Hallo liebe Stummis,
damit`s nicht noch länger dauert bis ich mich wieder melde, möchte ich euch heute erst mal ein Zwischenergebnis präsentieren, meinen treuen Kommentatoren antworten und Dank sagen für die vielen, lobenden Äußerungen.
@ Willi
Danke daß du wieder vorbei geschaut hast und für deinen netten Kommentar.
Ich hoffe deine geäußerten Erwartungen bald erfüllen zu können.
Zitat von Der Dampfer
Deine neuesten Arbeiten wie die Schilder und das Taxi (wie macht man so ein irrwitzig kleines Taxischild???)
Zum Glück gibt es heute leistungsfähige Drucker dafür. Die Verkehrsschilder habe ich mir mal als kostenlose PDF Datei schon in N runter geladen. Das Taxischild habe ich mit Word Pad, Schriftgröße 2 selbst geschrieben und auf gelbem Papier ausgedruckt, als schmalen Streifen ausgeschnitten und dann als Vorder und Rückseite nur um gelappt, und zusammen geklebt. Die Herausforderung war eigentlich nur den kleinen Schnipsel beim Ausschneiden nicht fallen zu lassen.
@ Zwei mal Erich
Zitat von Erich Müller
Mittelalterliche Kirchen mit Gewölbe haben einen sehr hohen Dachstuhl. Sieh dir mal die Nikolaikirche in Berlin an (Bilder auch auf wikipedia, aber du bist ja nah dran am Original)
Danke dir dafür, daß du mir hilfst meine Zweifel zu zerstreuen. Was die Nikolaikirche anbelangt wird sie heute leider von den umgebenden Neubauten soweit überragt das man den Vergleich mit diesen Kleinstadthäusern in direkter Nähe hier nicht hat, aber ….
Zitat von Erich Müller
Auf dem Satellitenfoto sieht man den Schatten des Kirchenschiffs, der zwei Straßen weit reicht statt ein paar Meter wie die Schatten der Häuser.
…. von Prinzip her hast du sicher Recht.
@ Andy
Danke für deinen Kommentar.
Zitat von Andy_1970
nach den eindrucksvollen Gebäuden gibt es diesmal wesentlich kleinere Basteleien hier zu entdecken,
Ja, die etwas größeren Sachen müssen leider immer noch etwas warten, bis der Ganze „Kleinviehmist“ erledigt ist, der momentan ziemlich viel Zeit in Anspruch nimmt. Verzichten möchte ich auf die kleinen Extras aber auch nicht. Bringen sie doch erst richtig Leben auf die Anlage.
@ Zwei mal Hubert
Danke für deinen Zuspruch. Freut mich das dir die Stellprobe gefällt. So richtig wirken wird das alles sicher erst wenn auch das dritte Segment fertig und alles zusammengebaut ist.
Zitat von hubedi
Ich finde die Kirche im Verhältnis von der Größe her recht passend. Du könntest vlt. sogar testen wie es wirkt, wenn Du die Kirche mit Platten auf ein gestuftes Podest stellst. Viele Kirchen wurden so angelegt, um ihren Mittelpunkts-Charakter herauszustellen.
Ich habe zwar einen kleinen Sockel mit im Bausatz, aber werde ihn nicht verwenden, damit ich die Kirche möglichst am Hintergrund aufstellen kann. So bekomme ich mehr Platz zwischen der Kirche und der gegenüberliegenden Häuserzeile. So ist die Kirche mit ihrem größeren Vorplatz auch noch gut, aus der späteren Blickrichtung, hinter der Häuserzeile einzusehen.
Zitat von hubedi
Das Eckhaus dahinter steht m.E. ziemlich nahe an den Gleisen. Zumindest auf den Fotos sieht es so aus. Vlt. solltest Du dort auf das Eckhaus verzichten und ein einfaches Stadthaus aus dieser Serie aufstellen.
Das ist absichtlich so aufgestellt. Soll so ein kleiner Pendent an unsere Berliner Stadtszenerie sein. Hier gibt es viele U-Förmig an die Bahnlinie gebaute Häuserzeilen mit ihren kleinen Innenhöfen. Teilweise stehen die Hausgiebel hier, speziell bei der S-Bahn, nur einen Meter vom Gleis entfernt. In Ostende sind es umgerechnet immerhin noch 8,8 m.
Zitat von hubedi
was macht Deine Stadtszene... hast Du die Gebäude so arrangiert, wie es auf der letzten Stellprobe zu sehen war? Oder bist Du noch auf neue Ideen gekommen.
Dazu gibt’s heute zumindest eine Teilantwort.
@ Axel
Danke für deinen Besuch in Ostende und dein Lob.
@ Randolf
Danke für dein dickes Lob und die Zerstreuung meiner Zweifel, die Kirche betreffend.
Hätte nur ungern auf dieses schöne Bauwerk verzichtet. Sicher werden der Kirchplatz und ein paar Bäume die noch fehlende Harmonie in das Ensemble bringen.
@ Friedl
Danke dir für deinen Besuch und deinen Linktip.
Schöner Sockel, aber für solch ein Exemplar bräuchte ich auf der Anlage auch einen richtig zentralen Platz. So am Anlagenrand, direkt an der Kulisse, wirkt das sicher nicht vorteilhaft.
@ Stefan 7
Hallo Stefan,
schön das du trotz der nervigen Software wieder vorbei geschaut und vor der Kirche nieder gekniet hast.
@ Ralph
Danke für deinen Besuch und dein Lob.
Freut mich auch wenn ich mit dem Wolga wieder Erinnerungen wecken konnte. Bin als Kind am Wochenende öfter mit so einem, mit auf das Grundstück eines Spielkameraden, gefahren.
Zitat von Dieselmicky
Bei deinem Sattelzug LIAZ, ist mir allerdings die Ausführung mit der doppelten Hinterachse nicht bekannt.
Bin mir auch nicht sicher ob es den LIAZ so gab. Sieht aber cool aus und da ich ihn so gekauft habe, lasse ich ihn auch so. Gab sicher so manchen
Umbau im damaligen Ostblock.
@ Max
Freut mich das du wieder mal vorbei schaust und danke für dein Lob.
@ Max und All
Nimm es bitte nicht persönlich, aber …
Zitat von N-Max
Hallo Peter,
Du großer Meister des Modellbau`s.
… ein interessiert mich und gefällt mir, einschließlich sachlicher Kritik und Tips, wie sich manches noch verbessern läßt, reichen völlig aus.
Ich bin weder ein Meister, noch empfinde ich mich als ein solcher und was ich baue ist auch nicht genial oder so, sondern für jeden mit etwas gutem Willen nachmachbar.
Außerdem sind wir jetzt alle gleich gut, siehe Titel des Unterforums oben.
Huldigungen wie oben, die ich auch nicht will, führen in diesem Forum inzwischen nur zu unnötigen Anfeindungen, siehe „Diskussion um ehemalige Ruhmeshalle“ und ähnliche Themen, und das muß ich nicht haben. Bitte auch keine neue Diskussion um dieses Themata in meinem Thread.
Erfüllt mir einfach diesen Wunsch und verzichtet künftig auf solch unnötige Huldigungen.
@ All
Bevor ich auf den Bau meiner Häuserzeile eingehe, noch schnell ein paar kleine Basteleien die am Rande für den Busbahnhof getätigt wurden.
Schwager hatte schon vor geraumer Zeit diesen alten IFA Bus besorgt und da sich an der Endhaltestelle nicht nur Ikarus tummeln sollten, habe ich diesen vor der Aufstellung noch etwas aufgepeppt.
Das Innenleben wurde kurz entfernt und die Inneneinrichtung farblich abgesetzt.
Dann, die Scheinwerfer ausgebohrt und Lichtleiterstückchen als Glaseinsatz eingesetzt, die Bauchbinde der „Verkehrsgesellschaft Ostende“ und die Radnaben aufgepinselt, und alles wieder zusammen gebaut.
Zum Schluß gab`s noch ein paar Nummernschilder. Auf eine Beleuchtung habe hier verzichtet, da der Bus bereits zum Feierabend abgestellt wurde.
Anschließend sollten die Halteinseln noch ein paar Sitzgelegenheiten bekommen. Dafür habe ich mir aus Schwagers Kramkiste diese äußerst rustikalen, alten Bänke raus gesucht und erst mal die grobschlächtigen Lehnen entfernt, dann die Sitzflächen und Standfüße etwas dünner gefeilt.
In die Sitzfläche wurden noch eine Latten Imitation eingeritzt. So entstand mit wenig Aufwand ein relativ modernes Sitzmöbel.
Zusammen mit den Verkehrsschildchen machen die Halteinseln nun schon einen recht netten Eindruck.
Und der passende Bus ist inzwischen auch schon eingetroffen.
Hier noch mal eine kleine Übersicht mit der nur angedeuten Verkehrsinsel, die später den Haltestellenbereich von der Hauptstraße trennen soll.
Für die Straßenbeleuchtung wurden, in der Bucht günstig ersteigerte Peitschenlampen auf kaltweiße LED umgerüstet.
Hier noch ein kleiner Tipp zum Aufstellen der Masten. Wer Lasercutgehsteige verwendet, hat immer das Problem das beim Bohren die Ränder der Löcher extrem ausfransen.
Deshalb bohre ich vorher von Hand mit der Spitze einer dünnen, runden Schlüsselfeile vor, bis an der Oberfläche ein Loch entsteht das minimal größer ist als das danach, mit dem Spiralbohrer, zu bohrende Loch. So verdichtet sich auch der Papp Rand vom Loch in den Gehsteigen etwas und bringt mehr Stabilität für die Masten.
Kommen wir zur Häuserzeile für den Anlagenhintergrund.
Ich hatte ja schon ein halbiertes Eckgebäude dafür fertig gestellt. Das sollte nun mit Gleichartigen Gebäuden erweitert werden. Also hat Schwager diesen Bausatz mit zwei Reihenhäusern von Faller besorgt.
Da die Zeile auch nur im Halbrelief gebaut wird, habe ich zwei Vorderteile und ein Rückteil für die Fassade verwendet. Hier schon mal farblich an das Eckgebäude angeglichen und Komplettiert.
In die Gewerbeeinheit sollte ein Lebensmittelladen mit Getränkeabteilung einziehen. Leider lagen dem Bausatz nur rudimentäre Hintergrundbilder bei. Deshalb habe ich mich nach was Passendem im Netz umgesehen und bin auf diese Seite gestoßen.
https://www.google.de/search?q=bilder+vo...iw=1280&bih=560
Jede Menge Bilder von Ladeneinrichtungen verschiedener Brangen.
Die Ausgewählten Bilder wurden mit Irfan View auf die passende Größe gebracht, ausgedruckt und …
… in die vorgesehenen Bauteile eingeklebt. Hier wurde die Fassade schon mal etwas vorgealtert.
Damit die hellen Fußböden der Ladenzeile beleuchtet nicht zu hell strahlen, wurden sie von hinten noch einmal schwarz abgedeckt und werden so nur noch indirekt von oben angeleuchtet.
Dem Bausatz liegen Giebel und Dachteile für ein Satteldach bei, aber es kann mit Hilfe der eingeprägten Sollbruchstellen auch in ein Mansardendach verwandelt werden. Was in Anlehnung an das Eckgebäude geschah.
Die Dachplatten mußten ebenfalls entsprechend eingekürzt werden.
Um eine optische Einheit mit dem Eckteil herzustellen habe ich das damals frei gewordene Schmuckelement vom Eckteil, angepaßt wieder verwendet. Die Schmuckelemente des Bausatzes sahen leider etwas anders aus.
Nach dem alle Teile komplettiert waren wurden sie zu einer Zeile zusammen gefügt. Damit nichts verrutscht, bis zur Aushärtung des Klebers mit Klammern fixiert.
Dann habe ich mir aus meiner 3 mm starken Hartschaumplatte die Rückseite zu Recht geschnitten.
Zunächst rechteckig auf Zeilenlänge und Höhe des abgeflachten Dachbereichs.
Um die Schnittkanten der Dachflächen zu ermitteln bin ich wie folgt vorgegangen.
Erst wurde aus einer 1,5 mm starken Kunstoffplatte von „evergreen scale models“ (Architekturbedarf)
ein Streifen in Breite und Länge des Flachdachbereiches zu Recht geschnitten, auf den Dachbereich aufgelegt und der Überstand auf der Rückseite der Zeile angezeichnet.
Dann der Schnittpunkt von Flachdach und Rückwand, sowie das untere Ende der Dachschräge auf der Hartschaumrückwand markiert und beide Punkte mit einer Geraden Verbunden.
Dann wurden die überstehenden Bereiche weg geschnitten, die Schnittstellen sauber entgratet.
Das Ganze sah dann so aus.
Aus der entstandenen Fehlstelle ergaben sich jetzt die benötigen Maße für die Platte der hinteren Dachschräge.
Vor dem Zusammenbau der Dachteile wurden noch die LED für die Beleuchtung auf die Rückwand geklebt.
Hier die fertige, schmucklose Rückseite, ist später nicht mehr direkt einzusehen, mit der inzwischen aufgebrachten Bitumenbahneindeckung, ala Friedl, aus Malerkrepp. Die Fugen zwischen den einzelnen Bauteilen wurde mit Acryl verschlossen damit, bei Beleuchtung, die Anlagenrückwand nicht versehentlich mit angestrahlt wird.
Die für ein Flachdach viel zu langen Schornsteine habe ich einfach geteilt und so für die Bestückung, der doch recht große Dachfläche, zusätzliche Schornsteine erhalten.
Für die Darstellung der Brandwände im Dachbereich habe ich mir aus meiner Hartschaumplatte ein paar dünne Streifen geschnitten und in passender Form ab gelängt.
Hier nun die fast fertige Häuserzeile. Ein paar Schilder für den Lebensmittelladen etc. fehlen noch.
Muß mir da erst mal noch was im Netz zusammen suchen.
Ist hier jetzt mal nur lose auf die Anlage gestellt. Weil ich noch Baufreiheit für die weitere Gestaltung der Straße brauche.
Wünsche euch noch ein schönes Wochenende.
@ Alex
Danke daß du mal wieder her gefunden hast und für dein Lob, und dein Interesse.
Laß mich demnächst auch mal wieder bei dir blicken.
MfG Peter