RE: Sachsenstolz (Gützold)

#1 von ThFischer ( gelöscht ) , 05.08.2005 10:49

Hallo Miteinander,
seit kurzen besitze ich die BR19 von Gützold in AC.
Die Modellgestaltung ist erstklassig, aber die Laufeigenschaften sind nicht ganz zufriedenstellend.
Der Schleifer hat manchmal Kontaktprobleme und der Decoder scheint ab und an nicht zu reagieren (Lenz 630).
Hat jemand von Euch vergleichbare Erfahrungen oder kann Tipps geben.
Den Schleifer werd ich wohl mal probehalber wechseln, ab er ich denke das es auch am geringen Eigengewicht der Lok liegt da der Antrieb ja im Tender untergebracht ist.

Viele Grüße

Thomas Fischer



ThFischer

RE: Sachsenstolz (Gützold)

#2 von Marky ( gelöscht ) , 07.08.2005 11:17

Hallo Frank,

mein Lokbestand besteht bis auf eine einzige Ausnahme aus Märklin-Loks. Meine einzige "Fremd-Lok" ist die BR 19 von Gützold. Die Gützold macht bei mir überhaupt keine Probleme was die "Kontaktfreudigkeit" angeht. Läuft anstandslos bei mir auf "C-Gleis" über alle "Problemstellen" auch in langsamster Fahrt. Du schreibst, daß die Lok neu ist. Daher würde ich von einem Schleifer-Tausch absehen, da sich der Verschleiß ja wohl noch in Grenzen hält. Evtl. den Anpreßdruck des Schleifers etwas erhöhen oder die Lage korrigieren. Das wird wohl am ehesten die Ursache sein. Mit dem Lokgewicht hängt das bestimmt nicht zusammen. Was man auf jedenfall ändern sollte sind die Grundeinstellungen des Decoders. Ganz wichtig die A-B-Verzögerung vergrößern, wegen der abrupten Geschwindigkeitssprünge der einzelnen FS. Die Höchstgeschwindigkeit habe ich auch reduziert. Dansch lief die Lok schön seidenweich ohne Geschwindigkeitssprünge. Laufkultur absolut okay. Was meiner Meinung nach vollkommen inakzeptabel ist, ist die Tatsache das man bei einem Decoder, den man mit der Zentrale programmieren kann, erst einen Stift drücken muß um in den Programmiermodus zu gelangen. Das ist schlichtweg "Steinzeit", denn der Aufwand bis man die Gützold geöffnet hat ist schon ein hartes Stück Arbeit, wenn man ansonsten nur Märklin-Loks gewohnt ist. Wo ich immer Bedenken habe, wenn die Gützold unterwegs ist sind "Entgleisungen" wegen der sehr geringen Spurkranzhöhe. Bis jetzt aber noch nichts passiert.

Gruß

Markus



Marky

RE: Sachsenstolz (Gützold)

#3 von Harry Lorenz ( gelöscht ) , 07.08.2005 12:10

Hallo Markus

Diese Decoder mit der Programmiertaste müssten die alten Lenz LE 930 für Märklin-Motorola sein. Habe da selber vor Jahren ein paar davon in Loks eingebaut. Gut, die Loks laufen nach wie vor noch gut. Haben nur teilweise und auch nur manchmal den Fehler, daß sie beim Start von meiner Steuerungssoftware von alleine losfahren.
NaJa war damals halt Stand der Technik, aber heute -wie auch du sagst- total veraltet.

Wenn das tatsächlich so sein sollte, dann hat Gützold da aber Ladenhüter eingebaut

Ich glaube, die gibt es seit geraumer Zeit schon gar nicht mehr - kann auf jeden Fall keine auf der HP von http://www.digital-plus.de/ finden.



Harry Lorenz

RE: Sachsenstolz (Gützold)

#4 von ThFischer ( gelöscht ) , 08.08.2005 14:57

Hallo Markus, Hallo Harry,
Dank für Eure Antwort. Mit der Änderung verschiedener Einstellungen habe ich auch schon experimentiert um zu optimieren. Ist natürlich eine Fizzelei um an den Decoder erstmal ranzukommen. Wenn ich von Harry höre, daß die Loks beim Start der Software von allein losfahren können bekomme ich ja Angst um das gute Stück (wenn die so 80 cm tief fällt wirds teuer ops: ).

Viele Grüße

Thomas



ThFischer

RE: Sachsenstolz (Gützold)

#5 von Harry Lorenz ( gelöscht ) , 08.08.2005 15:45

Hallo Thomas

Ich baue inzwischen anstelle von Lenz, Märklin, Uhlenbrock, Esu, Tams und was es noch so gibt, nur noch Kühn T145 ein und bin damit vollauf zufrieden.

Siehe: http://www.kuehn-digital.de/main0.htm


Natürlich habe ich die funktionierenden Fremddecoder (Lenz/Uhlenbrock) und Märklindecoder nicht ausgetauscht.
Aber alles was in den letzten 2/3 Jahren angeschafft wurde und Delta oder ESU-Alzheimer-Krankdecoder hatte, wurde umgerüstet.

Nur eines muss beachtet werden:

Der Kühn darf NICHT auf analogen Märklinanlagen eingesetzt werden, da der Umschaltimpuls den Decoder ins Nirvana schicken würde.
Ist auf Märklinanlagen ein reinrassiger DIGITAL-Deocder und KEIN (analoger) Fahrtrichtungsumschalter



Harry Lorenz

   


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