Hallo, Ich möchte meine Märklin Anlage mit dem PC steuern, fahre zur Zeit noch mit der IB möchte mir aber die Zentrale von Tams wegen der Geschwindigkeit zulegen.Habe mir auch schon die Software verschiedener Anbieter angesehen. Mein Hauptproblem ist der S 88 Rückmelder, da ich weder auf das Durchtrennen der Schienen stehe noch möchte ich auf den 2ten Masseleiter verzichten. Kann mir da jemand einen Tipp geben wie ich da zu einer in meinen Augen vernünftigen Lösung komme !
wie wäre es mit Reedkontakten und Magneten unter den Loks/Wagen? Die werden auch immer im Märklin Magazin verbaut, wenn eine Rückmeldung gebraucht wird.
Danke für die schnelle Antwort. Aber von diesen Dingern habe ich noch nie etwas gehalten und was mittlerweile mit der Elektronik so alles machbar ist hoffe ich da auf eine andere lösung !
Von welchem Hersteller gibt es denn diese Rückmelder, hast du erfahrungen damit ?
Hi,
nein, Erfahrungen habe ich damit keine, die Stromfuehler nutzen hauptsaechlich DC-Bahner zur Rueckmeldung. Die koennen keine Aussenschiene isolieren (wenigstens ein Vorteil der AC-Bahn )
Hallo Humi, auch Stromfühler erfordern es, nachträglich noch Trennstellen anzubringen.
Wegen 2. Massekontakt: Das sollte eigentlich kein Hinderungsgrund sein, denn es gibt für gewohnt gute Masseversorgung den sog. Diodentrick. Gib das mal in der Suche ein und lies mal.
Magneten unter Loks und Wagen haben den Nachteil, daß sie nur Besetztmeldung geben, wenn sich ein Magnet gerade über einem Sensor befindet. Steht der Zug, ist Meldung Glücksache. Vor allem kommt es darauf an, was Deine auserkorene Software zu der Magnet/Sensor-Geschichte meint,
meint Loadstefdn
PS: welches Gleissystem nutzt Du eigentlich?
Wo Loadstefdn ist klappt nichts, aber er kann ja nicht überall sein Die Kunst des Anlagenbaus besteht nicht darin, zu planen was man will, sondern sie immer noch SO zu wollen, wenn sie mal halb fertig ist
Humi, es war schon oft hier ein Thema, z.B. hier: htopic,43330,diodentrick.html Eine Diode lässt auf dem isolierten Schienenstrang nur eine Halbwelle des Fahrstroms zur Lok. Dies reicht leicht, damit die Lok nicht stehenbleibt, falls über den nichtisolierten Strang grad mal kein Kontakt besteht. Für das S88 macht das aber keinen Unterschied für seine Funktion, ob an "seiner" Schiene eine Halbwelle des Fahrstroms anliegt. Sobald die Lok weit genug im isolierten Meldeabschnitt drin ist, leiten ja auch die Achsen der Wagen die Masse auf die isolierte Schiene und die Kontaktsicherheit ist wieder wie auf unisolierter Strecke.
Das Forum hat ja auch eine Suchfunktion. Gib einfach "Diodentrick" ein und du findest jede Menge zu diesem Thema.
Wo Loadstefdn ist klappt nichts, aber er kann ja nicht überall sein Die Kunst des Anlagenbaus besteht nicht darin, zu planen was man will, sondern sie immer noch SO zu wollen, wenn sie mal halb fertig ist
wenn Du das K-Gleissystem hast, würde ich die Flex in die Hand nehmen und trennen. Eine preiswertere S88 RM Alternative gibt es sicher nicht, zudem ist sie sehr flexibel. Diodentrick bedeuted, soweit ich als Elektrolaie das verstanden habe, das eine Diode , die in den Kabel,das zum isolierten Schiénenstück führt, nur noch eine Halbwelle durchläßt. Das reicht i.d.R., um ein Masseproblem beim Anfahren zu beheben und stört die S 88 RM nicht.
Ich habe in meiner K-Gleisanlage Anlage aktuell 208 S 88 RM eingebaut, keinen Diodentrick und keine Masseprobleme (hoffe das bleibt so... ). Meine Erfahrung der letzten 11/2 Jahre ist: Sobald man mit dem PC steuern möchte, Software zunächst egal, steigt die Erkenntnis, das man RM braucht, und davon eher mehr als zu wenig. Das hat bei mir bei bereits eingeschotterten Gleisen zu erheblichen "Nacharbeiten" geführt, aber es lohnt sich hier zu investieren, dafür entfällt das Geld für Brems/Haltebausteine ect...
Anfangs habe ich versucht, die S 88 RM so gering zu halten wie möglich, aber ich wurde eines besseren belehrt. Mit "Stromfühlern" liegst Du dtl. teurer, bei einer fertigen Anlage ist kaum noch was zu korregieren.
Zitatauch Stromfühler erfordern es, nachträglich noch Trennstellen anzubringen.
Korrekt, allerdings betrifft das nur den Mittelleiter und dafuer gibt es ja Trennstuecke. Ich habe es so verstanden, dass hier keine Gleisstuecke "mechanisch veraendert" werden sollen. Stromfuehler ist natuerlich eine teuerere Variante, wenn ich das richtig im Kopf habe (bitte korrigieren) erspart das nicht das S88-Modul. Weiterer Nachteil ist, dass Wagen nicht erfasst werden.
Prinzipiell wuerde ich auch eher dazu raten, die Aussenschiene zu isolieren. Ist billiger und man erfasst auch den im Schattenbahnhof liegengebliebenen Wagen (sofern er AC-Achsen hat!).
Wenn wir Pukofahrer schonmal einen Vorteil gegenueber den Zweileiterfahrern haben sollten wir ihn auch ausnutzen
ZitatWenn wir Pukofahrer schonmal einen Vorteil gegenueber den Zweileiterfahrern haben sollten wir ihn auch ausnutzen
korrekt, ganz meine Meinung. Außerdem lassen sich Unterbrechungen im Mittelleiter nachträglich nur schwer anbringen. Das Trennen der Schienen ist jederzeit möglich. Und wen die Lücke stört, der verschliesst den Spalt mit Stabilit oder ähnlichen Klebern.
wer seine Schienen nicht auftrennen will oder keine Mittelleiterisolierungen durchführen kann, weil die Gleise schon verlegt sind, kann auch Lichtschranken einbauen. Funktionieren auch sehr gut, wenn die Sonne nicht direkt drauf scheint.
wer seine Schienen nicht auftrennen will oder keine Mittelleiterisolierungen durchführen kann, weil die Gleise schon verlegt sind, kann auch Lichtschranken einbauen. Funktionieren auch sehr gut, wenn die Sonne nicht direkt drauf scheint.
Gruss
Stephan
Hallo Stephan
Hast du Erfahrung mit Lichtschranken und wenn ja wo hast du diese beschaft?
Lichtschranken haben aber folgende Nachteile: - Man muss sie seitlich auf dem Gleis anbringen (Problem des Versteckens) - Liegt zwischen den Lichtschranken ein Wagen (abgekuppelt usw.) wird er nicht von der Rückmeldung erfasst.
Gibts nicht auch irgendwo ein Achszählersystem für sdie Modellbahn? Das wäre doch auch etwas. Beim Einfahren in die Strecke wird hochgezählt und beim Verlassen der Strecke wird wieder heruntergezählt. Ist der Zählerstand dann nicht 0, dann hat sich ein Wagen abgehängt.
nein. Lichtschranken kann man auch im Gleis einbetten und wenn sie mittig platziert sind, erfassen sie sogar die Kupplungen der Wagen, sodass keine Lücken entstehen.
nein. Lichtschranken kann man auch im Gleis einbetten und wenn sie mittig platziert sind, erfassen sie sogar die Kupplungen der Wagen, sodass keine Lücken entstehen.
Ich habe mich noch per googel ein wenig schlau gemacht über die Modelleisenbahn Lichtschranken.
Am Besten passen mir die Lichtschranken von Christian Lütgens: Christians Homepage Super finde ich bei der Variante 2, dass diese komplett unters C-Gleis gelegt werden kann.
Meine Frage: Woher kriege ich eine solche geätzte Platinen?
Wenn Du zum PC zurückmelden möchtest, muss es ja nicht umbedingt der s88 sein.
Es gibt da ja auch noch andere Wege, zum Beispiel meine PC-Schnitte mit dem CAN Bus im Rahmen meines CAN-digital-Bahn Projektes.
Hier gibt es als Rückmeldegrundeinheit den GleisReporter, den kann man mit den verschiedensten Adaptern erweitern. So kann man den DiodenTrick einfach davor stecken oder einen Stromfühler. Auch kann man ohne weiteren Aufwand Lichtschranken mit einem Adapter anschließen.
Dann gibt es nach einen Adapter für die Galvanischetrennung... aber immer das gleiche Grundmodul. Das ganze war gerade in der MIBA 2 /10 beschrieben.
Zu dem bietet die Übertragung der Rückmeldedaten über den CAN-Bus noch viele weitere Vorteile. Vorallem ist dei Datensicherheit erheblich besser als beim s88. Das findet sich aber auch alles in der Beschreibung.
Bei Fragen einfach bei mir melden, auch im Forum findest Du schon einiges dazu.
Zitatnoch möchte ich auf den 2ten Masseleiter verzichten
Zurück zum Knackpunkt.
Auf den zweiten Masseleiter verzichtest du nicht. Das ist ein Märchen. Bereits die erste Achse verbindet (theoretisch) den abgetrennten Masseleiter mit dem angeschlossen wieder. Der Stromübertragung ist es völlig egal, ob die beiden Massenleiter mit einer Verbindung in der Schiene gemacht ist, oder über eine, oder mehrere Achsen. Alle nachfolgenden stromabnehmenden Achsen sehen dann ganz normal beide Massenleiter. (und verbessern die Kontaktverbindung wieter)
In der Praxis sieht die Sache wegen vermeintlich "verschmutzter" Geleise etwas anders aus. Allerdings ist es in den meisten Fällen nicht alleine der durchtrennte Massenkontakt der das Anfahren einer Lok verhindert. Denn je mehr Achsen auf einem getrennten Abschnitt stehen, je sicherer wid auch wieder der Kontakt der bieden Masseleitern. Allein fahrende kleine Loks sind diesbezüglich natürlich mehr anfällig. Die ganze Problematik dürfte sich bei solchen kleinen Loks dann etwa auf gleichem niveau abspielen wie bei einer Zweileiterbahn. Der Sauberkeit der Geleise und (wichtig) der Räder nicht nur der Loks, sollte man, nicht nur wegen der Rückmeldungen, etwas Aufmeksamkeit schenken. Ich z.b reinige meine Geleise schon lange nicht mehr. Dagegen bewege ich meine Bahn fast täglich. Erstaunt hat mich gerade letzhin wieder der Schmutz der sich an den Laufflächen der unterschiedlichen Wagen und Loks ansammelt. Ich sage dazu: wer Kontaktprobleme hat, wegen des einen abgetrennten Masseleiters, der hat eigentlich eher ein anderes Problem. Und wenn man dann ein solches anderes Problem hat....(gibt es natürlich durchaus) ja, dann gibt es noch den Diodentrick.
ZitatIch sage dazu: wer Kontaktprobleme hat, wegen des einen abgetrennten Masseleiters, der hat eigentlich eher ein anderes Problem.
stimmt, das Problem sind die Fahrzeuge mit wenig Achsen, dafür aber mit vielen Haftreifen. Und durch die nicht federnd gelagerten Achsen dreht sich meist noch ein Radsatz in der Luft. Da bleibt dann oft nicht mehr viel Kontakt....
Ich habe mich noch per googel ein wenig schlau gemacht über die Modelleisenbahn Lichtschranken.
Am Besten passen mir die Lichtschranken von Christian Lütgens: Christians Homepage Super finde ich bei der Variante 2, dass diese komplett unters C-Gleis gelegt werden kann.
Meine Frage: Woher kriege ich eine solche geätzte Platinen?
Meine Frage: Kann diese Lösung ohne weiteres an den S88 gehängt werden?
Gruss Carlos
genau die Lichtschranken von C. Luetgens habe ich mir von einem Freund machen lassen, der in der Technik des Platinenherstllens firm ist. Die funktionierren super, insbesondere auch die Tatsache, das die gesamte Technik unter dem Gleis verschwindet gefällt mir gut. Zudem ist es einfach aufzustellen an jeder beliebigen Stelle. Den Einfluss von Fremdlicht habe ich bisher nicht feststellen können. Allerdings ist die Frage was mit den Sensoren machen, denn die schauen nun mal zwangsweise über das Gleis. Da ich aber momentan sozusagen Teppichbahner bin, ist es mir egal Ich habe die LS-Module direkt an den Eingang des S88 Decoders gehängt, ohne weitere Zwischenlösungen oder Adapter oder sonstwas.
Beim K-Gleis wird es vielleicht ein wenig schwieriger, die Technik verschwinden zu lassen, da bin ich dann eher für die Lösung von BR 96 mit den erwähnten GleisReportern und der Zusatzplatine, denn dann brauch ich nur eine Platinendicke unters Gleis zu bringen und kann wieder beliebig positionieren. Ach so, die Luetgens-Lichtschranken funktionieren natürlich auch an den GleisReportern von BR 96.
Hallo zusammen, ich will mit die Lichtschranken "nach Christian Lütgens" nachbauen. Wenn jemand Interesse hat, ich habe bei reichelt.de eine "öffentliche Stückliste" angelegt. Die Mengen in der Stückliste sind für 6 Lichtschranken. Für die korrekte Auswahl der Bauteile übernehme ich keine Gewähr
vG Uwe
„Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt — er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt.“ Henry Ford, ein außergewöhnlicher Manager, Geschäftsmann und Erfinder, 1863 - 1947