RE: Testbericht Liliput 75 182 DRG L131186 AC

#1 von sledge , 10.11.2013 00:12

Hallo zusammen, werte Forenleser !

Endlich ist sie da! Die bad. VIb in DRG - Ausführung, Freunde der DB / DR Variante müssen sich nach aktuellem Stand bis April 2014 gedulden. Hier mal ein kleiner "Vorgeschmack"!

Datenblatt:

Baureihe: 75. 1 - 3
Betriebsnummer : 75 182 DRG
Epoche: IIb
Reichsbahndirektion: Karlsruhe
Bahnbetriebswerk: Freiburg Pbf
Untersuchungsdatum: 13.6.34

Hersteller: Liliput
Artikelnummer: L131186 AC (L131181 DC)
Preis: UVP 288 Euro AC / 249 Euro DC; Strassenpreis: 220 – 240 Euro AC
Herstellungsjahr: 2013
Länge über Puffer : 13,5 cm
Gewicht: 202 gr.
Motor: 5 poler mit Schwungmasse

Verwendete Materialen: Rahmen Räder und Kesseleinsatz aus Metall, Führerhaus, Kessel, Rauchkammer und Umlaufbleche sowie Kohlekastenaufsatz aus Kunststoff

Decoder: vollwertiger ESU V 4.0 ( Option für Sound, Lautsprecherkapsel in der Stehkesselrückwand für Lautsprecher Durchmesser 16 mm vorhanden )
Achtung!!!!
Es liegt eine Decoderanleitung für ESU 3.0 OEM bei. Jedoch ist in der Liliputanleitung der ESU Decoder als Version 4.0 erwähnt. Dies kann bei Veränderung von CV 51 im schlimmsten Fall zu einem Motorschaden führen !


Der Antrieb sitzt im Kessel und wird per Schnecke / Zahnrad auf die 3. Treibachse ( mit 2 Haftreifen), die federnd gelagert und mit Höhen - und Seitenspiel versehen ist übertragen.
Die beiden anderen (nur kleines Seitenspiel) Kuppelachsen werden über die Kuppelstangen „angetrieben“.

Die Lokomotive besitzt vorne und hinten NEM - Schächte für Kurzkupplungen.
Im Auslieferungszustand sind die hauseigenen Bügelkupplungen montiert.
Auf den Pufferträgern vorne und hinten sind Bremsschläuche und Kupplungshaken ab Werk angebracht. Unterhalb der Normschachtdeichsel ( Führerhaus / Kohlekasten ) befindet sich ein Luftbehälter , der mit der Laufachse in den Kurven ausschwenkt. Dies kann bei der hinteren Laufachse ( unter Führerhaus / Kohlekastenaufsatz ) zu Problemen führen. Wenn zu den bereits vorhandenen Aufbewahrungskästen noch die zu ergänzenden Werkzeugkästen montiert werden, stößt der Luftbehälter seitlich an der Hinterseite der Werkzeugkästen an , was beim befahren von kleineren Gleisradien zu Entgleisungen führen kann. Hier hat Liliput einen Kompromiss gefunden. Beim Vorbild wurde bei den ersten Lieferserien kein Werkzeugkasten angebracht. Liliput hat hierzu eine steckbare Bodenblende in den Beipack gelegt, damit auch Betriebsbahner die Fahrtüchtigkeit des Modells nutzen können.

Die Zugkraft ist entsprechend den 2 Haftreifen und dem vorhandenen Lokgewicht vorbildbezogen ausreichend.
5 beleuchtete Eilzugwagen stellten in der Ebene, bei R 1/2/3 Kurven kein Problem dar.

Die Beleuchtung ist mit warmweissen LEDs ausgestattet.

Die Verpackung entspricht den bisher üblichen Blisterverpackungen von Liliput.

Laufverhalten:
Mit den eingestellten Werkswerten des vollwertigen ESU 4.0 Multiprotokoll ( kein M4 )läuft das Modell sehr geschmeidig und gleichmäßig. Bei höheren Geschwindigkeiten schlingert die Lok im Bereich der Rauchkammer leicht, was mir persönlich sogar gefällt.




Umbau:
Die Lok wurde auf beiden Seiten mit Telexkupplungen Märklin 117993 ausgestattet. Ebenso wurde der Decoder gegen einen ESU Loksound V 4.0 getauscht.


Fazit:
Nach nochmaligem verfeinern der Motorparameter läuft die Lok seidenweich mit umgerechnet unter 1 km/h an. Durch Anwahl DCC 28 Fahrstufen hat das Modell ein ausgeglichenes und gleichmäßiges Fahrverhalten in allen Fahrstufen. Durch den Kupplungswalzer ist das Rangieren oder das umsetzen der Lok in einem Landbahnhof vor einem Zug ein Genuss für die Augen.
Die „Ohren“ dürfen nicht allzu enttäuscht sein, da ein 16 mm Lautsprecher kein großes Klangvolumen entfalten kann. Ein größerer Lautsprecher lässt sich evtl. nur im Führerhaus ( über dem Decoder ) unterbringen, was dann den Durchblick verhindert.

Im vorderen Kupplungsschacht konnte die Telexkupplung aufgrund der masslichen ( Kabelausgangsschacht) Gegebenheiten nicht einrasten. Hier habe ich mir mit „ Fixogumm“ beholfen.

Vom Preis / Leistungsverhältnis, bzw. dem hohen Detaillierungsgrad ist die Lok für mich persönlich das Geld wert!


Bilder kann ich persönlich keine beisteuern, jedoch hat Robert S. ( Danke ! )beim Stummitreff WN am 08.11.13 Fotos, evtl. auch einen Kurzfilm gemacht. Sobald die Bilder / Film im Forum sind, werde ich einen Link einfügen.

Link: https://picasaweb.google.com/10776050644...622435527866306

Gruß sledge


Mit modellbahnerischen Grüssen
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P.S. Ich weiß nicht alles, aber meine Bücher und Hefte!


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RE: Testbericht Liliput 75 182 DRG L131186 AC

#2 von Rebuilt Claughton , 10.11.2013 02:24

Hallo Sledge,

bei meiner 75.2 Liliput AC-Lok ohne Sound habe ich ein Problem mit den Fahreigenschaften. Ohne und mit geringer Last sind diese vorbildlich, aber bei ungefähr 16 - 20 Achsen in der Ebene fängt die Lok in den unteren Fahrstufen an zu hakeln bei bestimmten Radstellungen (DCC, MM2 und Analog); Lok ist nun beim Händler/Liliput.
Fährt Deine Lok in den unteren Fahrstufen sauber bei höheren Zuglasten?

Danke und Grüße
Manfred


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RE: Testbericht Liliput 75 182 DRG L131186 AC

#3 von sledge , 10.11.2013 07:34

Hallo Manfred, werte Forenleser !

Das Thema höhere Zuglasten ist immer eine Definitionssache und ist nicht nur von der Achsenzahl, sondern auch vom Rollwiderstand der einzelnen Achsen beeinflusst.

Ohne deine Lok persönlich gesehen und getestet zu haben, kann ich nur Vermutungen anstellen. Nach deiner Beschreibung zu urteilen, scheinst Du kein direktes mechanisches Problem zu haben. Vermutlich kommt der Motor bei größeren Anhängelasten, bzw. geringeren Geschwindigkeiten in Grenzbereiche, die mit den Werkseinstellungen ( Motorparameter CV 51 - 55) nicht kompensiert werden. Hier lässt sich mit CV 51 noch einiges optimieren. Evtl. müssen die anderen Motorparameter im Verhältnis minimal korrigiert werden.

Bemerkungen:
Mein Modell läuft in allen Geschwindigkeitsstufen ohne optische Auffälligkeiten. Habe die max. Anhängelasten aber auch nicht ausgereizt, bzw. getestet.

Empfehlung:
Wenn dein Modell zurückkommt und die gleichen Syntome aufweist kannst Du mit einer Programmierhilfe mal die Motorparameter verändern.Durch das Fahrverhalten kannst Du die Ursache weiter eingrenzen, bzw.definieren.

Hier mal meine Motorparameter mit DCC 28 Fahrstufen / Kennlinie ( CV 67 - CV 94 )
CV 2 = 1
CV 3 = 120
CV 4 = 35
CV 49 = 19

CV 51 = 6
CV 52 = 16
CV 53 = 140
CV 54 = 24
CV 55 = 32
CV 56 = 255

P.S.
Zwischen digital und analog können gravierende Unterschiede der Fahreigenschaften bestehen. Meine Aussagen beziehen ausschließlich auf Digitalbetrieb !
Unterschiede im Digitalbetrieb kann es bei Verwendung der Datenformate ( DCC / MM / mfx ) aber vorallen Dingen in Abhängigkeit der gewählten Motorgeschwindigkeitskennlinie ( 3 Punkte / 28 Punkte ) geben!

Gruß sledge


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RE: Testbericht Liliput 75 182 DRG L131186 AC

#4 von RainerO , 10.11.2013 19:19

Hallo sledge,

vielen Dank für deinen Bericht!
Ich liebäugle derzeit mit der BR 75.10 (L131005, DC, DB). Mich verwirrt, daß bei dieser Lok ein 5-poliger Motor verbaut sein soll, bei der DRG-Variante aber ein 3-poliger. Oder wird die DB-Variante noch nicht ausgeliefert und die Daten auf der Liliput-Seite stimmen daher nicht?

Hat die Kupplung eigentlich eine Kurzkupplungskinematik? Ich benutze nämlich die Fleischmann Profikupplung und ohne KKK dürfte es Probleme in den Kurven geben.

Viele Grüße
Rainer


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RE: Testbericht Liliput 75 182 DRG L131186 AC

#5 von sledge , 10.11.2013 19:45

Hallo Rainer, werte Forenleser !

Beim Motor hast du recht, auf der Liliput Homepage, bzw. im Hauptkatalog ist das Modell mit einem 5 poler vermerkt. Vermutlich bin ich aufgrund der Bauform des Motors auf den 3 poler gekommen. Hab es im Testbericht bereits korrigiert !
Danke !

Normschacht:
Es können alle gängigen Kurz- und Bügelkupplungen verwendet werden. Jedoch handelt es sich nicht um eine Kinematik, da der Normschacht an einer separaten Deichsel angespritzt ist, die den gleichen Drehpunkt ( Schraubenbefestigung ) wie das Laufachsgestell hat.

Ich habe jetzt den Bilderlink hinzugefügt, so kann man sich selber ein "Bild" davon machen!

Gruß sledge


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RE: Testbericht Liliput 75 182 DRG L131186 AC

#6 von RainerO , 10.11.2013 20:01

Hallo Sledge,

vielen Dank!

Grüße
Rainer


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#7 von Rebuilt Claughton , 12.11.2013 22:42

Hallo Sledge,

Danke für die CV-Liste!
Ich habe schon CV52 - 54 probiert, aber nicht wirklich etwas erreicht. CV51 ist in meinem alten Heft für Lopi V4.0 nicht dokumentiert in der CV-Liste; muss mich mal mit dieser CV beschäftigen.

Belastung waren zehn kurze Zweiachser (Güterwagen) in der Ebene mit 600 mm Radius (C-Gleis).

Grüße
Manfred


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#8 von sledge , 17.11.2013 08:59

Hallo Manfred, werte Forenleser !

Du kannst dir von der ESU -Homepage immer die aktuellste Decoder -Bedienungsanleitung ( 07.11.2013 ) herunterladen.

Gruß sledge


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#9 von Rebuilt Claughton , 06.12.2013 00:19

Hallo,

kurze Info.
Lok wurde von Liliput umgetauscht. Symptom ist leider unverändert (Zucken bei niedrigen Fahrstufen und mittlerer Belastung). Die cv54 habe ich auf 24 eingestellt wie von Sledge empfohlen, die MS2 lässt mich unter DCC die cv51 nicht einstellen (Timeout trotz cv50 = 0 und cv29 = 2); die anderen CVs hatten keine abweichenden Werte.

Notiz an mich: keine Blindbestellungen von Liliput Triebfahrzeugen mehr

Als Badener bin ich ja hier im Zwiespalt ...

Grüße
Manfred


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RE: Testbericht Liliput 75 182 DRG L131186 AC

#10 von schaerra , 20.10.2016 19:14

Hallo,

auch ich habe hier eine (neue) DR 75.10 von Bachmann Liliput als Problemkandidat auf dem Testgleis.
Als Decoder ist ein ESU Lopi V4 DCC eingebaut.
Mit der Standarteinstellung der Lastregelung zuckt und ruckelt die Lok in den untersten und mittleren Fahrtsufen sehr extrem.
Mit abgeschalteter LR ist kein zucken/ruckeln feststellbar > es ist also kein mechanischer Fehler. Es hat auch nichts mit der Stromabnahme zu tun.

Nach einer automatischen Einstellungsfahrt (CV54 auf 0) ist das ruckeln (nun eher ein extremes schwingen), nur mehr in den fahrstufen zwischen 40 -45 zu sehen.
Ich habe dann sehr viel mit dem k & I Wert gespielt, konnte aber das schwingen nur auf andere Fahrstufen verschieben.
Ganz extrem ist es bei Lastwechseln - bergauf > bergab auch ohne Zug.

Gibt es hier eine LR Einstellung welche gut funktioniert oder sollte ich grundsätzlich einen anderen Decoder (z.B. Zimo) verwenden?
Oder muß man noch irgendwelche Drosseln oder Kondensatoren entfernen?

Für eine Hilfe oder einen Tipp sage ich schon mal vielen Dank im Voraus.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Testbericht Liliput 75 182 DRG L131186 AC

#11 von schaerra , 22.10.2016 11:25

Hallo,

ich habe nochmal einen Abend mit Einstellversuchen des Lopi V4 und der DR 75.10 verbracht.
Fazit: Es war nicht möglich, den Decoder so einzustellen das die Lok in allen Fahrstufen gleichmässig fährt. Immer störte irgendwo ein leichtes zucken oder ein schwingen.

Es ist ja bekannt das der Vorgänger des ESU Lopi V4 Decoders - also der Lopi V3 - mit solchen Problemloks besser umgehen kann.
Also habe ich aus einer anderen Lok einen V3 ausgebaut und auf Standarteinstellung zurück gestellt.
Siehe da - schon mit der Standart Einstellung fährt die 75er damit wesentlich ruhiger und feiner. Noch ein zwei Parameter sowie die V-Max eingestellt und das war es!

Auf einer Mobamesse habe ich dazu schon einmal mit einem ESU Mitarbeiter gesprochen. Mir wurde damals gesagt; wenn man beim ESU Lopi V4 die Werte I-Slow und K-Slow auf 0 stellt - dann ist die Lastregelung gleich einem ESU Lopi V3. Auch das habe ich getestet. Leider lassen sich damit aber die zuckungen und/oder das schwingen nicht entfernen.
Die Gutmütigkeit der Lastregelung eines ESU Lopi V3 ist also mit dem Lopi V4 nicht machbar.

Ich hatte dieses Verhalten auch schon bei einigen Piko Lokomotiven. Auch da war ein gutes Fahrverhalten nur mit dem ESU Lopi V3 machbar.
Manchmal ist eben das neue nicht immer besser.

Wie sind da Eure Erfahrungen?


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Testbericht Liliput 75 182 DRG L131186 AC

#12 von Aphyosemion , 22.10.2016 13:23

Hallo Helmut,

hab das auch schon im anderen Thread geschrieben, aber jetzt hier nochmals!

Ich bin zwar noch kein Experte was das anbelangt, habe aber aktuell gerade damit Erfahrungen gemacht und bei 3 Loks dasselbe oder ein ähnliches Phänomen wie von dir beschrieben gehabt. So bei zwei bis drei Fahrstufen ab Fahrstufe 9 oder auch mal 12 und dann wieder 15 ruckelten oder schwingen die Loks, je nachdem wie man das sehen möchte!

Abhilfe hat bei mir hauptsächlich die Einstellung in der CV55 gebracht, die ich schrittweise von 28 oder 32 Richtung zwischen 50-60 hochgestellt habe, danach liefen die Loks bei mir zumindest einwandfrei!

Da ich mir das jetzt immer Dokumentiere, kann auch mal nachschauen, welchen Wert ich in diesem Zusammenhang noch eingestellt habe!

Vielleicht versuchst du es ja mal damit?
Die Beschreibung von ESU, was die Einstellungen angeht, ist zumindest in meinen Augen, da doch etwas sehr vage und ausbaufähig!

Schöne Grüße, Stephan


"Der Mensch kann zwar tun was er will, aber er kann nicht wollen, was er will."
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RE: Testbericht Liliput 75 182 DRG L131186 AC

#13 von schaerra , 23.10.2016 12:52

Hallo Stephan,

Zitat von Aphyosemion
Abhilfe hat bei mir hauptsächlich die Einstellung in der CV55 gebracht, die ich schrittweise von 28 oder 32 Richtung zwischen 50-60 hochgestellt habe, danach liefen die Loks bei mir zumindest einwandfrei!



Ja, bei manchen Loks hatte ich damit auch schon erfolge, allerdings bei der 75er nicht. Das hochstellen der CV55 hatte das Problem jeweils nur auf eine andere Fahrstufe verschoben.
Etwas eindämmen konnte ich das schwingen, in dem ich die Referenzspannung auf 6V und die Regelung auf 80% gestellt hatte. Ganz verschwunden war das schwingen aber nicht. Besonders ein lastwechseln (fahrt in ein Gefälle) brachte die Lok wieder zu einem extremen schwingen (ohne Zug!).

Ich muß jetzt mal noch einen Zimo oder Lenz Decoder testen, wie sich die 75er damit verhält. Ich werde dann berichten.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Testbericht Liliput 75 182 DRG L131186 AC

#14 von Aphyosemion , 23.10.2016 20:54

Hallo Helmut,

ich hab jetzt aktuell nochmals nachgeschaut, und die Werte der wichtigsten Parameter der letzten beiden Loks verglichen und aufgeschrieben,
mit denen die Loks dann sehr gut liefen!

Ich weiß natürlich, keine Lok ist wie die andere und die Werte passen nicht bei jeder Lok, aber vielleicht hilft es dir ja trotzdem?

Lok 1.

Regelfrequenz 149
k-slow 10
i-slow9
k-39
i- 60

Lok 2.

Regelfrequenz 112
k-slow 18
i-slow 9
k-42
i-50

Bin mal gespannt, ob die Werte für dich was bringen?

Schöne Grüße, Stephan


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RE: Testbericht Liliput 75 182 DRG L131186 AC

#15 von schaerra , 27.10.2016 09:07

Hallo Stephan,

vielen Dank für die Werte. Wie befürchtet war die 75er mit dem ESU Lopi V4 auch mit diesen Werten nicht zu bändigen.
Das Schwingen wurde nur von Fst zu Fst verschoben.
Mit dem V3 fuhr die Lok aber auf anhieb gut. Nach ein paar feinjustierungen dann sogar sehr gut.
Ich wolte eigentlich noch einen Lenz und / oder einen Zimo Decoder testen, aber die Lok wird Heute vom Besitzer abgeholt.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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