ich möchte hier einen Fall vorstellen, welcher aus meiner Sicht keine kundenfreundliche Lösung darstellt. Ich habe in 2009 drei Lokomotiven der Baureihe 242 der DR erworben. Diese Loks stammen noch aus der Fertigung, welche mit den alten Leiterplatten betsückt wurden. Zwischenzeitlich hat man im Hause Brawa erkannt, dass diese Leiterplatten in Verbiindung mit einem Decoder Probleme bereiten und hat diese Leiterplatten neu entwickelt. Bei der alten Leiterplatte wurde ein Widerstand verbaut, welcher im Digitalbetrieb auf Grund des Anliegens einer konstanten Spannung eine hohe Verlustleistung (Wärmeentwicklung) erzeugt. Infolge der Wärmeentwicklung verformt sich der Kunststoff des Gehäuses. Soweit die Einleitung. Da ich mich entschlossen habe meine MOBA komplett auf digital umzustellen wurden besagte Loks mit Decoder ausgestattet. Was dann im Betrieb passiert ist habe ich bereits ausführlich dargestellt. Diesen Sachverhalt habe ich auch Brawa mitgteilt und um eine Stelllungnahme gebeten. Auf die Antwort brauchte ich auch nicht lange warten. Folgender Vorschlag wurde mir unterbreitet. Ich könnte die neuen Leiterplatten zum Stückpreis von 25,-- Euro incl.4 Lampen beziehen. Daraufhin habe ich nochmals die Firma Brawa gebeten die Entscheidung zu prüfen. Als Antwort erhielt ich "So Leid es uns tut, aber nach Absprache mit der Geschäftsleitung, kann ein kostenloser Austausch nicht stattfinden." Für mich einfach ein Unding. Man hat in der Auslegung der Schaltung einen Fehler gemacht und der Kunde wird damit bestraft bzw. zur Kasse gebeten. Da ich selber in der Elektronikbranche tätig habe ich einen guten Einblick in die Kalkulation. Also ich kann mir nicht vorstellen womit der Preis von 25,-- Euro begründet wird. Ich habe den Hersteller darauf hin geantwortet, dass andere Firmen dies großzügiger handhaben wie z.B. Gützold bei der Misere mit den gerissenen Kunststoffzahnrädern und mitgeteilt, dass ich auf Grund der kundenunfreundlichen Regelung zukünftig Produkte des Hauses Brawa nicht mehr in meine Kaufentscheidungungen einbeziehen werde.
Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Da meine NEU gekaufte S2/6 nicht richtig lief, habe ich diese auch bei Brawa eingesendet. Die Versandkosten durfte ich natürlich selbst tragen. Nach 6 Wochen kam dann eine Rechnung mit Reparaturkosten! Erst nach Rückruf und Beschwerde wurde mir dir Lok kostenlos zurückgeschickt. Verbessert hatten sich die Fahreigenschaften trotzdem nicht...
es geht noch besser/schlimmer. Ich hatte bei Brawa Ersatzteile angefragt. Daraufhin wurde mir ein Angebot unterbreitet mit dem Hinweis, dass bei einer Bestellung 5,00 Euro Bearbeitungspauschale hinzukommen. Für mich eine eingenartige Geschäftspraxis. Kunden werden regelrecht vergrault - Kundenbindung scheint dort ein Fremdwort zu sein. Ich für meinen Teil kann mein Geld auch bei anderen Herstellern ausgeben. Z.B. bei Gützold, welche eine freiwillige verlängerte Garantie anbieten.
Hmmm, so unterschiedlich können die Meinungen sein. Mit ist mal vor 2 Jahren eine S9 runtergefallen. Bzw. nicht mir sondern meinem Besuch. Das Ende vom Lied war auf jeden Fall diverse abgebrochene Teile und abgesplitterte Farbe am Fahrwerk. Ich habe alles Brawa geschickt, dazu einen netten Brief geschrieben und sie haben für nur 25€ eine komplette Reparatur durchgeführt, mit über 25 Ersatzteilen und/oder aufgeführten Arbeitsschritten. Von daher kann ich Brawa nur loben und kann diese Firma uneingeschränkt weiterempfehlen.
Kundenzufriedenheit scheint bei BRAWA ein Fremdwort zu sein. Ein MOBA-Freund hat letztens seine 5 Tage alte T11 wegen Problemen mit den Kuppelstangen bei BRAWA eingeschickt. Als er sich getraut hat zu Fragen, wie lange er wohl auf die Reperatur warten müsse, wurde ihm 8 Wochen Wartezeit mitgeteilt! Als er dann darauf hinwies, dass es sich um eine neue Lok handelt bekam er zur Antwort: "Für Sie schon, aber für uns nicht!". Scheinbar möchte man wohl nicht, dass man Loks kauft, die nicht gerade noch produziert werden, sondern neu die Neuerscheinungen des jeweiligen Jahres.
das Gehäuse meiner "schwanger" gewordenen BR 06 hat man mir auch kostenlos mit ein paar weiteren Kleinteilen ausgetauscht. Das war sehr kundenfreundlich! Es scheint sich wohl die Unternehmenspolitik in der letzten Zeit geändert zu haben. Meine S2/6 hab ich letztendlich nach 3 "Reparaturen" selbst fahrtauglich machen müssen.
Hallo, bin sehr erstaunt, hatte ich doch noch das Problem das das Gehäuse sich aufgelöst hatte, es wurden vieles besprochen aber Schuld war dieser Wiederstand, bei mir hat es zwar gedauert aber die Rep war kostenlos.
habe mir gerade den alten Beitrag reingezogen mit der Aufstellung der Ersatzteile von Jürgen (V300fan). Hier kostete das Gehäuse 54,61 Euro (2011). Für die Leiterplatte mit 4 Lampen verlangt man 25,-- Euro. Da scheint mir etwas im Argen zu liegen.
#10 von
Prof_Dr_Bunkeröl D
(
gelöscht
)
, 08.11.2013 12:47
Tach,
das ist ja eine echte Schweinerei... als ich mal Probleme mit einer Brawa 219 hatte, habe ich Brawa eine Mail geschrieben. Die kam dann zwei ( ) Stunden später zurück, mit dabei war eine Lokmontageanleitung und eine genaue Erklärung des Problems...nach einigen Minuten fuhr die Lok wieder, und das ohne viel Ärger beim Zusammenbau.
ich würde Brawa direkt Fragen, warum einige Leute auf diese Fehlkonstruktion Garantie bekommen haben und wie beim Stummiforum dadurch auch in höchsten Töne über den guten Service von Brawa gesprochen und gelobt wird und bei anderen mit dem gleichen Haus Problem der Elektronik keine Garantie bekommen.
Bei mir ist Brawa nach wie vor mit auf NR 1.
Gruß
Henry
2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof DB, ÖBB, SBB, SNCF Digital mit Lenz LZV 200 Youtube unter Henry.R
das ist ja eine echte Schweinerei... als ich mal Probleme mit einer Brawa 219 hatte, habe ich Brawa eine Mail geschrieben. Die kam dann zwei ( ) Stunden später zurück, mit dabei war eine Lokmontageanleitung und eine genaue Erklärung des Problems...nach einigen Minuten fuhr die Lok wieder, und das ohne viel Ärger beim Zusammenbau.
Daher habe ich nur gute Erfahrungen mit Brawa
Gruß Robert
Hallo Robert,
das ist aber eine tolle Lösung. Erst kauft man sich eine sau teure Brawa Lokomotive und bei Problemen wird man von Brawa unterstützt, damit man sich die selbst reparieren kann. Das spart Zeit und Versandkosten und Brawa bedankt sich, dass du deren Müll nicht einschickst und sie damit belästigst.
meine eigene Erfahrung ist zweigeteilt, und dies innerhalb eines Jahres. Der Austausch des 06-Gehäuses (Zinkpest) war nicht nur umsonst (außer den Päckchenkosten hin) und vor allem abolut problemlos, alle Absprachen haben perfekt funktioniert. Der Ärger mit dem fahruntüchtigen Stettin und der Kontakt mit den "Zuständigen" bei Brawa fällt unter "Kundenvergraulung" Auch die laufende Nichtbelieferung meines Mobahändlers mit Neuheiten (was meine Bestellungen betrifft) samt widerum den Sprüchen des Vertriebs und Vertreters trüben das Gesamtbild. Fehlkonstruktionen können(?) passieren, aber den Murks sollten doch nicht die Kunden ausbaden!?
Unterschiedliche Erfahrungen sind kein Widerspruch. Der Service wird Regeln haben, welche Fälle er kulant, gegen Berechnung oder gar nicht lösen darf. Entsprechend wird schnell oder abwiegelnd reagiert. Wahrscheinlich hängt das von den Möglichkeiten ab. Wenn nur noch wenige Ersatzteile im Lager sind, wird berechnet (dadurch streckt sich der Verbrauch). Und wenn gar keine Ersatzteile mehr im Lager sind, wird abgewiegelt. Andere Hersteller werden ähnlich Regeln haben.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Der Rangiertraktor Te III von Brawa besitzt wohl ein Metallgehäuse, aber die übrigen Teile (Handläufe, Treppen)sind filigrane Teile aus Kunststoff. Für den Anlageeinsatz völlig ungeeignet. Bei vielen Modellen sollen sogar beim Anlageeinsatz die Kuppelstangen gelöst haben Vielleicht Ansichtssache, lieber einige Modell weniger, aber solche, die einen Anladeneinsatz vertragen.
Nach einigen positiven Erfahrungen vor ein paar Jahren nun das genaue Gegenteil. Sie reagieren nicht einmal auf Verbesserungsvorschläge oder Anregegungen. Somit bleibt z.B. der Stettin bei denen im Regal liegen.
Heute wieder eine negative Erfahrung mit Brawa gemacht:
Die T11 war wegen abfallendem Gestänge bei der Fahrt zur Reparatur. Nach 8 Wochen kam das gute Stück wieder zurück! Das Gespänge kann nun nicht mehr abfallen, da es bereits lose im Karton lag! Wieder mal eine absolute Frechheit! Morgen erfolgt der opligatorische Anruf bei Brawa, worauf man die Lok zur Reparatur einschicken soll...
Wie wäre es mal mit einer Qualitäts- bzw. Funktionskontrolle bei Brawa, bevor man die "reparierten" Loks zum Kunden zurück schickt?
wenn ich das so lese befürchte ich, die KÖNNEN es gar nicht reparieren, weil es (möglicherweise) nix zu reparieren gibt? Ist das vielleicht auch wieder ein Konstruktionsfehler bzw. eine Fehlkonstruktion? Zugeben könne sie dies nicht, "reparieren" auch nicht - da hat einer schlechte Karten. Vielleicht sollte ich mir mal meine BR 74 anschauen, falls sie noch auf irendeinem Gleis steht - die meisten neuen Brawaloks enden bei mir in der Vitrine, weil sie so gut im Anlagenbetrieb fahren......
Zitat von Harzrolleres geht noch besser/schlimmer. Ich hatte bei Brawa Ersatzteile angefragt. Daraufhin wurde mir ein Angebot unterbreitet mit dem Hinweis, dass bei einer Bestellung 5,00 Euro Bearbeitungspauschale hinzukommen. Für mich eine eingenartige Geschäftspraxis.
Das Folgende unabhängig von der Angelegenheit mit dem PCB (wurde ja auch bei DSO bereits darüber diskutiert): Für dich mag das eine eigenartige Geschäftspraxis sein. Für das Unternehmen u.U. aber schlicht notwendig, weil Personal Geld kostet. Nur aus Liebe an der Modellbahn – und da können wir jetzt mal alle tollen und in die Welt posaunten Claims getrost vergessen – wird da kein Mitarbeiter morgens zur Arbeit antreten. Ich fände es dagegen eher intransparant, wenn alle Gemeinkostenzuschläge auf jedes einzelne ET geschlagen würden. Dann dürfte es ab dem x-ten ET reichlich teuer werden …
Also da sieht man wieder wie unterschiedlich Meinungen sein können. Ich bin mit Brawa durchgehend zufrieden. Habe mehrere Wagen, 1x BR 132 mit Sound (diese Lok verrichtet bis jetzt tapfer und ohne Probleme den Dienst auf der Anlage), 2x BR 119 mit Sound (bei einer stimmt etwas mit dem Antrieb nicht, das führe ich aber auf ein Fehler von mir zurück. Die Lok stand fast 1 Jahr ungenutzt. Wenn man in eine bestimmte Richtung fährt, fängt sie an zu hüpfen. Die andere 119 bis jetzt fehler bzw Störungsfrei)
Zitat von Harzrolleres geht noch besser/schlimmer. Ich hatte bei Brawa Ersatzteile angefragt. Daraufhin wurde mir ein Angebot unterbreitet mit dem Hinweis, dass bei einer Bestellung 5,00 Euro Bearbeitungspauschale hinzukommen. Für mich eine eingenartige Geschäftspraxis.
Nur aus Liebe an der Modellbahn – und da können wir jetzt mal alle tollen und in die Welt posaunten Claims getrost vergessen – wird da kein Mitarbeiter morgens zur Arbeit antreten..
Das soll auch keiner, aber bitte gewissenhaft seine Arbeit erledigen. Dennoch, ohne eine gewisse positive Einstellung zum Beruf/ Produkt wird es nie gut werden.
Zitat von br143Also da sieht man wieder wie unterschiedlich Meinungen sein können. Ich bin mit Brawa durchgehend zufrieden. Habe mehrere Wagen, 1x BR 132 mit Sound (diese Lok verrichtet bis jetzt tapfer und ohne Probleme den Dienst auf der Anlage), 2x BR 119 mit Sound (bei einer stimmt etwas mit dem Antrieb nicht, das führe ich aber auf ein Fehler von mir zurück. Die Lok stand fast 1 Jahr ungenutzt. Wenn man in eine bestimmte Richtung fährt, fängt sie an zu hüpfen. Die andere 119 bis jetzt fehler bzw Störungsfrei)
Die Probleme die ich mit meinen Brawa Dampfern hatte/habe können ja bereits aus konstruktiven Gründen nicht bei den Dieselloks auftreten. Bei der Konstruktion einer Diesellok kann man relativ wenig falsch machen. Wie gesagt waren/sind das Probleme mit dem Gestänge, Treibrädern, Stromaufnahme, Vor- und Nachläufer. Der Preisunterschied zwischen einer BR 119 und einer S2/6 dürfte auch beträchtlich sein. Was das Ganze noch unverständlicher macht.
ZitatWie wäre es mal mit einer Qualitäts- bzw. Funktionskontrolle bei Brawa, bevor man die "reparierten" Loks zum Kunden zurück schickt?
Bei Brawa wird jede Lok zu hundert Prozent getestet bevor sie Brawa verläst. Das wurde mir vor längerer Zeit per Email mitgeteilt.
In dem Email stand wirklich hundert Prozent.
Das Stand auf den Reparaturbelegen auch immer drauf, nur bezweifele ich das stark. Es steht sogar drauf, dass die Lok auf allen "gängigen" Gleisen getestet wurde. Wahrscheinlich trifft das nur auf gerade gleise zu, in Kurven und Weichen gab es trotzdem Probleme. Auf der Geraden zuckelte z.B. Die S2/6 über das Gleis, hauptsächlich in der Kurve, auf der Geraden ging es einigermaßen und die Platte ist absolut eben. Das Problem war hier ein loses Kabel, was auf der Geraden Kontakt hatte, aber in Kurven (ab R9) nicht mehr. Dies wurde von Brawa nicht entdeckt. Andere Probleme hatte ich ja schon mal ausführlich erläutert (u.a. Gestänge T11).
ZitatWie wäre es mal mit einer Qualitäts- bzw. Funktionskontrolle bei Brawa, bevor man die "reparierten" Loks zum Kunden zurück schickt?
Bei Brawa wird jede Lok zu hundert Prozent getestet bevor sie Brawa verläst. Das wurde mir vor längerer Zeit per Email mitgeteilt.
In dem Email stand wirklich hundert Prozent.
Das Stand auf den Reparaturbelegen auch immer drauf, nur bezweifele ich das stark. Es steht sogar drauf, dass die Lok auf allen "gängigen" Gleisen getestet wurde. Wahrscheinlich trifft das nur auf gerade gleise zu, in Kurven und Weichen gab es trotzdem Probleme. Auf der Geraden zuckelte z.B. Die S2/6 über das Gleis, hauptsächlich in der Kurve, auf der Geraden ging es einigermaßen und die Platte ist absolut eben. Das Problem war hier ein loses Kabel, was auf der Geraden Kontakt hatte, aber in Kurven (ab R9) nicht mehr. Dies wurde von Brawa nicht entdeckt. Andere Probleme hatte ich ja schon mal ausführlich erläutert (u.a. Gestänge T11).
Seitdem Brawa von Sanda Khan den Laufpass bekommen hat,und ich mit der BR 38.4 alles andere als zufrieden war,überlege ich es mir mehr als einmal,bevor ich weitere Brawa Loks kaufe. Die Unsicherheit ist einfach zu groß.