#1 von
wilfried2014
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gelöscht
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, 07.01.2014 18:02
Hallo Feldbahner Nachdem ich die Loren der Busch Feldbahn umgebaut habe lassen diese sich jetzt schön Kippen. Der Kippvorgang soll per Elektromagnet ausgelöst werden,der Plan sieht wie folgt aus: Unter dem Gleis den Elektromagnet postieren,an der Lore einen kleinen Permanentmagnet befestigen. Wenn der Magnet stark genug ist müßte er doch die Lore (weil Metallachsen) festhalten und gleichzeitig die Lore kippen? Bei Conrad konnte man mir nicht helfen.Habe es mal mit einem Elektromagneten 20 N versucht,der war aber zu schwach.Ob ich es mal mit 200N oder 400N versuchen soll? Der Magnet muß genug Kraft haben um aus ca.3cm Entfernung zu ziehen. Weiß jemand Rat,oder ob mein Vorhaben überhaupt funktioniert? Für Tipps und Ratschläge bedanke ich mich schon mal
#4 von
GünTHer Haupt
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gelöscht
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, 12.01.2014 16:13
Hallo Wilfried, da ist ein Denkfehler! Ein Permamagnet an der Lore wird die Lore (wenn Busch-Gleis) immer auf das Gleis drücken. Eine ZWEITE Magnetkraft wird entweder die ERSTE unterstützen, oder wenn stärker aufheben. Das bedeutet, dass die Lore nicht auf dem Gleis gehalten wird, sondern mitsamt dem Oberteil zur Seite fliegt. Hier hilft nur ein mechanisches Anstossen der Mulden durch einen Weichenantrieb unter den Schienen (90 Grad verdreht) und der Stelldraht drückt die Mulde sanft zur Seite und ein paar Zentimeter weiter das Ganze auf der anderen Schienenseite um die Mulden wieder in die Ausgangslage zurückzustossen. SO könnte das was werden. Grüße vom sonnigen Rhein GünTHer P.S. Bin gespannt was dabei rauskommt!
Grüßt euch Über das Thema hab ich mir auch schon einige Zeit gedanken gemacht da auf meiner künftigen Anlage auch eine Feldbahn für ein Bergwerk (Eisen) unterwegs sein soll. Nur eine ordentliche Lösung für das Problem hab ich noch keine gefunden. Die Idee mit den Servos seitlich der Schienen hatte ich auch bereits schon, allerdings ist das doch eine sehr aufwendige methode. Eine weitere Methode über die ich mir gedanken gemacht habe wäre eine art Dreieck seitlich der Gleise an der Position an welcher abgkippt werden soll. Sobald der Zug angerollt kommt soll Quasie diese besagte Erhöhung seitlich der Gleise dafür sorgen das die Lademulde der Lore kippt und das Material auf einer Art rutsche in einen großen Behälter rutscht. Zurück in die Ausgangsposition könnte man dann ebenfalls wieder mit einem Dreieck, auf der Kippseite etwas weiter in Fahrtrichtung platziert. Allerdings ergibt sich dadurch das Problem das die abladerampe zum einen nur in eine Richtung befahren werden darf und zum anderen hatte ich noch folgende Probleme bei den Überlegungen: 1. Wie das Ganze beladen? Man müsste das Material ja anschließend wieder irgendwie zurücktransporiteren. Da ich eine Schmelzhütte mit auf der Anlage platzieren möchte und das Material ja dort hin soll, hab ich mir gedanken darüber gemacht Förderbänder von der Schmelzhütte zurück in das Bergwerk zu bauen um hier dann wieder mit dem Material die Loren der Feldbahn zu befüllen. Diese Förderbänder müssten komplett in Eigenbau gemacht werden da es hierzu garnichts fertiges gibt. 2. Füllstand messen? Zeitsteuerung? Man müsste ja irgendwie eine Kontrolle darüber haben wieviel man in die kleinen Waggons schüttet. Entweder man lässt ein Förderband ganz langsam laufen, oder man macht einen Trichter als Sammelstelle für das Material, welcher am unteren Ende eine Servobetriebene klappe hat. Diese könnte man dann kurz auf und wieder zufahren. Allerdings ist nie hunderprozentig gewährleistet das auch alles ordentlich in den Waggons landet. Tuts dies wirklich nicht oder das Ganze läuft über entgleist beim wiederanfahren der ganze Zug. Die überlegung hierzu war dann unter den Gleisen einen weiteren Trichter zu platzieren, in welchen das Material fällt sobald es neben die Waggons landet oder diese überfüllt sind. Dieser würde wieder aufs normale Förderband führen und das Material anschließend wieder in den Hauptlagertrichter transportieren.
Mit Selbstentladewagen für den Bereich H0, zum Transport von Erz in die Schmelzhütte hab ich auch noch einige Probleme, das steht hier aber nicht zur Diskussion
ich verfolge die Diskussion schon eine ganze Weile. Wenn ich mir die Busch-Loren so anschaue - und ich habe einige davon - dann kann ich GünTHer nur zustimmen: So eine H0f-Feldbahnlore besteht komplett aus Plastik und wiegt geschätzte 1-2 Gramm. Bei einem solchen Federgewicht wird meines Erachtens jeder Versuch, mittels mechanischer oder magnetischer Einwirkung die Mulde der Loren kippen zu wollen, nur damit enden, dass die gesamte Lore umkippt und vom Gleis gestoßen wird. Das dürfte übrigens bei den H0e-Loren von Roco oder Minitrains nicht viel anders sein. Man muss in diesem Fall wirklich Realist bleiben: Was in Nenngröße 0 und größer klappt, funktioniert halt bei den Leichtgewichten kleinerer Nenngrößen einfach nicht. Ich lasse mich aber gern durch den praktischen Beweis eines Besseren belehren.
diesen Beitragsfaden verfolge ich auch. Nachdem ich vor kurzem meine ersten Minitrains Felbahn Fahrzeuge bekommen habe, wollte ich testen ob mit den Kipploren von Minitrains auch das entladen funktioniert. Ich dachte da an eine ähnliche Funktionsweise wie die Loren von Fl-Picolo.
Leider haben der Kollege Bertyk und Günther recht.
Die Loren sind zu leicht. Es fehlt einfach die Masse. Dazu kommt, das, wenn man die Lorenbehälter kippbar macht, springen sie beim Entladevorgang recht schnell aus der Behälterauflage. Hier müsste eine Art Scharnier eingebaut werden, was den Kippvorgang....hm, ich sag mal präzieser macht. Der Nachteil ist dann aber, das die Wagen nicht gedreht werden können.
Auch das Untergestell müsste mehr Masse bekommen. Soll heisen, man müsste es wohl komplett aus Messingprofilen selbst bauen. Aber dann kann ich auch gleich die ganze Lore selber bauen - ist mir i.M. zuviel Aufwand.
Das ganze ist also etwas Aufwändiger.
By the way - eine Idee!.... Die Lörchen sind ja alle gleich hoch. Wenn man die Loren in ein Gestell aus L - Winkel reinfährt, das sie grade so reinpassen, könnte da was mit einer Art Staubsauger gehen. Die Saugöffnung müsste gerade so groß sein das sie für den Wagen passt. Ist aber nur so eine Idee....
Noch eine Idee: wer kennt die sogenannten Kreiselkipper? evtl. ginge da was.
....und dann ist da immer noch das Transport/Förderband....
@andreas: die Ansätze sind auch sehr intressant. Allerdings ergibt sich beim "sauger" das Problem dass das Material irgendwie auch wieder raus muss aus dem Sauger Kreiselkipper fällt wohl durch die Kupplung weg. Allerdings find ich die idee mit dem Schanier sehr gut. Das Gewicht des Wagons muss man nicht erhöhen, dazu gibt es andere Lösungen. Die Feldbahnlokemotiven sind auch federleicht. Der Trick ist hier die Magnetkraft, welche die Lok am Gleis anpresst. Die könnte man sich bei den Loren genauso zu nutze machen, die Metallstreifen sind ja bereits vorhanden.
Die Kombination Magnet/Servo könnte funktionieren, indem man durch die Gleismitte einen starren Draht führt, welcher dafür sorgt das die Lore kippt, die Magnetkraft zieht dann die Mulde wieder zurück und hält im gleichen zug die Loren auf dem Gleis.
Das Förderbandproblem ist lösbar, hier hab ich schon einige Ansätze, ich weiss nur noch nicht über welche Distanzen das Problemlos funktioniert und mir fehlt noch ein Gurt bzw das Band selbst.
Die Mulde so auf der Lore friesieren, das die Mulde nur nach einer Seite kippen kann. Mittels eines Blechstreifchens die Haltenasen zu einem Scharnier abändern, Unterhalb an der Lore ein oder zwei kl. Magneten befestigen, die mit ihrer Kraft die Lore auf dem Gleis halten beim Kippvorgang. Damit die Mulde nach dem Kippen nicht vom Magneten zurück in die Ausgangsstellung gebracht werden muss, reicht es evtl. schon aus den Schwerpunkt der Mulde zu ändern. Dazu deutet man aus dünnem Messing aussen Blechflicken an, die dann nur farblich angepasst werden müssen.
Was ich aber befürchte ist, wenn du einen Zug mit mehrern Loren hast, die sich alle mittels Magnetten auf die Schienen ziehen, das dann die Zugkraft der Lok zu klein ist.
Das ganze muss dann andersrum funktionieren - der oder die Magneten sitzen an der Stelle wo die Loren kippen sollen. An die Loren kommen dann "nur" kleine Blechstreifen, damit die Magneten auch was "zu greifen" haben. Denn die Haltekraft wird ja nur beim Entladevorgang benötigt...
Andi mit dem Gewicht bzw der niedrigen Zugkraft der Lok hast du recht, das hatte ich bisher garnicht bedacht Permanent Magnete unterhalb der Gleise würde dir aber das gleiche Problem bescheren, da die Lok ja auch einen Magneten auf der Unterseite hat. Entweder die Lok fliegt davon oder wird durch die Magnetkraft festgehalten. Hier könnte man eventuell mit einem Elektromagneten arbeiten, allerdings hat man dann keinen Platz mehr für den Servo zum Kippen Ist echt ne schwierige Sache. Ich plane zwar momentan mir eine Busch Grubenbahn zuzulegen, habe diese allerdings noch nicht da ich erstmal normale H0 Gleise kaufen muss Sonst hätte ich schon längst experimentiert ohne Rücksicht auf Verluste Doch der Kopf wird so noch weiterhin rotieren Irgendjemand wird schon noch eine Lösung für das Problem finden.
das Thema ist echt interessant, daher eine blöde Frage von mir. Kann man nicht das ganze Gleis über einen elektromagneten ........ ne anders. In dem Moment, in dem die Mulde kippt wird die Lore über einen elektromagneten auf's Gleis gepreßt. Kehrt die Mulde wieder in ihre ursprüngliche Position zurück, schaltet der Magnet ab und die Lore ist wieder "frei". Geht sowas?
bei meinen Gedankengängen bin ich immer davon ausgegangen, das die Lok nicht über die Entladeanlage fährt. Die Loren sollten auf die Entladeanlage geschoben werden, das sorgt auch für etwas mehr Berieb. Durch das Schieben der Loren auf die Entladestelle würde es auch keine Konfliktstelle mit den Magneten der Loks geben.
Aber die Idee mit dem Elektromagneten sollte man festhalten.
Die Loren werden mit einem Blechstreifen ausgerüstet, der E-Magnet wird eingeschaltet und die Lore dadurch festgehalten, der Servo drückt mittels eines Drahts (o.ä.) die Mulde in die Kippstellung anschl. der Draht wieder in Grundstellung, Magnet aus und die Mulde fällt durch ihr eigenes Gewicht wieder in Transportstellung (siehe Schwerpunktverlagerung der Mulden im letzten Beitrag) ...nächster Wagen...
Als Magnet könnte evtl. einer von Kadee in Frage kommen - die sind wohl recht Kräftig
....aber mal ne Frage an all die anderen Buschfeldbahner: wie ist den das Fahrverhalten der Loren im geschobenen Zustand. Vor allem bei einem längeren Zug. Würde überhaupt eine geschobene Fahrt zur Entladung möglich sein? Ich kann in diesem Fall nix selber testen, da ich mit H0e fahre.
Hallo Also ich denk die Loren mit der Lok schieben zu lassen wird schwierig, ausser man beschwert sie. Denk mal durch das geringe Gewicht würde dir eine der Loren vor der Lok rausspringen. Ein Versuch ist es allerdings Wert Bei der Kombination mit Servo und Elektromagnet fällt mir nur auf das sich der Draht am Servo, welcher die Lore zum kippen bringen soll, verbiegen wird wenn er ständig noch vom Magneten angezogen wird. Das Thema hier bleibt spannend
Zitat von Neuro... Bei der Kombination mit Servo und Elektromagnet fällt mir nur auf das sich der Draht am Servo, welcher die Lore zum kippen bringen soll, verbiegen wird wenn er ständig noch vom Magneten angezogen wird. ...
es gibt auch dünnen Messingdraht und der ist arrogant genug, dass ihm ein Magnetfeld ziemlich egal ist.
Hallo Rainer, sowas arrogantes aber auch Steck momentan leider mit beiden Händen im hölzernen Grundgerüstet meiner künftigen Anlage Da fließt momentan alles Geld rein Vorher komm ich leider nicht dazu mir die Grubenbahn anzuschaffen. Wenn sie da ist wird aufjedenfall ausprobiert
also zum Thema "Busch-Feldbahnlok schiebt Lore" kann ich nur sagen: Das klappt bestens! Und mit beschwerten Loren wird es noch besser klappen! Grundvoraussetzung sind natürlich wie immer sauber verlegte Gleise. Das ist ganz besonders bei den filigranen Busch-Gleisen wichtig. Auf meiner Schieferbruchanlage (Link siehe unten) werden die Loren grundsätzlich geschoben, und noch nie ist eine entgleist. Dort geht es auch gar nicht anders. Ich habe mit Flexgleis sehr enge Radien von ca. 57 mm gebaut (Busch-Gleis bietet nur 115 bzw. 175 mm). Aufgrund dieser engen Radien würden unter Verwendung der originalen Kupplungsketten bei gezogenen Loren die Fahrwerke so eng aneinander gepresst, dass sie aus den Gleisen springen würden.
Moin zusammen, bei Youtube gibt es ein Film wo die Loren von Roco/Minitrains auf 6,5 mm fahren. https://www.youtube.com/watch?v=eCOQmN0hKSU Den Film kennen bestimmt die meisten von Euch Netten Gruß Artur
Zitat von A.TammenMoin zusammen, bei Youtube gibt es ein Film wo die Loren von Roco/Minitrains auf 6,5 mm fahren. https://www.youtube.com/watch?v=eCOQmN0hKSU Den Film kennen bestimmt die meisten von Euch Netten Gruß Artur
Also ich hab es noch nicht gekannt, aber das ist ja echt ganz gut gemacht. Nur konnte ich auf anhieb jetzt grade nicht erkennen wie er die Loren zum Kippen und wieder grade stellen gebracht hat.
Danke aufjedenfall für das Video Muss ich mich mal über die Roco Waggons informieren.
also nicht das ihr Denkt, ich hätte hier "Aufgesteckt"....
Nein, Nein!
Nur ist leider mein Urlaub zu Ende. Dadurch steht die Modelleisenbahn etwas hintenan.
@Artur - Danke für den Link. Den kannte ich noch nicht. Nett gemacht....aber dir Gleislage.....!
Was das Kippen angeht - mir schwirrt da noch eine Idee im Kopf rum...wenn das klappt, wird die ganze Geschichte wesentlich einfacher vom Aufbau her. Mit der Idee muß ich noch etwas schwanger gehen. Melde mich wenn da was Spruchreifes bei rauskommt.
#21 von
GünTHer Haupt
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gelöscht
)
, 16.02.2014 04:39
Moin, lieber Artur. Den Film kannte ich noch nicht. Das nächste Feldbahnprojekt meinerseits wird eben in dieser Ziegelei von Faller stattfinden. Habe mit Müh und Not noch einen Bausatz erhascht, denn dieser recht kompakte und preiswerte Bausatz wird von Faller leider nicht mehr produziert. MfG GünTHer
danke das du das Thema wieder nach oben bringst. Und nochmals Danke für die Verlinkung des Filmchens.
Ich gebe zu, ich habe das Thema etwas nach hinten Verdrängt - war ich doch die letzten Wochen damit beschäftigt meine Anlage aufzubauen (s.u.) und voranzubringen. Was aber nicht heißen soll, das ich das Thema ganz Aufgegeben habe. Schließlich richten sich nach der Entladeanlage auch die entgültige Lage der Gleise auf der Anlage.
Hallo, die Tage hatte ich mal wieder etwas zu diesem Thema gesehen. Kippbare Loren von Busch hatte ich schon irgendwo gesehen (original, also kein Eigenbau). In einem Video auf YouTube habe ich dann eine Lösung gesehen, die unauffällig, sowie auch Technisch einfach realisierbar ist. Dort wurde eine Scheibe exzentrisch auf eine Welle montiert. Diese Konstruktion wurde in einem Gebäude versteckt. Stand nun eine Lore davor, wurde die Welle mit einem Servo gedreht und die Scheibe kam ein wenig aus dem Haus. Diese kippte dann die Mulde der Lore und das Schüttgut landete in einem Trichter