Ein Webfundstück möchte ich heute zuerst empfehehehehelen. Ein 1948er Katalog. Eines Lokomotivherstellers. In ihm werden nicht nur die Produkte und Technik beworben sondern auch Studien gezeigt über kommende Vorhaben. Eine Fundgrube für uns.
Wann kommt endlich Epoche 7!?! Diese bin ich satt. Ein bisschen habe ich bereits in die Richtung rumprobiert. Da war die Inspiration vom Fliegenden Hamburger.....
Die ich dann nochmal neu aufgegossen habe, um das ganze für mich plastischer zu machen:
Das Frontfenster ist hier im Gegensatz zur derzeitigen Formansprache in einer Linie. Damit auch einfacher zu verwursten mit Linien. Leider muss ich ein wenig konsequenter sein. Die große Frage ist, ob sich das auch auf die bestehende Flotte übertragen ließe. Für die passende gefälligere schlankere Linie erhielten in der Epoche IV BR 218 und 103 ein Burt Reynolds Bärtchen. An Triebwagen wurden ebenso Tricks angewendet, um ihr Design hervorzuheben. Meine Versuche, den ET 420 im konservativen Kleid zu zeigen, zeigten eines deutlich: Zum Glück kamen sie in PopArt 2.0! Im alten Stil wirkten sie kaum moderner als ihre Vorgänger. Apropos Epoche 3: Mir war es stets ein Rätsel, warum die Loks einen solch hohen schwarzen Rahmen mit Chrom oder Silberstreifabschluss erhielten statt mit den Waggons im Einklang zu sein. Vielleicht steckte folgender Kniff dahinter: Die Fahrgäste waren Dampfloks gewohnt. Schmutzig rote Riesenräder und schwarzer Body. Im Vergleich zu ihnen wirkten E- und Dieselloks geradezu unauffällig. Schwarze kleine Drehgestelle, Wagenfarben, dann zischte Dampf auch noch nirgends Dampf heraus. Vielleicht dachte man, dass dann im Morgentrott befindliche müde Menschen oder wenig Technikzugewandte einfach in der Lok versuchen würden einzusteigen? Schaut man wiederum in die Epoche 4 und sieht die Versuche, wie eine 211 oder 260 mit 218er Design aussähen, würde ich sagen, dass die Verantwortlichen verantwortlich gut entschieden haben, hier das Farbkonzept anders zu interpretieren.
Zurück zur Aufgabe. Wie bringe ich nun diese oben anschauliche Linienführung auf ICE 3 und 4? Katatsrophe. Die Ergebnisse sind holprig. Zu einfach wollte ich es mir halt auch nicht machen. Der ICE 4 hinterlässt wohl ein Trauma bei mir. Ob ich da jemals eine Farbformensprache finde, die ihn mal sympathischer werden lässt, als die Archetypen der Mafia in den berühmtesten Hollywoodschinken der 70er und 80er. Böse leicht entrückt lächelnd mit dadurch wenig dazupassenden Anzügen eher verstörend ausstrahlen wirken.
Beim 3er wird es noch besser. Aber nicht wirklich passender. 2 weitere Farbkonzepte habe ich damals ebenfalls probiert. Sie folgen noch. Der ICE 3 ist fertig, dder 4 macht mich fertig.
Weitergewühlt in der Kiste der angedachten Epoche 7 kommt nun ein weiterer Entwurf. Lokführerscheibe und Passagierfenster liegen in gleicher Linie. Ein leichtes Spiel.
Erneut begann das ICE 4er Drama. Nach etlichen Probeläufen dann das Ergebnis:
Hier war es nicht weniger ein Gefeilsche um die Linien:
Ok also du möchtest ein Standbild von Queen nebst dem Flying Scotsman? Dann erstmal ein Daumen hoch für den Musikgeschmack!
Aus reiner Neugier: Frage an die Leute, die von britischen Fahrzeugen mehr Ahnung haben als ich: was für ne Lok ist das im Video? Ich bin mir sehr sicher, dass es kein Flying Scotsman ist...
VG Sascha
We're all stories in the end. Just make it a good one.
Ok also du möchtest ein Standbild von Queen nebst dem Flying Scotsman? Dann erstmal ein Daumen hoch für den Musikgeschmack!
Aus reiner Neugier: Frage an die Leute, die von britischen Fahrzeugen mehr Ahnung haben als ich: was für ne Lok ist das im Video? Ich bin mir sehr sicher, dass es kein Flying Scotsman ist...
VG Sascha
Hi Sascha, zu Geflügel eher Rotwein......
Den Typ aus dem Video kenne ich auch nicht, denke mir aber mal, das Queen den "Scotsman" auch nicht bekommen hätte, es könnte ja was beschädigt oder verkratzt werden.
und:
Für verrückte Ideen brauche ich keinen Whisky, das kann ich auch nüchtern !
es grüßt auf seine bekannt liebenswürdige Art: Doktor Fäustchen
Schön. Wunderschön die 221 Felix. Die hat noch gefehlt. Die beige mitlackierten Lüfter sehen auf diesem Bild so aus als wären keine da. Fallen nicht so auf. Ha! Idee. Denn eigentlich gefällt mir die 1. Serie BR220 besser weil schierer. Geschmackssache klar.
Auch wäre mal interessant zu sehen wie eine V200 glatt ganz ohne seitliche Lüfter aussähe...
Meine PopArt Familie wächst. Hier noch lange nicht fertig aber das Grundgerüst steht. Lok folgt.
Nachdem nun Roco auch ein TEE Set anbietet mit dem PopArt Speisewagen, ziehen wir das hier mal gaaanz konsequent durch. Die Dachaufteilung ist von der Lackierung der VT 603 Zwischenwagen abgekupfert. In unserer Story wurde diese dachkantenübergreifende Farbgestaltung übernommen. Ebenso wurde nach den Versuchen der 3 grauen Fahrwerke bei der E10.3 in dem Fall auch noch etwas anders entschieden. Abweichend von der Vielzahl der PopArt UIC´s. Auf 614 und 420 hat sich das ganze ja auch weiter entwickelt. Nach 5 Panoramawaggons war hier nicht Schluss. Mit Hilfe von Plexiglas konnte des Waggongewicht deutlich reduziert werden. Ebenso durch eine andere Dach(unter)konstruktion weiter Gewicht gespart; die kanntigen Dächer aller anderen TEE Waggons wurden hier übernommen. Auf etlichen Strecken kamen sie nun zum Zuge Gab genügend Gründe für ihre Bereitstellung. Mit Hilfe der damals sich entwickelnden "Blödebarden" (OTTO) wurden Menschen per Klampfenlauten über die Lautsprecheranlage ins Restaurant, wie hier durch die Gebrüder Blattschuß (damals noch mit "ß") gebeten:
Auf die Bar wurde nicht selten später mit dem "Nippel durch die Lasche" aufmerksam gemacht. Freilich war das ab 1980. Die Barwaggons mit Aussicht liefen auf allen Relationen über 50 km in IC´s mit.
Ein schönes Zubrot war die Mitreise nicht so berühmter, quasi unbekannten ein Mann Bands zu Urlaubszeiten, die dann ein Stuhl in der Bar bekamen. Kurzes Vorspielen beim Bar/Restaurant Chef im Bahnhof und man konnte umsonst mit. 3 Stunden Mindestspielzeit waren gefordert. Hauptsache, nicht ein anderer hatte bereits erfolgreich sich in das Herz des Chefs gesungen und geklampft.
Stellt Euch vor, anfang der 80er stehen eine verunfallte 111 und 120 in einem AW und es juckt die Jungs in den Fingern, weil die 120 verschrottet werden muss