Hallo, ich stelle vermutlich eine saublöde Frage - aber ich stelle sie jetzt trotzdem. Ich möchte auf der Spielanlage von meinem Sohn digital fahren (MS2) und Analog schalten (Stellpult 72729) und Analog die Hobby-Signale über den Stellpult 72750 schalten. In einem Beitrag hat Meise ein Schaubild (ich verweise kurz auf dieses Schaubild) aufgezeigt (mit der Warnung: Die klare Trennung zwischen Lichttrafo und Versorgungstafo (18V) für den Fahrregler einzuhalten).
Kann ich z.B. den Märklin Trafo 60032 als Lichttrafo benutzen - oder muss dieser einen "gelben" Anschluss haben. Da der Trafo über keine Bezeichnung der Anschlüsse verfügt - spielt es keine Rolle, auf welcher Seite Gelb bzw. Braun angeschlossen wird?
Ist mit der Aussage nur gemeint, dass ein Trafo nur für Licht und der andere nur für Fahrstrom genutzt werden darf - und diese Trennung nicht "aufgehoben" werden darf.
Wenn nun jedoch vom Stellpult 72750 das rote Kabel an die Lasche "Bahnstrom" außerhalb des isolierten Bereichs angeschlossen wird, ist doch eigentlich die Trennung zum Fahrstrom des MS2 aufgehoben? Oder sichert das Stellpult irgend etwas ab?
Wenig Ahnung vom Strom aber viele Fragen.
Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet.
60032 ist wie der 6002 ein Wechselstromtrafo - welchen Kontakt Du als gelb und welchen als braun nimmst, ist bei nur einem Trafo erstmal egal.
Die Trennung zwischen dem Netzteil für die MS und dem Trafo für Licht ist allerdings wichtig. Erst hinter der Gleisbox düfte "braun" verbunden werden, wenn nötig (siehe Bahnübergang).
Auf der Skizze täuscht das aber, weil keine Verbindung zwischen gelb/braun des Lichttrafos und rot des Gleises hergestellt wird - das rote Kabel läuft nur "durch" das Stellpult, um dort bei Bedarf (Signal rot) unterbrochen zu werden.
Viele Grüße, Bodo
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. (Jean-Jacques Rousseau)
Hallo Bodo, soweit schon einmal vielen Dank. Ich dachte die rote Leitung durch das Stellpult wäre Bahnstrom und würde die Trennung aufheben. Ändert sich irgend etwas, wenn ich keine Gleisbox habe sondern meine MS2 direkt über die Laschen (b und 0) am Gleis anschließe? Eine Trennung der Masse erfolgt in diesem Fall ja eigentlich nicht. Viele Grüße Michael
auch wenn ich im Moment mit Trafo 60032 ichts anfangen kann, bist im Prizip auf dem richtigen Weg. Der sog. Lichttrafo sollte eine Wechselspannung (AC) von 14 - 16 V (Volt) liefern. Er dient dann nur zur Versorgung von Magnetartikeln, wie Weichen und Flügelsignalen sowie Relais. Die Schaltung, die du angehängt hast, zeigt den Spezialfall eines Hobby (heute my world) Lichtsignals. Das Schaltpult ist für ein solches Lichtsignal gedacht und versorgt mit den gelben und braunen Leitungen nur dessen Lichter. Außerdem holt es über das rote Kabel von B noch Digitalstrom und speist den über einen Schalter in den isolierten Gleisabschnitt ein - das ist die Zugbeeinflussung, bei Signal HALT = rot bleibt der Zug stehen, bei Signal FAHRT = grün fährt er weiter oder durch. Inwzischen ging es schon weiter. Dazu ist zu Sagen, dass die MS2 immer eine Gleisbox 60113 braucht.
die rote Leitung ist Bahnstrom - sie wird aber innerhalb des Stellpultes nicht mit gelb/braun verbunden. Gelb/braun versorgen je nach Polung das Signal über die beiden blauen Leitungen.
MS ohne Gleisbox geht nicht.
Viele Grüße, Bodo
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. (Jean-Jacques Rousseau)
...alles klar und danke - dann habe ich die Funktionsweise des Stellpults verstanden und Gleisbox bedeutet nicht dieses spezielle Anschlussgleis sondern ist die graue Kiste in welchem Netzteil und MS2 eingesteckt werden und Bahnstrom und Masse abgehen...