohne Wippe allpolig getrennt werden? Ist es ein Problem für die MasterControl, dass das Steuerkabel mit der Boostertrafo-Masse zusammen gelegt werden? Muss ich auf Phasengleiche Netzstecker achten?
Zeichnung dazu:
Wer hat Erfahrung mit so einer Schaltung und kann berichten? Wenn die Kinder mit der Eisenbahn spielen, steht auch bestimmt mal ein Zug mit zwei durchverbundenen Schleifern längere Zeit genau auf der Trennstelle.
Wie viele solche Booster-Sets kann man eigentlich an eine Zentrale anschließen, mehr als zehn?
Grüße, Peter
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Ich fahre mit Intellibox und 2 Delta-Control-Boostern. Keine Wippe zwischen den Boosterkreisen und bislang keine Probleme. Boosterkreise haben nur Mittelleiter-Trennung (Masse = Schienen ist ja eh verbunden).
Phasengleichheit der Trafos ist m. W. praktisch irrelevant (kann nicht schaden, bringt aber allenfalls sehr geringfügige Vorteile).
Zwischen IB und Booster ist eine Wippe - da gab es sonst Probleme. IB versorgt aber nur das Programmiergleis (allpolige Trennung wird bei der IB fürs Programmiergleis vorgeschrieben).
Ich parke keine Loks auf den Booster-Übergängen, aber auch bei Fahrstufe 1 ist da bislang nichts passiert.
Zu Masse und Master Control kann ich nichts sagen. Beim Delta Control ist braun (Masse) durchgängig verbunden, insofern kann theoretisch nichts passieren; auch dann nicht, wenn ein Gleisstück des MC-Boosters nur mit Mittelleiterisolierung (sicherheitshalber mit Wippe) mit dem Rest verbunden ist. Wippe deshalb, weil unterschiedliche Boosterbauarten zu unterschiedlichen Gleisspannungen führen.
Ich kenne den Eingangswiderstand der Delta Controls nicht - an einen normalen Boosterausgang sollte man aber sehr viele Delta-Control-Booster anschließen können.
Delta Control ist robust und schaltet bei Überhitzung ab. Da sind einfache Decoder (z. B. 60760) evtl. vorher abgeraucht. Moderne Booster sind sehr viel schneller und würden da evtl. noch den Decoder retten.
Edit: bei durchverbundenen Schleifern bringt die Wippe nichts. Ich würde dann die Anlage nur mit Delta Control versorgen.
Hi, sozusagen die MC nur als Infolieferant verwenden und die Deltas für die Arbeit verwenden. Die Skizze sollte so stimmen, oder was sagt unser Münchener Kindl
ZitatDie Skizze sollte so stimmen, oder was sagt unser Münchener Kindl
Dass es keine Erfahrung mit dieser Konstellation hat
Deshalb alle Angaben ohne Gewaehr!
Zitatreicht es, wenn die Stromkreise ohne Wippe allpolig getrennt werden?
Ich gehe davon aus, dass es sogar reicht, die Stromkreise einpolig zu trennen, allerdings ohne Gewaehr (schlimmstenfalls schalten die "Booster" wegen Kurzschluss ab und allerschlimmstenfalls stirbt eine DeltaControl).
#6 von
Wolfgang Müller
(
gelöscht
)
, 20.08.2009 16:38
Zitat von FerencHi, sozusagen die MC nur als Infolieferant verwenden und die Deltas für die Arbeit verwenden. Die Skizze sollte so stimmen, oder was sagt unser Münchener Kindl
Ferenc
Hallo Peter,
Deine Skizze entspricht genau meinem Aufbau. 4 Delta kann die MC problemlos versorgen, bei größerem Bedarf ist vielleicht ein Delta als Vorverstärker erforderlich. edit: Wippen verwende ich keine.
Bei der Polung der Trafos würde ich unbedingt auf Phasengleichheit achten! bei Kurzschlüssen zwischen 2 Delta-Bereichen treten sonst evtl. 32V auf ...
Zitat von Wolfgang MüllerBei der Polung der Trafos würde ich unbedingt auf Phasengleichheit achten! bei Kurzschlüssen zwischen 2 Delta-Bereichen treten sonst evtl. 32V auf ...
Es treten nur sehr geringe Spannungsunterschiede auf, die rein aus der unterschiedlichen Belastung und den Toleranzen resultieren. Phasengleichheit der Trafos kann aber trotzdem nicht schaden, da dann die Kondensatoren für das positive und negative Digitalsignal der verschieden Booster im Gleichklang geladen werden.
Zitat von Wolfgang MüllerBei der Polung der Trafos würde ich unbedingt auf Phasengleichheit achten! bei Kurzschlüssen zwischen 2 Delta-Bereichen treten sonst evtl. 32V auf ...
Wo sollen die 32 V denn herkommen? Wenn man rot und braun vertauscht, treten bis zu 44 Volt auf - das wird schön blitzen. (Aber nur bei allpoliger Trennung, denn bei Mittelleitertrennung hat man schon vorher einen Kurzschluss.)
Phasengleichheit der Trafos ist bei Analogbetrieb und verschiedenen Stromkreisen relevant - aber nicht beim Digitalbetrieb.
Digitalstrom (ca. 5000 Hz bei MM-Protokoll) hat nicht mehr viel mit dem Strom zu tun, der aus der Steckdose kommt.
BTW: beim Übergang zwischen zwei Digitalzentralen treten 44 Volt auf, weil die Digitalzentralen nicht phasengleich senden (unabhängig vom Trafo); deshalb wird hier eine Wippe benötigt (beim Übergang digital/analog ebenfalls).
Zitat von Wolfgang MüllerDeine Skizze entspricht genau meinem Aufbau.
Danke, Wolfgang, dass wollte ich hören . Im Moment speist ein Tams B-2 Booster eine 40 Meter lange Ringleitung (immer an der Wand entlang, sowie an den Türpfosten hoch und oben über den Türbalken). Die Ringleitung wollte ich zur Steuerleitung umfunktionieren und dann dezentral in den Zimmerecken die Delta-Booster-Sets positionieren. Bleibt die Frage, wie ich gegebenenfalls die Steuersignale verstärke? Vielleicht mit dem dann arbeitslos gewordenem B-2 Booster? Kennt jemand für so etwas eine Beschreibung im Internet?
ZitatBei der Polung der Trafos würde ich unbedingt auf Phasengleichheit achten!
Die Trafos gehen auf verschiedene Steckdosen auf der ganzen Etage verteilt, möglicher Weise gar nicht auf die gleiche Phase vom Hausanschluss. Und die Stecker werden gelegentlich gezogen, wenn die Teppichbahn ab- und wieder aufgebaut wird. Da muss ich mir noch etwas einfallen lassen.
Grüße, Peter
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Ich habe jetzt neun Delta-Geräte (alle Märklin 6604) und sechs Trafos (alle Märklin 6647; sollen noch mehr werden, aber gibt es nicht immer zum Mindestgebot). Nutzen will ich zunächst vier Sets, die anderen sind für eine spätere Aufrüstung. Aber ich habe auch zwei verschiedene Verschaltungspläne im Internet gefunden und bin jetzt etwas verunsichert. Ich will übrigens nicht direkt das Digital-Signal der Tams MasterControl verwenden, sondern das durch den Booster B-2 verstärkte Signal. Die Steuerleitung ist ca. 40 Meter lang. So alle zehn Meter befindet sich dann ein Set aus Delta-Gerät und Trafo.
Welcher Plan ist richtig oder besser, der linke (Masse vom B-2 mit Bahnstrom verbunden) oder der rechte (Masse vom B-2 mit den Trafos verbunden)?
. . . . .
Grüße, Peter
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den zweiten Booster solltest du weg lassen und alle Delta nur von einer Quelle steuern. Der Eingangswiderstand der Deltas liegt bei ca. 2,5K.
Durch einen weiteren (unsinnigen) Booster in der Steuerleitung kommt es durch die interne Signalverarbeitung des Boosters zu einer, wenn auch nur geringfügigen Phasenverschiebung des eigentlichen Digitalsignals und kann beim überfahren der Trennstellen zu Problemen führen.
Zitat von tron24den zweiten Booster solltest du weg lassen und alle Delta nur von einer Quelle steuern. Der Eingangswiderstand der Deltas liegt bei ca. 2,5K.
Die Tams MasterControl hat keinen internen Booster. Und ob das reine Steuersignal die komplette Ringleitung (über 40 Meter) ausreichend stark bleibt, hatte ich bezweifelt. Trotzdem mal ohne Booster (ist ja nur ein einziger für die Ringleitung) probieren? Bis jetzt sind keine Probleme aufgetreten.
Nur eine Anmerkung für Nachahmer: es fehlt an einer Delta-Booster-Platte noch die abschaltbare Steckerleiste, ist Sonntags schwierig zu besorgen. Heute früh mit meinen verschlafenen Augen habe ich natürlich den Stecker falsch herum eingesteckt, obwohl ich ihn markiert habe (weiß auf weißem Grund war wohl nicht so sinnig). Zum Glück habe ich vor Inbetriebnahme an allen Abschnitten die Gleisspannung gemessen und im betroffenen Abschnitt waren es über 30 Volt. Nachdem ich den Stecker gedreht hatte, war alles wieder normal. Ist halt eine Billig-Bastel-Lösung. Wenn ich mal reich bin, kaufe ich ordentliche Booster, wo man die Stecker egal wie herum einstecken kann.
-> Korrektur: die gemessenen 30 Volt waren eine Falschanzeige am Multimeter, Erklärung siehe *hier* <-
Grüße, Peter
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#15 von
Wolfgang Müller
(
gelöscht
)
, 12.10.2009 10:55
Zitat von Peter Müller Nur eine Anmerkung für Nachahmer: es fehlt an einer Delta-Booster-Platte noch die abschaltbare Steckerleiste, ist Sonntags schwierig zu besorgen. Heute früh mit meinen verschlafenen Augen habe ich natürlich den Stecker falsch herum eingesteckt, obwohl ich ihn markiert habe (weiß auf weißem Grund war wohl nicht so sinnig). Zum Glück habe ich vor Inbetriebnahme an allen Abschnitten die Gleisspannung gemessen und im betroffenen Abschnitt waren es über 30 Volt. Nachdem ich den Stecker gedreht hatte, war alles wieder normal. Ist halt eine Billig-Bastel-Lösung. Wenn ich mal reich bin, kaufe ich ordentliche Booster, wo man die Stecker egal wie herum einstecken kann.
Hallo Peter,
danke für die Bestätigung meiner obigen Auffassung, dass die Trafos phasengleich verwendet werden sollen ...
Ach ja, ich verwende Fingernagellack zum Stecker markieren ... schön rot und unübersehbar
Zitat von Wolfgang Müllerdanke für die Bestätigung meiner obigen Auffassung, dass die Trafos phasengleich verwendet werden sollen ...
Bleibt noch eine Frage: was ist, wenn ich die Delta-Booster-Platten so im Haus verteile, dass sie nicht auf die gleiche Phase der Hausinstallation gehen (ich habe die Frage hier schon mal gestellt, irgendwo; ich habe aber noch keine Antwort darauf erhalten)?
Leicht verständliches Beispiel einer Hausinstallation: *Bild* und zugehörige *Seite*..
Grüße, Peter
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die einzelnen Phasen in einem Drehstromnetz haben aufgrund unterschiedlicher Belastung gegenüber Null immer eine geringfügig unterschiedliche Spannung. Aber ich denke, Du wirst sie vernachlässigen können. Die Spannungsunterschiede am Gleis durch Bauteiltoleranzen im Booster, Trafotoleranzen, unterschiedliche Kabellängen und vor allem durch unterschiedliche Belastungszustände der unstabilisierten Booster dürfte bei weitem höher sein.