RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#601 von Themo , 29.11.2011 22:59

Hallo Ralf,

also für einen gut sichtbaren Fleck dürfte es schon reichen

Das Öl an sich läuft eigentlich nie sehr weit, zusammen aber mit dem Kühlwasser geht da schon was. Dazu kommt auch noch Kraftstoff vom Pkw, die Leitungen sind ja auch betroffen.

Man könnte sich auch überlegen, ob der Dieseltank des Lkw betroffen ist - da sich dieser vermutlich zum Zeitpunkt des Einschlags noch bewegt haben dürfte, könnte der Pkw durchaus auch den vor der Hinterachse liegenden Tank gestreift haben.

Den Bereich vom grünen Pfeil halte ich auch am plausibelsten.Grundsätzlich verteilt sich das Öl/Flüssigkeiten so:

- ein größerer rundlicher Fleck an der Austrittsstelle
- dann quasi dreieckig zulaufende "Rinsale" je nach Gefälle und Beschaffenheit des Untergrunds, das Zeug sucht sich ja ein "Bachbett".

Den Ölbinder könnte man glaube ich ganz gut mit Pulverfarbe darstellen.

Wenn du noch einen Kanaleinlauf hinbastelst, könnte dieser mit Sandsäcken/Planen/Ölbinderwällen gesichert sein, wäre vielleicht auch noch ein nettes Detail.

hth
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RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#602 von Rockabilly Hobo ( gelöscht ) , 30.11.2011 10:16

Hallo Ralf,
Heinz schrieb ca. 3 Liter Motoröl, daß ist meines erachtens zu wenig. Die Autos bei denen ich Öl gewechselt habe hatten fast alle 4,5 Liter Motoröl. Solltest Du den Wunsch nach einer großen Öllache haben wäre folgender Unfallhergang denkbar. Ein Porsche 911 trifft den LKW und ein weiterer PKW fährt auf den Porsche auf. Dann können ca. 12 Liter Motoröl aus dem Porsche auslaufen.

Gruß Frankie


Rockabilly Hobo

RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#603 von Bastlwastl , 30.11.2011 12:50

Hallo Ralf

Täuscht Deine Bildaufnahme oder folgen die angedeuteten Bremsspuren der Kurve??

Das habe ich noch nie so gesehen.
Eigentlich sind doch Bremsspuren gerade, da das Fahrzeug rutscht und keine
Lenkkräfte mehr übetragen kann.
Deshalb wurde ja ABS in den Fahrzeugen eingebaut um bei einer Vollbremsung lenken zu ermöglichen.
Mit ABS gibt es keine Bremsspuren.

Wegen Deiner Öllache.
Bei der Verformung wie Du sie nachstellen möchtest könnten nach meinen Verständnis folgende Flüssigkeiten auslaufen. Kühlflüssigkeit ( je nach Fahrzeugtyp zwischen 7 und 15 Liter) , Scheibenfrostschutz ( wenn Behälter voll etwa 2-5 Liter ) Bremsflüssigkeit ( aus dem Vorratsbehälter ca. 0,5 Liter ) und eventuell Flüssigkeit aus der Servopumpe der Servolenkung mit Behälter ca 0,5 - 1 Liter. Die Motorölwanne wird eher nicht beschädigt, doch könnte ein Ölkühler beschädigt worden sein dann eventuell auch 2-5 Liter.


Gruß

Manfred Bastlwastl ( ehemals Baumbauer ) passt eher zu dem was ich jetzt mache :-)

Viele von mir verfassten Artikel als freier Autor. Artikel für den Eisenbahn Journal, MIBA, DIMO!!! Viele Lokumbauten, Baumbau und noch so einiges !!!
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www.stummiforum.de/t213369f27-Umbauberic...Videos-usw.html


 
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RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#604 von Ralf Büker , 01.12.2011 15:15

Eine Übersicht aller meiner Berichte in Stummi sind unter http://www.ralf-bueker.de/a-Berichtsuebersicht.htm zu finden
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Hallo Modellbahner,
zunächst wieder vielen Dank für die zahlreichen Wortmeldungen und Vorschläge. Ganz besonders Kerstens Vorschlag finde ich sehr interessant. Mit einem Gully dort hatte ich ehrlich gesagt auch schon mal geliebäugelt. Bin mir nur absolut nicht im klaren, ob in eine Landstrasse überhaupt ein Kanaldeckel hineingehört ???
Deshalb habe ich ihn bis jetzt auch weggelassen.
Um mal sehen zu können wie das in die Szene passt habe ich einen Kanaldeckel aus meinem Bastelfundus gekramt, patiniert und an eine mögliche Stelle gelegt. In Frage käme dann doch bestimmt auch nur ein runder und kein rechteckiger Gossenablauf, wie er in Städten unterhalb der Borsteinkante üblich ist ...
Der runde sieht dann so aus:


Desweiteren habe ich passende Ölsperren dazu gesucht und haben diese in Form einer Kanlabdeckung gefunden (runter scrollen, nicht die Universal) :
http://www.arnsperger-hygiene.de/AUB/Spe...labdichtung.htm
Das war es dann schon.
Hätte jemand dafür noch einen anderen Tipp, irgend etwas nur ringsum gelegt ? sonst kann man sich den Kanaldeckel auch sparen, den sieht man ja nicht mehr ...

Was meint ihr dazu?

MfG
Ralf.


 
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RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#605 von Konstantin , 01.12.2011 18:05

Wie wäre es mit einem Gully-Ei?
Den Schacht aufboren, den Deckel daneben legen und das Ei rein.

Die verschiedenen Größen passen von den kleinen Viereckigen Gullys bis zu den großen Runden Schächten.

http://www.sion-geraetetechnik.de/?/page.../gully-ei/tab/1

Gruß Konstantin


Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


Konstantin  
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RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#606 von Ralf Büker , 01.12.2011 18:11

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Hallo Konstantin,
du bist vom Fach, vielen Dank für den Tipp. Habe mal eben gegoggelt. Das scheint sehr ähnlich der Universalabdichtung in dem von mir oben genannten Link ...
"Gully-Ei" = Kein Wunder das ich nur so wenig gefunden habe, aber wenn das Suchwort bekannt ist, ist googeln kein Problem ,--))
Gruß
Ralf.


 
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RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#607 von Ralf Büker , 07.12.2011 10:08

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Hallo Modellbahner,
"so ganz nebenbei" wurde auch an einer Signalbrücke für die Bahnhofseinfahrt Bükerfeld Ost gearbeitet.
Sie ist über Ralf Sczepan von http://www.smf-modelle.de bezogen. Einige von euch kennen sie bestimmt auch noch von Erbert.
Ich kann mit ruhigem Gewissen sagen, das es von hier:

bis hier

ein gutes Stück Arbeit mit vielen aufregenden Momenten und nichts für schwache Nerven war ...
Im Moment hole ich Luft und nehme allen Mut für die anstehende Grundierung und Lackierung zusammen ,--))
Ist das erste Mal das ich Messing brushe. Vorbereitet habe ich sie inzwischen soweit (noch nicht im Bild zu sehen), das dort wo es ging mit einem Glasfaserradierer angeraut und zusätzlich mit Waschbenzin mild entfettet wurde. Grundiert wird mit Humbrol 001 Primer
und die finale Lackierung soll dann mit der Originalfarbe von Erbert erfolgen. Die Farbe sollte unbedingt mit dem dafür vorgesehenen Verdünner
geschehen. Die Rezeptur der Farbe ist nicht bekannt. Wie auch immer, ich habe das damals alles gleich mitbestellt ...
Sollte noch jemand Tipps dazu haben, bitte undedingt her damit ...
MfG
Ralf.


 
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RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#608 von St. Goar , 07.12.2011 22:57

Hallo Ralf,

saubere Arbeit. Bin schon neugierig, wie die Signalbrücke fertig in Deine super Anlage passt.


Gruß aus Bielefeld

Gerhard




 
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RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#609 von Ralf Büker , 18.12.2011 15:12

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Hallo Modellbahner,
@Gerhard: vielen Dank, darauf bin ich auch schon richtig neugierig ,--))

@All:
anbei Teil 2 = die Grundierung der Signalbrücke.

Zuvor hatte ich schon geschrieben, das mit Humbrol Primer 001 zu grundiert werden soll. Aber das hat sich gründlich nach dem Öffnen der Dose zerschlagen. Enthalten war ein "Etwas", welches in den oberen zwei Dritteln zwar noch flüssig, aber sich im unteren Drittel als zäher Pampenklumpen entpuppte. Ich dachte OK, dann ziehst du dir noch eine Dose = war vielleicht nur Pech, aber die nächste war genauso schlimm, wenn nicht noch schlimmer.
Das führte dann dazu, das ich erst einmal nach Alternativen recheriert habe.
Diese möchte ich hier erst einmal voranstellen, denn damit kann sich vielleicht manch einer eine Menge Arbeit und obendrein viel Zeit sparen:
Vorgeschlagen wurde dann u.a. eine Grundierungsbrünierung in Form von Pariser Oxid mit dem großen Vorteil, das man eben keine Farbe aufbringt und damit nichts beim sprühen "versauen" kann. So eine Brünierung ist nichts anderes, wie Metalle durch Oxydation dunkel zu färben. Im Idealfall soll das Ergebnis eine grifffeste Schwärzung sein, welche nicht aufträgt. Alles bleibt löt- und klebbar. Feine und kleine Details schwimmen nicht zu, wie beim lackieren möglich. Das aufgebrachte Mittel muss abschließend nur gründlich mit Prilwasser abgespült werden.

Das hat mich neugierig gemacht, neugierig auch, weil ich mir viele Gedanken gemacht habe, wie ich an die schwierigen Stellen der Signalbrücke kommen sollte, wie z.B.: unter der Aufstiegsleiter usw.
Ich habe mir 20ml bei den Gebr. Ott in Hanau besorgt. Ein kleiner Nachteil, der nicht unerwähnt sein soll, ist der Preis mit 20 Euro für 20ml. Die Menge dürfte aber locker für die Signalbrücke reichen. Damit habe ich dann Versuche auf einem Reststück entfetteten Messing gemacht (Das entfetten ist eigentlich mittelbedingt unnötig) Das Ergebnis war für mich allerdings äußerst ernüchternd, denn nach 5 - 6 maligem Einpinseln war das Versuchsobjekt zwar dunkel und wurde auch nicht mehr dunkler, war aber immer noch nicht einheitlich in der Oberfäche gefärbt, sonderen eher fleckig und scheckig. Grifffest ok, aber nicht wischfest!
Auch wenn ich die Signalbrücke nach dem Aufstellen wahrscheinlich nie wieder anfassen werde, aber dieser Oberfläche konnte ich nichts abgewinnen. Wer weiß, wie sind dann wohlmöglich die Langzeitwirkungen unter einer Lackschicht ... Das passt auch zu meinen Erinnerungen aus den Rechergen zu geätzten Mittelleiterriffelblechen aus Messing, welche auf diese Weise brüniert wurden. Fährt eine Lok mit dem Schleifer da einige Male drüber kommt das Messing wieder unschön ans Tageslicht ...
Ein weiteres getestetes und nicht empfehlenswertes Mittel ist Schwefelleber = Kalium sulfuratum pro balneo. Es riecht nach Faulgasen, ist wohl harmlos, aber leider auch nutzlos, denn es funktioniert auf Messing nicht.
Abschließend zur Brünierung soll noch Gravoxid! genannt sein. Es ist über die Gravotech GmbH in 79224 Umkirch zu beziehen. 100ml zu 12€. Das Mittel habe ich allerdings noch nicht getestet, kenne aber jemanden der es nutzt, damit auf Messing wirklich peferkte Brünierungen erzielt und in diesem Zusammenhang auch Willy Kosak nannte, welcher es früher schon mal publizierte.

How ever
ich habe mich dann doch lieber auf die Spritzlackierung mit meiner Gabbert Triplex und einer 0,35er Düse eingeschossen und dabei auf den Rat von Frank Forsten verlassen, dem ich an dieser Stelle danken möchte. Er riet u.a. zu: Variante A: Metall-Grundierung von Weinert (#2698 ...
Vorab wurde die Signalbrücke mit einem Glasfaserradierer ganz hauchzart angeraut (Tipp: Neue Radierer sind im ersten Moment sehr hart. Sie müssen an einem anderen Werkstück sozusagen eingearbeitet werden. Macht man das nicht, zieht man unschöne Riefen in die Oberfläche), dann mittels Pinsel und Waschbenzin entfettet und zusätzlich mit der Airbrusch noch einmal mit Waschbenzin unter Druck abgespült um auch kleinste Teilchen zu entfernen.
Ich habe ja nun noch nicht gerade viel Erfahrung mit dem Luftpinsel, aber schon die Testlackierung auf einem Reststück Messing zeigte die unglaublich gute Qualität der Weinert Farben. Ich bin total begeistert. Ein aalglatte Oberfläche, kein Pixel zu sehen, wirklich "aaaaalglattt". Und dann habe ich mich rangewagt und losgelegt:
Mit folgendem Ergebnis:


Und, was meint ihr dazu ?
Weiter geht es dann in Kürze mit der finalen Lackierung. Auch dazu gibt es noch einiges zu berichten ...

MfG
Ralf.


 
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RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#610 von N-Modellbahner , 18.12.2011 15:28

Hallo Ralf,
sehr saubere Arbeit, mein Kompliment!
Habe auch diese Signalbrücke von Ebert in der Spurweite N gebaut. Bin genau nach Anleitung vorgegangen und das N-Modell
sieht genauso wie dein H0-Modell aus. Allerdings musste ich feststellen dass zwischen den beiden Signalauslegern
das Lichtraumprofil zu klein ist, so dass die Lok klemmt. Hast du schon mal eine Stellprobe mit einer E-Lok gemacht ?

Viele Grüsse

Jürgen


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RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#611 von Ralf Büker , 18.12.2011 19:17

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Hallo Jürgen,
vielen Dank. Willst du auf die Höhe der Fahrleitung zwischen den Signalauslegern hinaus ?
Die richtige Aufstellhöhe der Signalbrücke bekommt man auf Strecke nur mit einem zusätzlich angebrachten Betonsockel hin. Ich vermute, das die Erbert Signalbrücke eher für Bahnsteige konzipiert wurde. Der Betonsockel muss dann ca. 1 - max 1,5 cm hoch sein. Der Dächer von Loks und Wagen müssen knapp unterhalt der Brücke bleiben ...
Habe mal einen kleinen Versuchsaufbau dafür zusammengestellt:


MfG
Ralf.


 
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RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#612 von Ralf Büker , 20.12.2011 13:51

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Hallo Modellbahner,
anbei noch ein Bild und die Beschreibung zur finalen Lackierung.
Verarbeitet wurde jetzt die Farbe "Brückengrün" von Ralph Steinhagen / RST Modellbau. Sie ist genauso gut aufgebaut wie die zuvor gebrushte Weinert Grundierung und ist auch so zu verdünnen. Ich habe mir schlicht und ergreifend davon versprochen auf der sicheren Seite zu sein und wurde nicht enttäuscht. Zum Einsatz kam wieder die Gabbert Triplex und eine 0,35er Düse. Die Farbe wurde gut aufgerührt, 1:1 mit Weinert Verdünner verdünnt und lies sich dann super spritzen ...


Ein kleiner Wehrmutstropfen ist leider, das man die Signalbrücke auf einen 1 - 2 cm hohen Betonsockel stellen muss, um zu korrekter Höhe zu kommen. Sie scheint eher für die Aufstellung auf einem Bahnsteig geeignet. Ich finde, dass das vom Zulieferer nicht unerwähnt bleiben sollte ...

Ein kürzlich von mir aufgenommenes Bild dieser Paderborner Signalbrücke zeigt sogar, das sich der Fahrdraht eigentlich auf der Höhe der Unterkante der Signalschirmhalterung befindet. Das bedeutet, das der Stromabnehmer gar nicht oben reinragt ...


Interessant in diesem Bild finde ich auch die Farbe der Schutzgitter ...


Ich hoffe dieser Erfahrungsbericht hat Gefallen gefunden und bin auf eure Meinung dazu sehr gespannt.

MfG
Ralf.


 
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RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#613 von Volker Schön ( gelöscht ) , 20.12.2011 14:30

Hallo Ralf,
wieder einmal ein beeindruckende Demonstration deines Modellbahn-bastlerischen Geschicks. Ich bin begeistern von der Umsetzung der Signalbrücke, sieht einfach super aus. Wenn dann erstmal noch die eigentlichen Signale dranhängen... *träum*

Zu deinem Einwand mit dem Betonsockel:
Im Original waren dieserlei Signalbrücken i.d.R. immer auf einem Betonsockel montiert, welches recht großzügig ausgelegt war, musste es doch enorme Hebelkräfte der Signalbrücke aufnehmen können.
Siehe auch hier:
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/file.php?17,file=18278 (Der direkte Link funktioniert, warum auch immer, nicht. Bitte den Link kopieren und im neuen Fesnter eines Browsers eintragen. Dann wird das Bild geöffnet)


Viele Grüße
Volker


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RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#614 von N-Modellbahner , 20.12.2011 17:37

Hallo Ralf,
danke für die Fotos; wenn der Fahrdraht, wie bei der gezeigten Paderborner Signalbrücke auf Unterkantenhöhe
der Signalhalter verläuft müsste ich bei meinem Signal in Spur N einen Betonsockel von 20 mm ( Vorbild 3,20m )
unterbauen. Das kann ich mir kaum vorstellen und sieht auch nicht sehr vorbiildgerecht aus.
Die zweite Möglichkeit mit höher liegendem Fahrdraht, wie bei deiner Stellprobe, sieht da schon wesentlich besser
aus, obwohl hier auch noch im M 1:160 ein Sockel von 11 mm erforderlich ist.

Ich werde mich für die zweite Variante entscheiden.

Grüsse

Jürgen


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RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#615 von mattes74 , 21.12.2011 11:20

Hallo Ralf,

Deine Signalbrücke ist schon schön, aber sie wirkt auf mich etwas unproportioniert. Ohne dass ich das Modell und die entsprechende Montageanleitung im Detail kenne, würde ich sagen, dass die "Körbe", an denen später die Signale hängen, zu tief montiert sind.

Weitere Details in einer PN.

Vielleicht hast Du ja noch die Möglichkeit, die Körbe höher zu hängen.

Viele Grüße,
Matthias


Viele Grüße,
Matthias

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hier geht es zu meinen Themen:
Baubericht vom Nordmodul
Eine Unterführung aus Gips entsteht


 
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RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#616 von Ralf Büker , 21.12.2011 12:49

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Hallo Matthias,

die Signalbrücke ist strickt nach Aufbauanleitung zusammengebaut.
Aber inzwischen sehe ich das auch so und werde versuchen die Körbe höher zu hängen. Ich sehe da noch etwas Luft.
Habe auch noch ein Bild mit einer relativ hohen Betonfundametierung gefunden:
http://www.bahnbilder.de/1024/cobra-186-...ehrt-483946.jpg (Quelle Bahnbilder.de)

Im Nachhinein muss ich sagen, das ich es ein wenig schade finde, das man in der Aufbauanleitung dazu keine Hinweise findet. Die Bilder daraus sind perspektivisch nicht gut und man denkt auf der richtigen und sicheren Seite zu sein ...

MfG
Ralf.


 
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RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#617 von 181fan , 21.12.2011 13:19

Hallo Ralf,

insbesondere das letztgezeigte Vorbildfoto zeigt daß die Proportionen hier irgendwie nicht stimmen wollen. Mir scheint als wären hier H0-Körbe mit TT- Masten in einer Packung vereint...

Der Betonsockel ist geschätzte 100cm also runde 9mm im Modell. Die Körbe am Original 3 Geländerelemente lang in Deinem Modell fast das Doppelte. Und letztendlich, wenn man sich die selben Signalelemente vom Vorbildfoto in die Körbe denkt sind diese um ein Gitterelement zu lang (Signale hängen tiefer an der Brücke)

Hast Du mal das Sortiment des Herstellers kontrolliert ob dieser die Brücke in unterschiedlichen Baugrößen anbietet? Mir kommt das "spanisch" vor...

Hier noch ein Link zu ner CAD-Anicht der Vissmann-Brücke, irgendwie gleich und doch anders :
http://www.modelleisenbahn-haertner.de/i...ges/28329_0.jpg


Gruß
Martin (181fan)
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Letztes Projekt: BR 101!
Aktueller Zug: IC2020 mit Re460
Next: Es wird die Bahn gebaut!


 
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RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#618 von molou , 21.12.2011 13:56

Hallo zusammen,

habe zu der Position der Hängekörbe auch noch was gefunden: Triberg im Schwarzwald

Viele Grüße
Christian


 
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RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#619 von Andreas Hackenjos , 22.12.2011 14:46

Hallo,

das sieht ja schon echt super aus Bin auf das Endergebnis gespannt.

Ohje meine uralten Bilder werden auch noch verlinkt.

Grüße Andreas


Ein Leben ohne 218 ist möglich, aber nicht erstrebenswert


 
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RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#620 von michl080 , 22.12.2011 17:36

Zitat von 181fan

insbesondere das letztgezeigte Vorbildfoto zeigt daß die Proportionen hier irgendwie nicht stimmen wollen. Mir scheint als wären hier H0-Körbe mit TT- Masten in einer Packung vereint...



Stimmt. Der Gedanke kam mir auch.

Ich habe mal kurz im Miba Report 18 nachgelesen.
"Die Mitte des obersten Lichtpunkts soll 6,20m sein. Der unterste Lichtpunkt soll nicht niedriger als 3,80m über Schienenoberkante sein"

Damit müsste man doch die korrekte Position bestimmen können.

Michael


meine Anlage findest Du unter viewtopic.php?f=64&t=65847


 
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RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#621 von molou , 22.12.2011 22:09

Zitat von Andreas Hackenjos
Hallo,

das sieht ja schon echt super aus Bin auf das Endergebnis gespannt.

Ohje meine uralten Bilder werden auch noch verlinkt.

Grüße Andreas



Ist zwar jetzt ein wenig offtopic, aber ich hoffe Du hast nichts dagegen Andreas? Sonst hätte ich auch noch irgendwo eins in iPhoto, war letzten Sommer selbst dort und habe ein paar Bilder am Bahnhof gemacht, müsste nur mal suchen.

Schöne Weihnachten und viele Grüße
Christian


 
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RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#622 von Ralf Büker , 25.12.2011 17:57

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Hallo Modellbahner,
habe Ralf Sczepan inzwischen die festgestellte Problematik mit der Signalbrücke in Wort und Bild mitgeteilt, aber noch keine Antwort erhalten. Ich werde euch aber bestimmt auf dem Laufenden halten, sobald es neue Erkenntnisse gibt. Vielen Dank an alle für die rege Beteiligung.
@
Soeben ist mein "spezielles" Weihnachtsgeschenk eingetroffen ,--)) und das möchte ich euch gern auch mal zeigen.
Es handelt sich um die 044 528-8 welche ganz frisch aus dem Alterungswerk "Speziguzi" kommt .
Jürgen sollte mir eine Lok altern, die nicht zu sehr verschmutzt ist. Z.B.: Sollten beide Seiten unter den Führerhausfenstern sowie die Rauchkammertür einigermaßen gepflegt aussehen und vernünftige Kohle sollte auch im Tender sein ! Das Lokpersonal ist bemüht und achtet darauf das diese Bereiche in ordentlichem Zustand sind ...

diese Bilder bekam ich als Vorgeschmack per Email bereits direkt nach Fertigstellung:








hier fährt sie gerade in Bükerfeld West ein:




und da kommt sie mit ihrer ersten Regelleistung angerauscht ...






Weitere sehr schöne Bilder der Lok findet ihr auf meiner Site unter http://www.ralf-bueker.de/Gealterte_Lokomotiven.htm

Ich hoffe auch ihr findet Gefallen an dem Maschinchen ...

Ein frohes Restweihnachtsfest und immer HP 1 in 2012
Ralf.


 
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RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#623 von Speziguzi , 26.12.2011 15:20

Hallo Ralf

Die Lok steht hervorragend auf dem Gleis und dazu deine Landschaft.
Was will man mehr.........

Gruss Jürgen


Mit freundlichen Grüßen
Jürgen aus Fachsenfeld


https://plus.google.com/u/0/117409460511...552/collections


 
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RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#624 von Ralf Büker , 28.12.2011 14:41

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Hallo Modellbahner,
zum Jahresende kann ich nun auch noch die inzwischen fertig gestellte Unfallszene an der Heliwiese präsentieren. Dazu ein kleiner Rückblick wie das überhaupt entstanden ist:

Mein Sohn Niko (übrigens gerade erst 17 Jahre jung geworden) und ich haben beschlossen ein gemeinsames Projekt zu bauen. Die Aufgabenbereiche bestanden dabei für mich im Landschaftsbau / Koordination und Niko wollte und sollte seine Leidenschaft verwirklichen Autos und einen Heli gewissermaßen „zum Leben‟ zu erwecken.
Um das alles unter einen Hut zu bringen haben wir entschieden eine Verkehrsunfallszene darzustellen. Bei dieser Szene soll es mehr um die technische Ausführung mit Lichtern und Aktion sowie um ein möglichst stimmiges Gesamtbild gehen, eben weniger um ein "Horrorszenario" ...
Nikos Aufgabenbereich bestand dabei:
1) aus dem kompletten Arrangement der Szenen und damit der Aufstellung der Fahrzeuge und Figuren
2) die Einsatzfahrzeuge zu beleuchten und mit Blaulichtern auszustatten, sowie den LKW mit Warnblinker
2) bei vielen Fahrzeugen für offen stehende Autotüren und Fahrer / Beifahrer zu sorgen
3) in den Heli einen Motor einzubauen
4) den Heli innen einzurichten, mit Pilot und Zubehör zu bestücken
5) den Heli mit Positionsleuchten und Landescheinwerfer auszurüsten
6) dem Abändern und Ergänzen von Figuren

Als begeisterter DC Car Fan will er alle Blinklichter und den Rotor über einen DC Car Decoder steuern. Natürlich sollen dabei die Blinkphasen der verschiedenen Einsatzfahrzeuge spezifisch und vorbildgerecht mit den richtigen Intervallen programmiert werden.
Die einzelnen Funktionen können dann über den Handregler unserer Modellbahnsteuerung beliebig aufgerufen werden. Also genauso wie alle Lok- und Wagenfunktionen für den Rest der Anlage auch. Das Signal für den Decoder wird dazu entkoppelt über eine Infrarotdiode vom Gleis abgenommen ...
Zum Arrangement der Szene wurden im WWW recht umfangreiche Erkundigungen eingeholt. Zu den dort gewonnenen Erkenntnissen wurde dann zusätzlich von Niko im Wunderland Forum eine Umfrage zum Thema „Einsatzfahrzeuge / beteiligte Rettungskräfte" gestartet http://forum.miniatur-wunderland.de/mode...6c98ce72dd2e5f3
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So haben wir dann versucht die gewonnenen Erkenntnisse umzusetzen und möchten folgendes Video voranstellen:
https://www.youtube.com/watch?v=xyIOARqNu...player_embedded

(es empfiehlt sich in HD zu gucken -> für beste Filmqualität erst auf „Play" und dann umschalten von 360p auf HD)

Tipps und Lösungen zu einigen "Schwierigkeiten" während der Bauphase sind auf meiner Homepage unter
http://www.ralf-bueker.de/Anlagenneubegr...r_Heliwiese.htm zu finden


Eine Dokumentation zum Fahrzeugumbau soll es hier auch nicht weiter geben, da das hier den Rahmen wirklich sprengen würde. Dazu hat Niko auf seiner Seite eine Menge Tipps hinterlegt: http://www.carsystemnik.de/

Abschließend einige Bilder rund um das Geschehen:












Neben diesen Bildern sind noch eine Vielzahl direkt auf meiner Homepage zu finden, vor allem auch Detailbilder :
http://www.ralf-bueker.de/Anlagenneubegr...r_Heliwiese.htm

Abschließend hoffen wir, dass ihr Gefallen am Video und den Bildern findet und sind auf eure geschätzte Meinung gespannt.
Fragen werden natürlich auch gern beantwortet, also immer her damit ...

MfG
Ralf und Niko


 
Ralf Büker
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RE: Vegetationszonen+Anlagenbau-die Donnerbüchse als Gartenlaube

#625 von h0bahner , 28.12.2011 16:18

Ich bin baff, das schaut echt genial aus!
Besonders die Deatils, einfach überwältigend!
Z.B. der schlaffe Airbag im Mercedes, die halboffene Tür am Feuerwehrauto, einfach klasse!
MIr tut nur der Mercedesfahrer leid (und die Mitfahrer, falls es welche gab)


mit freundlichem Gruße
J-P


 
h0bahner
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