eigentlich ist die Frage fast schon peinlich, aber will nicht unnötig Geld zum Fenster rauswerfen und deshalb sichere ich mich lieber noch mal ab. Also: Für ein Kinderprojekt ist eine kleine, nein, eine sehr kleine Spielanlage geplant. Die Maße sind runde 200x100 cm. Wunder darf und kann man hier freilich nicht erwarten, aber die Zielgruppe hat keine höheren Anforderungen. So etwas in dieser Art schwebt mir vor http://gleisplan.ch/gleisplaene/plan3208.html.
Meine Frage bezieht sich nun auf den Unterbau. Er sollte leicht aber eben sehr stabil sein. Ich dachte da an 15mm Tischlerplatte/Multiplex als Rahmen, wobei dieser selbst 10 cm "hoch" wäre. Drauf käme dann eine klassischen Platte aus Sperrholz. Nun würde ich gerne wissen, ob eine weitere Querstrebe auf der Länge von 200 cm reicht und in welcher Stärke Ihr die Deckplatte wählen würdet.
Zudem habe ich noch keine Ahnung, woher ich das Holz (muss leider recht schnell gehen, da ich kaum mehr Zeit habe) beziehen kann. Hat einer von Euch Erfahrungen mit der Bauhaus-Kette? Ich wohne in Düsseldorf und wenn sonst jemand eine Quelle hat ... nur zu!
Vielen Dank für Eure Hilfe, ich weiß das sehr zu schätzen!
Liebe Grüße Christian
"Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben." (Tolstoi)
Zitat von Barmer BergbahnZudem habe ich noch keine Ahnung, woher ich das Holz (muss leider recht schnell gehen, da ich kaum mehr Zeit habe) beziehen kann. Hat einer von Euch Erfahrungen mit der Bauhaus-Kette?
mein hiesiges Bauhaus macht Zuschnitte nur noch bis mindestens (ca.) 25cm, kleineres bekommt man da unter Verweis auf irgend eine Gewerkschaft/Genossenschaft/Wasauchimmer nicht mehr. Für Modellbahnzwecke ist der Bauhaus-Zuschnittservice also eigentlich wertlos.
Falls du einen anderen Baumarkt (Obi, Toom,...) in der Nähe hast, hast du dort vielleicht mehr Glück.
Zitat von Barmer BergbahnZudem habe ich noch keine Ahnung, woher ich das Holz (muss leider recht schnell gehen, da ich kaum mehr Zeit habe) beziehen kann. Hat einer von Euch Erfahrungen mit der Bauhaus-Kette?
mein hiesiges Bauhaus macht Zuschnitte nur noch bis mindestens (ca.) 25cm, kleineres bekommt man da unter Verweis auf irgend eine Gewerkschaft/Genossenschaft/Wasauchimmer nicht mehr. Für Modellbahnzwecke ist der Bauhaus-Zuschnittservice also eigentlich wertlos.
Falls du einen anderen Baumarkt (Obi, Toom,...) in der Nähe hast, hast du dort vielleicht mehr Glück.
Gruß, fantux
jetzt würde mich nur noch interessieren, ob die beim Anschnitt auch noch so ein paar mm wegschneiden, denn wenn ich von einer Platte von einem Meter 10 cm haben möchte und die sagen "unter 25 cm Machen wir nicht", dann nehme ich eben 90 cm und behalte den Abschnitt
Zitat von Hohentengen21 jetzt würde mich nur noch interessieren, ob die beim Anschnitt auch noch so ein paar mm wegschneiden, denn wenn ich von einer Platte von einem Meter 10 cm haben möchte und die sagen "unter 25 cm Machen wir nicht", dann nehme ich eben 90 cm und behalte den Abschnitt
Netter Plan Dummerweise hat man im Baumarkt ja keinen Einfluss darauf, aus welchem Holzstück au dem Vorrat das gewünschte nun herausgeschnitzt wird.
Mit dem verschnitt habe ich aber auch schon wechselnde Erfahrungen gemacht. Vor ein paar Jahren wollte ich mal Verschnitt-Stücke haben. Damals hat mich der Mitarbeiter in die Schreinerei gebeten und ich durfte den Abfallwagen durchwühlen und soviel ich wollte einfach mitnehmen. Inzwischen werden größere Verschnittstücke (Vermutung: alles was in einer Richtung mindestens 40cm lang ist) für ein paar Euro aus der Grabbelkiste geboten, kleinere Verschnittstücke verschwinden irgend wie sofort, ohne dass man da nochmal drankäme. Und dünnes Sperrholz <6mm gibt es auch nur noch in vorgefertigten Größen (ca. 30-80cm Kantenlänge), Zuschnitte macht mein Bauhaus die für dieses Holz gar nicht mehr.
Sorry, aber hier in der Gegend schneiden alle Baumärkte bis zu einer Streifenbreite von 10 cm. Darunter geht nichts. Von 25 cm habe ich noch nie etwas gehört. Das hat tatsächlich berufsgenossenschaftliche Auflagen als Ursache. Mein Tip: Sperrholzplattte kaufen und dann damit zu einem Schreiner. Besonders bei Stärken über 8 mm empfiehlt sich das. Der schneidet ganz exakt zu. Und man kann es wirklich noch bezahlen, ohne morgen Sozialhilfe zu beantragen zu müssen!
Das sollte vermutlich eine Weihnachtsanlage werden. Ich komme mit meinen Weisheiten also spät, aber vielleicht hilft es ja trotzdem.
Zuschnitt: Unter 10cm geht aus Versicherungsgründen nicht, weil da das gewünschte Teil nicht mehr fest auf dem (hochgeklappten) Sägetisch liegt. Macht seit ein paar Jahren kein Baumarkt mehr. Ausserdem würde die Säge irgendwo in dem Bereich nicht mehr am Abstandseinsteller vorbeikommen.
Konstruktion: Ein Kasten mit 10cm hohen Seitenwänden sollte eine ausreichende Stabilität haben, wo bei ich davon ausgehe, das Beine in nicht zu weitem Abstand gesetzt werden.
Ich würde aber keine 200*100cm Platte verwenden, das ist viel zu groß und schwer. Wenn da erst die Anlage drauf ist, geht das nicht mehr durchs Treppenhaus ohne Verluste. Besser sind Teilplatten (genaue Maße nach dem Gleisplan festlegen, möglichst allerdings irgendwie paarweise gleich), die dann mit Maschinenschrauben verbunden werden und bei Bedarf auch wieder getrennt werden können. An der langen Seite kann dann in gleicher Weise ein langes Brett (auch gern etwas breiter) als Langträger angeschraubt werden, an dem dann die Beine befestigt sind.
Alles läßt sich dann zerlegen und vielleicht auch durch weitere Plattenstücke gleicher Bauart später ergänzen.