[Schinkenbahner]

Hallo,

einen ganz tolle Gütertram, Hut ab - da freue ich mich gerne auf mehr

[HSB]

Hallo Jörg,
kleiner Gegenbesuch
Schöne umgebaute Fahrzeuge hast du und die Module machen sich auch gut.

Da werde ich des öfteren mal vorbei schauen.

[lernkern]

Huch?

Seit Juni nichts mehr geschrieben? Dazu gleich.

Erstmal vielen Dank für die Besuche und die netten Kommentare an Stefan, Freddy (!-), Schinkenbahner und Martin.

Aus zwei Gründen gab's länger nichts zu sagen: Erstens hat sich nicht viel getan und zweitens waren wir auf Heimaturlaub.

Ansonsten gab es unsichtbare Änderungen: Beispielsweise sind inziwschen die Gleisverbindungen zwischen den Segmenten aufgelötet (waren vorher nur verlegt) und durchgeschnitten.

Desweiteren bin ich viel gefahren und fahre auch weiterhin viel, denn das will ja ordentlich getestet sein, bevor ich die Gleise irreversibel festklebe. Ein bisschen was hat sich aber doch getan. Ich habe mal eine Fabrikhallenfassade aus Pappe ausgeschnitten und meine Gesamtzahl an Rollwagen ist auf sechs angewachsen:




Allerdings kommen beide kleinen Rangiereloks mit sechs Rollwagen und aufgerollten Normalspurwagen ins Schleudern. Das nehme ich ihnen auch nicht überl, denn sie haben keine Haftreifen und die Rollwagen rollen nicht so wirklich leicht. Geplant sind aufgrund der Gleislängen auch nur Rollwagenzüge mit max. drei Rollwagen:

Und die schaffen sie beide mit links. Obwohl ich der Elektrolok noch Manieren beibringen muss, die Fahreigenschaften sind so, dass man sie getrost in die Tonne kloppen könnte. Das allerdings erst, seit ein Decoder (ESU Lopi 4 Micro) drin ist. Der erste Versuch, automatisches Einmessen, hat nichts gefruchtet. Jetzt werde ich mal Stück für Stück alles prüfen, nicht dass ich irgendwo einen Kurzen fabriziert habe.

Letzte große Neuigkeit: Mein Hex Frog Juicer ist gekommen:

Tolles Teil: Es gibt wirklich keine Kurzschlüsse bei Falschfahrten sondern Entgleisungen. Und bei meinem Bemo-TW passiert nichtmal das. Der fährt die Weichen einfach auf.

Viele Grüße und bis bald!

Jörg

[Silbergräber]

Hex Frog Juicer - klingt spannend. Braucht man einen Hex Frog Juicer pro Weiche oder einen pro 6 Herzstücke?

LG

Jörn

[Silbergräber]

Zitat von Silbergräber

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Braucht man einen Hex Frog Juicer pro Weiche oder einen pro 6 Herzstücke?

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Habe mir vorhin die Anleitung vom Weichen-Walter durchgelesen - es ist wohl wirklich so, dass man mit einem HFJ sechs Herzstücke bearbeiten kann.

LG

Jörn

[lernkern]

Tag Jörn,

entschuldige, ein bisschen mehr Info hätte ich dazu geben können/sollen/müssen/dürfen.

Also, die Dinger sind von Tam Valley Depot. Eines der wenigen Produkte bei mir, wo "Made in the USA" draufsteht - aber wenn's gut ist...

Es gibt sie für eine (Mono), für zwei (Dual) und für sechs (Hex) Weichen. Sie polen die Herzstücke um. Und das so schnell, dass die Zentrale das nicht mitbekommt und nicht mal Sounddecoder aussetzen (letzteres wurde mir bereichtet). Es gibt keine Kurzschlüsse mehr - bei stumpfen Falschfahrten entgleist die Lok. Außer mein Bemo-TW, der fährt die Weichen auf!!

Man muss einmal den Gleisstrom (DCC in) zum Frog Juicer führen und dann von jedem Herzstück ein Kabel anschließen (wie ist auf meinem Bild zu sehen, dann ist schon alles erledigt. Weil ich fünf Weichen habe, habe ich mich für den "Hex Frog Juicer" entschieden, auch weil ich dann nur einmal den Gleisstrom hinführen muss. In der Anleitung steht dann, dass man die richtigen Kabelquerschnitte benutzen soll. Da war ich dann recht froh, dass ich die richtigen noch da hatte.

Den Hex Frog Juicer kann man auch für Gleiswechsel, Kreuzungen oder Hosenträger verwenden.

Bisher bin ich super zufrieden damit.

Viele Grüße

Jörg

[Silbergräber]

Wofür gibt es Google?

Ich hatte vergessen, die Links zu den Quellen meiner Erkenntnis zu nennen:

http://www.weichen-walter.de/ww-onlinesh...php?cPath=30_36

Besonders die Anleitung ist hervorragend:
http://www.weichen-walter.de/download/an...v1_5_2p-1-4.pdf

LG

Jörn

[Railstefan]

Hallo Jörg,

man merkt gar nicht, dass du 'down-under' bist, denn die Bilder stehen gar nicht auf dem Kopf...

Schön, dass es bei dir wieder weiter geht.
Wegend er schlechten Fahreigenschaften der Elok mit dem LoPi - sollte es kein Kurzschluss sein, so mess die Lok noch einmal ein, wenn du gleichzeitig ein paar Wagen angekuppelt hast. Vielleicht hilft das der Lastregelung ein wenig. Alternativ die Lastregelung deaktivieren.

Viel Erfolg und bis zu den nächsten Bildern.

Gruß
Railstefan

[Andy_1970]

Hallo Jörg,
irgendwie habe ich ein Talent entwickelt, richtig interessante Anlagenkonzepte, die im Stummiversum vorgestellt werden, zu übersehen. ops:
Durch Deinen Besuch in meinem Trööt habe ich aber zum Glück Eure DEAG entdeckt.
Die Idee und die bisherige Umsetzung sehr gut Werde die weiteren Baufortschritte gerne weiter verfolgen.

[Silbergräber]

Zitat von Andy_1970

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irgendwie habe ich ein Talent entwickelt, richtig interessante Anlagenkonzepte, die im Stummiversum vorgestellt werden, zu übersehen.

---

Nicht nur Du. Durch den Wegfall der Rumhalle ist man gezwungen, sein Surfverhalten im Forum umzustellen. Da der Mensch ein Gewohnheitstier ist fällt mir das entsprechend schwer - aber es wird schon.

@lernkern
Was für einen Decoder verwendest Du für die zweiachsige Ellok? Gibt es vielleicht etwas platzsparendes mit Pufferbaustein?

LG

Jörn

[lernkern]

Tag Andy, Stefan, Jörn und alle!

Stefan, die Bilder stehen nicht auf dem Kopf, weil ich sie vorher alle drehe. Dann stehen sie zwar bei mir auf dem Kopf, aber Hauptsache, ihr seht sie richtigrum nicht?-)

Andy, herzlichen Dank. Ich bin grade dabei, das Konzept durchzuspielen (!) und stelle fest ich brauche eine nachhaltige Lösung um die Rollwagen u.U. sogar automatisch zu kuppeln. Aber das Konzept in der Zellstofffabrik ist: Vier Güterzüge pro Arbeitstag und dazu ein Stundentakt im Personenverkehr, wobei sich die beiden TW ausgerechnet in der Ausweiche der Zellstofffabirk begegnen. Da ist ganz schön was los!! Ich brauche Hilfe. Gott sei Dank ist meine Tochter schon sieben.

Jörn, in der zweiachsigen E-Lok arbeitet im Moment noch ein ESU Lopi 4 Micro. Der kommt mit dem Halling Varioantrieb aber so was von gar nicht klar. Ein Kühn N025 liegt bei meinem Vater zuhause, bei Gelegenheit schickt er ihn mir weiter und dann werde ich berichten. Ich glaube, der ESU würde auch mit Puffer mit dem Motor nicht klarkommen.

Neues gibt's leider nicht, ich bin im Moment nur am spielen, in meiner Garage ist es viel zu kalt zum basteln!! Denn umgerechnet ist hier grade Ende Januar und: in Australien ist es immer und überall warm - von wegen!

Gruß

Jörg

[Silbergräber]

Hallo Jörg,

viele Grüße nach Downunder und herzlichen Dank für den Hinweis mit dem ESU Lopi 4 Micro. Werde mich mal bei den Modelltrammern und im Austro-Schmalspurforum hierzu umhören.

LG

Jörn

[lernkern]

Hallo Jörn,

bei den Trambahnern hatte ich schon gefragt. Ohne Ergebnis.

Gerd der Schneckktuscher hat bei seinen Antrieben wohl recht gute Erfahungen mit dem Halling Varioantrieb und dem ESU Lopi 4 Micro gemacht: Link. Er nimmt den Strom aber auch von der Oberleitung ab.

Ob's bei mir doch an der Stromabnhame liegt? Aber dann müssten ja auch schon andere am Varioantrieb verzweifelt sein...

Berichte doch bitte gerne, wenn du beim Austro-Schmalspurforum was in Erfahrung bringst.

Gruß

Jörg

[Railstefan]

Hallo Jörg,

falls es denn Probleme mit der Stromabnahme sein sollten, so kannst du dies recht einfach rausfinden:
- klemm mal eine Lampe/LED mit Vorwiderstand an Licht vorne und/oder Licht hinten
- fahr dann mal
- flackert die Leuchte, so dürfte das Problem bei der Stromversorgung des Dekoders zu suchen sein
- dann nimm mal eine Kroko-Klemme und verbinde einen der beiden Schienenanschlüsse direkt mit dem entsprechenden Anschluss am Dekoder und fahr wieder
- wenn das Problem jetzt weg ist, so untersuch mal die Stromabnehmer und Kabelverbindungen an der überbrückten Seite
- ist das Problem immer noch da, dann nur die andere Seite überbrücken und wieder testen
- idealerweise sollte jetzt das Problem weg sein - im Zweifelsfall mal 2 Krokoklemmen für beide Seiten nutzen und noch einmal testen.

Das automatische Einmessen der Lastregelung nach Punkt 11.1.3 der LoPi-Anleitung hast du schon probiert, wenn ich mich recht erinnere.

Viel Erfolg
Railstefan

[Waldbart]

Hallo!

Sehr schönes Thema habt ihr da gewählt...und auch sehr gut umgesetzt. Gerade die "Straßenschluchtszenen" sind faszinierend.
Ich habe als Kind noch die wenigen letzten Einsätze der Schöneweider "Bullenbahn" in Berlin-Schöneweide "miterleben" dürfen. Das hat mich als Kind damals fast umgehauen, wie Güterwagen (die ich ja von der großen Bahn und MoBa kannte) plötzlich durch enge Gleisbögen von der Straße in Hofeinfahrten rangiert wurden. Wahnsinn!

Insofern bin ich sehr auf weitere Baufortschritte gespannt.
Da ziehe ich den Hut und freue mich meinerseits auf die langen Winterabende.

Grüße,
Waldbart

[Ralf1968]

So nun melde ich mich auch mal hier zu Wort

Es ist zwar nicht ganz meine Baugröße, naja ich baue Dioramen in H0, aber H0m ist schon was anderes, hier bei uns gab es nur in Steinbrüchen und Sandgruben Feldbahnen, ne Straßenbahn wurde schon in den 50ern abgebaut und da sind nur ein paar Schienen über geblieben.

Daher finde ich euern Ansatz faszinierend, ich kann mich erinnern, dass ich solche Bilder schon mal in der MiBa gesehen habe, aber sowas gab es wohl eher in Ballungsräumen

Ich freue mich auf wietere tolle Bilder und Anregungen
Ralf

[lernkern]

Tag zusammen.

So, nach langer Zeit ein neuer Beitrag.

Zu meinem kleinen zweiachsigen "Bockerl" : die bekommt einen Antrieb von pmt. Beim gewählten 72406 ist zwar der Achsstand 1,5mm zu groß und er ist auch etwa 2mm zu lang. Aber wenn ich ihn eingebaut habe wird die Lok fahren!-) Er liegt schon bei meinem Vater zuhause, Ende Januar kommt er mit mir mit.

Waldbart und Ralf: Danke für die Kommentare, schön wenn's euch gefällt.

Das Kuppeln der Rollwagen ist immer eine Fizzelei, vor allem wenn Normalspurwagen aufgerollt sind. Solange die nicht zu lang werden, ist es aber mit der Pinzette gut machbar und lässt sich schon ins Spiel integrieren - Rollwagenbetrieb dauert halt auch beim Original seine Zeit...

Nun habe ich aber für die Strohlieferung R10 und R20 von Roco und Brawa in Betrieb genommen. Die passen vom Radstand gerade so auf die Rollwagen. Das Problem dabei ist, dass man mit der Pinzette an den Kupplungsschächten nicht vorbeikommt. Unfälle sind dann nicht zu vermeiden. Das soll aber nicht sein. Zwei Lösungen könnte es geben:
1. Die Kupplungsschächte an den Normalspurwagen entfernen
2. Die Kupplung der Rollwagen ändern.

Ich habe mich für letzteres entschieden.

Dazu habe ich den Kupplungstrichter mit einer rechteckigen Schlüssefeile von oben aufgefeilt und dann den Original-"Kupplungsbolzen" von unten mit Sekundenkleber eingeklebt:





Danach habe ich die Originalkuppelstangen nachbearbeitet: Ich habe die Bohrung mit einer runden Schlüsselfeile aufgerieben. Aufreiben, denn beim Bohren habe ich eine Kuppelstange geschrottet. Aufreiben hat auch so etwas Meditatives. Danach habe ich die Außenseiten der "Ösen" an den Kuppelstangen und auch die aufgefeilten Kupplungstrichter solange mit Feilen nachgearbeitet, bis jede Kuppelstange locker in jede Kupplung flutscht und auch problemlos und im vollen Winkel einlenkt:



Zu den Kupplungen der Liliput-Rollwagen gibt es beim Lokschuppen Dominik einen eventuell interessanten Bericht.

Das Kuppeln funktioniert so sehr gut.

Noch ein kurzer Wasserstand zu den Modulen:
Der Straßenbau ist schon weit fortgeschritten, die Schwellen sind behandelt und die Gleise verrostet. Nun bin ich grade dabei, ein paar Schotterproben zu machen, weil ich den Schotter hier noch nie verarbeitet habe und er mir farblich unbehandelt auch nicht sooo gut gefällt. Spätestens nach dem Einschottern gibt es endlich wieder Baubilder.

Viele Grüße

Jörg

[Jandrosch]

Moin Jörg,
Danke für den ausführlichen Bericht und den Link zum Thema Kuppeln von Rollwagen.
Genau das habe ich benötigt.
Jetzt noch die ollen Liliput Rollwagen optimieren und gut ist.

Euer Thema ist schon sehr interessant - zumal man ja heute leider nichts mehr Aktuelles dazu findet.
Was mich sehr beeindruckt hat, war die kleine Diesellok und die Umlackierung.
Das Grau steht ihr gut und ist für das Straßenbahn-Thema ideal.

[Railstefan]

Hallo Jörg,

schön mal wieder etwas von der ausgewanderten Überlandstraßenbahn zu lesen.

Viel Erfolg mit deinen Umbauten

Gruß
Railstefan

[lernkern]

TAG.

Jandrosch, das ist doch gut. Freut mich, dass ich helfen konnte. Und danke fürs Kompliment! Die kleine Diesellok ist mir recht gut gelungen. Das schöne dran ist, dass sie auch gut fährt. Sie ist sehr kontaktfreudig, macht aber auch ohne Sounddecoder Geräusche wie ein echter Diesel!-)) Aber für eine Jahrzehnte alte Konstruktion ist sie wirklich gut!

Stefan, danke für Besuch und Kommentar.

Ich habe euch etwas unterschlagen! Ich bin mit dem Rohbau der Straßen und eingepflasterten Gleise schon seit einer Weile fertig. Daher hole ich diesen Bericht jetzt hier nach und morgen gibt's dann Fotos mit farbigen Straßen und geschotterten Gleisen!

Ich habe die Rillengleise mit der Straßenpflasterwalze von Rail'n'Scale gemacht. Dazu habe ich mir, wie in Kindertagen, aus dem lufthärtenden DAS Modelling Clay lange "Würstchen" gerollt und die dann in den Gleisen verteilt. Beim Stumpfgleis an der Halle und bei der Einfahrt in die Fabrik bin ich danach sofort mit der Walze drüber. Das hat dazu geführt, dass die Pflasterung kleine Wellen aufweist, weil überschüssiger Ton mit der Walze weggeschoben wurde. Deswegen habe ich beim Ausweichgleis an der Strecke mit einem Spachtel das überschüssige Material vor dem Walzen entfernt. Konsequenz: die Pflasterung ist nicht ganz glatt.

Auch ist die Pflasterung noch etwas höher als das Straßenniveau.

Ich muss also noch nacharbeiten. Immerhin ist das kleine Modul schon so weit, dass ich meine Tochter mal mit Farbe und Pinsel bewaffnen kann, damit sie Farbversuche für die Straßenfarbe macht. Wir verwenden billige wasserbasierte Acrylfarben aus dem Hobbyshop. Leider gibt es da kein Schwarz und Weiß, aber das wird diese Woche von Aldi nachgeliefert.

Ein paar Bilder.

Übersicht:



Die Einfahrt in die Zellstofffabrik:





Das Stumpfgleis an der langen Halle:



Das Ausweichgleis an der Strecke:




Und hier das Bastelset:


Ich denke mal, dass ich so etwa 1,5 Meter Gleis gepflastert habe. Dafür waren etwa 2/3 von 500g DAS Modelling Clay (wie heißt das Zeug auf Deutsch?) nötig. Ich habe das auch schon in einem deutschen Onlineshop gesehen. Ich bewahre den lufthärtenden Ton in einem luftdicht schließenden Gefrierbeutel auf.


Als zweites die Walze in ganz nah:




Und jetzt ein Stückchen Pflaster, das mir recht gut gelungen ist:


Hier habe ich den vorderen Rand mit einer Schlüsselfeile ans Straßenniveau angepasst, indem ich eine Schräge gefeilt habe. Das heißt aber: Nachritzen.


Zu guter Letzt ein Stückchen Pflaster, dass mir ziemlich verunglückt ist:


Da habe ich überschüssigen Ton vor dem Walzen mit dem Spachtel abgeschabt. Abziehen wäre vermutlich besser gewesen. Hier werde ich ebenfalls nachritzen oder auch einfach "kaputtes" Pflaster imitieren.

Das Nachritzen geht mit einem Stahlnagel recht einfach von der Hand. Man braucht ja nicht viel.
Teilweise feile ich den Übergang zum Straßenniveau mit der Schlüsselfeile, in anderen Fällen verwende ich Holzreparaturspachtel.

Viel Nacharbeit hätte ich mir sparen können, wenn ich den Umgang mit Ton und Walze ordentlich geübt hätte. Aber da war mir - wie schon so oft - meine Ungeduld im Weg...

Viele Grüße

Jörg

[FreddyK]

Hi Jörg,
die Ungeduld ist auch mein größtes Problem!
Deine Walzeneinfassung sieht echt gut aus und aus dem verunglückten Stück lässt sich bestimmt noch was gestalten!
Ich werde das mal im Auge halten!

[Jandrosch]

Moin Jörg,
von dieser Steindruckrolle habe ich schon gelesen - interessantes Ding.
Eigentlich wollte ich schreiben, dass es nicht so wirklich realistisch ist - habe aber mal Google-Bildersuche Straßenbahngleise im Kopfsteinpflaster bemüht und unter dem Suchbegriff tatsächlich auch Bilder mit genau diesem Steinpflastermuster in Natura entdeckt.
Mir persönlich gefällt die Struktur mit den separaten Steinreihen direkt am Schienenstrang optisch besser - tja, jeder hat so seinen eigenen Geschmack.
Hast Du die Rolle auch mal auf Gips ausprobiert?
Man kann Gips ja auch strecken und die Abbindezeit verlängern, insofern könnte ich mir da schon vorstellen, dass dies möglich wäre.
Ansonsten bin ich schon etwas gespannt, wie das dann fertige Gesamtbild der Straße aussieht - muss mich da aber wohl noch etwas in Geduld üben ....(womit wir dann schon zu Dritt sind )

[Railstefan]

Hallo Jörg,

einfach da unten heimlich weiter arbeiten und uns nicht zeitnah informieren - das geht ja man gar nicht

Die Gleise sind schön geworden und mit ein wenig Aufwand wird auch das weniger schöne Stück bestimmt noch ansehnlich.
Auch ich kenne eher Gleise mit einer Reihe Steine entlang der Schienen (z. B. in Düsseldorf), aber andere Gegenden haben sicherlich auch andere Lösungen gehabt.

Weiter so - bzw besser dich

Gruß
Railstefan

[Silbergräber]

Tja, da mache ich die ganze Szene auf die Walzen von Rail scale aufmerksam und jetzt komme ich mit dem Gleisbau nicht in die Pötte und die Walzen liegen noch in der Kiste...

@Jandrosch:
Mit Gips wirst Du keine lange Freude an den Walzen haben, die sind ausschließlich für Ton konstruiert.

Es gibt für Kopfsteinpflaster zwei verschiedene Walzenmuster: Einmal mit und einmal ohne außenseitiger Einfassung der Schienen mit Kopfsteinpflaster. Jörg hat die ohne Einfassung genommen.

Ich bin schon auf die eingefärbten Schienen gespannt.

LG

Jörn

[lernkern]

Gödmorgan.

Hier spricht das Badezimmerregal vom schwedischen Möbelhaus.

Freddy, bei dem verunglückten Stück habe ich die Pflasterung außen abgeschliffen. Dadurch gucken die Schienenköpfe auch höhre aus dem Straßenplanum und das Reinigen der Gleise macht NOCH mehr Spaß!-) An den Stellen, an denen es "Gletscherspalten" gibt, werde ich mit Kies verfüllen. Den habe ich mir hier auf dem Spielplatz schon besorgt und mit einem Teesieb gesiebt. Ich trage den vor dem Schottern auch neben den Gleisen auf (hier auf Farbe), dann habe ich schon einen Übergang vom Schotterbett zum Rest.

Jandrosch, auf Gips habe ich die Walze nicht probiert. An dieser Stelle wünsche ich dir und Freddy viel ERfolg für die Ausstellung! Hoffentlich kommt ihr dazu ein paar Bilder zu machen. Nebenbei: Das H0m-Straßenbahnthema ist für mich so optimal, weil: kleine Radien, kurze Züge, viel Betrieb. Da kommt für mein Modellbahnerherz einiges zusammen. Deswegen bleibe ich auch dabei, obwohl ich einen wunderbanren Normalspurfuhrpark habe...

Jörn, Bilder vom Zustand inklusive gefärbertr Gleise gibt im Folgenden.

Stefan, ich will versuchen, mich zu bessern

So, jetzt aber zur Sache.

Als erstes ein Bild, auf dem die Schotterfarbe meiner Meinung nach am besten wiedergegeben ist. Leider habe ich das Herzstück beim Grundieren nicht abgeklebt.



Und ein paar Übersichtsbilder. Weit geht der Blick übers Arrangschemang:





Hier sieht man in der Straße trotz Spachteln die Poren der Trittschalldämmung wieder durch.






Man sieht an vielen Stellen, dass ich da noch nicht fertig bin. Für den Moment freue ich mich aber, dass mal Farbe im Spiel ist. Das ganze lasse ich jetzt mal für sechs Wochen lagern, weil wir am Freitag nach Hause fahren Im Februar geht's dann hier weiter.

Über Tipps, Kommentare und Kritik freue ich mich, latürnich.

Viele Grüße

Jörg