RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#1 von mehrdampf ( gelöscht ) , 21.01.2014 21:48

Hallo,
zur Zeit baue ich an einer kleinen Anlage mit einem Endbahnhof. Er liegt im Vogelsberg, das ist grob die Region zwischen Gießen und Fulda — vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an Laubach und Michael Meinholds „Die Vogelsberger Westbahn“? Das Vorbild für den Gleisplan liegt allerdings im Fränkischen, es ist der Bahnhof Gräfenberg. Der Zeitraum liegt zwischen ca. 1958 und 1968. Hier erst einmal ein Übersichtsplan:



Größer: http://nimga.de/m/a03iN.jpg

Einigermaßen erkennbar ist unter anderem, dass die Weichen W1 und W2 ferngestellt werden (sollen). Alle anderen Weichen sind ortsgestellt.

Ich bin gerade dabei, die Weichen aus Schwellenbändern Tillig EW 3 und Weller zu bauen, Schienen Peco Code 75. Dazu auch ein Foto:



Das Foto zeigt einen Ausschnitt einer Weiche mit einfacher Stellstange. Aufwändigere Stellstangen mit z.B. einer Verstellhülse in der Mitte und Isolierung hat es wahrscheinlich nicht gegeben. Meine Frage dazu: Ist es denkbar bzw. sinnvoll, die Einfahrweiche und evtl. auch die W2 mit einer Imitation für einen Zungenprüfer (also eine zusätzliche runde Stange) auszustatten?

Ausführlicher berichte ich demnächst über die Anlage und auch über mich.

Viele Grüße aus München,
Wolf


mehrdampf

RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#2 von FleischmannBahner , 21.01.2014 22:29

Hallo Wolf , will kommen im Forum

Ich muss zwar sagen, dass ich dir bei den Weichen nicht viel helfen kann,
ABER das ist ein richtig schöner Bahnhof, gleich ein grund sich auf mehr zu freuen
-Achtung: Kleine ausschweifung
Leider ist vom altem Gräfenberg nicht mehr soviel übrig .(alte Bahnanlage)
Unglücklicher Weise hat die Bahnrodung auch nicht vor dem Trennungsbahnhof
Nordostbahnhof und den Weiteren Gleisanlagen nicht halt gemacht.
(Natürlich ist da noch ein Bahnhof für die Bahn, aber viel ist weg)
Mann kann die alte Strecke in Richtung Schwaig mit dem Fahrrad abfahren....
Naja aber wieder zurück zum Thema, Gräfenberg ist richtig genial als Gleisplan.
Und wie ja schon gesagt, ich freue mich auf mehr

Grüße aus Nürnberg, Wilhelm


Auf dem Weg zur Modellbahn :D

Meine Anlagenplanung - aktuell leider auf Eis gelgt


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RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#3 von Carolusmagnus1911 ( gelöscht ) , 21.01.2014 22:53

Hallo Wolf,

willkommen im Forum. Der Gleisplan gefällt mir, schön geschwungen und keine Parallelen zur Anlagenkante. Der Weichenbaumix gefällt mir, der Zungenabstand sieht wesentlich besser aus als bei einer Tillig-Weiche direkt aus der Schachtel.

Kannst du ein paar Fotos von der Anlage machen? Bin neugierig geworden

Viele Grüße
Daniel


Carolusmagnus1911

RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#4 von Carolusmagnus1911 ( gelöscht ) , 21.01.2014 22:54

Doppelpost

Ah...und die Vogelsberger Westbahn war damals super in der MIBA. Die Comedian Hanullists oder wie sie sich nannten


Carolusmagnus1911

RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#5 von Lokzug62 , 22.01.2014 07:29

Hallo Wolf,

Dein Gleisplan sieht schon mal sehr gut aus. Die geschwungene Gleisführung fügt sich gut in die Landschaft ein. Bin sehr gespannt wie Deine künftige Umsetzung wird...

Gruß
Markus




besuche mich doch mal in meiner Bah-N-Welt:
viewtopic.php?f=64&t=103462


meine bisherigen Projekte:

zum Abstecher nach Talhausen in H0 geht's hier lang: viewtopic.php?f=64&t=150696

oder Besuch in Katzenhausen und Umgebung in N da lang: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=6...it=Katzenhausen


 
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RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#6 von TT-Olli , 22.01.2014 07:55

Hallo Wolf,

gefällt mir sehr gut, was du da planst. Mit welchem Programm hast du den Gleisplan erstellt?

Gruß Olaf


Gruß Olaf

Hier gibt's mehr von mir: TT-Nebenbahnmodule


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RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#7 von mehrdampf ( gelöscht ) , 22.01.2014 08:36

Hallo,
und erst einmal vielen Dank für die freundliche Begrüßung. Ich werde in den nächsten Tagen mehr Information bringen, aber Beruf und Familie haben Vorrang. Deshalb bitte ich um etwas Geduld.

Im Moment bin ich beim Bau der Weichen. Daher auch mein Einstand mit der Frage. Ich habe eine Antwort darauf gefunden bei http://www.wenz-modellbau.de/ws10_1.htm. Dort ist ein sehr interessanter Workschop zum Thema Weichen zu finden.

Option Zungenprüfer
Weichenantriebe verfügen in Bereichen, wo zusätzliche Sicherheit erforderlich ist, über Zungenprüfer. Diese Zusatzgestänge werden mit den Zungen verbunden und verhindern bei mechanischen Defekten das ungewollte Verschieben der Zungen, stellen also eine vereinfachte Verriegelung dar. Zungenprüfer werden nur bis zu einer Leitungslänge von 350 m eingesetzt, ansonsten sind Riegel vorgeschrieben. Zungenprüfer sind vorgeschrieben:

  • bei ferngestellten Weichen, die spitz mit bis zu 65 km/h, stumpf mit bis zu 120 km/h befahren werden,

  • bei ferngestellten Schutzweichen,

  • bei ferngestellten Weichen auf freier Strecke, die bei Fahrt auf dem falschen Gleis spitz befahren würden,

  • bei stumpf befahrenen 1200 m Weichen.


Demnach wären Zungenprüfer für die beiden Weichen notwendig — auch wenn ich diese auf den mir zur Verfügung stehenden Bildern von Gräfenberg nicht gesehen habe.

@TT-Olli: Ich habe zunächst das Layout mit verschiedenen Varianten mit Wintrack ausprobiert. Nachdem ich eine gute Variante gefunden hatte, habe ich den Plan mit Adobe Illustrator in 1:1 gezeichnet. Dafür habe ich die Tillig-Weichen nachgemessen und nachgezeichnet, Tillig verschickt leider keine Zeichnungen. Von Günter Wellers Weichen gibt es dagegen sehr gute PDF. Auch sämtliche anderen Elemente sind individuell gezeichnet. Die Modellvielfalt an Loks und Wagen ist daher ziemlich begrenzt, reicht aber um am Bildschirm sehr gut Längen und Proportionen abschätzen und festlegen zu können. Ich konnte mir aber nicht verkneifen, doch einen Ausdruck machen zu lassen, und schon mal richtige Loks und Wagen darauf zu stellen

Viele Grüße aus München,
Wolf


mehrdampf

RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#8 von d021384 , 22.01.2014 22:07

Zitat von mehrdampf





Hallo Wolf
ich habe gerade mal Deinen Gleisplan studiert. Gefällt mir generell super.
Frage zum rechten Ende: Verschwinden da an der Modulgrenze nicht 2 Gleise?


Grüße aus'm Kraichgau,
Frank


.... Klick in's Bild für Besuche bei uns ....


 
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RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#9 von DeMorpheus , 23.01.2014 00:51

Hallo Wolf,

ich bin eigentlich nur wegen deines Profilbildes hier gelandet (habe deinen Eintrag bei Daniel gesehen) und mich gefragt was jemand mit dem Bild wohl so baut.
Und siehe da, es hat sich gelohnt hier vorbeizuschauen. Der Gleisplan (scheint ja schon fast ein Klassiker zu sein) gefällt mir sehr gut. Nicht übertrieben viel, schön harmonisch und doch mit den Möglichkeiten für reichlich Betrieb.
Dazu ein vorbildorientierter Gleisbau ...ich bin gespannt!

Viele Grüße,
Moritz


@Frank/d021384: Das sieht mir sehr nach einer Schiebebühne aus.


Viele Grüße,
Moritz

'Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!'


 
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RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#10 von mehrdampf ( gelöscht ) , 23.01.2014 08:57

Hallo Frank, hallo Moritz,

das Segment rechts enthält eine Schiebebühne: ein Verschiebebahnhof . Zum Bild: Es ist eine Collage aus Motiven meines Lieblingslokomotivführers. Was baut man denn, wenn man ein Bild von einem Murmeltier zeigt?

Viele Grüße aus München,
Wolf


mehrdampf

RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#11 von BR 70 083 , 23.01.2014 09:06

Hallo Wolf,

dein Konzept gefällt mir richtig gut. Nebenbahn mit Endbahnhof, kurzes Stück Strecke und einen Fiddle-Yard. Spielspaß pur. Der Gleisplan sieht echt super aus und ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Ein geschwungener Gleisverlauf im Bahnhofsbereich sieht einfach hundertmal besser aus als stur gerade Gleise.

Das Buch zur Vogelsberger Westbahn habe ich auch schon intensiv studiert. Das war damals echt eine klasse Truppe um Horst Meier. Leider gibt es heute so etwas nur noch selten. Ich wäre für so ein Gemeinschaftsprojekt sofort zu haben.


Ich freu mich auf jeden Fall schon auf die ersten Bilder. rost:

Liebe Grüße
Sebastian


Schöne Grüße aus Buchenbach!

Herzlich willkommen in Buchenbach

Howdy von der US-Rangieranlage Denver-Yard

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RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#12 von mehrdampf ( gelöscht ) , 26.01.2014 17:02

Hallo Sebastian,

Danke für die Blumen! Mit den Fotos wird es noch etwas dauern. Zunächst einmal habe ich mein Layout um eine Schutzweiche ergänzt:



Vergrößert hier: http://nimga.de/m/mmQP6.jpg

Da hier aus dem Forum keine Hinweise mehr zu dem Thema Zungenprüfer oder Riegel kamen, habe ich bei drehscheibe-online.de einen thread eröffnet. Leider war es auch dort schwieriger als erwartet, eine Antwort zu erhalten. Wer leidensfähig ist, sollte nun auf den Link klicken: http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,6735990.

Ansonsten habe ich noch eine schematische Ansicht der Sicherungseinrichtungen nach meinem jetzigen Wissenstand gezeichnet:



Vergrößerte Ansicht: http://nimga.de/m/ELMEY.jpg

Fortsetzung folgt.
Viele Grüße aus München,
Wolf


mehrdampf

RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#13 von mehrdampf ( gelöscht ) , 23.03.2014 14:08

Nur ein kurzes Lebenszeichen.

In den letzten Wochen bin ich nicht zum Weiterbauen gekommen. Bisher blieben die Räder meiner Loks an den für sie zu engen Rillen am Herzstück und an den Radlenkern hängen ‒ zur Erinnerung: ich baue nach NMRA. Da ich die Befahrbarkeit der Weichen vor dem Einbau testen will, blieb mir also nichts anderes übrig, als zunächst meine Loks und einige Wagen auf einen neuen »Radrückenflächenabstand« (so heißt das laut NEM 310) von 14,5 mm einzustellen. Einige wenige Wagen habe ich dabei gleich mit RP 25/88-Rädern von Luck ausgestattet. Die Wagen sehen besser aus als mit RP 25/110, der Unterschied zu NEM ist gewaltig. Auch dafür lohnt der aufwändige Selbstbau der Weichen! Nebenbei habe ich auch den Klv 12 von Brekina mit RP 25-Rädern von Weinerts Klv 51 verbessert. Ohne diese Änderung im Sinn, hätte ich diese kleine Gefährt allerdings nicht gekauft.

Viele Grüße aus München,
Wolf


mehrdampf

RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#14 von mehrdampf ( gelöscht ) , 03.04.2014 12:08

Hallo,

ich bin immer noch dabei, die Weichen zu bauen. Bei der Hosenträgerkonstruktion geht das leider nur sehr langsam voran. Bisher konnte ich die Schienen einfach in die Kleineisen der Tillig-Weichen einziehen oder, wie bei der Bogenweiche von Weller, einlegen. Bei der Hosenträgerkonstruktion ist nun ein großer und von der Anordnung her komplizierter Teil der Schienen frei zu positionieren, nur die darunterliegendende Zeichnung gibt Hinweis auf die genaue Lage. Die exakte Positionierung ist nun aber nicht nur ein Problem in der Ebene. Legt man eine Schiene direkt auf die Pertinax-Schwellen, so ist ihre Schienenoberkante ca. 0,3 mm unter der einer Schiene in den Kleineisen der Tillig-Weiche. Es gibt also auch ein Positionierungs-Problem in der Vertikalen. Um eine Schiene auf den Pertinax-Schwellen in der Höhe zu positionieren, gleiche ich den Höhenunterschied zunächst mit einer entsprechend dünnen Unterlage aus. In den meisten Fällen benutze ich dafür ein kurzes Winkelstück aus Messing, dessen einen Schenkel ich auf die benötigte Stärke zurückgeschliffen habe. Teilweise nehme ich aber auch Papierstreifen.

Zur Vorbereitung der Lötverbindung setze ich einen flachen Lötpunkt auf die Pertinaxschwelle. Wenn die Schiene richtig darüber positioniert ist, tupfe ich Lötwasser in den schmalen Spalt zwischen Schienenunterseite und Pertinaxschwelle. Anschließend erhitze ich direkt neben dem Spalt neues Lot auf der Pertinax-Schwelle. Sobald dies flüssig wird, zieht es sich in den Spalt zwischen Schienenunterseite und Pertinaxschwelle. Lötkoben weg und fertig ist die Lötverbindung. Leider hört sich das einfacher an, als es ist. Besonders bei kurzen Schienstücken, die sich kaum in ihrer Position fixieren lassen, genügt schon ein kleiner Seufzer, und der Lötkolben verschiebt unwillkürlich die Schiene. Also sehr lange Luft anhalten — bei den entstehenden Lötdämpfen sowieso eine gute Verhaltensweise.



Oben: Schnappschuss meines Arbeitsplatzes. Ich verwende eine Marmorplatte, sie garantiert eine plane Unterlage. Mit den Stecknadeln und dem Gummiband habe ich hier eine gebogene Schiene der Weiche oben rechts fixiert bis der Sekundenkleber ausgehärtet war — was mehr als ein paar Sekunden gedauert hat. Die braunen Klötzchen neben der Schere sind mein Maß für den Schienenabstand von 16,5 mm. Ich habe sie aus Reststücken eines schmalen Buchenholzes gesägt. Die nächsten Fotos zeigen Detailaufnahmen der Hosenträger-Konstruktion.



Rechts im Bild angeschnitten mein Testwagen, den ich aus Schienenprofilen gelötet habe. Die Achsen liegen in ausgefrästen Kuhlen. Zum Testen von NEM- und NMRA-Rädern können sie einfach ausgetauscht werden. Der Achsabstand enstpricht dem meiner Köf II.



Während die Herzstücke der Weichen mir mittlerweile schnell von der Hand gehen, habe ich mich mit dem hier gezeigten Winkel schwer getan. Nach dem Schleifen der Spitzen hatte ich den Winkel auf einer Konstruktionszeichnung zusammengelötet. Beim Einpassen stellte ich fest, dass der Winkel etwas kleiner sein musste als auf der Zeichnung. Also habe ich einen neuen Winkel gebaut. Beim erneuten Einpasssen und der Kontrolle mit den Maßhölzchen war dann der Innenabstand zur Parallelschiene zu klein. Also habe ich die beiden Schenkel erhitzt, voneinander gelöst und mit Hilfe der Maßklötzchen einzeln auf die Pertinaxschwellen gelötet und anschließend die Spitze neu gefeilt (stellt euch die einzige Sprach-Szene im Film »Lost« mit Robert Reford vor: F..k!).

Fazit: Trotz genauer Vorzeichnung passt manches praktisch dann doch nicht, weil ich irgendwo um 1/10 bis 2/10 mm ungenau gearbeitet habe. Leider haben bei den Korrekturlötungen einige Kunststoff-Schwellen etwas gelitten. Die werde ich noch mit Füllspachtel (aus dem KFZ-Regal im Baumarkt) ausbessern — was wiederum einige Geduld erfordern wird. Lohn der Mühe: Meine Testfahrzeuge, z.B. Köf II mit RP 25/110-Rädern mit einem angehängtem Brawa-Tankwagen mit RP 25/88-Rädern, gleiten (fast) ohne Stolpern über das bisherige Lötwerk. (Man sollte auch noch andere Ziele im Leben haben ...).

Einen wichtigen Teil am Erfolg der Arbeit haben Hilfswerkzeuge. Zum Schleifen der Spitzen habe ich aus Buchenholz (Leiste aus dem Baumarkt) Halter mit verschiedenen Winkeln gebaut. Buchenholz ist dafür gut geeignet, da es einerseits hart und maßhaltig ist, und man andererseits mit einfachen Werkzeugen eine Nut hineinfräsen oder sägen kann. Das folgende Bild zeigt den Anschlag für die Herzstückspitzen mit 10°.



Zum Halten der Schienenstücke beim Schleifen der Weichenzungen habe ich in das Stirnstück eines Holzklotzes eine feine Nut mit einer Bastelsäge von Fohrmann gesägt. In diese kann ich den Schienenfuß von der Seite einklemmen. Damit lässt sich gut die Schiene an die Schleifscheibe führen und der notwendige Druck zum Schleifen ausüben ohne die Fingernägel mit abzuschleifen. Weiterer Vorteil: Die Zugen werden ziemlich genau im 90°-Winkel angeschliffen. Zuvor hatte ich auch freihändiges Schleifen an einer Bandschleifmaschine ausprobiert. Das geht auch — aber längst nicht so gut. Eine rotierende Schleifscheibe mit einem guten Anschlag, selbst gebaut oder gekauft, halte ich für optimal.



Unten noch ein Bild einer eingebauten Zunge. Die Aussparungen an der Backenschiene säge ich mit der Bastelsäge und feile sie mit der Hand. Mit der Maschine ist schnell zu viel Material abgetragen, und mit der Hand dauert es mit ein wenig Übung und einer guten Feile auch nicht länger.



Wer nun Weichen selbst bauen möchte, der sollte zuvor auch bei youtube nachschauen: Bau einer Weller-Weiche. Die Folge 7 hat für mich Kult-Qualität: Männlicher geht Modelleisenbahn nicht.

Fortsetzung folgt.

Viele Grüße aus München
Wolf


mehrdampf

RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#15 von mehrdampf ( gelöscht ) , 05.04.2014 19:35

Hallo,

mittlerweile nähere ich mich beim Bau des Hosenträgers dem Bereich der Zweiwegeweiche. Ich habe über verschiedene Möglichkeiten zur Nachbildung der Gleitstuhlplatten nachgedacht und auch nach geätzten Formteilen gesucht. Leider bin ich bei den mir bekannten Kleinherstellern für Zurüstteile nicht fündig geworden. Kennt jemand einen Hersteller für diese sehr speziellen Teile? Stärke der Platten 0,2 mm bis 0,3 mm.

Hier der aktuelle Stand des Weichenbaus, die Lötstellen sind noch nicht gesäubert. Rot markiert ist eine provisorisch befestigte Schiene, mit der ich den richtigen Schienenabstand immer wieder übrprüfe.



Das nächste Bild zeigt den Bereich der Zweiwegeweiche, für die ich die Gleitstuhlplatten benötige.



Fortsetzung folgt.

Viele Grüße aus München
Wolf


mehrdampf

RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#16 von mehrdampf ( gelöscht ) , 06.04.2014 09:38

Hallo,

ich habe in meiner Kiste für Gleisreste nachgeschaut und dabei Schwellen einer Tilligweiche mit Gleitstühlen gefunden. Mit dem Skalpell konnte ich den Gleitstuhl gut abtrennen. Mein Problem ist also gelöst.



Viele Grüße aus München
Wolf


mehrdampf

RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#17 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 06.04.2014 09:54

Hallo Wolf,

das Ergebnis Deiner Arbeit gefällt. Falls Du doch noch einmal Kleinteile für den Weichenbau brauchen solltest: http://h0pur.de/

Der dort auch tätige Meister Weimann hat übrigens einen Grundsatz zur Herangehensweise an solche Projekte, welchen Du offenbar auch schon für Dich entdeckt hast - zuerst bauen wir uns eine Lehre!

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#18 von mehrdampf ( gelöscht ) , 06.04.2014 11:57

Hallo Alexander,

danke für den Tipp. An H0pur hatte ich gerade nicht gedacht — vielleicht weil die Preise in meinem Kopf eine automatische Gedankenzensur hervorrufen. Beim Bau dieser Weichenkombination habe ich nicht nur gelernt, dass man unbedingt eine Maßlehre benötigt. Es ist auch hilfreich, sich vor jedem Schritt zu überlegen, wo (und wie!) man sie anlegt und evtl. befestigt. Für mich war anfangs überraschend, dass trotz genauer Zeichnung mit exaktem Maß der Schienenkopfbreite und konzentrierter Lötarbeit, die Lehre immer wieder beim Einsetzen zwickte. Die restlichen Herzstückspitzen werde ich nun auch noch »freihändig« — also aufgelegt auf die Zeichnung — löten. Für weitere Bauten würde ich aber doch eine Lötlehre, in die ich die Schienenstücke einlegen könnte, fräsen. Vielleicht mache ich es noch, aber es ist doch manchmal nervend, sich für jeden Arbeitsschritt Hilfswerkzeuge anfertigen zu müssen.

Viele Grüße aus München
Wolf


mehrdampf

RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#19 von mehrdampf ( gelöscht ) , 06.04.2014 12:24

Hallo Alexander,

gerade zum ersten Mal in deinen Thread hineingeschaut. Deine Arbeit gefällt mir sehr gut — auch dass manches nicht ganz so pur ist (Schneeflocken in exakt 1/87 wären natürlich noch schöner . Leider komme ich nicht sehr oft dazu, mal in andere Threads zu schauen. Aber wenn ich es mache, dann bin ich meistens ganz stumm vor Staunen: Die Arbeiten sind oft unglaublich liebevoll und handwerklich hervorragend gemacht. Wenn ich also kaum in anderen Threads mit einem Eintrag auftauche, dann liegt es nur daran, dass ich wenig mehr als ein (weiteres) »Klasse gemacht« anhängen könnte.

Für Link-Tipps zu meinen gerade aktuellen Arbeitsschritten, die meinen Praxis-Horizont erweitern, bin ich dankbar.

Viele Grüße aus München
Wolf


mehrdampf

RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#20 von mehrdampf ( gelöscht ) , 21.05.2014 07:34

Kein neuer Beitrag. Ich habe diesen aus einem anderen Thread, den ich irrtümlich eröffnet habe, hierhin kopiert. Den Thread einschließlich der Kommentare findet man ier: viewtopic.php?f=64&t=110093&hilit=Glauberg

Hallo,

ich arbeite immer noch an meinen Weichen. Manchmal ist dies ziemlich langweilig. Manchmal im Detail dann doch wieder spannend. Wie bereits geschrieben, versuche ich Weichen mit Herzstücken zu bauen, über die sowohl Räder nach NEM als auch nach RP 25 (110 und 8 ohne einzusinken rollen. Keine einfache Aufgabe. Bei den Industrie-Weichen habe ich dies bisher nur bei den Weinert-Weichen vorgefunden. Warum klappt das nicht (richtig gut) bei z.B. Tillig oder Peco? Weinert hat den Abstand zwischen Flügelschienen und Herstückspitze so klein wie möglich gehalten und einen Trick gefunden, den ich ich mittlerweile mehr bewundere als die von vielen so gelobte Stellstange.

Der Trick liegt im Schliff der Herzstückspitze, dazu zunächst eine Grafik (Bei der Darstellung der Schienen ist der Schienenfuß in Dunkelgrau, der Schienenkopf in Hellgrau und der der Schienensteg in Magenta dargestellt).



Bei Peco und bei Tillig bildet das Ende des Schienensteges die Herzstückspitze. Bei Weinert ist die Spitze dagagen noch ein klein wenig länger, sie wird vom Schienenkopf gebildet.




Bei diesem Schleifvorgang bricht ein Teil des Schienensteges weg, der angespitze Schienenkopf steht ein wenig darüber. (Wenn man das selbst schleift, bekommt man die entstehende rechteckige Einbuchtung sogar etwas sauberer hin, als bei dieser industriell hergestellten Spitze von Weinert). Welchen Vorteil dieser kleine Überstand bietet, zeigt die nächste Grafik.




Hier ist ein RP25/88-Rad transparent über die Schienen gelegt. Die Auflagefläche des Rades ist sehr klein, in etwa ist sie durch den orange-farbigen Rahmen dargestellt. Würde der kurze hellgraue Steg des Schienenkopfes fehlen und nur der Schienensteg als Auflagefläche zur Verfügung stehen, dann würde das Rad einsinken. Zum Vergleich alle drei bisher genannten Schienensysteme als Foto.




Herzstück einer Peco-Weiche: Herzstückspitze am Schienensteg.




Herzstück einer Tillig-Weiche (noch alte Ausführung mit Kunststoff-Flügelschienen): Herzstückspitze am Schienensteg.




Herzstück einer Weinert-Weiche: Herzstückspitze am Schienenkopf.

Das ist nicht so wie beim Original! ‒ wird mancher Purist denken. Hält das denn überhaupt dauerhaft? ‒ fragt der Praktiker. Ich hoffe es, denn die Herzstückpitzen baue ich nun so.

Viele Grüße aus München,
Wolf


mehrdampf

RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#21 von mehrdampf ( gelöscht ) , 15.06.2014 11:43

Hallo,

ich suche Hilfe. In der Konstruktion des »Hosenträgers« gibt es eine Kreuzung, die mit zwei Flügelschienen gesichert ist (im Bild unten mit Pfeilen in Magenta markiert). Auf den Fotos, die mir zur Verfügung stehen, sehen diese kürzer aus als in meiner Zeichnung ‒ was vielleicht an der Perspektive der Fotos liegt. Hat jemand Bilder oder Konstruktionszeichnungen, die solche Flügelschienen deutlich zeigen?



Viele Grüße aus München
Wolf


mehrdampf

RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#22 von mehrdampf ( gelöscht ) , 30.07.2014 10:28

Hallo,

zwischendurch ein paar neue Bilder vom Fortschritt meiner Hosenträger-Konstruktion mit asymetrischer Doppelweiche - und ein wichtige Frage.

Der Bau ging langsam voran, vor allem weil ich mit meiner Lötarbeit nicht ganz zufrieden war. Das 3D-Löten brachte mich an den manchen Stelllen in große Schwierigkeiten. Also habe ich den Mittelteil mit den Pertinax-Schwellen komplett ab- und dann wieder aufgebaut - allerdings mit unterfütterten Schwellen. Nun konnte ich die Schienen direkt auf die Schwellen löten, auf gleicher Höhelage wie bei den Tillig-Weichenrosten. Das hat die Arbeit deutlich leichter gemacht. Im Bereich der asymetrischen Doppelweiche musste ich nun aber die Schwellen um ca. 0,2 mm abfräsen, um die Gleitstuhlplatten einfügen zu können. (Wenn Interesse besteht, wie ich die Schwellen - in eingebautem Zustand - abgefräst habe, dann ergänze ich dazu einen Bericht später). Eine der Zungen habe ich aufgrund der gringen Länge mit Gelenk ausgeführt (siehe Pfeil). Die Radlenker bestehen aus - mit der Handpfeile - dünn gefeilten Messingprofilen (Mit der großen Handpfeile konnte ich die Materialstärke besser kontrollieren, und es ging doch sehr schnell - mit zunehmender Übung.).





Zum Testen der Befahrbarkeit hatte ich mir einen kleinen zweiachsigen Testwagen gebaut. Leider musste ich feststellen, dass ich damit nicht den Lauf meiner V36 testen konnte. Die hakte an manchen Stellen. Da ich beim Löten nicht ständig die Schienen für Probefahrten elektrisch an- und abschalten wollte, habe noch einen weiteren Testwagen mit den Achsabständen der V36 gebaut.



Fast alle Radlenker sind nun eingebaut, und sämtliche Fahrzeuge laufen einwandfrei und nur mit ganz leichtem Ruckeln über die komplizierte Weichenkonstruktion. Die RP 25/88 klicken an der ein oder anderen Stelle, sinken aber nicht ein. Dieses Klicken habe ich neulich auch an einer Weiche im Bahnhof gehört - auch wenn dort keine RP 25-Räder verwendet werden . Nach den noch fehlenden Radlenkeren werde ich die elekrtisch trennenden Einschnitte in den Pertinax-Schwellen spachteln und dann die Kleineisen ergänzen . Also: alles läuft ganz gut, wenn auch langsam. - Bis ich gestern Nacht plötzlich aufwachte und einen schrecklichen Gedanken hatte.

Am Anfang meines Threads zeige ich den Vorbildgleisplan von Gräfenberg. Die Hosenträgerkonstruktion mit asymetrischer Doppelweiche (kann man das auch kürzer ausdrücken?) sieht im Prinzip so aus:



Bei der Planung meine Bahnhofs merkte ich, dass ich in der Länge Platz sparen könnte, wenn ich die die asymetrische Doppelweiche spiegeln würde. So sieht meine Konstruktion aus:



Wie bekannt, wurde der Bahnhof Gräfenberg in topografisch sehr beengte Verhältnisse hineinkonstruiert. Ich habe mich gestern Nacht plötzlich gefragt, warum dann beim Bau nicht meine Variante der Doppelweiche Verwendung fand, wenn dadurch Länge gespart bzw. eine größere anschließende Gleislänge erzielt werden konnte. Meine mich im Moment sehr beunruhigende Frage ist nun: Gab es meine Konstruktionsvariante überhaupt? Bisher habe ich sie nicht gefunden

Viele Grüße aus München
Wolf


mehrdampf

RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#23 von K.Wagner , 30.07.2014 12:49

Hallo Wolf,

leider bin ich als alter Heroldsberger erst jetzt in Deinen Thread hineingestolpert. Das Thema kenn ich noch aus Fleischmann-Kurier-Zeiten - "Von Nno nach Gfg".
Zum Thema Weiche kann ich Dir leider nichts sagen - im Zweifelsfall gibt es an Sonderkonstruktionen nichts, was es nicht gibt.

Im Original-Bhf Gfg wurde die Weiche zum Lokschuppen, das Einfahrtsignal und die Weichen zu den Bahnsteigen ferngestellt. Kann sein, dass hinten noch eine Weiche zwecks Umsetzen der Lok dabei war - aber das weiß ich nicht mehr.
DerLokschuppen war da 2-ständig und zweigte auf der EG-Seite kurz nach der Schutzweiche ab - Tore also Richtung Nürnberg. Das war in Franken eine ungewöhnliche Anordnung, normalerweise waren die Schuppen mit den Toren zum Bahnhof angebunden (z.B. Allersberg, Greding, Königshofen).

Loks: 86-er an Masse, VT70.9, wenige 64-er, wenige Schoms, später dann V100, VT24.5, VT614, V100 - da erst kamen die Wendezüge.
Nur so als Anregung.


Gruß Klaus


 
K.Wagner
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RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#24 von absolute_Null ( gelöscht ) , 31.07.2014 08:26

Hallo Wolf,

ich stolpere (leider) erst jetzt über den Thread.

Super Plan, klasse Konzept und perfekte Umsetzung!

Zu NEM und RP25
Man kann problemlos mit beiden Fahrzeugentypen über Selbstbauweichen fahren.
Der Trick liegt darin, die Herzstücklücke so klein wie (nach der feinsten Norm - also RP25) möglich zu machen.
Der Radlenker ist im Modell überflüssig, da hier keine Kräfte, Massen und Gewichte wie beim Vorbild auftreten.
Der Radlenker kann also entsprechend weit von der Backenschiene angebracht werden (in dem Fall also 2 * NEM - 1 * RP25 Rillenweite).

Bei so gebauten Weichen gleiten die Fahrzeuge ohne Nicken, Holpern oder Rattern über die Weichen, weshalb auch eine Selbstbauweiche (wenn sie sauber gebaut wurde) besser ist als jede Industrielle Weiche, da diese sich nach einem vorgegebenen Raster und einer Norm richten müssen. (Märklin hat wiederum eine "Werksnorm". NEM ist hier leider ein Fremdwort!)

Eine Frage habe ich aber noch:
Warum hast Du die Anlage nicht im rechten Winkel geplant?
Ist der Raum so groß, dass Du an die Anlage von allen Seiten ran kannst, oder entsteht rechts oben eine tote Ecke?
Ist dort ein Fenster, eine Tür, ein Schrank, ein Mauervorsprung oder hat der Raum sogar diese Form?
...oder soll es eine Ausstellungsanlage werden?
Hast Du eine Schnittstelle vor dem Schattenbahnhof? (z.B. FREMO?)


Gruß
Joachim

P.S. falls Du noch Weichenteile benötigst, kann ich Dir vielleicht helfen.


absolute_Null

RE: Glauberg - H0 Anlage im Vogelsberg

#25 von mehrdampf ( gelöscht ) , 31.07.2014 11:08

Hallo Joachim,

gestern war ich auf der Suche nach Vorbildern für doppelgleisige Anschlüsse. Dabei bin ich auch auf Forumsbeiträge von dir gestoßen. Und nun kommt ein Beitrag von dir hier ...

Meine Bauberichte habe ich eigentlich in einem anderen Forum begonnen: http://www.h0-modellbahnforum.de/t328937...Baubericht.html. Manches wirst du dort finden, was ich hier noch nicht erwähnt habe. Aber zu deinen Fragen:
- Die Anlagenform und -länge, besonders der Winkel des rechten Anlagenschenkels, orientiert sich am Raum.
- Die Anlage wird auf Segmente verteilt, also keine Module nach Fremo. Aber ein »Joker« zu Fremo ist denkbar.
- Die Anlage ist nur von vorne zugänglich.

Die Abstände zwischen den Herzstücken und den Flügelschienen betragen (ca.) 1,15 mm, ich stelle sie mit einer Fühlerlehre von 1,10 mm ein. Trotz meiner Versuche, äußerst sorgfältig zu bauen, gibt es im abzweigenden Gleis mancher Weiche manchmal ein Klicken am Herzstück: Nicht wegen eines Höhenversatzes sondern wegen eines Seitenversatzes - obwohl Schiene und Herzstück in einer Flucht liegen. Auch ohne Radlenker, die ich ebenfalls in einem Abstand von 1,15 mm montiere, passieren die meisten Fahrrzeuge anstandslos die Weiche. Mit Radlenker kann ich aber die kleinen Klickprobleme lösen. Damit von NEM bis RP25/88 alle Räder einwandfrei über die Weichen laufen, ist wirklich sorgfältiges Arbeiten und eine 1/10 mm-Präzision notwendig. Das schaffe ich mittlerweile. Aber ich habe nun leider ganz andere Probleme: Ich muss im Plan ausprobieren, ob ich eine doppelte Gleisverbindung mit anderer Doppelweiche doch unterbringen kann. - Und ich müsste dann wieder diese Konstruktion komplett neu bauen.

Der nächste Schritt ist nun eine Pause zum Nachdenken.

Viele Grüße
Wolf


mehrdampf

   


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