Hallo zusammen,

häufig konnte ich bei meinen H0 Umbauten durch zahlreiche Anleitungen oder ähnliche Fragen erfolgreich das gewünschte Ergebnis erzielen.
Zu diesem Thema habe ich zwar den ein oder anderen Beitrag gefunden, jedoch fehlen mir noch ein paar Infos.

Ich habe ein paar alte Märklin Spur 1 Loks und würde diese gerne Digitalisieren. Da es ein einfacher Umbau sein soll, wo es nicht auf die Fahreigenschaften im Detail ankommt, sondern eher auf das Gesamtergebnis (Lichtwechsel, Steuerung mit CentralStation etc.) habe ich mir den Tams LD-G-34 Plus besorgt.

Die Loks sind alle in Gleichstromausführung und haben (bis auf eine) die alten Märklin Allstrommotoren mit Feldspule und einer vorgeschalteten Diodenschaltung. Ich habe hier vielfach gelesen, dass ein Umbau dieser Motoren mit Diodenschaltung möglich ist, ohne direkt einen Permanentmagneten einzusetzen. Die dann schlechtere Lastregelung bzw. nicht vorhandene ist in diesem Falle kein Problem.

Meine Frage nun: Kann ich die Diodenschaltung, die in den Loks für den normalen analogen Gleichstrombetrieb vorhanden ist, für die Digitalisierung übernehmen, und einfach an die Gleisanschlüsse der Diodenplatine meinen Decoderausgänge anlöten? Natürlich vorher die Lichtanschlüsse entsprechend abtrennen und richtig mit dem Decoder Verkabeln, evtl. mit Vorwiderständen bzw. anderen Birnchen.
Auf der Diodenplatine sind jeweils zwei Dioden vorhanden.

Danke euch!

Gruß,
Niggy

Hallo Niggy

Was meinst Du mit alt. Sind es ganz alte Blecheisenbahnen oder schon die neuen Modelle. Für beide Modelle würde ich den Esu Lokpilot V4 XL einsetzen unbedingt, der ist neu und versteht alle Formate und hat einen saftigen Stützkondensator.
Für das ganz alte Blech wird es recht anspruchsvoll aber es geht auch. Ich habe 2 Stück versuchsweise umgebaut und diese laufen gut (Leider darf ich diese nicht hier einstellen da sie nicht mir gehören). Ergebnisse solcher Umbauten kannst Du im Forum sehen, und die Lastregelung funktioniert auch.
So nebenbei die meisten Händler und Umbauspezialisten behaupten dass es nicht möglich sei so alte Loks zu digitalisieren und mit Lastregelung schon gar nicht. Die nachfolgenden Links zeigen aber dass es möglich ist.
Einen Rat möchte ich Dir mitgeben; führe die Umbauten so durch das ein Rückbau möglich ist. Die einfachste Methode ist an stelle des Rotors einen Faulhabermotor einzupassen, so wie ich das bei meinen Loks zum teil auch gemacht habe den Feldmagnet brauchst du nicht unbedingt ausbauen, der kann zur Zentrierung des Motors benutzt werden. Willst Du auf den alten Geleisen Fahren oder sollen sie auf dem neuen Gleis fahren?

viewtopic.php?f=47&t=93796

viewtopic.php?f=5&t=88230

Viel Spass beim Umbau und noch mehr Spass beim fahren danach.
Wenn Du Fragen zur Schaltung hast schicke mir eine PN.
Die Diodenschaltung kann man nur schlecht integrieren führt häufig zu Decoderschäden
Ich bin gerne bereit dich bei deinem Unterfangen zu unterstützen.

Gruss Heinz.

Guten Abend Niggy,

Zitat von Niggy

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Die Loks sind alle in Gleichstromausführung und haben (bis auf eine) die alten Märklin Allstrommotoren mit Feldspule und einer vorgeschalteten Diodenschaltung. Ich habe hier vielfach gelesen, dass ein Umbau dieser Motoren mit Diodenschaltung möglich ist, ohne direkt einen Permanentmagneten einzusetzen. Die dann schlechtere Lastregelung bzw. nicht vorhandene ist in diesem Falle kein Problem.
Meine Frage nun: Kann ich die Diodenschaltung, die in den Loks für den normalen analogen Gleichstrombetrieb vorhanden ist, für die Digitalisierung übernehmen, und einfach an die Gleisanschlüsse der Diodenplatine meinen Decoderausgänge anlöten? Natürlich vorher die Lichtanschlüsse entsprechend abtrennen und richtig mit dem Decoder Verkabeln, evtl. mit Vorwiderständen bzw. anderen Birnchen.
Auf der Diodenplatine sind jeweils zwei Dioden vorhanden.

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mit Hilfe der hier vorgestellten Schaltung kannst Du die Diodenschaltung 1:1 übernehmen und sogar noch eine Lastregelung einstellen, sofern der Dekoder für die Ströme geeignet ist (also ESU Lopi XL oder Tams LD-G34 plus).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn