RE: C-Gleis-Anlage: Reichsbahn im Osten

#1 von HansHolt ( gelöscht ) , 21.01.2015 23:28

Hallo liebe Mitforisten,

Ersteinmal will ich mich vorstellen. Mein Name ist Hannes und ich bin 25. Jahre alt.
Zu meinen Recherchen über den Bau meiner Platte bin ich natürlich auch über dieses Forum gestoßen, dank dessen ich mir so einiges abgeguckt habe und mich zu manchen Dingen ispirieren lies.
Was den Eisenbahnbau betrifft bin ich auf allen Ebenen absoluter Laie! Mein Fachwissen ist sehr löchrig, genauso mein handwerkliches Geschick. Für Elektrik und Elektronik kann ich mich nicht begeistern, um mich dort einzufideln.
Deswegen wollte ich ersteinmal mit einfachen und günstigen Dingen anfangen. Das hieß für mich: Gebrauchtes Eisenbahnmaterial, einfache Digitalloktechnik, keine Zusatzelektrik an der Anlage und einfach zu bauende Gleise und das kombiniert mit unheimlich viel Gips und Holzleim

Die Eisenbahnplatte ist ein typisches Winterprojekt und nur ein Nebenhobby, auch wenn ich mich dafür stets begeistern kann. Sonstige Hobbies sind Geschichtsdarstellung im Rahmen der Zeit des 2.Weltkrieges, analoge Photographie und mein Sommerauto(wobei ich dies nur als Hobby betrachte, weil die Reperaturen ständig viel Zeit und Geld in Anspruch nehmen ).
Wobei ich immer starkes Interesse an Dampflokomotiven hatte. Denn diese Technik strahlt für mich den Perfektionierungsprozeß einer einfachen und verständlichen Technik bis hin zu einen Anachronismus unserer modernen Zeit da.
Wie auch bei der analogen Photographie hängt es sehr von dem Geschick seiner Bediener ab, wie gut das Ergebnis wird, und es filtert keine Automatik des Bedieners Fähig- und Unfähigkeit.
So entstand schließlich mein Entschluß auch mal meine kleine Welt zu bauen.
Die Frage nach der Epoche war eigentlich ziemlich schnell gelöst.
Da die heutige Zeit für mich viel zu automatisiert ist und die Eisenbahn im Gegensatz zu früher für mich nur noch unscheinbar ist, fiel für mich die Epoche V weg. Mit der Epoche IV hab ich eigentlich nichts am Hut, denn da war ich zu jung, um diese Bewusst zu erleben.
In der Epoche III gibt es soviel und auch Soviele die diese wählen, wo ich darstellungstechnisch so viel Fehler machen würde, dass sie auffallen würden.
Also blieb für mich Epoche I und II.
Da die Epoche I soviel Kleinstaaterei enthält, in der ich darstellungstechnisch nicht so durchblicke ohne sehr viel zu recherchieren, blieb für mich die Epoche II.
Diese habe ich auch erwählt, weil sie sich mit meinen anderen Hobbies überschneidet. mein Interesse und Hintergrundwissen über diese Zeit war auch der Grund, warum ich mich auf meiner kleinen Platte für die Darstellung der Reichsbahn im Zweiten Weltkrieg als Rahmenmotiv entschieden habe.
Der Maßstab H0 war wegen der hohen Verfügbarkeit an Epoche-II-Material gewählt worden.

Vorweg muss ich sagen, dass ich im Januar 2014 die Platte angefangen habe und mittlerweile nur noch Detailarbeit machen muss.

Aufgrund des akuten Platzmangels bei mir Zuhause, wird die Eisenbahn am Ende des Flurs an der Wand klappbar aufgestellt und später mit einem Vorhang verdeckt werden.
Es sind 2 dicke Pressspanplatten aneinander gesteckt und geschraubt.




Die Ausmaße von 2,40m x 1,05m sind für eine H0 Anlage recht klein, weswegen ich von halbwegs realistischen Kurvenradien einen weiten Abstand nehmen musste.
Aufgrund der Konstruktion als Platte und des fehlenden Platzes ist kein Schattenbahnhof möglich, was im Spielbetrieb sich noch negativ auswirken wird....



Aber ich habe noch mir die Möglichkeit gelassen an einer Plattenseite das C-Gleis weiterführen zu können.
Vielleicht werde ich mir noch ein modulares Auf- und Abgleisungsgleis bauen, damit ich die Garnituren schnell wechseln kann.

Ich habe meine Anlage von Anfang an für den einfachen Spielgebrauch konzipiert, was aber wohl eher eine Ausrede ist, da ich keinen Bock hatte mit elektrischen Weichenantrieben Zeit zu verbringen, obwohl genau dies im Spielbetrieb sehr viel Spaß mit sich bringt



Im Laufe des Beitrages werde ich noch sehr viel über meine Anfängerfehler schreiben.... aber ich wollte damals(also Weihnachten vor einem Jahr) schnell anfangen, um schnell fertig zu werden. So auch meine ersten Einkäufe....
Ein Starterset von Märklin(ich würde heute wohl doch eher aufgrund der Optik 2-Leiter nehmen) bildete den Anfang mit der KLVM.
Darauf folgte eine BR52 und denn der Unwissenheit noch eine Würtembergische 75er und ein schwerer Panzerspähzug.
Ähhh was war nochmal das Thema? Achja... Reichsbahn im OSTEN und nicht in Südwestdeutschland.....
Ich hatte noch wirklich keine Ahnung über die Organisation der Eisenbahn und dass bestimmte Baureihen nur bei bestimmten Bahnwerken fuhren fuhren die nicht überall :
Hinzukam, dass der Aufbau der KLVM einen anderen Maßstab hat und der schwere Panzerspähzug erst Ende 1944 eingesetzt wurde, und da bezweifel ich doch sehr, dass dieser damals grau war, wenn schon ab Frühjahr 43 die Einheitsfarbe der Wehrmacht Sandgelb war.
So verblieb mir als einzig brauchbare Lok die BR52(die meiner Ansicht zu hell ist).



Wie dem auch sei.... Nach dem Festkleben der Gleise kommt das Einschottern....
Erst später musste ich feststellen, dass die Eisenbahnen im Osten(Also besetzte Gebiete/Sowjetunion) zu sehr großen Teilen einfach auf Sand gebaut wurden.....
Der wievielte Fehler war es? Ich zähle lieber nicht mit.



Jedenfalls, weil die C-Gleise zwar praktisch für den schnellen Spielaufbau sind, aber in einer festen Modellbahnanlage doch künstlich und deplaziert aussehen, sollen sie so gut wie möglich kaschiert werden. Also wird zumindest am Bahnhof mittels Gips alles auf eine Höhe gebracht. Die zarten Hände meiner Liebsten heflen dabei

Da ich Naturbasalt als Schotter genommen habe, passte dieser nicht zu den Kunststoffbett des C-Gleises.
Also habe ich mir den passenden Schotter gekauft und nachgebessert.



So entstand ein fließender Übergang....
Inzwischen kam auch ein Neuzugang ins Haus.
Eine BR 80(ich wusste mmer noch nichts über die Struktur der Eisenbahn... ) mit BMW-Waggons(ich verbinde nunmal gerne meine Hobbys ) der BMW-Werkszug



Aber zurück zu Beschotterung... der fließende Übergang war jetzt da, doch von oben sah es jetzt wie eine Kohlebahn in einem Tagebau aus



Damals war es mir nicht so bewusst, wie heute... ich dachte mir nur immerzu.... irgendwie sieht es doch merkwürdig aus, da passt doch was nicht :


So begann die erste Stellprobe mit dem Zeug, was ich noch rauf haben wollte...
Der Plan für die kommenden Wochenenden sah so aus:
-Anmalen der Gleise
-Landschaftsmodellierung mit Gips
-Aufkleben der Immobilien
-Begrünung





Und denn werden wir schon sehen, wo wir rauskommen.


Vielen Dank fürs Mitlesen!

Beste Grüße
HansHolt


HansHolt

RE: C-Gleis-Anlage: Reichsbahn im Osten

#2 von Daniel84 , 22.01.2015 07:39

Hallo Hans,

Erster Herzlich Willkommen bei uns Verrückten. Hier werden Sie geholfen

Was soll ich sagen, kleine Anlage mit Potential zur Erweiterung, das Schottern sieht auch schon ganz gut aus. Und dieses Thema sieht man auch nicht alle Tage. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

Lieber Gruss
Daniel


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RE: C-Gleis-Anlage: Reichsbahn im Osten

#3 von h0-m-jk , 22.01.2015 08:18

Hallo Hans,



Ist mal was anderes, diese Epoche, besonders in dem erwähnten Zeitrahmen ist selten.
Bin gespannt wie es weitergegangen ist.

Den Klotz vom Anschlußgleis der MS1 hätte man auch abmontieren können, aber dazu ist es wohl zu spät...

Viel Spaß beim weiterbauen und Bilder zeigen...


Viele Grüße
Jörg

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RE: C-Gleis-Anlage: Reichsbahn im Osten

#4 von HansHolt ( gelöscht ) , 22.01.2015 11:15

Danke für die Antworten
Mich erstaunt auch, warum das Thema recht selten hier vertreten ist, obwohl es auf dem Markt recht viel zu dem Thema gibt.
Jedenfalls zu deutscherseits. Ich hatte gehofft auch etwas über die sowjetische Eisenbahn zu finden, aber es scheint nur diesbezüglich eine Sowjetische 52er zu geben und mit Wagen sieht es da auch sehr schlecht aus.
Wenn aber jemand Quellen zu das Thema sowjetische Eisenbahn in und vorm Großen Vaterländischen Krieg kennt, würde ich mich über Infos freuen.

Zum Thema Reichsbahn hab ich das Buch „Die deutsche Reichsbahn im Zweiten Weltkrieg".
Zur Platte sei gesagt, dass ich auch wirklich ein plattes Land bauen wollte, da ich selbst ein überzeugter Flachländer bin.
Eigentlich bin ich auch ein Gegner von einfachen Kreisbahnen ohne Anfang und Ende, weswegen ich meine Platte als Nebenbahnhof an einer Hauptstrecke gestalten will, auch wenn dieser mit einer langen Verladerampe, einer Wagenauffahrt und einem Güterschuppen gut ausgestattet ist.


@ h0-m-jk
Ja dafür ist es nun zu spät. Wie wäre dass denn möglich gewesen? Muss man da extra Kabel ziehen?

Er wird kaschiert in dem ich dort ein Brunnen mit Wasserturm hinsetzen will, der für die Wasserpumpe da ist.
Die Bilder dazu wird es später geben.


Beste Grüße
Hans


HansHolt

RE: C-Gleis-Anlage: Reichsbahn im Osten

#5 von h0-m-jk , 22.01.2015 11:51

Hallo Hans,

man hätte das Gleis mit Box unter die Anlage Schrauben können und dann zwei Kabel zu irgendeinem (oder auch mehreren) normalen Gleisen legen können.
Ich habe auch schonmal gesehen daß jemand nur den "Kästen" abgeschraubt hat und den unter der Anlage am vorderen Rand befestigt hat.
Wenn ich die Beschreibung noch finde ergänze ich sie später hier (als Link).

P.S.: z.B. hier viewtopic.php?f=2&t=92104


Viele Grüße
Jörg

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RE: C-Gleis-Anlage: Reichsbahn im Osten

#6 von HansHolt ( gelöscht ) , 24.01.2015 13:03

Vielen Dank für den Hinweis!
Ich habe es jetzt anders gelöst und bin ganz zufrieden damit(es sei denn, das Ding geht kaputt)

Nach dem Schottern wollte stand erstmal die Bemalung der Schienen auf dem Programm.
Das habe ich gottseidank nicht selber gemacht, sondern meine Lebensgefährtin

Nebenbei hab ich auch schonmal, ganz dem Thema verschrieben, schonmal einen Panzer, Typ Tiger II, platziert.


Wie man noch sieht, sind die Laufflächen der Gleise auch bemalt, also wird alles mühsam abgeruppelt, so dass ein Störungsfreier Betrieb möglich ist.
Dies ging nur mit unzähligen Testfahrten von statten

Da ich das flache Land mag, aber es nicht zu eben sein sollte, wurde die ganze Platte mit einer unregelmäßigen Schicht Gips bestrichen, so dass es überall kurze und mal längere Wellen gibt.


ich habe auch kurz mal mit Vogelsand experimentiert als Sandimitation, war aber nicht so zufriedenstellend.
Also habe ich mit Hilfe meiner Holden alle großen Flächen mit feuchtgemachten Grasmatten belegt.

Das Ergebnis mit dem Untergrund sieht man hier


Das ist aber natürlich noch nicht fertig, denn alles wird nochmal begrast werden mit der elektrischen Siebklatsche.

Ich habe auch leider nur immer Wochenenden Zeit für den Weiterbau(der derzeit aufgrund lustlosen detailarbeiten und mangelnde Ispiration bisschen stagniert). Weil ich unter Woche nicht zu Hause bin, habe ich mir bisschen Arbeit für nach der Arbeit mitgenommen, auf das Ergebnis bin ich recht zufrieden.


3x Zündapp KS750. Einmal in Frühkriegsausführung und zwomal Spätkrieg.
Bisschen verstaubt und dreckig.
Diese sollen entweder als Beiwerk oder Wagenladung dienen.

Wie ich bereits oben geschrieben habe, waren ja die Eisenbahnen im Osten größtenteils auf Sand gebaut.... das wusste ich bis zu diesen Bildern auch noch nicht so wirklich.(Ist halt doof, wenn man auf Bildern immer auf was anderes achtet).
Aber wie eine Kohlebahn sollte es natürlich nicht aussehen. Also hab ich mich zurückerinnert an frühere Jahre und hab mir gedacht... es fehlt doch das ganze Unkraut!

Uns so war schnell Leim drauf und ich find an mit Begrasen



Dies gelang vielleicht bisschen zu gut. Letztendlich ist es auch hier wieder zuviel Gras für eine Eisenbahn, die noch im Betrieb ist.
Ist ja nur eine Nebenbahn..... Diese Ausrede habe ich bis heute. Wenn ich jemals dazu kommen nochmal eine Eisenbahn zu bauen, so werde ich diesen fehler nicht nochmal machen.
Ich habe gottseidank ein Photo eines Nebenbahnhofs gefunden, der trotz Betriebs Grasüberwachsen ist. Das muss also reichen um die Platte plausibel zu nennen.



Hier sieht man jedenfalls das Bahnhofsgelände kurz nach der Begrasung. Natürlich kann so noch keine Lok rumffahren. Ständiges geklacker und stehenbleiben war die Folge.
So habe ich mit einer Nagelschere in mühvoller Kleinarbeit die Schienen freigeschnitten.



Als das halbwegs erledigt war, wurden die erste Stellproben der Botanik gemacht.
Schließlich sollte das mal irgendwie so aussehen:




Auf der anderen Seite sollte denn auch mal Wald hinkommen. Und die ganzen Fahrzeuge und Figuren müssen noch platziert werden.
Zum Teil muss ich die Figuren auch noch im Maßstab 1:87 bauen und anmalen.....

Aber dazu später......


HansHolt

RE: C-Gleis-Anlage: Reichsbahn im Osten

#7 von Alaxsxag , 24.01.2015 14:18

Hallo HansHolt,

das sieht schon einmal richtig gut aus, was Du da entstehen lässt.
Gerade dieser heruntergekommene und ungepflegte Eindruck der Gleisanlagen gefällt mir sehr gut - vor allem, wie Du das C-Gleis hier eingeschottert und kaschiert hast. Wie man sich die Umgebung der Bahnanlagen eben zu Kriegszeiten auch vorstellt.
Dass Du die Gebäude und weiteren Ausschmückungsgegenstände sehr sparsam einsetzt und nicht alles damit zustellst, verbessert diese Wirkung noch. Ich freue mich auf Deine weiteren Berichte!


Beste Grüße
Roland


Anlagenplanung: Switching in »The Last Frontier«


 
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RE: C-Gleis-Anlage: Reichsbahn im Osten

#8 von h0-m-jk , 25.01.2015 07:53

Hallo Hans,
gut getarnt die Box, die fliegt nur auf wenn Du das Kabel der MS1 ansteckst oder?

Wie Du die Gleise gealtert und eingewachsen hast gefällt mir, schaut gut aus!!

Bin gespannt wie Dein Bericht weiter geht.....


Viele Grüße
Jörg

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RE: C-Gleis-Anlage: Reichsbahn im Osten

#9 von HansHolt ( gelöscht ) , 25.01.2015 23:20

So nur mal ein kleiner Text weil es so spät ist.

@Alaxsxag

So sehe ich es auch, doch nachdem es sich in meinem Bekanntenkreis herumgesprochen hat, dass ich dieses Hobby fröhne, sammelte sich gerade zu Weihnachten und Geburtstag eine Menge neuer Figuren an.

So ist der neben den Verladesteig gelegene Platz nun das reinste Heerlager. Ein ganzes Sammelsorium an Geräten und Figuren hat es sich angesammelt.

Hier mal ein kleines Beispiel, was ich meine:





---------------


Zu der Box kann ich sagen, dass sie sich sehr gut einfügt in die Kulisse und nur an den einseitigigen Anschlüssen auffällt.
Inzwischen ist dies nun ein Pumpenhaus, worüber der Behelfswasserturm(Erst Samstag fertig geworden) steht.



Und hier habe ich eine Frage an euch. Wie gesagt soll dies ja ein Behelfswasserturm darstellen, also ein Provisorium, um die Wasserversorgung des Bahnabschnittes zu verbessern.
Es gibt verschiedene Originalbilder, wo sogar noch schäbigere Wassertürme zu sehen sind.
Ich wollte ihn jetzt so lassen, wie er ist. Doch zwei Stimmen sagten mir, er solle doch gealtert werden oder gar angemalt werden.

Wie seht ihr das??

Weil ich bin manchmal ein wenig betriebsblind, was Eigengebautes betrifft.


Beste Grüße
HansHolt


HansHolt

RE: C-Gleis-Anlage: Reichsbahn im Osten

#10 von Fischers Franz , 26.01.2015 14:38

Hallo Hans,

danke für Deinen Halt in Westdeutschland, das ja auch besetztes Gebiet ist - nur halt andersrum als bei Dir, gelle?
Der E-Type ist aus der Zukunft angereist, nee stimmt gar nicht, der ist nur zu Deko- und Größenvergleichszwecken auf dem Foto gelandet.

Dann mach's mal gut, viel Spaß beim Bauen!
Franz

P.S: Ich hoffe, die Farbe auf dem Schlidkrötenpanzer ist wasserlöslich, das sind doch eigentlich ziemlich friedfertige Tiere.


..................................................

Grüße,
Franz

Super Plus und Pommes Schranke
Die 50er Jahre in Westdeutschland


 
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RE: C-Gleis-Anlage: Reichsbahn im Osten

#11 von HansHolt ( gelöscht ) , 26.01.2015 16:04

@Fischers Franz

Natürlich, der kleine Tiger II ist nach seiner Winterruhe auch gut drauf und erfreut sich mit 97g bester Gesundheit


HansHolt

RE: C-Gleis-Anlage: Reichsbahn im Osten

#12 von HansHolt ( gelöscht ) , 27.01.2015 17:23

So weiter im Text,


Oben verläuft auf meiner Platte die imaginäre Hauptstrecke. Aufgrund des Bauplanes mit dem C-Gleis, konnte ich oben links keine Weiche reinsetzen. Trotzdem soll dargestellt werden, dass die Hauptstrecke an besagter Stelle weiter geht und nicht in einer Kurve zum Nebenbahnhof endet.

Somit war es mein Plan diesen Bereich mit einen Wald zu touchieren. Also erfolge nach erfolgreichen Bäumebauen die Stellprobe:




Da mir das Grün gut gefiel, nahm ich mein gazes Grünzeug udn warf es auf die Platte und begann fleißig zu kleben




Dabei hab ich mir wie sooft es vorher leichter vorgestellt, als es war.
ich wollte zuerst diese doofen Plastewurzelböden nicht mitverkleben, da sie doch recht doof aussahen und später nur schlecht zu retouchieren gewesen wären.

Also dachte ich mir, ich könnte die Stämme so aufkleben und bissel abstützen..... das war vielleicht eine dämliche Arbeit
dass die blöden Bäume auch ständig umgekippt sind, selbst nach dem trocknen.



Also bin ich den Kompromiß eingegangen doch das Wurzelwerk als Basis zu nutzen, was sehr schnell und gut ging...
Es wird ja nachher eh keiner auf den Wald im Detail achten.....


HansHolt

RE: C-Gleis-Anlage: Reichsbahn im Osten

#13 von HansHolt ( gelöscht ) , 30.01.2015 18:06

Die Botanik war nun fertig!



Jetzt folgen erstmal die ganzen Figuren, welche hauptsächlich aus dem Preisersortiment entstammen.



Das Pferdefuhrwerk wird sich später an anderer Stelle wiederfinden, aber in der Zwischenzeit, solange es noch ruhig ist, kann man auch mal an der Verladerampe umherfahren.



Die Fahrzeugrampe mit dem Aufenthalts/Werkstatthäusschen der Weichensteller sieht auch noch sehr verlassen aus.



Ein Augenmerk bei der Gestaltung meiner Platte lag auf der Darstellung der Landwirtschaft in den 40ern. Hier sieht man noch die Anbindehaltung von Ziegen.


Und die Männer beim Mähen.... fehlen nur noch die Mägde, die das Stroh binden.

Aber vermutlich haben sie noch was anderes zu tun....

... so das offen getrocknete Heu schwaten, damit es nachher aufgenommen werden kann.
Interessant ist hier, dass das hintere Mädel ein hellblaues Kleid sowie ein rotes Kopftuch trägt, die Arbeitsuniform einer Arbeitsmaid des damaligen Reichsarbeitsdienstes.


Die Pferde müssen natürlich auch verpflegt werden Ob für den Hund was abfällt?





Für die Ziegen sicher nicht


Fuchs du hast die Gans gestohlen!




Wildtiere finden natürlich auch ihren Platz.


HansHolt

RE: C-Gleis-Anlage: Reichsbahn im Osten

#14 von Mainzer Mobahner ( gelöscht ) , 05.02.2015 19:59

Hallo Hans,
interessante Anlagenidee...bei mir tobt der zweite Weltkrieg bisher nur auf diversen Dioramen.Was darf man denn bezüglich Kraftfahrzeugen auf der Anlage erwarten?
Meines Wissens bietet Brekina einen Omnibus von Mercedes der Reichspost an, wäre'n Vorschlag für den Bahnhofsvorplatz.
Weiter so!!

LG,
Martin


Mainzer Mobahner

RE: C-Gleis-Anlage: Reichsbahn im Osten

#15 von HansHolt ( gelöscht ) , 14.02.2015 17:21

So nach kurzer Abwesenheit.

Letztendlich ist der Bahnhofsvorplatz belegt von einer dezimierten Tiger Kompanie, die Wartungsarbeiten durchführt.

Denn gibt es noch ein paar Landser und Fahrzeuge.
Ich stell einfach paar Bilder rein













Es fehlen noch paar Details, wie Munitionskisten.


HansHolt

RE: C-Gleis-Anlage: Reichsbahn im Osten

#16 von Kaputt80 ( gelöscht ) , 14.02.2015 18:35

Schaut gut aus! Was hast du genommen um den "Dreck" bzw Boden darzustellen?


Kaputt80

RE: C-Gleis-Anlage: Reichsbahn im Osten

#17 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 15.02.2015 07:00

Moin,

Die Wildschweine schreien nach matter Farbe, und die kleinen Obstbäumchen an der Straße werden dir irgendwann nicht mehr gefallen und du wirst größere selber drehen. Aber abgesehen von diesen Details ist deine Anlage die weitaus verblüffendste Platten-Oval-Anlage, die ich je gesehen habe. Wenn du, wenn ihr so weitermacht, wird sie noch die vermutlich erste Oval-Platte in der Ruhmeshalle!


Wolfram1

RE: C-Gleis-Anlage: Reichsbahn im Osten

#18 von HansHolt ( gelöscht ) , 16.02.2015 21:56

Zitat von Kaputt80
Schaut gut aus! Was hast du genommen um den "Dreck" bzw Boden darzustellen?


Eigentlich tatsächlich nur gesiebten Sand.....
Ich habe aber darunter den Gips grundiert.

@Wolfram
Guter Hinweis mit den Wildschweinen!, werde ich bei Gelegenheit umsetzen.

Ich werde mein Augenmerk wohl nochmal auf die Botanik setzen.

Auch brauche ich schwere Ssys Waggons.... aber die sind so teuer -.-


HansHolt

   


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