komme gerade nach Hause und finde "unter der Fußmatte" einen der ersten 60760-Decoder, die inzwischen ausgeliefert sind - geht doch nichts über nette Nachbarn
Aus reiner Neugier und in dem Bewusstsein eines totalen Garantieverlustes habe ich dann gleich mal den Schrumpfschlauch geschlitzt und das Teil unter die Lupe genommen: --> definitiv kein ESU-Produkt.
Auffällig sind ein paar verzinnte, aber nicht belegte Lötpads. Geiz lässt grüßen: nur 1 orange Kabel für die Rückleitung vorhanden, das zweite ist eingespart.
Direkt daneben gibt es noch ein weiteres Pad ohne Draht, das jedoch an einen real existierenden Transistor angeschlossen ist - sollte hier etwa
Schnell mal einen (violetten) Draht angelötet und gemessen -
--> Bingo: Die Leitung reagiert auf F3!
Ein Wolf im Schafspelz, ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk oder eine (positive ) Fehlplanung?Egal, wer bastelt hat mehr vom Leben
Ausführlich testen konnte ich aus Zeitgründen noch nicht, aber Verzögerung ist wie auch das Wechsellicht schaltbar und Alzheimer war nach schnellem aber hartem Test dernoch eher "frei schwebenden" Verdrahtung nicht feststellbar.
Da angeblich wirklich am Mittwoch Bestellschluß ist werde ich wohl noch ein paar ordern und mögen bitte die Kollegen, die hier überzeugt verkündet haben, dass die Auslieferung erst im nächsten Jahr passiert, auch bitte erst nächstes Jahr im Handel danach fragen
Habe eben mal einen Blick auf die Leiterbahnen geworfen, wie man sieht ist es der typische PIC-Decoder der in allen neueren Starterpackloks und in den BR185 etc. eingebaut ist.
Wer Violete sucht wird dies zwischen Grün und Orange finden.
Die Funktion "F1" liegt an den Programmieranschluß. Das sind die fünf blanken Kontakte unten rechts. Von rechts Außen gezählt ist es der vierte Kontakt.
Funktion "F1" muß aber wie folgt verstärkt werden.
Wer den Decoder etwas Alzheimer sicher machen möchte muss an den Programmierkontakten "1" und "5" (von rechts Außen gezählt) einen Widerstand (ca. 6,8K - 10K) und einen Kondensator (470µF - 1000µF) in Reihe schalten. PIN "1" ist Minus und PIN "5" ist Plus.
Zitat von ReinhardHabe eben mal einen Blick auf die Leiterbahnen geworfen, wie man sieht ist es der typische PIC-Decoder der in allen neueren Starterpackloks und in den BR185 etc. eingebaut ist.
Wer Violete sucht wird dies zwischen Grün und Orange finden.
Die Funktion "F1" liegt an den Programmieranschluß. Das sind die fünf blanken Kontakte unten rechts. Von rechts Außen gezählt ist es der vierte Kontakt.
Funktion "F1" muß aber wie folgt verstärkt werden.
Wer den Decoder etwas Alzheimer sicher machen möchte muss an den Programmierkontakten "1" und "5" (von rechts Außen gezählt) einen Widerstand (ca. 6,8K - 10K) und einen Kondensator (470µF - 1000µF) in Reihe schalten. PIN "1" ist Minus und PIN "5" ist Plus.
ich habe heute auch mal den neuen Decoder getestet. In einer kleinen 3-achsigen Lok.
In meinen Augen ist der Decoder auf jeden Fall sein Geld wert. Wo bekommt man schon einen lastgeregelten für ca. 12 Euro.
A/B-Verzögerung funktioniert gut, weiterhin konnte ich kein einziges Mal in 15 Minuten Betrieb den "Alzheimer-Effekt" beobachten. Ist wohl nicht soooo anfällig wie viele befürchteten. Das dieses Problem da ist kann man allerdings nicht verleugnen wenn man es denn heraufbeschwört. Die Ansteuerung ist vielen Decodern ebenbürtig. Einzig die minimal mögliche Anfahrgeschwindigkeit ist für meinen Geschmack etwas zu hoch (ca. 5.5 km/h)
Habe alle meine Sinusse während dem Test auf die Anlage gestellt. Keine ist losgefahren. Da ist wohl in dieser Richtung auch nichts zu befürchten auch ohne die beiden Kondensatoren gegen Masse.
Fazit: Der "Normalo" kann damit auf jeden Fall mehr als zufrieden sein.
Für einen, der wie ich von den CV-Programmierungen der DCC-Dekoder kommt ist so etwas wie mit diesem Dekoder so neben der Kappe.
Ich werde die beiden, die ich habe verticken und dann kommen da richtige Dekoder rein. In eine Lok kommt ein T125(145 von Kühn, weil die muss nie auf analogem Wechselstrom fahren und die andere bekommt notgedrungen einen vorhandenen alten Lopi.
Und wnen dann was besseres zur Verfügung steht, dann fliegt der dort auch raus.
[quote="Wolfgang Prestel"]Programmieren des 60760 ist echt unmöglich.
Was soll diese Aussage? Es wird gefragt, wie es geht und im ersten Satz sagst du es sei unmöglich. Martin will mehr als 80 und das geht ohne große Umstände. Klar ist CV einfacher.
Ich habe den 60760 am 14. November, bei meinen Dealer bestellt, bis jetzt hat dieser mir immer nur seine Rückstandsliste zeigen können, und mir dann sagen das es noch dauert
Ich galube ich werde ihn Morgen mal anrufen, denn jetzt müsste der 60760 auch so langsam mal in Hannover angekommen sein
wenn du das mal gesehen hättest, dann war das Thema mit den >80 Adressen längst abgenagt. Ich hatte nur an den vorhandenen alten thread meine Erfahrung mit dem Programmieren angefügt.
Im übrigen hatte ich nicht gemeint, dass es technisch unmöglich ist, den Dekoder zu programmieren, sondern vom Handling her ist das ein echtes Unding.
Ich wollte dafür nicht extra einen neuen Thread aufmachen.
Du selbst hattest dort geschrieben habt, dass es mehr als 80 Adressen gibt.
#16 von
Christian Lütgens
(
gelöscht
)
, 27.02.2006 15:03
Hallo.
Zitat von WolfgangIm übrigen hatte ich nicht gemeint, dass es technisch unmöglich ist, den Dekoder zu programmieren, sondern vom Handling her ist das ein echtes Unding.
Zu dieser Aussage absoluter Widerspruch von meiner Seite aus. Für die gegebenen Rahmenbedinungen ist die Programmierung optimal gelöst.
Mit Hinweis auf die DCC-Programmierung daran rumzumäkeln geht sehr schnell nach hinten los - schließlich gibt's eine Zentrale, deren Decoder sogar im Klartext programmiert werden können. Und hier wird CV gelobt? Pfff! Wie rückständig.
also wenn es mit einer brauchbaren Zentrale geht, dann soll mir das recht sein. Der Dekoder ist wieder ausgebaut und wird heute noch bei ebay erscheinen.
Auf jeden Fall ist die Programmierung mit 6021 oder in dem nachgestellten Modus der 6021 nicht gerade das, was man unter einfaches Handling versteht. Dass mit der 6021 ein Trick angewandt werden muss ist mir auch klar, dnen um es überhaupt möglich zu machen, dass mit einem gerät über Prozeduren etwas gemacht werden muss, was da niemals dafür vorgesehen war. Daran erkennt man mal wieder, dass die 6021 eigentlich seit mehr als 10 JAhren etwas überholt war und nur bei Märklin so lange (über)leben konnte.
Ich habe jetzt den N025 von Kühn eingebaut. Da ich nur eine Funktion für das Licht brauche, kann die zweite Funktion bei dem für eine Führerstandsbeleuchtung genutzt werden. Dank Märklin hat die Lok nämlich immer die Rangierbeleuchtung eingeschaltet. Es gibt da nämlich nur eine Lampe.
Die zweite Lok gleichen Typs wird einen überzähligen Lopi erhalten und dann für Vergleichsfahrten herangezogen werden. Natürlich wird das unter DCC und mit 28 Fahrstufen geschehen.
#20 von
Christian Lütgens
(
gelöscht
)
, 01.03.2006 15:37
Hallo.
Zitat von Reinhardkann gar nicht verstehen was Ihr an den 60760 so toll findet.
"Toll" ist übertrieben, aber für seinen Preis ist er halt einwandfrei. Mich ärgert es höchstens, wenn an einem brauchbaren Decoder rumgemäkelt wird und man zum Vergleich die doppelt so teure Konkurrenz für ein anderes System heranzieht.
(EDIT: Ja, das ist in der Tat überspitzt formuliert.)